Rezension

Mord im Urlaubsparadies

Dunkle Verwicklungen auf La Palma -

Dunkle Verwicklungen auf La Palma
von Flores & Santana

Bewertet mit 5 Sternen

Am Strand von La Palma wird ein Toter gefunden. Er wurde ermordet und es stellt sich heraus, dass es Alvaro Martinez ist, ein sehr einflussreicher Mann, der ein Hotelprospekt plant. Dieses ruft natürlich nicht nur Freunde auf den Plan, sondern es gibt eine Gruppe Einheimischer, die sich gegen das Projekt organisieren. Ben Rodriguez ist Journalist und wird von seinem Freund und Polizisten Pedro, mit an den Tatort genommen. Natürlich breitet sich die Nachricht von dem Mord in Windeseile aus. Bens Freundin und er selbst nehmen sich des Falles an, da sie gerne Sherlock Holmes und Watson spielen. Doch wer ist wirklich schuld an dem Tod und wer profitiert davon. Das ist die zentrale Frage.

Ein sehr schönes Panorama, das auf dem Cover dieses Kanaren-Krimis „Dunkle Verwicklungen auf La Palma“ von Flores & Santana, abgebildet ist. Durch dieses Bild ist man als Leser gleich mittendrin in der Geschichte und die hat es in sich. Als Leser erfahre ich sehr viel, was diese Insel ausmacht und wo die Schönheiten und Besonderheiten liegen. Natürlich sind sie Hauptcharaktere wichtig für diesen Krimi und es sind nicht durch Zufall Journalist und Buchhändlerin, die sich auf der Insel gut auskennen und mit einer gewissen Affinität zu Mordfällen ausgerüstet sind. Dann ist da noch Yaira, Bens Schwester Rechtsanwältin und ebenfalls gut vernetzt auf der Insel. Die Story ist sehr aktuell, da es um fragwürdige Bauprojekte geht, die natürlich aus verschiedenen Perspektiven beurteilt werden können. Man kann den Autoren hier zu Gute halten, das es auch umweltfreundliche Bauprojekte, gibt. Natürlich wird auch die politische Seite dieses Plans beleuchtet und das macht die Mischung in diesem Buch interessant. Der Spannungsbogen ist gut austariert und am Ende gibt es Überraschungen, die ich so nicht erwartet hätte.

Ich mag diese regionalen Krimis, weil ich in diesen sehr gut vor mich hinträumen kann, da mein Kopfkino anspringt. Ich mag es auch, wenn nicht zu viel Blut fließt und auch die Schönheit der Landschaft in diesem Krimi nicht zu kurz kommt.