Leserunde

Leserunde zu "Weil ich an dich glaube" (Rebecca Yarros)

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things -

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things
von Rebecca Yarros

Bewerbungsphase: Bis zum 02.05.

Beginn der Leserunde: 09.05. (Ende: 30.05.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Weil ich an dich glaube" (Rebecca Yarros) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der dtv Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Gefühlvolle Second Chance Romance der Bestsellerautorin von »Fourth Wing«

Wie weit gehst du für diejenigen, die du liebst und die dich am meisten brauchen?

Ein herzzerreißender Liebesroman der internationalen Bestsellerautorin Rebecca Yarros

Zwei Dinge hat Camden Daniels sich für seine Rückkehr in seine Heimatstadt Alba in Colorado vorgenommen: Er wird seinem kranken Vater die medizinische Behandlung ermöglichen, die dieser sich wünscht. Und er wird seine Kindheitsliebe Willow auf Abstand halten – die Frau, die er schon immer geliebt hat, die er aufgrund der Vergangenheit aber nicht lieben darf.

Willow ist allerdings ganz und gar nicht gewillt, sich von Camden fernzuhalten. Als die beiden sich unwillkürlich nahekommen und Willow sich in aller Öffentlichkeit bedingungslos hinter Camden stellt, könnte das jedoch alles zerstören, was ihnen wichtig ist …

Dunkle Familiengeheimnisse, ein tragisches Schicksal, Verrat – und zwei Menschen, deren bedingungslose Liebe alles zu zerstören droht

»Eine ergreifende und gekonnt gestaltete ›second chance‹-Romanze.« Kirkus Reviews

»Genauso perfekt, umwerfend schön und eindringlich wie all ihre anderen Geschichten. Bringt Taschentücher mit.« Readers Retreat blog

ÜBER DIE AUTORIN:

Rebecca Yarros ist eine mehrfach ausgezeichnete ›New York Times‹-, ›Wall Street Journal‹-, ›USA Today‹- und auch international erfolgreiche Bestsellerautorin und dazu eine schokoladen- und kaffeeabhängige hoffnungslose Romantikerin. Sie setzt sich mit großer Leidenschaft für die Belange von Kindern im staatlichen Pflegesystem ein und hat dafür die Non-Profit-Organisation ›One October‹ gegründet. Die Mutter von sechs Kindern lebt mit ihrer Familie und einem veritablen Kleinzoo in Colorado..

Michelle Gyo studierte in Mainz Germanistik und Buchwissenschaft und arbeitete danach als Lektorin bei namhaften Verlagen. Aus Neugier machte sie sich nach zehn Jahren Verlagsarbeit selbstständig, und übersetzt und lektoriert seitdem fesselnde Geschichten. Sie lebt und liest, wo sie will, wandert häufig durch fantastische Welten und kann ohne Kaffee, Katzen und Kreativität nicht sein..

Julia Schwenk hat Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Mediävistik studiert. Sprache ist ihre große Leidenschaft, die sie als Verlegerin, Übersetzerin und Lektorin zum Beruf gemacht hat. Wenn sie nicht gerade wie Gollum auf ihrer Couch über dem Arbeitsnetbook kauert, macht sie Handarbeitsforen unsicher, schaut YouTube leer oder plant die Übernahme der übersetzerischen Weltherrschaft – und ist dabei immer auf der Jagd nach dem nächsten spannenden Projekt. 

23.05.2024

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174
Spannungsjaegerin kommentierte am 10. Mai 2024 um 22:46

Bei mir ist das Buch heute angekommen und ich musste einfach schon direkt loslegen!

Ich habe trotz der Leseprobe nochmal von vorne gestartet und bin dementsprechend sehr leicht rein gekommen. Ich mag die ganze Wechselwirkung zwischen den ganzen Bewohnern und Cam, auch wenn ich das Verhalten der meisten total unfähr finde. Cam war so lange weg und trotzdem werden ihm die Sachen vorgehalten, die er in seiner Jugend bzw. frühes Erwachsenenalter gemacht hat. Es interessiert sich aber auch irgendwie niemand für das, was er die letzten sechs Jahre erlebt hat und das finde ich total schade. Der Fokus liegt sehr stark auf Cams Vater, was ich zum einen mag, aber ich habe auch das Gefühl, dass Cam und Willow dadurch noch sehr in den Hintergrund rücken. Klar, versucht sich Cam immer um seinen Vater zu kümmern und ich bekomme ein gutes Gefühl für seinen Charakter, aber trotzdem fehlt mir auch irgendwie etwas. Ich habe aber auch mehr erwartet, dass seine Erfahrungen aus dem Krieg mehr Einfluss auf ihn haben, aber so richtig eine Rolle spielen tut es ja nicht unbedingt. 

Ich finde es total interessant, wie die drei Brüder ganz unterschiedliche Rollen einnehmen. Cam als der Rebelle, Alexander als der Gute, der immer alles richtig macht und Sully, der Ruhige, der seine ruhe wollte. Erst hatte ich das Gefühl, dass die drei Brüder über diese Einordnungen stehen und über das, was die anderen Bewohner denken, aber ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass Alexander seiner Stellung sehr bewusst ist und er weiß, dass er immer irgendwie das bekommt was er möchte und davor auch nicht bei Cam halt macht. 

Rebecca Yarros trifft diese eingeschworene Gemeinschaft richtig gut, bringt aber auch total viele Facetten rein. Ich hoffe sehr, dass sich das auch bei Cam und Willow nach und nach mehr zeigt, vorallem wenn sich die beiden näher kommen. Mir gefällt das Lesen wirklich gut und es bringt für mich auch so ein kleines wohlfühl Element mit, ich bin aber auch sehr gespannt darauf wie es weitergeht. 

Berührt hat mich schon am Anfang "Der naive Teenager, der zurückblieb, als die drei Brüder in den Krieg gingen. Die erwachsene Frau, die zerbrach, weil nur zwei von ihnen zurückkehrten" (Z.32 f.), aber auch die Szene, in der Willow Cam nach dem Schlag von Oscar verarztet hat und die beiden ein etwas tieferes Gespräch geführt haben. 

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sunshine-500 kommentierte am 11. Mai 2024 um 08:27

" wie die drei Brüder ganz unterschiedliche Rollen einnehmen. Cam als der Rebelle, Alexander als der Gute, der immer alles richtig macht und Sully, der Ruhige, der seine ruhe wollte.

Das Gefühl habe ich auch, für mich ist es jedoch mit einigen Klischees behaftet.

" aber ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass Alexander seiner Stellung sehr bewusst ist und er weiß, dass er immer irgendwie das bekommt was er möchte und davor auch nicht bei Cam halt macht. 

Bei Alexander kam mir auch der Gedanke, er setzt bewusst auf Prinz Charming, er ist der Gute!

 

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Spannungsjaegerin kommentierte am 11. Mai 2024 um 12:27

Ja, Klicheehaft ist es irgendwie schon, vor allem, wenn es keine Facetten in den Rollen gibt. Cam ist für die anderen immer irgendwie ausnahmslos der Böse und Alexander kann immer nur alles richtig machen. Ich bin sehr gespannt darauf, ob sich das noch etwas wandelt. Cam würde ich das sehr wünschen.

Ich finde es sehr schade, dass er so von seiner Position überzeugt ist und nicht ansatzweise ein Gespräch zulässt. Genauso setzt er sich aber auch kaum für seinen Bruder ein und das finde ich total schade.

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 13. Mai 2024 um 10:31

Ein wenig klischeehaftig finde ich auch einiges, aber ich finde trotzdem, dass es hier passt. Manchmal muss es auch ein wenig Kitsch und Klischee sein, oder? Hoffentlich behält die Autorin das Maß bei, ansonsten sehe ich mich auch schon mit den Augen rollen ;)

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Spannungsjaegerin kommentierte am 13. Mai 2024 um 11:35

Ja, so sehe ich es auch. Es ist irgendwie passend und in einem genau richtigen Maße. Irgendwie trifft man in der echten Welt ja auch manchmal auf mehr oder weniger Klischees und ich finde auch, dass hier trotzdem noch etwas autenthisches und echtes drin steckt. Da gibt es andere Geschichten, bei denen man eine Strichliste führen kann und nicht nur die Figuren voller Klischees stecken, sondern auch die Story Entwicklung viele Klischees abdeckt und das ist für mich hier nicht der Fall :D

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 14. Mai 2024 um 10:51

Da stimme ich dir vollkommen zu :)

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Jonne_10 kommentierte am 12. Mai 2024 um 18:33

"Rebecca Yarros trifft diese eingeschworene Gemeinschaft richtig gut, bringt aber auch total viele Facetten rein. Ich hoffe sehr, dass sich das auch bei Cam und Willow nach und nach mehr zeigt, vorallem wenn sich die beiden näher kommen."

Das empfinde ich auch so. Sie bringt einem die eingeschworene Gemeinschaft  ziemlich nah. Ich kann mir vorstellen, dass das auch noch stärker in den anderen Abschnitten wird. Ich mag gern, wie sie alles so beschreibt aus der jeweiligen Sicht von Willow und Camden. Die Perspektivenwahl hilft gut beim Nahebringen find´ich.  Der zweite Abschnitt - hoffe ich - bringt vielleicht noch mehr Tiefe bei Willow und Camden im Miteinander hinein. Ich bin gespannt :-). Bisher sind insbesondere Cams Gedanken soweit recht ähnlich immer und kurz. Aber gut, er verbietet sich halt alles in dem Zusammenhang. Sein Gedanke an nicht dürfen und Schuld überwölkt noch alles. Ich hoffe auch sehr, dass es da noch mehr geben wird. Denn stimmt, so ist es im ersten Abschnitt etwas flach.

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Spannungsjaegerin kommentierte am 12. Mai 2024 um 19:09

"Die Perspektivenwahl hilft gut beim Nahebringen find´ich"

Ja, dass finde ich auch. Dadurch hat man zum einen den Blick von Cam, der nach Jahren wiederkommt und auf Ablehnung trifft, aber auch Willow, die mehr Einblicke bei den Bewohnern hat und eben irgendwie mehr dazu gehört als Cam. Aber auch so, bekommt man natürlich viel mit, wie die beiden jeweils zu einander stehen. 

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Jonne_10 kommentierte am 13. Mai 2024 um 20:41

Genau, deshalb mag ich die Geschichte gerne, beide Hauptfiguren kommen einem dadurch sehr nah und man kann mehr sich hineinfühlen. Und spannend ist es auch teilweise Cams Gedanken z.B. über Willow zu verfolgen und umgekehrt. Wobei ja Willow mit den Gedanken an Cam sehr viel mehr weit vorne liegt :-)). 

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buecherwurm1310 kommentierte am 19. Mai 2024 um 16:44

Sein Gedanke an nicht dürfen und Schuld überwölkt noch alles.

Schuldgefühle sind so eine Sache. Der Kopf sagt zwar, dass man keine Schuld trägt, aber die Gefühle laufen anders. Schwierig aus so einer Schleife ohne Hilfe herauszukommen.

 

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sunshine-500 kommentierte am 14. Mai 2024 um 15:03

Teil 1 ist beendet, wie schon bemerkt, ich finde es voller Klischees. Camden hat als Jugendlicher eine rebellische Phase gehabt, doch die Bewohner der Stadt sind nicht fähig, jetzt ihn den Kriegshelden zu sehen! Sie strafen ihn immer noch ab.
Sein Vater macht ihn für den Tod seines Bruders Sullivan verantwortlich und Alexander ist der allseitsbeliebte und verantwortungsbewusste große Bruder. Da kommt bestimmt noch was zu tage!

Willow die mag ich sehr, sie ist ein Sonnenschein, nun müssen sie und Cam nur zueinander finden. Da bin ich gespannt wie die Autorin es löst.

Der Schreibstil liest sich locker und flüssig, doch ich bin der Meinung Fantasy kann Rebecca Yarros besser, da kann sie im Wordbuilding viel mehr zeigen.
 

 

 

 

 

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buecherwurm1310 kommentierte am 19. Mai 2024 um 16:45

Man muss ihn ja nicht als Kriegshelden sehen, sondern als einen erwachsenen Mann, der seine Jugendsünden hinter sich gelassen hat.

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hapedah kommentierte am 14. Mai 2024 um 17:48

Cam war so lange weg und trotzdem werden ihm die Sachen vorgehalten, die er in seiner Jugend bzw. frühes Erwachsenenalter gemacht hat. Es interessiert sich aber auch irgendwie niemand für das, was er die letzten sechs Jahre erlebt hat und das finde ich total schade. 

Das entspricht so sehr dem Kleinstadt-Klischee, das ist mir besonders in amerikanischen Büchern bereits mehrmals begegnet. Gerade dass da ein leitender Polizist sich allmächtig fühlt und einen Mann verbal bedroht, nur weil der als Teenager Unruhe gestiftet hat, empfinde ich als typisch amerikanisch. 

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buecherwurm1310 kommentierte am 19. Mai 2024 um 16:45

Stimmt, es ist sehr amerikanisch!!!

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juli_bookworld kommentierte am 18. Mai 2024 um 21:25

Ich bin da ganz bei dir. Ich finde es extrem, wie die drei Brüder alle ihre Stempel bekommen haben. Irgendwie bin ich darauf gespannt, ob sich diese Stempel einmal auflösen werden. :)

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buecherwurm1310 kommentierte am 19. Mai 2024 um 16:41

Die Menschen im Ort sind zwar unfair, aber auch sehr engstirnig. Sie haben ihre festgefahrene Einstellung, von der sie nicht abrücken wollen. Dabei scheint es aber immer auch um die eigenen Interessen zu gehen. Wenn etwas nicht so läuft, wie es soll, ist es doch schön, wenn da ein Sündenbock ist, dem man alles in die Schuhe schieben kann. Cam ist dieser Sündenbock.

Sein Bruder Xander ist mir so unsympathisch. Ist er neidisch auf Cam? Er ist doch wohl mit der Pflege des Vaters überfordert und sollte Froh sein, dass er Unterstützung bekommt, doch er ist ständig Cam gegenüber auf Konfrontationskurs.

Willow soll wohl für ihre Mitmenschen auf ewig die trauernde Witwe sein. Sie ist doch noch jung und sollte ihr eigenes Leben führen können, wie sie es mag.

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Jonne_10 kommentierte am 12. Mai 2024 um 18:23

Ich habe gerade den ersten Leseabschnitt mit viel Sonne und frischer Luft, Kaffee und Keksen dabei beendet. Ja, ich bin gerade noch ziemlich beeindruckt von diesen vielen Seiten  Geschichte. Im Sinne, ich hatte zwar die Leseprobe noch gut in Erinnerung, aber das "Bild" hat sich erst wachsend aufgemacht, was für eine Geschichte Rebecca Yarros da uns erzählt. Am Anfang wusste ich noch nicht so recht, aber über die Seiten hinweg bin ich ein bisschen verliebt in die Story. Ich empfinde sie inzwischen ein bisschen wie ein Sofa, ich hatte das Gefühl ab nach der Hälfte, dass ich es mir total gerne "bequem" in der Geschichte von Alba und den Menschen darin machen mag. Der Anfang der Geschichte von Camden und Willow und der schweren Vergangenheit ist rückblickend ein wirklich starker Anfang gewesen. Es sind gleich viele Themen auf den Tisch gelegt worden, was recht offensichtlich war. Das gefiel mir zunächst nicht so gut. Aber, die Autorin hat wachsend in diesem ersten  Abschnitt ein Bild gemalt von den Charakteren, die mir gegen Ende ans Herz gewachsen sind. Selbst Camdens Vater, der ja aus meiner Sicht ein schwieriger Vater ist, hat an Sympathie gewonnen. Frühdemenz ist ein Thema, das nicht so sehr oft in Romance aufgenommen wird. Ich finde gut, dass sie das gemacht hat. Die Schuldthematik  von Camden ist schon richtig schwer, empfand ich so beim Lesen, aber ich bin sehr gespannt, wie sich alles entwickelt.

Willow mag ich sehr gerne. Ihr Charakter ist ich glaube ein guter und sie zeigt im Verlauf mehr von sich. Sie liebt Cam offensichtlich sehr und er sie auch, das ist schonmal eine gute Voraussetzung für noch mehr, vielleicht auch einschließlich Taschentücher ;-). 

So ein bisschen klassisch wie im Film fand ich die Ratssitzung, aber dadurch und durch all die möglich gemachten Entscheidungen nimmt nun alles sicher Fahrt auf und ich bin gespannt auf den Weg für alle. Mir gefällt gut, dass die Stadt für alle eine wichtige Rolle spielt. 

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Spannungsjaegerin kommentierte am 12. Mai 2024 um 19:14

"Selbst Camdens Vater, der ja aus meiner Sicht ein schwieriger Vater ist, hat an Sympathie gewonnen."

Oh ja, dass finde ich auch. Er hat einen total starken Charaktere und zeigt starke Gefühle, auf der anderen Seite hat man aber auch die frühdemenz, die ihn dann aber auch irgendwie noch verändert und vielleicht auch verunsichert. 

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hapedah kommentierte am 14. Mai 2024 um 17:50

Ich empfinde sie inzwischen ein bisschen wie ein Sofa, ich hatte das Gefühl ab nach der Hälfte, dass ich es mir total gerne "bequem" in der Geschichte von Alba und den Menschen darin machen mag.

Ein herrlicher Vergleich, für mich fühlt sich das Eintauchen in die Geschichte genau so an, da hast du die perfekten Worte gefunden. 

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juli_bookworld kommentierte am 18. Mai 2024 um 21:27

Ich bin bisher auch totaler Fan von Willow. Ich mag ihre lebensbejahende Persönlichkeit und finde, sie bringt immer einen Schuss gute Laune in die Story. Für mich ist ihr Charakter auf jeden Fall ein absolutes Highlight! :)

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buecherwurm1310 kommentierte am 19. Mai 2024 um 16:48

Taschentücher müssen nicht unbedingt. Doch dass Willow und Cam sich lieben, das ist offensichtlich und die beiden werden sich auch am Ende bekommen. Aber ein paar kleine Umwege bis dahin dürfen ruhig sein.

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 13. Mai 2024 um 10:28

Ein ganz toller erster Abschnitt! Ich mag es sehr, dass aus zwei Perspektiven geschrieben wird und habe schon ein gutes Gefühl für die Protagonisten entwickelt. Dazu noch die erste Person als Erzählperspektive - gibt bei mir persönlich schon immer Pluspunkte ;) Aber auch sonst nimmt die Geschichte schon einen guten Kurs auf und ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht. Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll und man sieht ganz klar, dass sie auch was Anderes als Fantasy schreiben kann. 

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Jonne_10 kommentierte am 13. Mai 2024 um 20:47

"Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll und man sieht ganz klar, dass sie auch was Anderes als Fantasy schreiben kann. 

Ich finde den Schreibstil auch einfach toll und bin bisher begeistert. Ich mag einfach, wie die Autorin schreibt. Interessant ist es auch, weil man Rebecca Yarros von ihren Fantasy Büchern kennt. Super, dass sie eine Bandbreite hat. Manch einer hat ja das Buch etwas kritisiert, was ich so gelesen habe, also das sehe ich nicht so. Ich freu´mich sehr über die Geschichte und was die Autorin alles in die Figuren bisher schon hinein gelegt und herausgearbeitet hat. Einfach prima :-).

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 14. Mai 2024 um 10:53

Es gibt ja immer welche, die kritisieren wollen/müssen - es muss ja auch nicht jedem gefallen, wäre ja langweilig. Ich finde es bisher einfach interessant zu sehen, dass es noch was außer Fantasy bei der Autorin gibt und bin (Stand jetzt) auch schon gespannt auf das neue Buch, dass sicherlich in diese Richtung geht und bereits angekündigt ist.

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hapedah kommentierte am 14. Mai 2024 um 17:45

Nachdem ich gestern mal kurz in das Buch hinein schnuppern wollte, habe ich den ersten Abschnitt gleich komplett durch gelesen. Und ich muss sagen, mich hat Rebecca Yarros mit der Geschichte wirklich abgeholt, bisher kannte ich ja nur die beiden Fantasy-Bände von ihr, aber diese Romance mag ich ebenfalls sehr, den Schreibstil finde ich gleichermaßen fesselnd. 

Die teilweise  beklemmende Atmosphäre in der Kleinstadt ist so gut eingefangen, dass ich es zunächst als etwas unrealistisch empfunden habe, aber vielleicht ist es gar nicht so untypisch für solche abgeschiedenen Orte in Amerika, zumindest habe ich das bereits in anderen Romanen erlebt. 

Camden muss so sehr mit Vorurteilen kämpfen, im Prinzip sieht fast jeder Bewohner von Alba nur den rebellischen Teenager in ihm, der er einst war. Umso mutiger finde ich, dass er sich dem Allen stellt, um den Wunsch seines Vaters nach einer Patientenverfügung zu erfüllen - das sagt mir eine Menge über den Mann, zu dem er geworden ist. Auch Willow ist mir sympathisch, ich frage mich, was in Teenagerjahren vorgefallen ist, das ihre Freundschaft mit Cam abgekühlt hat - lag es an der Beziehung zu Sully, oder gab es da vorher bereits einen Bruch? 

 

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sjule kommentierte am 15. Mai 2024 um 13:12

Ich glaube Sully ist ein großer Punkt, warum die Freundschaft abgekühlt ist. Schließlich wissen wir ja von Cam, dass er sie schon immer geliebt hat, es aber aus Gründen nie gesagt hat.
Die Dynamik zwischen den Brüdern finde ich besonders spannend, denn anscheinend scheint jeder in der Kleinstadt sie als der Zuverlässige , der Liebe und der Böse zusehen... Aber von Camdens Erzählungen her, vermute ich, dass er einfach alles aufgefangen hat, was die Jungs angestellt haben und so in die Rolle gekommen ist.

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hapedah kommentierte am 15. Mai 2024 um 13:38

Bei mir hatte sich der Eindruck eingeschlichen, dass die Freundschaft schon abgekühlt war, ehe Willow mit Sully zusammen gekommne ist. Oder meinst du, Cam hat bereits von Sullivans Gefühlen für sie gewusst?

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sjule kommentierte am 15. Mai 2024 um 13:47

Vielleicht haben die Jungs darüber geredet, aber ich hatte es so verstanden, dass Cam studieren war und er danach so kühl war und Sully und sie zusammen waren, als er zurück kam. Kann aber auch sein, dass ich es falsch in Erinnerung habe

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sjule kommentierte am 15. Mai 2024 um 13:49

Oder Cam ist vorher schon auf Abstand gegangen, weil er mitbekommen hat, dass Sully Gefühle hat ?

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kikiii04 kommentierte am 21. Mai 2024 um 16:01

Ich habe das eher so verstanden, dass das Abkühlen ihrer Freundschaft ziemlich genau mit Sullys und Willows Beziehung zusammenfiel. Ich denke, dass Cam sich zurückgezogen hat, sobald die Geüfhle der beiden füreinander für ihn klar war - ob sie da schon zusammen waren oder nur verknallt läuft am Ede auf dasselbe hinaus. Camden hat sich zurückgezogen, weil er ihnen bei ihrem Glück nicht zusehen konnte, ohne darunter zu leiden oder ihr Glück zu zerstören. Eine ähnliche Andeutung hat er ja auch gemacht, weil er nie zurückgekommen wäre, hätten Sully und Willow geheiratet.

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Jonne_10 kommentierte am 15. Mai 2024 um 21:41

 Umso mutiger finde ich, dass er sich dem Allen stellt, um den Wunsch seines Vaters nach einer Patientenverfügung zu erfüllen - das sagt mir eine Menge über den Mann, zu dem er geworden ist. 

Das finde ich auch gut und wirklich mutig. Camden ist für mich ein interessanter Charakter, der zudem auch schon viel mitgemacht hat. Ich finde, das ist bei Willow auch so. Ich glaube, die beiden würden toll zusammen passen :-). Von meinem Gefühl her haben sie ein gutes Fundament, das aber noch ausgegraben werden mag. Ich bin gespannt :-).

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juli_bookworld kommentierte am 18. Mai 2024 um 21:32

Du beschreibst die Atmosphäre richtig gut. Ich kann mich da komplett anschließen, dass die Stimmung in der Kleinstadt wirklich sehr beklemmend ist. Wir treffen auf viele Vorurteile und Klischees, doch kann ich mir durchaus vorstellen, dass in solch abgelegenen Orten, die Gesellschaft sich so verhalten kann. Bin gespannt, ob sich diese Atmosphäre noch verändert wird. :)

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kikiii04 kommentierte am 21. Mai 2024 um 16:06

Ich kann verstehen, dass ihr die Atmosphäre beklemmend findet. Für mich macht das aber gerade den Reiz der Story aus, weil in den meisten Kleinstadt-Romanzen die Bewohner alle nur so vor Liebe und Wohlvollen strotzen und Klatsch und Tratsch ausschließlich positve Assoziationen haben. Aber das ist nunmal auch nicht gerade die Realität. Außerdem ist ja nicht die ganze Stadt so kleinkariert und konservativ. Wer Camden schon früher nahestand, steht auch heute noch hinter ihm. So ist das ihm wirklichen Leben ja irgendwie auch ...

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buecherwurm1310 kommentierte am 19. Mai 2024 um 16:50

Da konnten wohl zwei nicht zusammenkommen, weil keiner den Mut hatte, etwas zu sagen. Aber darum gleich den anderen Bruder nehmen - das ist schon seltsam, oder?

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hapedah kommentierte am 19. Mai 2024 um 19:38

Aber darum gleich den anderen Bruder nehmen - das ist schon seltsam, oder?

Wenn du es so schreibst, ja schon. Ich denke ja, Willow war so vertraut mit den Daniels-Brüdern, dass sie vielleicht die freundschaftliche Liebe zu Sullivan für Beziehungs-Liebe gehalten hat (ist das komisch ausgedrückt?) und sich daher in ihrem Kummer in seine Arme geflüchtet hat. Und es wird ja immer wieder erwähnt, dass Sully sehr liebenswert war.....

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sjule kommentierte am 14. Mai 2024 um 21:15

Mir gefällt der erste Teil schon mal sehr... Aus zwei Perspektiven zu lesen ist immer gut, da beide mit ihren Gefühlen und Gedanken zu kämpfen haben. Auch das Setting mag ich sehr. Ich mag Kleinstadt Romanzen und ihre Probleme und Klatsch und Tratsch.
Camden und Willow sind beides Charaktere, mit denen ich mitfühle , da beide ihre Gründe haben, warum sie meinen sich nicht lieben zu dürfen.

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juli_bookworld kommentierte am 18. Mai 2024 um 21:34

Ich liebe die Erzählweise auch sehr. Die parallele Führung zweier Erzählperspektiven hat immer Vorteile, finde ich. Ganz gelungen ist hierbei, dass man die Story aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln erfassen kann. :)

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Bookphil kommentierte am 16. Mai 2024 um 10:29

Ich habe heute auch den ersten Abschnitt beendet finde die Geschichte wirklich toll.

Camden und Willow sind sehr interessante Charaktere, die beiden Perspekiven sind gut gewählt. So kann ich mich besser in die Charaktere und deren Sicht hineinversetzen. 

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und ich freue mich auf den nächsten Abschnitt.

 

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juli_bookworld kommentierte am 18. Mai 2024 um 21:23

Ich habe gerade den ersten Abschnitt beendet und muss sagen, dass der Roman mich bis jetzt total abgeholt und mitgenommen hat. Es gibt viele Punkte, die ich hier sehr gelungen fande. :)

Als klaren Pluspunkt empfinde ich die vielen verschiedenen Thematiken, die innerhalb der Story aufgegriffen und behandelt wurden. Ganz vorne mit dabei ist das Thema der Frühdemenz, welches nicht in jedem Roman zu sehen ist. Auch dass zusätzlich noch von Krieg die Rede ist, ist für einen eigentlichen Romance-Roman eher selten. Da solche Themen hier Platz gefunden haben, empfinde ich die Geschichte als sehr authentisch.

Ein Highlight ist für mich bisher auch Willows Charakter. Sie ist so gut drauf und zeigt an vielen Stellen ihre positive Einstellung gegenüber dem Leben. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber immer wenn ich hier auf Willow treffe, bekomme ich automatisch gute Laune. Habe sie bisher absolut ins Herz geschlossen.

Cam hingegen hat da ein schwereres Los gezogen. Wie ihn die Vergangenheit einfach nicht loslässt und ihn stets begleitet, ist wirklich eindrucksvoll dargestellt. Immer wieder werden ihm die Ausrutscher seiner Jugend vorgehalten. Sowas ist einfach nicht fair. Ich bin gespannt, wie dies sich noch weiterentwickeln wird.

Allgemein sind die Beziehungen und Rollen der drei Brüder super toll mitanzusehen. Jeder hat seinen Stempel von den Bewohnern der Kleinstadt bekommen. Ob sich diese Vorurteile dort überhaupt noch abändern lassen? Ich bin mir da nicht so sicher. ;)

Ich kann mich auf jeden Fall meinen Mitlesern anschließen, dass ich mir in dem folgenden Abschnitt mehr Content zwischen Willow und Cam wünsche. Ich hoffe auch besonders darauf, dass wir noch ein paar mehr Einblicke in deren Vergangenheit bekommen. :)

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kikiii04 kommentierte am 21. Mai 2024 um 15:53

Habe sie bisher absolut ins Herz geschlossen.

Immer wieder interessant, wie unterscheidlich ein und die selbe Figur bei verschiedenen Lesern ankommt. Ich kann durch deine Erklärungen total nachvollziehen, weshalb du Willow so gern hast. Und ich bin durchaus beeindruckt, wie sie sich nach einem so heftigen Verlust wieder aufgerafft hat. Vielleicht werde ich mich noch mehr mit ihr anfreunden, wenn ich sie weniger als verbissene Perfektionisten und mehr als starke Optimistin wahrnehme ;)

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174
juli_bookworld kommentierte am 23. Mai 2024 um 12:18

Ja, das liebe ich immer wieder bei Leserunden sehr. Die Wahrnehmung von Figuren oder auch einer Geschichte ist immer bei jedem Leser anders. Das macht es einfach super interessant. Bei der Perfektionistin muss ich dir aber komplett Recht geben. Das sehe ich in ihr auch ein wenig und erinnert mich ein wenig an mich selbst. Vielleicht mag ich sie deshalb auch so gerne :)

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174
nikomiko kommentierte am 22. Mai 2024 um 16:51

"immer wenn ich hier auf Willow treffe, bekomme ich automatisch gute Laune"

So ähnlich ist mir auch passiert. Die Camden Abschnitte habe ich als Wolken empfunden, voll mit schwierigen Themen. Dann kommt Willow und alles löst sich irgendwie auf. Ich habe mich gefragt, wie das geht, nach so einem schweren Verlust, die Liebe ihres Lebens. Aber vielleicht wurde ihr eine größere Liebe zugeschrieben, als es in Wirklichkeit war, im Endeffekt Sully war tot und von Tote spricht man nur Gutes.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174
juli_bookworld kommentierte am 23. Mai 2024 um 12:19

Dein Vergleich mit den Wolken trifft es auf den Punkt. Immer waren bei Cam die schwierigen und heiklen Themen gelagert. Da war der Ausgleich durch Willow einfach wunderbar mitanzusehen.

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kikiii04 kommentierte am 21. Mai 2024 um 15:47

Ich habe bereits die Leseprobe bei Vorablesen gelesen, was jedoch schon eine ganze Weile her ist. Den Anfang des Buches nun nochmal zu lesen hat mich gleichermaßen beeindruckt wie damals, weil ich das Setting und die damit zusammenhängende Atmosphäre so sehr genieße. Mich fasziniert diese kalte, harsche Stadt mit ihrem Hang zum Vergangenen. Die Bewohner besitzen ebenfalls all diese Charaktereigenschaften, doch was mich beim Setting fesselt und berührt, ist bei den Figuren  nervenauftreibend. Aber eben auch spannend.
Ich bin von der Thematik von ehemaligen Soldaten des US-Militärs in Liebesgeschichten irgendwie fasziniert, habe bisher dennoch noch kein Buch darüber gelesen. Der Roman ist thematisch aber auch anderweitig ganz anders, als die typischen Liebesgeschichten, die ich lese. Die Sache mit dem Geschichtsverein, den heimlichen Plänen, der Stadt, die überzeugt werden muss ist wirklich interessant. Ich bin besonders deshalb so gefesselt von der Handlung, weil sie mich ständig zum Grübeln anregt aufgrund all der Gegensätze.
Ein Beispiel: Einerseits mag ich Xander, weil er nett wirkt. Andererseits nervt sein Schwarz-Weiß-Denken. Dann fällt er seinem Bruder in den Rücken, was ich ziemlich doof von ihm finde – und im nächsten Moment kann ich ihn verstehen, weil er überrumpelt wurde. Ich hoffe ja sehr, dass Cam und Xander zusammen eine Lösung finden, ohne dabei die ganze Stadt gegen sich aufzubringen. Aber es warten bestimmt noch einige Hürden. Und wenn da erstmal was zwischen Willow und Camden ist, dann geht es wohl erst richtig los…

Apropos, etwas zwischen Cam und Willow. Also ich liebe Cam als Protagonist und zwar schon von der ersten Seite an. Er mag ein Rebell sein und vor allem früher oft überreagiert haben. Aber ich kann ihn verstehen, wenn ich seine Kapitel lese. Er hat es definitiv nicht leicht, mit seinen Entscheidungen zu leben – auch ohne ständig an seine vermeintlichen Fehler erinnert zu werden. Und wenn ich Willows Kapitel lese, dann mag ich sie eigentlich auch – aber ich bin definitiv mehr Cam-Fan. Es ist nämlich so, dass ich Willows Liebe für Regeln, die sie über alles andere stellt, und dem unkomplizierten, leichten Leben, das sie bevorzugt, nicht so wirklich gutheiße. Sie wirkt dadurch so verbissen und fast schon naiv. Deshalb mochte ich ihre kleinen Akte der Rebellion umso mehr. Meine Lieblingsszene war, als sie Cam all seine Besitztümer brachte und sie so lange für ihn aufbewahrt hat. Aber auch, dass sie sich auf der Versammlung auf seine Seite stellte, fand ich toll.

Nur kann ich die beiden so gar nicht einschätzen, wenn sie zusammen sind. Die Spannung der Story besteht darin, dass wir erst nach und nach erkennen, was sie füreinander mal waren, aber irgendwie macht es das zugleich extrem schwer, ihre Dynamik deuten zu können. Mir ist inzwischen klar, dass Camden schon in Willow verliebt war, bevor sie mit seinem Bruder zusammengekommen ist. Aber war es ihm damals überhaupt schon selbst klar? Jedenfalls hat er sich dann zurückgezogen, weil er sich neben Sully nicht gut genug für Willow fand … oder hat sie sich gegen ihn entschieden? Aber dann müsste sie doch eigentlich von seinen Gefühlen wissen, oder? Kompliziert :D Ich freue mich auf jeden Fall auf den Fortgang der Geschichte und hoffe, noch etwas wärmer mit Willow zu werden :)

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174
Chapialis kommentierte am 22. Mai 2024 um 10:41

Ich bin nun auch durch mit dem ersten Teil. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und finde auch, dass die Geschichte natürlich mit sehr vielen Ereignissen startet. Man erfährt sofort einiges und dann kommt direkt ein spannender Teil, in dem der eigene Vater auf Camdon schießt. Danach finde ich plätschert es ein klein wenig vor sich hin beziehungsweise ist es mir danach etwas schwerer gefallen, am Ball zu bleiben. Klar, man erfährt sehr viel über die vergangenen Jahre, über die ganze Geschichte, über die drei Brüder etc. Aber so richtig in den Bann gezogen hat mich die Geschichte bisher noch nicht. Ich habe nicht das absolute Verlangen weiterzulesen. Ich hoffe aber, dass sich das noch bessert. Willow mag ich sehr und auch Dorothy hat direkt einen Platz in meinem Herzen gewonnen. Mal schauen, was Teil zwei bereithält.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174
nellsche kommentierte am 22. Mai 2024 um 15:04

Ich habe gerade eben den ersten Abschnitt beendet. Das Buch hat mich von Anfang an gefangen genommen. Das Setting und die Charaktere überzeugen mich.

Camden und Willow sind beide sehr sympathisch. Und sie lieben sich und sind füreinander bestimmt. Ich gehe davon aus, dass sie nicht fest zusammenkommen werden. Ich mag das Knistern zwischen den beiden.

Sehr mutig von Cam, dass er sich in die Schusslinie gebracht hat. Zum Glück mit entsprechender Schutzweste... Dafür steht Willow ihm bei seinem Vorhaben bei. 

Ich bin sehr gespannt, was Cam mit der Mine etc. noch vorhat. Aber seine Beweggründe, den Wunsch seines Vaters zu erfüllen, sind absolut ehrenwert.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174
nikomiko kommentierte am 22. Mai 2024 um 16:38

Die Szene mit der Schutzweste habe ich ein bisschen unrealistitsch gefunden. Ich mag Cam sehr, aber ich muss sagen, dass ich ihn als großer Held gesehen habe, als er sich "geopfert" hat, sich in die Schusslinie gebracht hat, und gleich als ich von der Schutzweste erfahren habe, ist der Held etwa menschlicher in meinen Augen geworden ;)

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 174
nikomiko kommentierte am 22. Mai 2024 um 16:35

Ich habe das Buch am Ende letzter Woche bekommen und ich habe von dem langen Wochenende profitiert, um das Buch zu lesen.
Der Schreibstil von Rebecca Yarros finde ich fesselnd, genau wie ich erwartet habe. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen und die ProtagonistInnen schnell lieb gewonnen. Nach sehr wenig Seiten habe ich den Eindruck gehabt, dass ich einer der Bewohner von der Kleinstadt Alba bin und sehr gespannt auf Camdens Rückkehr bin.
Ich konnte die starken Gefühlen schon von Anfang an ahnen. Auch nachdem Camden einige Jahre nicht zuhause gewohnt hat, sind bei seinem Rückkehr alle Gefühle wieder da. Er kommt nach Hause zu einem Vater, der ihn zwar liebt, nur leider ist er nicht mehr immer in einer guten Verfassung und er erinnert sich vor allem an das, was ihn am meisten verletzt hat. Man merkt gleich, wie schwierig die Verhältnisse zwischen dem Vater und Camden sind.
Willow habe ich sogar noch schneller gemocht. Mir gefällt sehr gut, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt ist. Ich konnte so viel besser die Gedanken von Willow und Camden verstehen.

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