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Edmund kann gerade noch dem Todeszug entkommen. In den karpatischen Wäldern findet der Siebzehnjährige Zuflucht bei jüdischen Partisanen, die Aktionen gegen die Nazis wagen. Obwohl ständig größte Gefahr droht, leben die Widerständler wie in einer großen Familie zusammen: Da ist der charismatische Anführer Kamil, der die Gruppe zu einer Einheit formt; die Kinder Milio und Michael; oder die Alten wie Zirl, die noch die religiösen Bräuche pflegt und allen wie eine Schamanin vorkommt. Hier, in einer Welt voller Drangsal wie voller Geborgenheit, reift Edmund zum Mann. Als es schließlich gelingt, viele Juden aus einem Zug zu befreien, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Das Ende des Krieges ist spürbar nah, doch die große Gruppe kann sich kaum mehr versorgen und vor den patrouillierenden Deutschen verbergen. Seit Jahrzehnten gilt Aharon Appelfeld als Autor von weltliterarischem Rang. In seinem jüngsten Roman wendet er sich einem für ihn neuen Thema zu: Erstmals erzählt er vom jüdischen Partisanenkampf. Ein großer Roman, der die Härte des Krieges nie verschweigt - und in seiner wunderbaren Menschlichkeit doch den Glauben an die Zukunft siegen lässt.
Der spannende Roman Appelfelds „Auf der Lichtung“ lässt mich erst einmal nachdenklich zurück. Wie soll ich diesen Roman literarisch werten? Gefallen hat er mir. Er hat mir Spaß gemacht, er hat mir jüdisches Denken nahe gebracht, äh, halt, hat er das? Oder hat er mir nur eine Illusion von idealistisch überhöhter Kameradschaft vorgegaukelt?
Einigen jüdischen Männern und wenigen Frauen und zwei Kindern ist die Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung gelungen; die...
Aharon Appelfelds neuer Roman »Auf der Lichtung« – übersetzt von Mirjam Pressler, im hebräischen Original 2012 erschienen – ist wiederum, wie bei diesem Autor üblich, ein Buch von großer sprachlicher Intensität. Eine eigene Welt ersteht, und Appelfeld führt die Leserinnen und Leser durch die bewusste Einfachheit seiner Sprache ganz nah an seine Figuren und ihre Welt heran; hier wird nicht stilistisch brilliert, aber die Worte »sitzen«. Typisch für Appelfelds Bücher ist z. B., dass...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.