Buch

Der Fremde - Albert Camus

Der Fremde

von Albert Camus

"Ich begriff, daß ich das Gleichgewicht des Tages, das ungewöhnliche Schweigen eines Strandes zerstört hatte, an dem ich glücklich gewesen war. Dann schoß ich noch viermal auf einen leblosen Körper, in den die Kugeln eindrangen, ohne daß man es sah. Und es waren gleichsam vier kurze Schläge an das Tor des Unheils." Die Geschichte eines jungen Franzosen in Algerien, den ein lächerlicher Zufall zum Mörder macht, wurde 1942 im besetzten Frankreich zu einer literarischen Sensation und bedeutete den schriftstellerischen Durchbruch für Albert Camus.

Rezensionen zu diesem Buch

Ein absolutes Highlight

Eines meiner Jahreshighlights: Der Fremde von Albert Camus

Dieses Buch hat mich auf der ersten Seite gepackt und Weglegen war keine Option mehr.
Ich kann nicht wirklich in Worte fassen, was genau mich so mitgerissen hat. Vielleicht ist dieses Werk einfach eines, das genau so wie es ist im Raum stehen bleiben muss, weil es ebenso banal wie absolut markerschütternd ist.
Die Geschichte ist sehr leicht geschrieben, aber der existenzielle Schmerz ist fast schon lebensfeindlich...

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Gute Hörbuch Produktion, interessante Geschichte

Eigentlich habe ich wegen eines anderen Hörbuchs Kontakt zur Presseabteilung des steinbach sprechende Bücher Verlags aufgenommen. Und dann bekam ich die Möglichkeit, mir ein Rezensionsexemplar aussuchen zu dürfen. Ich entschied mich für Der Fremde von Albert Camus, weil ich im Rahmen meines Studiums mal ein Seminar besucht habe, in dem wir eine Kurzgeschichte oder den Auszug eines Romanes von Camus gelesen haben. Mir gefiel sein Schreibstil und ich war daher gespannt, was mich hier erwartete...

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Purer Existentialismus

Da ich von Camus weder in der Schule noch im Studium je etwas gelesen habe, wurde es Zeit mal einen Blick in diesen Klassiker zu werfen. Beim Stil von Der Fremde fallen die kurzen Sätze ins Auge. Das wirkt etwas abgehackt, ist aber gut lesbar. Der Stil passt auf jeden Fall zum Hauptcharakter Mersault. Der ist nämlich ziemlich emotionslos und sehr auf seine Grundbedürfnisse fixiert. Seine Gedanken drehen sich fast ausschließlich um Hunger, Müdigkeit ober ob ihn eine Situation...

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Ein Buch voller provozierender Gleichgültigkeit

„Als der Wärter mir eines tages gesagt hat, ich wäre seit fünf Monaten da, habe ich es geglabut, aber ich habe es nicht begriffen. Für mich war es unaufhörlich der selbe Tag, der sich in meiner Zelle breitmachte, und dieselbe Aufgabe, der ich nachging.“ (S. 105)

Meursault lebt ein unauffälliges, fast schon langweiliges, bedeutungsloses Leben. Er pflegt kaum soziale Kontakte, ist ausdruckslos und emotionslos. Die Geschichte wird uns durch ihn erzählt. Dabei gliedert sich die Geschichte...

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schöner Einstieg in die Philosophie

Inhalt

Meursault, ein junger Mann, der in Algerien lebt, erschießt unabsichtlich einen Menschen. Woraufhin er sich vor Gericht verantworten muss.

Jedoch wird er vom Gericht nicht wirklich für die Tat verurteilt, sondern eher dafür, wie er von Natur aus ist.

Meursault ist nämlich ein sehr verantwortungsbewusster Mensch. Er ist sehr sachlich, gefühlsarm und ehrlich, was von der Gesellschaft nicht immer verstanden wird.

Meinung

Die Geschichte lässt sich zum...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
144 Seiten
ISBN:
9783499221897
Erschienen:
Juli 1997
Verlag:
Rowohlt Taschenbuch
Übersetzer:
Uli Aumüller
8.52632
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (19 Bewertungen)

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