Buch

Schöne neue Welt - Aldous Huxley

Schöne neue Welt

von Aldous Huxley

Die schöne neue Welt, die Huxley hier beschreibt, ist die Welt einer konsequent verwirklichten Wohlstandsgesellschaft »im Jahre 632 nach Ford«, einer Wohlstandsgesellschaft, in der alle Menschen am Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend und Krankheit überwunden, in der aber auch Freiheit, Religion, Kunst und Humanität auf der Strecke geblieben sind. Eine totale Herrschaft garantiert ein genormtes Glück. In dieser vollkommen »formierten« Gesellschaft erscheint jede Art von Individualismus als »asozial«, wird als »Wilder« betrachtet, wer - wie einer der rebellischen Außenseiter dieses Romans - für sich fordert: »Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, ich will Poesie, ich will wirkliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde!«

Rezensionen zu diesem Buch

Der Mensch im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

„Genormte Männer und Frauen in konstanten Mengen. (…) Das Prinzip der Massenproduktion übertragen auf die Biologie. [15]“

Dass dieses Werk von Aldous Huxley kein einfaches ist, merkt man an den knapp dreißig Seiten Anmerkungen und einem schön zu lesendem Nachwort von Tobias Döring. Das Nachwort ist sehr fundiert geschrieben, es greift Themen und Fakten auf, interpretiert sie und ist eigentlich noch viel spannender als das Hauptwerk. – Auch wenn es das Nachwort nie ohne „Brave New...

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wirre Zukunftsvision

Ob die neue Welt dann doch so schön ist, darüber kann man streiten. Als genormtes Wesen sicherlich, man kennt es nicht anders und ist durchweg glücklich. Eigentlich ein Zustand der für jeden erstrebenswert ist. Aber erlebt man das Leben anders merkt man was einem fehlt. Individualität ist das was einen Menschen ausmacht. In der Zivilisation ist wirkliche Individualität nicht aufzufinden. Hier und da stechen einzelne Personen mal "unschön" raus. So auch Siegmund und sein Freund. Nur wegen...

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fiktiv?! utopisch?! oder bereits real?!

die "schöne neue welt" aldous huxley ist eine totalitäre diktatur mit genormtem volk, daß das schöne nur "mitspielt", weil es konditioniert wurde: stets dem system folgend und dabei keine gefühle, außer der durch drogen suggerierten glückseligkeit, zeigend. alles "zombies" - verlust der individualität zum wohl des kollegtivs.
ein paar haben dies begriffen und versuchen sich dem zu entziehen.

das buch zeigt gut, daß einzelne nicht gegen das sytem ankommen. wagen sie es, schlägt...

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Oh wie wunderbar ist unsere Welt ...

Story: Wir befinden uns im Jahre 632 nach Ford in Utopia, der schönen neuen Welt. In dieser Welt wird die Fortpflanzung des Menschen nur noch im Labor betrieben. Es können aus einer Eizelle eine Vielzahl von gleichartigen Menschen, Dutzendlinge erschaffen werden. Es handelt sich hier um eine Massenproduktion, die zur Stabilisierung der Gesellschaft beitragen soll. Bei dieser Massenproduktion werden die Eizellen, aber den unterschiedlichsten äußeren Bedingungen ausgesetzt. Hierdurch gibt es...

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Toller Klassiker!

Wir schreiben das Jahr 632 nach Ford. In der modernen Zivilisation gibt es nur einen Staat, eine Regierung. Und die Menschen werden nur noch künstlich in der Brut- und Normzentrale mit Hilfe von Flaschen "gezüchtet", dann entkorkt und bis ins Kindesalter genormt. Schon vor der Geburt wird bestimmt, in welche Kaste die Kinder eingeteilt werden. Alphas bilden die höchste Kaste, Epsilons die unterste, deshalb wird ihnen als Embryo Sauerstoff entzogen, weil sie für ihre niederen Tätigkeiten...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Science Fiction - Fantasy
Umfang:
252 Seiten
ISBN:
9783596200269
Verlag:
FISCHER Taschenbuch
8.58824
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (17 Bewertungen)

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