Buch

Wintergewitter - Angelika Felenda

Wintergewitter

von Angelika Felenda

München 1920. Kommissär Reitmeyer ist aus dem Krieg zurückgekehrt, versucht die dort erlittenen Traumata vor seiner Umgebung zu verbergen und dämpft aufkommende Panikattacken mit Geigenspiel. Dabei hat die Polizei alle Hände voll zu tun: Nahrungsmangel und Geldentwertung haben dazu geführt, dass die Stadt von einer regelrechten "Diebstahlseuche" heimgesucht wird und Schieber und Schleichhändler dicke Geschäfte machen. Da wird die junge Cilly Ortlieb, Kleindarstellerin in schlüpfrigen Produktionen des Münchner Filmkonzerns Emelka, tot im Keller einer Gastwirtschaft gefunden. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich als Mord mit einer großen Menge Morphium. Während die rechte Einwohnerwehr durch die Straßen Münchens marschiert, sucht Kommissär Reitmeyer - von seinen Vorgesetzten argwöhnisch beäugt - in illegalen Spielclubs, Bars und Geheimbordellen nach einem zweifachen Frauenmörder. Dabei begegnet er Gerti Blumfeld, die auf der Suche nach ihrer abgetauchten Schwester eines der Mordopfer kennengelernt hat und bald selbst auf die Todesliste des Täters gerät ...

Rezensionen zu diesem Buch

Zeitreise ins München der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts

Angelika Felenda studierte Geschichte und Germanistik. Das merkt man ihrem Roman durchaus an. Ich empfand den zweiten Kriminalfall für Kommissär Reitmeyer als hervorragend beschriebene und recherchierte Zeitreise in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Den ersten Teil habe ich noch nicht gelesen.
Die Autorin läßt uns teilhaben an den Zuständen, wie sie nach dem ersten Weltkrieg in München waren. Sie beschreibt sie beeindruckend in klaren, gut gewählten Worten.
Die Zeiten...

Weiterlesen

Vielschichtiger historischer Krimi

Vor der historischen Kulisse der 1920er Jahre erzählt Angelika Felenda eine spannende Kriminalgeschichte. Komissar Reitmeyer muss den mysteriösen Mord an Cilly Ortlieb aufklären. Doch die Folgen des Ersten Weltkriegs erschweren ihm die Arbeit deutlich. Kurz darauf stirbt eine zweite Frau.

Die Autorin zeichnet ein nuanciertes Bild dieser Zeit und lässt die Auswirkungen der schwachen Wirtschaft, aber auch den Unterschied zwischen Unter- und Oberschicht lebendig werden. Ihr historischer...

Weiterlesen

Historisch interessant und absolut spannend

Wintergewitter ist bereits der zweite Fall von Kommissär Reitmeyer und spielt in München im Jahr 1920. Reitmeyer war im Ersten Weltkrieg und leidet noch immer unter einem Trauma und hat auch regelmäßig Panikattacken. Da die Zeiten schlecht sind, hat die Polizei viel zu tun. Dann wird auch noch Cilly Ortlieb getötet und Reitmeyer soll diesen Fall aufklären. Gleichzeitig passieren noch einige andere Dinge, sodass verschiedene Erzählstränge entstehen. Das mag ich ganz besonders, denn es macht...

Weiterlesen

Mord im München der 1920er Jahre

Zum Inhalt:

Kommissär Reitmeyer ermittelt den Mord an einer jungen Frau, die eine Wirtshaustreppe in den Keller hinabgefallen war. Es stellt sich heraus, dass ihr zuvor eine Überdosis Heroin gespritzt wurde, sie also eindeutig durch Fremdeinwirkung gestorben ist. Kurze Zeit späte wird eine zweite junge Frau auf ähnliche Weise ermordet aufgefunden. Zusammen mit seinen Kollegen, unter ihnen ein gewitzter Polizeischüler Rattler, begibt sich die Polizei auf die Suche nach dem Mörder....

Weiterlesen

Kalte Zeit

München 1920. Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei, die einfachen Menschen kämpfen ums Überleben. Die Monarchie ist beendet, doch mit einer Demokratie können die Menschen noch nicht viel anfangen. Sie sind mit ihrem eigenen Leben beschäftigt und müssen für Nahrung und eine warme Unterkunft im kalten Winter sorgen, was für die meisten gar nicht so einfach ist. Wer eine feste Anstellung hat, dem geht es noch einigermaßen. So auch dem Kriminalkommissär Reitmeyer, der bei seiner Tante wohnt und...

Weiterlesen

Zeitreise ins wilhelminische München

Wintergewitter: Reitmeyers zweiter Fall von Angelika Felenda zeigt auf dem Cover eine Person in historischer Kleidung, die über einen Platz mit umgekippten Biergartenstühlen läuft und sich gegen den Sturm stellt. Die Farbe und die Szenerie erzeugen eine kühle Atmosphäre, was gut zum Titel und Inhalt passt. Ich liebe historische Romane und ich liebe Krimis. Dieser Roman vereint beide Genres und ist daher besonders spannend. Den ersten Fall für Kommissär Reitmeyer kenne ich nicht, aber...

Weiterlesen

guter Histokrimi

Wintergewitter ist der zweite Teil der historischen Krimireihe um den Kommissär Reitmeyer. Die Fälle spielen in der Zeit zwischen den Weltkriegen in München. Eine harte Zeit für die Menschen, denn die Inflation sorgt für Armut und Hunger in Deutschland und deshalb zu jeder Form von Beschaffungskriminalität, wie Diebstahl, Hehlerei und ähnlichem. Aber es gibt auch Morde. Und zu Beginn des Romans muss Reitmeyer den Tod einer kleinen Schauspielerin klären. Scheinbar wurde sie mit Morphin...

Weiterlesen

Ein dunkles Kapitel bayerischer Geschichte

1920. Der Krieg ist seit fast zwei Jahren vorbei, doch in den Köpfen der Menschen hört er nicht auf. Kommissär Reitmeyer hat die Schrecken des Weltkrieges selbst miterlebt und er kämpft jeden Tag darum, dass niemand merkt, dass er Flashbacks hat, er ist ein sogenannter "Kriegszitterer" und "Krüppel". Paramilitärische Organisationen schießen wie Pilze aus dem Boden, heimlich unterstützt von der bayerischen Obrigkeit. Reitmeyer hat gleich mehrere Fälle auf dem Tisch, in denen er nicht...

Weiterlesen

München im Jahr 1920

Angelika Felenda verfolgt in ihren historischen Kriminalromanen ein interessantes, aber auch ein etwas heikles Vorhaben: sie sollen bayrische oder genauer noch Münchner Geschichte der Jahre 1914 bis 1933 illustrieren. 
Historische Kriminalromane gibt es nun zuhauf und Volker Kutscher deckt mit seinen in Berlin spielenden Krimis einen ähnlichen Zeitraum, nämlich von 1929 bis zunächst 1933, sehr überzeugend ab. 
Felendas Konzept ist ehrgeiziger und schwieriger durchzuführen, will...

Weiterlesen

Ein gelungener Krimi aus München

In Ihrem zweiten Band mit dem sympathischen Kommissar Sebastian Reitmeyer bringt uns Autorin Angelika Felenda die Stimmung im besiegten Deutschland von 1920 näher.

Hier in München hungern und frieren die Bewohner wie überall im Land, müssen doch die Reparationszahlungen geleistet werden. Viele Menschen empfinden dies als ungerecht und sind wütend. Die „Diebstahlsseuche“, wie die kleineren und größeren Gaunereien von Reitmeyer und seinen Kollegen genannt wird, nimmt langsam überhand....

Weiterlesen

Eine spannende und abwechslungsreiche Story

          Buchinfo
Wintergewitter - Angelika Felenda
Taschenbuch - 439 Seiten - ISBN-13: 978-3518467190
Verlag: Suhrkamp Verlag - Veröffentlichung: 29. Oktober 2016
EUR 14,95
Kurzbeschreibung
München 1920. Kommissär Reitmeyer ist aus dem Krieg zurückgekehrt, versucht die dort erlittenen Traumata vor seiner Umgebung zu verbergen und dämpft aufkommende Panikattacken mit Geigenspiel. Dabei hat die Polizei alle Hände voll zu tun: Nahrungsmangel und...

Weiterlesen

Zeitkolorit

~~Der Kriminalroman spielt in der Zeit ab 1920 in München. Kommissär Reitmeyer ist aus dem Krieg zurück, den auch er psychisch nicht unbelastet hinter sich gelassen hat. Nun soll er den Mord an der jungen Cilly Ortlieb auflösen.
Von der Sprache wie auch den Ermittlungsmethoden ein Kriminalroman ganz anderer Art, interessant.

 

Weiterlesen

Sympathischer Ermittler im gar nicht goldenen München der 20er Jahre

Die Ermittlungen in Kriminalfällen gingen in den 20er Jahren in München zwar sehr langsam voran, aber die Menschen waren immer in Bewegung. Das Geld war jeden Tag weniger wert, es herrschte Wohnungsnot und es gab kaum Nahrungsmittel. Die wenigen vorhandenen waren von schlechter Qualität - für normale Leute jedenfalls, wie man in diesem Roman schnell merkt. Diebstahl war das vorherrschende Kriminaldelikt und das, was die Menschen am meisten bewegte, da geriet ein Mord, zumal an einer...

Weiterlesen

Ermittlungen zur Nachkriegszeit

Der Roman von Angelika Felenda war eine angenehme Überraschung für mich. Dicht geschrieben, informativ mit der Atmosphäre der Nachkriegszeit und den Problemen der Bürger, der Armut, der nichtvorhandenen soziallen Unterstützung, alles dies wird sehr bildreich von der Autorin beschrieben und parallel nimmt auch der Krimi seinen Lauf. Eine tote junge Frau wird im Keller eines Wirtshauses gefunden und sehr bald stellt sich heraus, dass es sich hierbei um Mord handelt. Kommissär Reitmeyer ...

Weiterlesen

spannender und atmophärischer Krimi

Dieser Roman spielt 1920 in München, der 1. Weltkrieg ist zu Ende, doch noch 2 Jahre nach dem Krieg frieren und hungern die Leute. Kommissar Reitmeyer, selbst traumatisiert durch den Krieg hat viel zu tun, da es viele Einbrüche gibt.Dann erschüttert ein Mord die Hauptstadt. Eine junge Frau aus dem Künstlermilieu wird tot aufgefunden und es ist nicht der letzte Mord. Die Aufklärung ist für Reitmeyer sehr schwierig, da die Spur in höhere Regierungskreise führt.

Spannend und vor allem...

Weiterlesen

Wintergewitter

Wintergewitter ist der zweite Fall von Kommissar Reitmeyer aus der Feder der Autorin Angelika Felenda. Er führt die Leser zurück ins Jahr 1920 nach München. Die Folgen des Krieges sind noch überall spürbar und es ist November. Reitmeyer ermittelt wegen einer Einbruchsserie und wird dann noch mit zwei getöteten jungen Frauen konfrontiert.

 

Die Autorin fängt die damalige Zeit und Verhältnisse gut ein und lässt vor den Augen der Leser diese Zeit plastisch entstehen. Reitmeyer ist...

Weiterlesen

Eine tolle Kombination aus Krimi und deutscher Geschichte

Inhalt (übernommen)

Kommissär Reitmeyer ist aus dem Krieg zurückgekehrt. Verzweifelt versucht er, die dort erlittenen Traumata und die immer aufkommenden Panickattacken vor seiner Umgebung zu verbregen. Dabei hat die Polizei alle Hände voll zu tun: Nahrungsmangel und Geldentwertung haben dazu geführt, dass die Stadt von einer regelrechten "Diebstahlseuche" heimgesucht wird und Schieber und Schleichhändler dicke Geschäfte machen. Immerhin das Filmgeschäft boomt und viele junge Frauen...

Weiterlesen

Ein Krimi im München der zwanziger Jahre

München 1920: Als zwei junge Frauen aus dem Schauspielermilieu tot aufgefunden werden und die Spuren auf Mord hindeuten, beginnt Kommissar Reitmeyer zu ermitteln. Doch umso tiefer er gräbt, umso mehr zeigt sich, dass der Fall auch politisch äußerst brisant ist. Währenddessen ist die junge Berlinerin Gerti Blumenfeld in München angekommen und sucht nach ihrer verschwundenen Schwester. Auch sie stellt unangenehme Fragen und gerät in Gefahr... .
Mit diesem Kriminalroman entführt die...

Weiterlesen

Der zweite Fall für Reitmeyer

Kommissär Reitmeyer ist 1920 aus dem Krieg zurückgekehrt und versucht die erlittenen Traumata zu verarbeiten und vor allem vor seiner Umwelt zu verbergen. Die Polizei hat in dieser Zeit schon mit dem Nahrungsmangel und den Folgen der Geldentwertung viel zu tun als auch noch Cilly Ortlieb tot im Keller einer Gastwirtschaft gefunden wird. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus, doch es war Mord. Kommissär Reitmeyer beginnt zu ermitteln und sucht nach einem mehrfachen Frauenmörder.

...

Weiterlesen

Ein Kommissär zwischen Politik und Gewissen

Ein beklemmend reales Porträt des München nach dem ersten Weltkrieg und Hitlers erster Schritte zeichnet Angelika Felenda in diesem Krimi, Kommissar Reitmeyers zweitem Fall. Der „Kommissär“ trotzt dem leichten Rechtruck in den oberen Etagen der Polizei und ermittelt nach Instinkt und mit Fairness gegenüber allen Beteiligten. Unbeirrbar fährt er mit seinem Fahrrad durch die Straßen, durch die auch ein Frauenmörder läuft.
Reitmeyer kommt in Kontakt mit „Randgruppen“ der Bevölkerung,...

Weiterlesen

Bayern 1920 - ein einziger Sumpf

Es sind keine guten Zeiten, die in München (und auch dem Rest Deutschlands) im Jahre 1920 herrschen. Zwar ist der Krieg vorüber, doch Vielen fehlt das Notwendigste zum Leben: Essen, Kleidung, Heizmaterial, ein Dach über dem Kopf. Und während die Einen versuchen, mit den Folgen des Krieges klarzukommen, sind Andere schon wieder dabei, Waffen zu horden und zu Mord und Totschlag aufzurufen. Inmitten dieser verworrenen Zustände muss Kommissär Reitmeyer den Mörder zweier Frauen finden, die beide...

Weiterlesen

Krimi mit viel geschichtlichem Hintergrund

Inhalt: 

Die Münchener Bevölkerung erlebt im Jahre 1920 einen harten Nachkriegswinter. Die Menschen frieren, hungern und leben in ärmlichen Verhältnissen, Gaunereien und Betrügereien sind an der Tagesordnung. Kommissär Reithmeyer und sein Team haben reichlich Beschäftigung, außerdem hat der Kommissär selbst mit den Nachwirkungen des Krieges zu kämpfen. Immer wieder bringen ihn Panikattacken um seinen Schlaf. Da wird eine junge Frau tot aufgefunden, was zuerst wie ein Unfall wirkte,...

Weiterlesen

Der 2. Fall für Kommissär Reitmeyer

München, 1920. Kommissär Reitmeyer ist aus dem Krieg zurück. Im Gegensatz zu diversen seiner Kollegen wurde er nicht schwer verwundet, leidet aber aufgrund erlittener Traumata unter Panikattacken, die er verzweifelt versucht, vor seiner Umgebung zu verbergen. Über mangelnde Arbeit kann er sich auch nicht beklagen, denn die allgemeine Not der Bevölkerung hat zu einer wahren „Diebstahlseuche“ geführt. Und nun noch kurz hintereinander zwei ermordete junge Frauen! Die Ermittlungen führen...

Weiterlesen

Wem kann man vertrauen?

 

 

Endlich mal ein Cover, das wirklich zur Handlung des Buches passt und sowohl den Inhalt als auch die Atmosphäre abbildet.

Der Kriminalroman spielt in München im Jahre 1920. Kommissär Reitmeyer, traumatisiert aus dem ersten Weltkrieg heimgekehrt, muss den Tod einer jungen Frau untersuchen, die im Keller einer Gastwirtschaft gefunden wurde.  Die Tote, Cilly Ortlieb, war offenbar ,,Schauspielerin“ in dubiosen Produktionen des Münchner Filmkonzerns Emelka. Bald stellt...

Weiterlesen

spannend

Inhalt: Das Warten hat ein Ende: Nach Der eiserne Sommer folgt mit diesem Band endlich der nächste Fall für Kommissär Reitmeyer. Im Jahre 1920 ist der Kommissär aus dem Krieg zurückgekehrt, versucht die dort erlittenen Traumata vor seiner Umgebung zu verbergen und dämpft aufkommende Panikattacken mit Geigenspiel. Dabei hat die Polizei alle Hände voll zu tun: Nahrungsmangel und Geldentwertung haben dazu geführt, dass die Stadt von einer regelrechten »Diebstahlseuche« heimgesucht wird und...

Weiterlesen

Lesenswerter, historisch begründeter Krimi

Der erste Weltkrieg ist vorbei, aber die dramatischen Folgen sind deutlich spürbar. Die Bevölkerung leidet unter der Nahrungsmittelknappheit, den schlechten Wohnbedingungen und echter Armut. Dabei ist es offensichtlich, wir gut der Autorin ihre historische Recherche in diesem Buch gelungen ist. Ihre fundierten geschichtlichen Kenntnisse zeigen sich in authentisch wirkenden Beschreibungen der Lebensbedingungen der Menschen und der gesellschaftlichen und politischen Situation dieser Zeit. Hier...

Weiterlesen

Winter in der Gesellschaft

München leidet im Jahr 1920 an Nahrungsmangel, Geldentwertung und dem aufstrebenden Rechten Gruppen. Kommissar Reitmeyer muss in dieser Zeit den Fall eines zweifachen Frauenmörders aufklären.

 

Ich mag den Kommissar und finde auch die Geschichte an sich gut. Meiner Meinung nach ist gut recherchiert worden und alles ist für die Zeit, in der diese Geschichte spielt, stimmig. Im Großen und Ganzen hat es mir Spaß gemacht, in die Geschichte - im literarischen und historischen Sinne...

Weiterlesen

Kein Krieg mehr, aber auch kein Frieden ...

~~Die Geschichte:
 Kommissär Sebastian Reitmeyer ermittelt wieder, was allerdings im noch immer kriegsgeschädigten München des Jahres 1920 nicht immer einfach ist. Die hungernde, unzufriedene Bevölkerung ist gespalten und die Parolen der rechtsextremen Gruppierungen werden immer lauter … die Vorboten des Zweiten Weltkriegs sind bereits deutlich spürbar. Sebastian will den Tod einer jungen Frau aufklären, die im Filmmilieu unterwegs war. Dabei werden ihm allerdings von seinem...

Weiterlesen

Interessanter Krimi aus München im Jahr 1920

    Der Krimi spielt 1920 in München. Der ermittelnde Kommissär Sebastian Reitmeyer ist traumatisiert aus dem Krieg zurückgekehrt. Während er sich mit Aufklärung von Diebstählen, Gewalt und Schwarzmarkthandel beschäftigt, wird eine junge Frau tot aufgefunden. Was ist mit ihr passiert? Parallel dazu wird die Geschichte von einer anderen jungen Frau namens Gerti erzählt, die mit dieser Geschichte in Verbindung steht, aber zunächst noch nichts davon ahnt. Kommissär Reitmeyer übernimmt die...

Weiterlesen

Hinter den Fassaden lauert der Abgrund

    Der zweite Fall für Kommissär Reitmeyer. Mord und Krimi-Noir im München der zwanziger Jahre.  Ein Sturm zieht über München auf, in der Ferne grollte Donner, und über der Isar zuckten Blitze. Ein Wintergewitter. Das war selten. Kommissär Reitmeyer trat in die Pedale, um noch vor Ausbruch des Unwetters die Polizeidienststelle in der Ettstraße zu erreichen.  Das Stadtbild ist gezeichnet von Arbeiteraufständen und Straßenkämpfen, die Menschen hungern und frieren. Der Überlebenskampf ist hart...

Weiterlesen

Ansprechender Band Zwei

Der erste Weltkrieg ist zwar seit Jahren vorbei, das Elend jedoch nicht. Die Inflation nimmt Fahrt auf, die Hetzreden der Rechten auch. Auch vor dem Polizeipräsidium machen die Braunen nicht Halt, sodass Reitmeyer sich auch mit diesem Problem rumärgern muss. Zudem leidet er unter den traumatischen Erlebnissen in den Schützengräben, erlebt immer wieder Panikattacken. Keine idealen Ausgangsbedingungen um dem Mörder einer jungen Frau auf die Spur zu kommen.

Reitmeyer kannte ich schon aus...

Weiterlesen

Spannende Zeitgeschichte

Dass ein Krimi im Jahr 1920 in München spielt, ist erst einmal ungewöhnlich. Kommissär Reitmeyer, der schon in einem Vorgängerband die Hauptrolle spielte, ist aus dem 1. Weltkrieg zurück an seinen Arbeitsplatz gekommen und kämpft mit Panikattacken. Trotzdem versucht er seine Arbeit so gut wie möglich zu machen. Doch das ist nicht leicht, denn seine Vorgesetzten legen ihm immer wieder Steine in den Weg. Als zwei junge Frauen ermordet werden, soll ein unbeliebter Beamter zum Sündenbock gemacht...

Weiterlesen

Reitmeyer ermittelt wieder

Im Jahr 1920 kehrt Kommissär Reitmeyer aus dem Krieg zurück in ein München, wo Not herrscht. Die Geldentwertung hat dazu geführt, dass der Schwarzmarkthandelt blüht und Die Geschäfte von Dieben, Schiebern und Schleichhändler blühen. Dann wird eine Tote gefunden, die als Darstellerin in schlüpfrigen Produktionen des Münchner Filmkonzerns Emelka tätig war. Doch es ist nicht wie zunächst angenommen ein Unfall, sondern Mord durch Morphium.

Neben der Not gibt es in München aber auch das...

Weiterlesen

Kommissär Reitmeyer und die Soziologin

~~Suhrkamp Nova macht keine Abstriche bei der üblich hohen Qualität des Verlags, auch wenn es sich bei Wintergewitter nur um einen Kriminalroman handelt. Er ist dennoch sorgfältig geschrieben und gründlich durchdacht. Standort und Zeitpunkt sorgen für viel Atmosphäre.

Dass der Prolog in einem anrüchigen Club handelt, leitet ein Gefühl der Gefahr und Verruchtheit ein, was sich im folgenden fortsetzt.

 Beim ersten Teil um Kommissär Reitmeyer „Der eiserne Sommer“ war ich noch...

Weiterlesen

Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Krimis Thriller
Sprache:
deutsch
Umfang:
438 Seiten
ISBN:
9783518467190
Erschienen:
Oktober 2016
Verlag:
Suhrkamp Verlag AG
9.03333
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.5 (30 Bewertungen)

Rezension schreiben

Diesen Artikel im Shop kaufen

Das Buch befindet sich in 33 Regalen.