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Ein blinder Muschelsammler an der Küste Kenias entdeckt die wunderbaren Heilkräfte einer hochgiftigen Meeresschnecke. Touristen fangen einen Karpfen, der so groß ist, dass man ihn nicht fotografieren kann. Die Frau eines Jägers kann die Traumbilder der Tiere nacherleben, wenn sie sie berührt. Doerr entwirft eine weite und reiche Natur- und Seelenlandschaft, die etwas Magisches besitzt.
Anthony Doerr gibt uns mit „Der Muschelsammler“ acht unterschiedlich lange Erzählungen in die Hand. Wir bewegen uns auf verschiedenen Kontinenten, in unterschiedlichen Kulturen. Die Protagonisten müssen meist mit größeren Veränderungen in ihrem Leben klarkommen. Funktioniert das ohne Probleme? Zerbrechen sie daran? Doch bei einigen scheint das Ende mehr als offen - zumindest für mich.
Mein Favorit der Erzählungen ist „Mkondo“. Zitat: „Mkondo ist das Strömen, Fließen, Laufen...
Von Anthony Doerr kannte ich bis jetzt das Buch „Alles Licht, das wir nicht sehen“ für das er berechtigter Weise den Pulizerpreis bekommen hat und Memory Wall, eine kleine Novelle, die mich gefesselt und begeistert hat und die mich in ihrer Kraft und Intensivität, aber auch in ihrer Wortgewaltigkeit und Sprachfreude sehr an sein Erstlingswerk, die Geschichtensammlung „Der Muschelsammler“ erinnert, die jetzt neu aufgelegt wurde und die ich jetzt endlich nachgeholt habe, da mir dieser tolle...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.