Buch

Wir kennen uns nicht - Birgit Rabisch

Wir kennen uns nicht

von Birgit Rabisch

Mutter und Tochter - eine oft konfliktreiche Beziehung, die seit der Antike nicht nur in der Literatur für Sprengstoff sorgt. Die Beziehung zwischen Lena und Ariane ist geprägt von der Unfähigkeit, sich in die Welt der jeweils anderen einzufühlen. Vieles bleibt unausgesprochen, beide lügen sich an und fühlen sich missverstanden im Labyrinth der gegenseitigen Täuschungen. Die Mutter Lena, eine ehemalige feministische Bestsellerautorin, lebt vereinsamt in ihrer großen Villa. Die Tochter Ariane fühlte sich als Kind von ihrer Mutter vernachlässigt und als leicht erkennbare Figur ihrer Romane bloßgestellt. Ariane arbeitet als Verhaltensforscherin über "Lügen und Tricksen unter Raben". Mutter und Tochter erzählen von einer gemeinsamen Vergangenheit, die völlig unterschiedlich erlebt wurde und immer mehr auch ein Porträt des aktuellen Konfliktes zwischen der Generation 68 und ihren pragmatischeren Erben wird. Dabei vermengen sich gelebtes Leben und literarische Fiktion, während in der Gegenwart das Gespinst aus vermeintlichen Gewissheiten nach und nach zerlöchert wird.

Rezensionen zu diesem Buch

Wir kennen uns nicht

Zum Inhalt: Lena Löper ist eine erfolgreiche Schriftstellerin gewesen. Und Feministin. Sie veränderte mit ihren Büchern die Welt der Frauen und das allgemeingültige Frauenbild. Zeigte, dass man nicht so sein muss, wie einen das Patriachat haben möchte. Sondern Erfolgreich. Unabhängig. Ihre Meinung und ihre Empfindungen verarbeitete sie in ihrem fiktiven Charakter Lara und wurde damit berühmt. Anderes blieb dabei auf der Strecke. Die Beziehung zu ihrer Tochter Ariane zum Beispiel. Doch nun...

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Eine Hommage an die Fragilität zwischenmenschlicher Bindungen

Inhalt und Charaktere:

Die Lektüre beginnt mit einer anklagenden Ansprache der Protagonistin Ariane, die direkt an den Leser gerichtet ist. Nur ein paar Zeilen, die mit einer geballten Ladung, die gesamte Wucht negativer Empfindungen gegenüber ihrer Mutter Lena, zum Ausdruck bringt, das es beim Lesen, fast wehtut.

Ariane fühlt sich vernachlässigt, ungeliebt und ihrer Wurzeln beraubt. Die Anonymität ihres leiblichen Vaters begleitet sie ihr ganzes Leben und sie wird, von ihrer...

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Ein guter Roman, der viele schöne wie ebenso nachdenkliche Lesestunden verspricht.

Inhalt: Hauptthema dieses Buches war die schwierige Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Die Hauptprotagonistin Ariane hat öfters mal einen Konflikt mit ihrer überaus schwierigen Mutter namens Lena (Lara als Bestsellerautorin). Daher vermeidet sie ernstere Gespräche mit ihr und durch dieses nahezu egozentische Verhalten ist das Verhältnis der Beiden immer mehr verkümmert.

Schreibart/Schreibstil: An sich ist das Buch gut und leicht zu lesen. Die Autorin hebt bestimmte Gedanken der...

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Berührend

Wir kennen uns nicht

 

Das ist für mich der aussagekräftigste Satz im Beziehungsroman von Brigit Rabisch. In abgewandelter Form las man diese Aussage fast auf jeder Seite.

Es geht um die Beziehung von Mutter und Tochter. Im Fall von Lena und Ariane hat sich die Mutter-Tochter-Beziehung von Anfang an nicht aufbauen lassen. Lena, die selbst eine unglückliche und demütigende Kindheit erlebt hat, kann ihre Tochter nicht annehmen und ihr mütterliche Gefühle entgegen bringen....

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Wir kennen und nicht

Inhaltsangabe

Mutter und Tochter – eine oft konfliktreiche Beziehung, die seit der Antike nicht nur in der Literatur für Sprengstoff sorgt. Die Beziehung zwischen Lena und Ariane ist geprägt von der Unfähigkeit, sich in die Welt der jeweils anderen einzufühlen. Vieles bleibt unausgesprochen, beide lügen sich an und fühlen sich missverstanden im Labyrinth der gegenseitigen Täuschungen. Die Mutter Lena, eine ehemalige feministische Bestsellerautorin, lebt vereinsamt in ihrer...

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Schwierige Mutter-Tochter-Beziehung

„...Denn nichts schenkt der Literatur so viel Lebendigkeit wie das Leben. So wurde ich zum Glanz in den Augen meiner Mutter, der Glanz der guten Hoffnung auf höhere Auflagenzahlen...“

 

Der Roman beginnt mit heftigen Worten einer Tochter an die Leser. Dabei rechnet sie mit ihrer Mutter, der Schriftstellerin Lena Löpersen, ab. Sie stellt Fiktion und Wirklichkeit gegenüber, die Fiktion ihrer Mutter gegen ihre eigene Wirklichkeit. Obiges Zitat stammt aus diesem Teil.

Die...

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Sehr emotionale Geschichte

Zum Inhalt: 

Lena hatte eine schwierige Kindheit ,sie fühlte sich von ihren Eltern nicht geliebt und brach ziemlich früh den Kontakt ab. Das wirkt sich auch auf ihr Verhältnis zu ihrer eigenen Tochter aus. 
Sie kann mit Ariane nur sehr schwer kommunizieren, verarbeitet stattdessen ihre Erlebnisse in Büchern, womit sie sehr großen Erfolg hat. 
Ariane leidet darunter, ihre Geschichte in den Büchern ihrer Mutter wiederzufinden. Wer ihr Vater ist, darüber hat ihre Mutter stets...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
206 Seiten
ISBN:
9783946086222
Erschienen:
Februar 2017
Verlag:
duotincta
8.85714
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.5 (7 Bewertungen)

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