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New York 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Brand ihre Familie. Gemeinsam mit anderen Waisen wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder ein neues Zuhause finden sollen. Doch es ist eine Reise ins Ungewisse - nur die wenigsten erwartet ein liebevolles Heim. Und auch Vivian stehen schwere Bewährungsproben bevor. Erst viele Jahrzehnte später eröffnet sich für die inzwischen 91-jährige in der Begegnung mit der rebellischen Molly die Möglichkeit, das Schweigen über ihr Schicksal zu brechen.
Ich liebe solche Geschichten. Mir selbst blieb es bedauerlicherweise verwehrt, Fragen über die Vergangenheit zu stellen. Bzw. war es dann, als ich es endlich tun wollte, viel zu spät ... Ich wünschte, mehr junge Leute würden sich für bereits Geschehenes interessieren - solange die Leute, die es erzählen können, noch leben.
Christina Baker Kline hat einen angenehmen Schreibstil. Die Seiten flogen nur so dahin. Und selbst, als ich nachts einmal nicht wieder einschlafen konnte, habe ich...
Im Roman Der Zug der Waisen berichtet Christina Baker Kline über einen Teil der Geschichte der USA, die mir nicht bekannt war. Es ist zwar ein Roman und die Figuren sind fiktiv, aber die Historie stimmt und das belegt die Autorin auch am Ende des Buches.
Molly ist eine der Hauptpersonen im Zug der Waisen. Sie lebt bei Pflegeeltern und gerät immer wieder mit ihnen in Streit. Sie ist uneinsichtig und lässt sich nicht gerne etwas sagen. Sie hat schon viele Pflegefamilien...
★★★★☆ (4 von 5 Sterne)
Inhalt:
1929: Niamh kam mit ihren Eltern und Geschwistern von Irland nach New York. Als eines Tages ein Feuer den größten Teil ihrer Familie tötet, steht Niamh alleine da. Sie wird in einem Waisenhaus untergebracht. Jährlich fährt der Orphan Train mit Waisenkindern von Stadt zu Stadt, wo sich Paare ein Kind zur Adoption aussuchen können – die meisten nutzen jedoch die Kinder als Arbeitskräfte.. Niamh lernt in dem Zug den Jungen Dutchy kennen und beide...
Im Vordergrund steht die Geschichte eines Teenagers im Jahr 2011: Molly ist wegen versuchten Diebstahls zu 50 Sozialstunden verurteilt worden, die sie im Hause einer 91jährigen Lady ableisten soll. Die erzählt ihr dann ihre wechselvolle Geschichte: Mitte des 19. Jahrhunderts begann ein Projekt, durch welches in den USA Waisen- und/oder Straßenkinder von der Ostküste mit Eisenbahnzügen gen Westen verladen wurden. Dort wiederum wurden sie - einem Sklaven- oder Pferdemarkt nicht unähnlich -...
Inhaltsangabe
New York, 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Wohnungsbrand ihre gesamte Familie. Gemeinsam mit anderen Waisenkindern wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder auf dem Land ein neues Zuhause finden sollen. Doch nur die wenigsten erwartet ein liebevolles Heim. Stattdessen müssen sie als billige Landarbeiter, Haushaltshilfen oder Näherinnen harte Knochenarbeit leisten....
Diese Rezension erscheint auch auf meinem Blog www.zeilenliebe.wordpress.com.
Der Zug der Waisen erschien bereits 2014 als gebundenes Buch auf Deutsch und wurde im Januar 2017 als Taschenbuch aufgelegt. Es umfasst inklusive des Anhangs 350 Seiten und ist bei Goldmann erschienen.
„New York, 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Wohnungsbrand...
Ein Zug voller Waisenkinder rollt im Jahr 1929 von New York Richtung Mittlerer Westen. Auch die neunjährige irische Immigrantin Vivian hofft darauf, ein neues Zuhause zu finden. Bis es so weit ist, muss sie einen schweren Weg gehen. Erst mit 91 Jahren vertraut sie sich der jungen Halbwaisen Molly an, mit der sie sich verbunden fühlt.
Christina Baker Kline hat ein trauriges und vergessenes Kapitel amerikanischer Geschichte zum Leben erweckt. Im Nachwort findet man von der...
Das Buch befindet sich in 21 Regalen.