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Witwe ist keine der vier Frauen, von denen hier erzählt wird. Dazu wären sie vielleicht auch noch zu jung. Aber zu Witwen fehlen ihnen vor allem die Männer. Nur die eine, Penny, war verheiratet. Ist verheiratet? Der Mann ist verschwunden, und so lebt sie mit Sohn und Schwiegereltern abgelegen am Moselstrand zwischen Weinbergen. Nicht allein, ihre drei Freundinnen (Beatrice, Dodo und Laura) sind ihr von Berlin in die Provinz gefolgt. Die vier haben sich gut eingerichtet, jede für sich, im Leben, im Warten. Aber worauf? Also beschließen sie eines Tages, große Fahrt zu machen, aufzubrechen. Sie mieten sich einen Wagen und suchen per Anzeige jemanden, der sie fährt. Wohin? An die Quelle, an den Ursprung, zurück. Dass sie unterwegs dahin eine Panne haben, wird zu unserem Glück. Und zum Glück ihres Chauffeurs, der auch etwas vermisst, nur nicht das, was er zurückgelassen hat: Zierfische mit den Namen von Philosophen. Die vier beginnen zu erzählen, ihm, den anderen, sich selbst, und sie erzählen wie im Rausch: herzzerreißend, vergnüglich und vergnügt, doch ungeschminkt ehrlich und schonungslos.
~~Gefällig beginnt der Roman und gefällig ist auch das Leben der vier Frauen, Freundinnen seit der Einschulung, gefällig ist auch die Sprache der Autorin. Gefällig - so etwas wie nett.
Die „Witwen“, das sind vier Frauen, Freundinnen seit der gemeinsamen Einschulung in Berlin, die jetzt in Steinbronn leben, zwischen zwei Moselarmen:
„In einem solchen buchstäblich von allen Seiten umfassten Ort einsam zu sein, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit – und doch gelang es vier...
Meine Meinung zum Buch und Autorin:
Ich muss sagen es ist wirklich ein Abenteuerlicher Roman. Voller Witz, Charme, tiefgründiger Wahrheiten mit viel Humor. Er hat die Qualität einer sehr Guten Mosel Auslese mit Goldmedaille.
Es geht um die vier Frauen beste Freundinnen von Kindesbeinen an, sie halten zusammen wie Pech und Schwefel, man kann sie wie ein Kleeblatt vergleichen. Sie leben an der Mosel in einem verträumten Ort der in der Moselschleife...
Vier Frauen, "nicht mehr jung, aber längst nicht alt", begeben sich auf eine Reise. Als Begleitung suchen sie sich einen Chauffeur, der sich in die Reiseplanung einbringen darf.
In ihrem behüteten Wohnort Steinbronn fühlen die Damen sich "einsam", "ratlos", "irgendwie übrig". Also fassen sie gemeinsam den Beschluss: "Wir haben Heimweh nach etwas, das wir nicht kennen. Also müssen wir es suchen."
Auch ihr Fahrer freundet sich schnell mit seiner neuen Rolle an. "Auf der Reise mit...
„Die Witwen“ sind keine. Aber das macht nichts. Dodo, Bea, Laura und Penny haben ihre Lebensgeschichte, denn sie sind nicht mehr jung. Aber auch noch nicht alt. Sie sind Freunde seit ewig und doch hat jede den anderen etwas vorenthalten.
Auf einer Fahrt an die Mosel, umständebedingt, erzählen sie ihre bisher zurückgehaltenen Geschichten. Begleitet werden sie von einem Mann, einem Chauffeur, der weder Freund noch Feind ist und den man nicht gebraucht hätte, er hat lediglich...
Das sind sie, die Witwen, die eigentlich keine sind. Penny, Laura, Beatrice, Dodo. Und er, der kein Witwer ist, ein Lahmer, ein Mann mit kaputten Bein, ihr Führer. Oder zumindest der mit dem Führer-Schein, Bendix. Die Damen begehren eine Reise. Einen Aufbruch ins Unbekannte, einen Ausbruch quasi aus dem Alltag, aus allen Tagen, die sich gleichen, aus ihrem langweiligen Leben. Und Bendix, der Mann mit dem Schein, der Fahrer, was will er? Ich kann es nicht sagen, seine ewig lahmen, wenn auch...
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.