Buch

Die Geschichte des verlorenen Kindes - Elena Ferrante

Die Geschichte des verlorenen Kindes

von Elena Ferrante

Elena ist schließlich doch nach Neapel zurückgekehrt, aus Liebe. Die beste Entscheidung ihres ganzen Lebens, glaubt sie, doch als sich ihr nach und nach die ganze Wahrheit über den geliebten Mann offenbart, fällt sie ins Bodenlose. Lila, die ihren Schicksalsort nie verlassen hat, ist eine erfolgreiche Unternehmerin geworden, aber dieser Erfolg kommt sie teuer zu stehen. Denn sie gerät zusehends in die grausame, chauvinistische Welt des verbrecherischen Neapels, eine Welt, die sie Zeit ihres Lebens verabscheut und bekämpft hat.

Bei allen Verwerfungen und Rivalitäten, die ihre lange gemeinsamen Geschichte prägen - Lila und Elena halten einander die Treue, und fast scheint das Glück eine späte Möglichkeit. Aber beide haben sie übersehen, dass ihre hartnäckigsten Verehrer im Lauf der Jahre zu erbitterten Feinden geworden sind.

Rezensionen zu diesem Buch

Alles hat einmal ein Ende ...

„Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte und letzte Teil der Serie über die beiden Freundinnen Elena und Lila von Elena Ferrante, von Karin Krieger ausgezeichnet übersetzt.

Es sind jetzt die 80er Jahre in Neapel. Die Freundinnen sind erwachsene Frauen, jede hat ihr eigenes Schicksal und jede ist auf ihre ganz besondere Art erfolgreich. Elena, die Schriftstellerin, ist wieder in Neapel. Sie hat alles zurückgelassen, ihren Mann Pietro, ihre Töchter Dede und Elsa, hat sich...

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Beziehungskreislauf

Elena trifft in den achtziger Jahren eine schwerwiegende Entscheidung. Sie verlässt ihren Ehemann für ihre neue Liebe. Zurück in Neapel versucht sie nicht nur ihr Glück festzuhalten, sondern sich von Lila, ihrer besten Freundin aus Kindertage, nicht einzunehmen. Doch Lila und die Stadt haben andere Pläne mit ihr.

Endlich habe ich den Abschluss und vierten Band der Neapolitanischen Saga gelesen. Es war etwas mühsam, da sich Elena als Ich-Erzählerin oft, wie bei den Bänden davor, im...

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Finalband der Neapolitanischen Saga

Auch in Teil 4 dieser Saga über die Leben von Elena und ihrer Freundin seit Kindertagen Lila kann die eine nicht ohne die andere. Es geht auch hier um die Liebe, Familie und Kinder. Was oberflächlich betrachtet wie ein Frauenroman anmutet ist aber vielmehr. Geht es doch auch um Politik und den Status als Frau in einer noch immer männerdominierten Gesellschaft. Dabei ist der Schreib- und Erzählstil so überzeugend, dass die Emotionen und das Erlebte der beiden Hauptcharaktere so echt und gut...

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Es brodelt im Rione

Elena hat sich tatsächlich für Nino entschieden und kehrt seinetwegen zurück nach Neapel. Um ihre Kinder scheint sie sich nicht zu kümmern, ihre Liebschaft und ihre Werke zählen alleine für sie. Es geht hin und her, Elena scheint nie irgendwo anzukommen und so werden die Kinder von einem zum anderen Ort geschubst. Letztendlich setzt Elena aber ihre Scheidung durch und muss auch bemerken, dass Nino treulos ist. In diesem Moment kehrt sie zurück zu Lila in den Rione. Beide sind gleichzeitig...

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Krönender Abschluss eines grandiosen Werks

Der Abschluss von Ferrantes großartiger neapolitanischer Reihe – vielleicht nicht der stärkste Band, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Das Buch steigt bei Lénus Affäre mit Nino ein, in den sie immer schon verliebt war und dessen Liebesgeschichte mit Lila sie tief gekränkt hat. Sie geht den entscheidenden Schritt und trennt sich von ihrem Mann; schließlich zieht sie zurück nach Neapel. Allerdings, man hat es schon geahnt, gibt es für sie mit Nino kein Happy End. Dafür gelingt es ihr...

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Der lang erwartete Abschluss der Neapel-Saga

In den achtziger Jahren kehrt Elena nach Neapel zurück, und Elena und Lila erleben ihre Freundschaft wieder intensiver. In diesem vierten Band schließt sich der Bogen, den die Autorin auf den ersten Seiten des ersten Bandes begonnen hat, der Leser erfährt die restliche Geschichte der beiden Frauen, und nimmt die Frage nach dem Verschwinden der Freundin wieder auf.

Auf interessante Weise schildert die Autorin die Freundschaft der beiden Frauen, eine Freundschaft, die von vielerlei (...

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Neapolitanischer Kreislauf des Lebens

Romanreihen dieser Art lesen sich schlecht von hinten nach vorn – daher lässt es sich leider nicht vermeiden, dass die Gedanken in dieser Rezension zu Band 4 der Neapel-Reihe von Elena Ferrante auch die vorherigen Bücher mit einschließen werden. Wer also die ersten drei Bücher noch nicht gelesen hat, sollte jetzt lieber nicht weiterlesen.

Richtig gute Romane verschlinge ich mit viel Freude und zwinge mich deshalb oft für die letzten 100 Seiten auf die Bremse zu treten, um noch so...

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Gelungener Abschluss der Neapolitanischen Freundschaftssaga

Mit diesem vierten Band „ Die Geschichte des verlorenen Kindes“ schließt Elena Ferrante die Geschichte um die beiden Freundinnen Lila und Elena ab, er endet mit dem Verschwinden von Lila, mit dem Band 1 begann.

Beide sind inzwischen Anfang 30. Elena hat zu Nino Sarratore , den sie seit ihrer Jugend liebt, gefunden, verlässt ihren Mann Pietro und zieht mit ihren beiden Töchtern nach Neapel, in eine gemeinsame Wohnung mit Nino, in die Nähe ihres alten Viertels, des Rione, und damit in...

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Ich bin traurig

Eine wunderbare Serie geht zu Ende. „Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte Band und leider damit auch das Ende der Tetralogie aus Neapel. 
Dieser Band ist meines Erachtens der beste Band der Reihe. Spannend, bewegend, voller Emotionen und auch wieder politisch hochinteressant.
Das Buch ist, wie auch seine 3 Vorgänger wieder wunderbar geschrieben. Elena Ferrante gelingt es bei ihren Lesern ein schillerndes Kopfkino hervorzurufen. Vor dem inneren Auge entsteht Rione...

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Der abschließende Band eines unvergesslichen Stücks Literatur

„Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte und abschließende Band einer Romanserie von Elena Ferrante, die sich rund um die Freundschaft der inzwischen 66-jährigen Ich-Erzählerin Elena und ihrer gleichaltrigen Freundin Raffaella dreht. Die Erzählung umfasst die beiden Teile „Reife“ und „Alter“ sowie einen Epilog. Das Buch beginnt mit Elenas Rückblick auf die Zeit Ende der 1970er Jahre, in denen ihre Ehe scheiterte und sie schließlich zum Schreiben nach Neapel zurückkehrte. Der...

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Eine der besten und literarisch beeindruckendsten Romanserien, die ich jemals gelesen habe

Elena Ferrante, Die Geschichte des verlorenen Kindes, Suhrkamp 2018, ISBN 978-3-518-42576-3

 

Der lange von einer immer größeren Fangemeinde erwartete Abschluss einer literarisch einzigartigen Tetralogie einer sich immer noch erfolgreich in der Anonymität haltenden italienischen Autorin liegt nun vor und ich nehme an, zehntausende von Lesern haben in den letzten Tagen so wie der Rezensent kaum etwas anderes getan, als die letzten 600 Seiten dieses monumentalen Werkes über eine...

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Würdiger Abschluss

Rezension zu Ferrantes "Die Geschichte des verlorenen Kindes" 

Cover 

Das Cover passt perfekt zu den vorherigen Büchern. 

Inhalt und eigene Meinung 

Mit dem vierten Teil der neapolitanischen Saga schließt sich der Kreis. Nachdem sich Elena nun von Pietro getrennt und sich für ein Leben an der Seite Nino Sarratores entschieden hat, nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf. Elena und Lila sind nun erwachsene, ja beinahe reife Frauen aber die großen Themen, die die...

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Eine Saga endet nun

Elena erzählt nun weiter ihr Leben und natürlich das von Lila. Sie beschreibt ihre Zerissenheit und ebenso die von Lila. Ihre Liebe, von ihren Kindern, ihr Umgang mit ihrer Familie sowie den Wiedereinzug ins Rione. Ihre Erzählweise lässt tief blicken. Als Leser blicken wir in eine sehr selbstsichere aber auch verlorene Frau. Die hadert mit ihren Selbstkonflikten, ihrer Angst, ihrem Glück und vorallem mit ihrer eigenen Wahrheit. Ihr Vertrauen zu Lila wird wieder vertieft, ist aber so...

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Was bleibt ist Freundschaft

Ich habe schon viel von den begeisterten Rezensionen und Pressestimmen gelesen, die diese vierteilige Reihe von Elena Ferrante begleiten. Leider ist es mir bis dato nie gelungen, auch nur eine Seite dieser Geschichte zu lesen. Bis jetzt! Und ich muss gestehen, dass ich super neugierig auf die Geschichte war. Elena Ferrante schließt mit dem vierten Band "Die Geschichte des verlorenen Kindes" eine über viele Jahrzehnte andauernde Reise der zwei Freundinnen Lila und Elena ab und schlägt dabei...

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Gelungener Abschluss

Mit „Die Geschichte des verlorenen Kindes“ beendet Elena Ferrante ihre vierbändige Saga um die beiden Freundinnen Lenu und Lila nahe bei Neapel. Endlich wird aufgeklärt, womit Band 1 begonnen hat, doch das ist eigentlich zur Nebensache geworden. Das Leben der beiden – doch sehr – unterschiedlichen Mädchen bzw. Frauen macht sehr deutlich, was Freundschaft aushalten und ausmachen kann, wie stark Gesellschaft, soziale Stellung, Selbstbewusstsein und familiärer Halt sich auf die Entwicklung von...

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Letzter Teil – leider mit Längen

Ich habe mich mit dem vierten und letzten Band der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante etwas schwer getan. Für mich hatte dieser letzte Abschnitt der Geschichte von Elena und Lila seine Längen. Obwohl (für mich) wohl die Luft in der Geschichte etwas raus war, ist der Abschluss der Saga aber natürlich ein Muss, wenn man die bisherigen Bände gelesen hat. Wer sie bisher nicht gelesen hat, sollte die Bücher der Reihe nach lesen, angefangen mit "Meine geniale Freundin" - die ausschließliche...

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Langweilig, langatmig, sich im Kreise drehend

Nun ist sie zu Ende, die Geschichte einer seltsamen, für mich schwer zu verstehenden Freundschaft von Kindheit an zwischen Lila und Elena aus einem Viertel in Neapel, in dem die Camorra in Person der Solara-Familie das Sagen hat. So richtig habe ich nie begriffen, was diese Freundschaft ausmacht, was sie zusammenhält, was immer wieder die eine die Nähe der anderen suchen lässt.

Lila ist nie wirklich aus dem 'Rione' weggegangen, Elena ist zeitweise zurückgekehrt. Lila ist die Unnahbare...

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Ein würdiger Abschluss

„Längst wusste ich, dass jeder sich seine Erinnerungen zurechtlegt, wie es ihm passt, noch immer ertappe ich mich dabei, dass auch ich es tue. Aber es verstörte mich, dass man dahin kommen kann, den Fakten eine Ordnung zu geben, die sich gegen die eigentlichen Interessen richtet.“

 

Inhalt

 

Elena beschließt, nach Neapel zurückzukehren, denn als erfolgreiche Autorin sucht sie nun wieder die Nähe zur Heimat und hofft, den üblen Machenschaften endgültig die Stirn...

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Spannender Abschluss

Spannender und nachdenklicher Abschluss der Neapolitanischen Saga

 

Ich habe die Geschichte um die beiden ungleichen Freundinnen Elena und Lila und um ihr Viertel Rione in Neapel vom ersten bis zum vierten Band genossen. Der Band vier „Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist ein wirklich großartiger Abschluss der Saga, die mich Anfang dieses Jahres vom ersten bis zum letzten Band begleitet hat.

Das ist übrigens etwas, das ich nicht uneingeschränkt empfehlen kann - alle...

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eine tolle Tetralogie

findet im letzten Band " Die Geschichte des verlorenen Kindes " ihren gekonnten Abschluss. Wir begleiten Elena und Lila weiter, deren Freundschaft schwierig und kompliziert bleibt. 

Elena kehrt zurück nach Neapel und findet hier ihren Weg. Sie wird zur anerkannten Schriftstellerin und fühlt sich angekommen. In diesem Buch wird aber neben der schwierigen Beziehung, die die Freundschaft weiterhin belastet , auch viel über die Stadt Neapel und ihre Probleme geschrieben. Auch das...

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Das Ende der Geschichte

Mit „Die Geschichte des verlorenen Kindes“ schließt Elena Ferrante ihre Geschichte über die wechselvolle Freundschaft von Elena und Lila. Es ist ein Portrait von zwei Frauen aber auch ein Kaleidoskop der damaligen Gesellschaft, eine Collage von Italien und speziell von Neapel. Nicht nur persönliche menschliche Dramen und Entwicklungen wurden geschildert sondern auch und oft die politische und gesellschaftliche Landschaft. Die Entwicklungen und Veränderungen über mehrere Jahrzehnte.

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Frauenfreundschaft

~~Mit dem vorliegenden 4. Band der Reihe um Lila und Elena endet die Geschichte um ihre Freundschaft, um ihr Leben und Lieben in Neapel. Beide stehen inzwischen mit beiden Beinen fest im Leben, haben Lieben gefunden und wieder verloren, beide sind Mütter. Und doch sind sie sehr unterschiedlich, waren es immer schon. Lila hat ihr Leben in Neapel verbracht, auch ohne besondere Schulbildung hat sie es zur Unternehmerin gebracht. Elena hingegen hat es nach Florenz verschlagen, mit Ehemann...

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Würdiger Abschluss

Das Ende einer Saga - obwohl Elena Ferrante diesen Begriff selbst nicht für ihre Romanreihe verwenden möchte, finde ich ihn durchaus angemessen. Die Verstrickung so vieler Haupt- und Nebencharaktere über vier dicke Bände ist ein kleines Meisterwerk!
So war der vierte Band "Die Geschichte des verlorenen Kindes" sicherlich der Brutalste der vier Romane, aber auch ein würdiger Abschluss. Wie immer habe ich kleine Kritikpunkte, denn gerade gegen Ende wechselten sich Spannung und teilweise...

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Vielschichtiger Abschluss einer Tetralogie

~~Elena, die es mit viel Fleiß und Ehrgeiz aus dem Rione geschafft hat, wirtschaftlich gut situiert verheiratet, kehrt ihrem errungenen Leben den Rücken und der Liebe wegen wieder zurück nach Neapel. Ihre gesicherte Existenz gibt sie für Nino Sarratore auf, doch als sich nach der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Imma noch immer nicht zu ihrer Beziehung bekennt, verlässt sie ihn ebenso. Mit einem geschickten Schachzug erhält sie wieder einen Buchvertrag und kann so mit ihren drei Töchtern ein...

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Ein ergreifender Abschluss der neapolitanischen Saga

Zum Inhalt: Elena ist schließlich doch nach Neapel zurückgekehrt, aus Liebe. Die beste Entscheidung ihres ganzen Lebens, glaubt sie, doch als sich ihr nach und nach die ganze Wahrheit über den geliebten Mann offenbart, fällt sie ins Bodenlose. Lila, die ihren Schicksalsort nie verlassen hat, ist eine erfolgreiche Unternehmerin geworden, aber dieser Erfolg kommt sie teuer zu stehen. Denn sie gerät zusehends in die grausame, chauvinistische Welt des verbrecherischen Neapels, eine Welt, die...

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Abschluß einer ambivalenten Freundschaft

Mit der "Geschichte des verlorenen Kindes" bringt Elena Ferrante ihre Neapolitanische Sage zum Abschluß, die Geschichte der Freundschaft zwischen Lila und Lenu, die über mehrere Jahrzehnte andauert und dabei keineswegs geradlinig verläuft.

Nach der Trennung von Pietro zieht Elena mit den beiden Kindern zurück nach Neapel um gemeinsam mit ihrer Jugendliebe Nino ein neues Leben zu beginnen. Doch leider erweist sich Nino als Enttäuschung, was Elena erst sehr spät erkennt. Nach dem...

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Das Finale der Freundschaftssaga

Die Geschichte des verlorenen Kindes ist der vierte und abschliessende Band der neapolitanischen Saga, der so viele Leser mitgerissen hat. Ich war auch einer von ihnen und habe die Leben der beiden Freundinnen miterlebt, mit ihnen gefühlt und mich mitreissen lassen, mich oftmals geärgert, ihre Geschichten haben mich berührt und zum Staunen gebracht und über 1500 Seiten lang habe ich auf keiner einzigen Langweile empfunden. 
Das Leben von Elena und Lila nimmt auch im letzten Band seinen...

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Das Ende?

Von vielen sehnlichst erwartet, liegt nun der vierte und letzte Teil der „Neapel-Saga“ vor.

Aus den beiden kleinen Mädchen Lenù und Lila, die in dem neapolitanischen Arbeiterviertel Rione aufwuchsen, sind nun selbstbewusste Frauen und Mütter geworden, die sich im Berufsleben durchsetzen und als recht erfolgreich erweisen. Elena Ferrante erzählt aus der Sicht ihres Alter Ego Lenù von wichtigen Ereignissen und dramatischen Situationen aus weiteren dreißig Lebensjahren der Freundinnen,...

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Interessante Geschichtsstunde

Auch wenn die Napoli-Saga von Elena Ferrante eher als Frauenbuch gilt, so habe ich sie auch als Mann gern gelesen.
Der hier vorliegende letzte band der Geschichte führt die Leser in die 1970er Jahre. Die beiden Freundinnen Lila und Elena haben sich auseinandergelebt. Während Elena recht erfolgreich als Schriftstellerin ist, arbeitet Lila hart zusammen mit ihrem Mann in der aufblühenden Computerbranche. Ihre kleine Tochter wächst zusammen mit Elenas jüngster Tochter auf und die Mütter...

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Soghaftes Erzählen

Während mich der dritte Teil der Saga teilweise langweilte, kann man das von dem abschließenden Teil wirklich nicht sagen.
Die Handlung von “Die Geschichte des verlorenen Kindes” setzt in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre ein. Elena ist jetzt 32, hat ihren Mann Pietro verlassen und ist mit Nino zusammen.
Die Trennung ist aber schwierig. Es gibt schließlich auch noch ihre Kinder Dede und Elsa.
Beruflich zeigen sich neue Erfolge, da ein neues Buch von ihr in Frankreich...

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Wo ist Lila

Die Geschichte des verlorenen Kindes ist der vierte Teil und das Finale der neapolitanischen Saga von Elena Ferrante. Der Stil ist weiter angenehm.

Die Personen werden gut und typisch neapolitanisch dargestellt. Die beiden Protagonisten Elena und Lila haben sich weiter entwickelt. Elena ist mit ihren Töchtern wieder nach Neapel. Irgendwie ist sie nicht gerade vom Glück verfolgt, ihre Männerwahl ist nicht so gut. Außerdem trifft sie oft nicht die klügsten Entscheidungen. Lila ist zwar...

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Das Ende einer langen Freundschaft

Lila und Elena haben mich wieder komplett gefesselt! Trotz aller Schwierigkeiten im Leben und Differenzen untereinander haben sie durch ihre eigenen Kinder wieder zueinander gefunden - nur um letztendlich sich für immer zu verabschieden.

Das Ende ist für viele Interpretationen offen und jeder kann sich die Ereignisse selbst erklären. Ich möchte selbst gar nicht zu viel verraten.

Der letzte Teil war wieder spannend und sehr emotional teilweise. Viele Geschehnisse wurden...

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Runder Abschluss

Dies ist nun der letzte Teil der neapolitanischen Saga. Ein letztes Mal über Elena und Lila zu lesen, machte mich doch wehmütig. Nach drei intensiven Bänden sind die beiden Freundinnen mir doch ans Herz gewachsen, obwohl beide nicht ganz einfach sind.

Nun im vierten Band machen beide Frauen noch mal eine Entwicklung durch und vor allem Elena scheint endlich unabhängig von Lila zu werden. Bei Männern scheint sie aber wieder kein Glück zu haben. Sie lässt sich von Nino täuschen, für den...

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Das Ende einer Freundschaft, die ich vermissen werde

Lila und Lenu, die Ich-Erzählerin, sind nun beide in den Dreißigern und treffen sich im Rione wieder, dem Ort ihrer Kindheit. Lila hat sich gemeinsam mit Enzo, einem Freund ihrer Kindheitstage, ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, während Lenu nach ihrem Studium eine erfolgreiche Autorin wurde. Für ihre große Jugendliebe Nino hat sie ihren Mann verlassen und ist gemeinsam mit ihren beiden Töchtern zurück nach Neapel gezogen. Noch immer verbindet die beiden Frauen ihre Freundschaft aus...

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Der Kreis schließt sich

Der Kreis schließt sich in „Die Geschichte des verlorenen Kindes“, dem vierten und letzten Band der neapolitanischen Saga von Elena Ferrante. Wir sind am Ende angelangt und werden genau mit der identischen Situation konfrontiert, mit der Elenas Lebenserinnerungen gestartet sind: ihre Freundin Lila ist verschwunden. Hat sich wohl, ohne irgendwem eine Nachricht zu hinterlassen, davon gemacht zu haben. Spurlos, als hätte sie nie existiert.

Wir sind in den Siebzigern, zurück in Neapel....

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Der Abschluss der Saga

Dies ist nun der vierte und der letzte Band der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante. Elena hat der Liebe wegen ihren Mann verlassen und hofft nun, dass sie mit Nino glücklich wird. Sie kehrt nach Neapel zurück und nimmt wieder Kontakt mit Lila auf, die inzwischen erfolgreiche Unternehmerin ist. Aber Elenas Traum vom Glück mit Nino zerplatzt sehr bald.

Die Geschichte ist wieder sehr angenehm zu lesen. Alle Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Das Verzeichnis der...

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Würdiger Abschluss der neapolitanischen Saga

Mit ihrer neapolitanischen Saga hat Elena Ferrante etwas erschaffen, was einzigartig ist. Nun hat diese Saga ihr Ende gefunden. "Die Geschichte des verlorenen Kindes" ist der Höhepunkt und der Abschluss der Geschichte zweier Freundinnen.

Über den Inhalt möchte ich gar nicht allzu viele Worte verlieren, schließlich gehört das direkte Miterleben der Ereignisse mit Elena und Lila wesentlich zum Lesevergnügen. Mittlerweile befinden wir uns aber in einer Zeit, in der Lila und Elena...

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Der Abschluss der Reihe

„Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte und der letzte Band der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante.
Es geht um die langjährige Freundschaft zweier Frauen, Elena und Lila, ihre Beziehungen, die Höhen und die Tiefen und das Leben in Neapel. Ein Freundschaft geprägt von Konkurrenz und Neid, die jedoch lange Jahre hält, bis Lila plötzlich verschwindet. In diesem Abschlussband kehrt Elena aus Liebe zurück nach Neapel. Lila ist all die Jahre über dort geblieben.
Der...

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Die Geschichte des verlorenen Kindes

Die Geschichte der Freundschaft von Elena und Lila geht weiter. Inzwischen sind die 70er Jahre angebrochen und Elena hat ihren Mann endgültig für Nino verlassen. Nach all der Zeit hofft sie nun auf eine glückliche Zukunft gemeinsam mit ihrem Kindheitsschwarm. Doch so wie diese Liebe in den Jahren zuvor bereits zum Scheitern verurteilt war, steht sie auch jetzt unter keinem guten Stern. Letztlich zieht es Elena zurück in den Rione und sie erneuert ihre Freundschaft mit Lila. Schicksalsschläge...

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Ferrante die Vierte

Mit „Die Geschichte des verlorenen Kindes“ geht die Geschichte von Elena und Lila in die vierte und letzte Runde. Ich bin unschlüssig, was ich über die ganze Reihe sagen soll. Dies liegt unter anderem auch an diesem Abschlussband, von dem ich mir etwas mehr erwartet hatte. Die Autorin spannt einen Bogen und lässt ihre Heldinnen wieder dort landen, wo sie als Mädchen am Anfang ihrer Freundschaft gestartet sind. Das ist dramaturgisch durchaus interessant. Aber ich hatte zwischendurch immer mal...

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Das große Finale der Neapolitanischen Saga.

Großes Finale für Lila und Elena, Elena Ferrantes viertes Buch über eine jahrzehntelange Freundschaft. So viel sich der Leser ausmalen mag, was Ferrante erzählt, ist nichts womit man rechnet. Umso kälter erwischt es einen. Tatsächlich ist dieser letzte Band der düsterste, der spannendste und der traurigste, denn da wird die Frage, was aus Lila geworden ist, ein letztes Mal aufgeworfen. Genau mit diesem Rätsel hat die Saga einst begonnen. Elena aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird,...

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Großartiges Finale!

Großartiger letzter Teil einer wunderbaren Geschichte über eine Freundschaft!

Die Geschichte der beiden Freundinnen Lila und Elena wird weitererzählt. Elena kehrt zurück nach Neapel und zwar wegen der Liebe und aus Lila ist eine erfolgreiche Unternehmerin geworden. Wie werden sich ihre Schicksale miteinander verweben?

Elena Ferrante ist einfach eine großartige Autorin. Einmal in der Geschichte gefangen kommt man nicht mehr raus. Ihr Schreibstil ist so eindringlich und...

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Zwei ungleiche Freundinnen

Elena Greco, genannt Lenù, ist schließlich doch nach Neapel zurückgekehrt - und zwar aus Liebe. Sie ist davon überzeugt, dass es die beste Entscheidung ihres Lebens war. Doch als sich ihr allmählich die ganze Wahrheit über den geliebten Mann offenbart, fällt sie ins Bodenlose. Raffaela Cerullo, genannt Lila, die Neapel nie verlassen hat, ist eine erfolgreiche Unternehmerin geworden. Aber dieser Erfolg kommt sie teuer zu stehen.

„Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte...

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Der stärkste Teil der Reihe

Der letzte Band der Reihe um Elena und Lila ist in meinen Augen der stärkste von allen. Ferrante hat hier am besten bewiesen, was sie kann, wie sie die Beziehung zwischen Elena und Lila versteht, voranbringt, sie auseinanderbrechen lässt und wieder zusammenführt. Ich hatte das Gefühl, dass in diesem Band sehr realistisch die Protagonisten und Geschehnisse beschrieben wurden. Manchmal war ich von Elena genervt, manchmal von Lila. Für andere Charaktere habe ich mich gefreut, weitere haben mich...

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Würdiger Abschluss

Wegen Nino kehrt Elena nach Neapel zurück, doch sie zieht in eine vornehme Gegend, nicht in den Rione. Zuerst scheint sich alle zum Guten zuwenden, auch wenn Nino sich nicht von seiner Frau trennen will. Aber dann entdeckt Elena, dass ihr Geliebter sie fortwährend betrügt und wirft ihn aus der Wohnung. Allein mit den drei Kindern kann sie sich nicht dem Schreiben widmen und so sucht sie eine einfache Wohnung im Rione. Sie zieht in das Haus, in dem auch Lila und Enzo wohnen, aber ein...

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Ciao Elena, ciao Lila

In kraftvollen Worten erzählt Ferrante den abschließenden Teil ihrer Neapel-Tetralogie. Elena und Lila sind nun beide erwachsen und leben ihr Leben getrennt voneinander. Denn eigentlich will Elena nichts mehr von ihrer Freundin wissen. Doch bald wird sie wieder in die Freundschaft gezogen, enger als ihr gut tut. Alle erkennen das, nur sie nicht! Auch ihre Liebe zu Nino steht unter keinem guten Stern. Wenigstens gibt es da noch ihre Bücher, die sich gut verkaufen. Doch ersetzen die auch das...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
650 Seiten
ISBN:
9783518425763
Erschienen:
Februar 2018
Verlag:
Suhrkamp Verlag AG
Übersetzer:
Karin Krieger
8.84783
Eigene Bewertung: Keine
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