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Der neue Roman "Wo drei Flüsse sich kreuzen" von Bestseller-Autorin Hannah Kent ist ein mitreißendes Drama um die Macht von Angst und Aberglaube - basierend auf einer wahren Geschichte aus dem 19. Jahrhundert.
Irland 1825: Die 14-jährige Mary soll der verwitweten Bäuerin Nora mit deren schwer behindertem Enkel Michael zur Hand gehen. Der kleine Junge, so munkelt man im Dorf, sei ein Wechselbalg, ein Feenkind, und mache die Kühe krank. Mary gibt nichts auf das Gerede, doch als Nora davon hört, reift in der einsamen, verzweifelten Frau eine ungeheuerliche Idee: Wenn es ihr gelingt, den Wechselbalg zu vertreiben, würde sie den gesunden Michael wiederbekommen und endlich wieder eine echte Familie haben. Getrieben von Angst und Aberglaube und unterstützt durch die geheimnisvolle Kräuterfrau Nance ist sie bald bereit, alles zu versuchen - und Mary fällt es immer schwerer, sich gegen die beiden Frauen durchzusetzen. Hannah Kent gelingt es durch ihre kristallklare Sprache erneut, eine grausame und wahre Geschichte eindringlich zu erzählen; die rauhe Schönheit Irlands verschmilzt mit dem Seelenleben ihrer Figuren, die dem Leser, wie schon in ihrem Debüt-Roman "Das Seelenhaus", ganz nahe kommen.
INHALT:
Wir schreiben das Jahr 1825 in Irland/County Kerry.
Nóra lebt seit dem plötzlichen Tod ihres innig geliebten Ehemannes einsam und abgeschieden mit ihrem Enkel Micheál in ihrer einfachen, mit Reet gedeckten Kate. Micheál ist der Sohn ihrer verstorbenen Tochter Johanna, der von dem Vater des Jungen zu den Grosseltern in Obhut gegeben wurde. Micheál ist vier Jahre alt, ungewöhnlich zart und nicht altersgemäß entwickelt. Nóra sorgt sich sehr um den Kleinen und stellt...
Feen und Geister bevölkern die irischen Wälder seit Urzeiten. Das weiß jeder Mensch in Nóras Dorf und sogar 1826 beherrscht vielseitiger Aberglaube noch das Leben der Dorfbevölkerung. Niemand vergisst ein Loch in ein frisch gebackenes Brot zu brechen, damit der Teufel herausfliegen kann. Geht man mit einem Stück Kohle ums Haus schütz das vor Schabernack des Feenvolks. Jede Menge Rituale sind zu beachten.
Als Nóra merkt, dass ihr kleiner Enkel nicht mehr so normal ist wie sie ihn...
“Wo drei Flüsse sich kreuzen” wird mir mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben.
Hannah Kent beschwört mit kristallklarer, ausdrucksstarker Sprache ein Bild des ländlichen Irlands von 1825 herauf. Das Leben der Menschen wird nicht nur von Hunger und tiefster Armut bestimmt, sondern auch von Religion und Aberglaube. Beides gibt ihnen Hoffnung und fördert ihren Zusammenhalt, kann aber jederzeit umschlagen in gegenseitiges Misstrauen und Vorurteile.
Die schwierige Allianz...
Hannah Kent, Wo drei Flüsse sich kreuzen, Droemer 2017, ISBN 978-3-426-19979-4
Nach ihrem überzeugenden Debüt „Das Seelenhaus“. Dessen Handlung sie im Island des Jahres 1828 ansiedelte, verlegt die australische Schriftstellerin Hannah Kent das Geschehen ihre neuen Romans „Wo drei Flüsse sich kreuzen“ erneut nach Europa, dieses Mal nach Irland. Wieder schildert das Leben von Menschen im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts. Ein hartes, schweres Leben, in Irland geprägt von der...
Die australische Autorin Hannah Kent offenbart einmal mehr ihre Faszination für historische Stoffe, die auf wahren Begebenheiten beruhen. In ihrem Erstling „Das Seelenhaus“ nimmt sie den Leser mit nach Island, ihr neuer Roman „Wo drei Flüsse sich kreuzen“ führt uns nach Irland. Der zeitliche Rahmen beider Bücher ist mit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahezu identische, ebenso das große Ganze der Handlungsorte. Beides sind Inseln, liegen im Norden und bilden durch ihre isolierte Lage...
Das Buch befindet sich in 9 Regalen.