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Es begann mit einer Viehpfändung, die von aufgebrachten Bauern vereitelt wurde. Von nun an gerät alles aus den Fugen im Intrigenspiel gegensätzlicher Interessen. Was Fallada beim Berichterstatter beim "Landvolkprozeß" 1929 im schleswigholsteinischen Neumünster erlebte, verlegte er für seinen spannenden, handlungsreichen Roman in eine pommersche Kleinstadt. Keiner ihrer Honoratioren, Polizisten, Geschäftsleute, Journalisten oder auch Außenseiter hat eine saubere Weste. Jeder weiß etwas von jedem, jeder kann jeden verdächtigen, anschwärzen, erpressen. Diese Kleinstadtmafia mit den notorischen Dummköpfen, Gaunern, Feiglingen und Heuchlern erweist sich als ein Panoptikum seelisch und moralisch verkrüppelter Verlierer. Tucholsky nannte Falladas Satire ein "politisches Lehrbuch der Fauna Germanica, wie man es sich nicht besser wünschen kann."
Der Rezension von Kurt Tucholsky ist kein komma und kein Punkt hinzuzufügen. (siehe dort)
Das Buch befindet sich in einem Regal.