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Mit zweiundzwanzig hat man das Leben noch vor sich. Normalerweise. Doch im Sommer 1986 glaubt der Erzähler, schon alles gesehen zu haben, nachdem das Schicksal ihn erbarmungslos getroffen und er durch zwei Autounfälle seine Eltern und seinen Bruder verloren hat. Ein einziges Ziel ist ihm geblieben: der Ort Morro Bay an der Pazifikküste, den Lloyd Cole in seinem Song "Rich" besingt. Mit der fixen Idee im Kopf, dort irgendeinen Frieden finden zu können, macht sich der Erzähler auf zu einer Reise nach Kalifornien, zusammen mit seiner Exfreundin Laure und seinem besten Freund Samuel. Der Weg zum Meer hält nicht nur einige Umwege (Las Vegas, Mexiko), Begegnungen (misstrauische Cops, Pianistinnen mitten in der Wüste) und Erinnerungen (an die Kindheit in einer französischen Kleinstadt) bereit und kuriert die drei jungen Franzosen von ihrem amerikanischen Traum; er wird auch zu einem Weg zurück ins Leben.
Wie Jean-Philippe Blondel es geschafft hat, mit einem Schicksal weiterzuleben, das kein Schriftsteller seinem Helden zumuten würde, davon berichtet er aus dem Abstand von zweieinhalb Jahrzehnten. Mit unerhörter französischer Leichtigkeit und heilsamem Humor erzählt der Autor hier seine eigene Geschichte - die Geschichte einer Reise, die ihn gerettet hat: aufrichtig, schonungslos, ohne falsches Pathos und mit dem Trost, der im Leben selbst liegt.
Ich entscheide oft nach einer Leseprobe, ob ich ein Buch lesen möchte oder nicht. Die ersten Seiten dieses Buches haben mich so umgehauen, dass ich es unbedingt lesen wollte. Ich hatte schon nach wenigen Sätzen Tränen in den Augen. Aber nicht, weil der Autor auf die Tränendrüse gedrückt hat, sondern weil er mit wenigen Worten das Gefühlschaos beschrieben hat, das in ihm getobt haben muss. Sehr direkt, teilweise wirr und in seiner Nüchternheit wunderschön. Dazu ein unterschwelliger...
~~Klappentext
Mit zweiundzwanzig hat man das Leben noch vor sich. Normalerweise. Doch im Sommer 1986 glaubt der Erzähler, schon alles gesehen zu haben, nachdem er durch zwei Autounfälle seine Eltern und seinen Bruder verloren hat. Ein einziges Ziel ist ihm geblieben: der Ort Morro Bay an der Pazifikküste, den Lloyd Cole in seinem Song „Rich“ besingt. Mit der fixen Idee im Kopf, dort irgendeinen Frieden finden zu können, macht sich der Erzähler auf zu einem Roadtrip durch Kalifornien,...
Der französische Autor Blondel geht mit diesem Werk zurück in seine Vergangenheit, als er 22 Jahre jung war. Der französische Originaltitel lautet: Et rester vivant - Am Leben bleiben - und trifft den Kern dieser romanhaft verarbeiteten autobiographischen Erlebnisse recht genau.
Der Erzähler, man erfährt alles aus der Ich-Perspektive, verlor gerade seinen Vater aufgrund eines Autounfalls. Vier Jahre zuvor sind schon seine Mutter und sein Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen...
~~Angefangen hat die Entstehungsgeschichte dieses schmalen Buchs mit der Antwort auf eine post des Erzählers. Er war betrunken, vielleicht ein bisschen rührselig und verirrte sich auf die Homepage eines ehemals geliebten Sängers, Lloyd Cole. Er schrieb darin, wie sehr dessen Lied "Rich" ihn in einer sehr schweren Phase seines Lebens begleitet hat. "Eine Geschichte, die niemand glauben würde.", "weil die Fantasie, anders, als es immer scheint, doch ihre Grenzen hat." Die Neugier eines anderen...
Das Buch befindet sich in 15 Regalen.