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"Reisen ist eher eine Sache des Bewußtseins als der Fortbewegung", sagt sich José Saramago, als er sich in seinem betagten Auto und mit dem unschuldigen Blick eines Fremden aufmacht zu einer mehrmonatigen Fahrt durch seine Heimat Portugal: von Nord nach Süd, von Ost nach West. Wo immer er hinkommt, spürt er in sich jenen Einklang - allerdings auch so manchen Missklang -, der ihn mit seinem Land und seinen Menschen verbindet. Er besucht das Bekannte, aber auch das Entlegene, Versteckte. Und sehr genau, ja penibel beobachtet er: eine steile Bergfeste, eine verstaubte Kapelle am Wegesrand oder ein Stadtpalais. Was immer er ansieht - er quillt über vor Wissen über Geschichte und Kultur, vor Erinnerungen an Könige, Krieger, Maler, Entdecker, Schriftsteller, Heilige und Sünder. Als Leser und Portugal-Liebhaber kann man sich auf dieser ausgedehnten Reise keinen anregenderen und vergnüglicheren Begleiter als José Saramago wünschen: einen sachkundigen Führer und hoch gebildeten Kenner, der uns die verborgenen Schätze seines Landes abseits der geläufigen Touristenrouten erschließt.