Buch

Adressat unbekannt - Kathrine Kressmann Taylor

Adressat unbekannt

von Kathrine Kressmann Taylor

Das "Meisterwerk einer aufs Äußerste verknappten Erzählkunst" (FAZ) erscheint als Neuausgabe zum 75. Jubiläum seiner Erstveröffentlichung. Adressat unbekannt, der große literarische Erfolg von Kathrine Kressmann Taylor, die als Schriftstellerin nur mit ihren beiden Nachnamen an die Öffentlichkeit trat, ist ein Roman von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme, schildert er die tragische Entwicklung einer Freundschaft und die Geschichte einer bitterbösen Rache. "Ich habe nie auf weniger Seiten ein größeres Drama gelesen", schreibt Elke Heidenreich in ihrem Nachwort. "Diese Geschichte ist meisterhaft, sie ist mit unübertrefflicher Spannung gebaut, in irritierender Kürze, kein Wort zu viel, keines fehlt ... Nie wurde das zersetzende Gift des Nationalsozialismus eindringlicher beschrieben. Adressat unbekannt sollte Schullektüre werden." "Man darf über diese eindrucksvolle Geschichte nicht sprechen - zumindest nicht mit jenen, die sie noch nicht gelesen haben. Dieses kleine Buch ist ein großes Erlebnis." - Deutsche Welle "Eine Sensation, perfekt und unvergesslich." Elke Heidenreich

Rezensionen zu diesem Buch

Verstörend, großartig!

Martin Schulse und Max Eisenstein sind beste Freunde. In Amerika betreiben sie gemeinsam eine Kunstgalerie. 1932 entschließt sich Martin, mit seiner Familie zurück nach Deutschland zu gehen. Regelmäßig überweist Max seinem Freund die anteiligen Einnahmen der Galerie. 

Hitler kommt an die Macht. Martin tritt in die Partei ein. Er verändert sich rapide. Er bittet Max, dem Juden, ihm nicht mehr zu schreiben. Max sieht seine Schwester, die in Deutschland ein Engagement als Schauspielerin...

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Nicht mein Fall

Dieses Buch habe ich von einer Freundin ausgeliehen bekommen, die geglaubt hat, dass es meinen Geschmack trifft, das war leider nicht so.

Ich habe es nur halb gelesen und lege es wieder zurück - es gefällt mir vom Stil her nicht. Für einen Roman ist es mir zu historisch/fachlich geschrieben, für ein geschichtliches Buch sind mir zu viele persönliche Details drinnen - ich weiß mir nichts damit anzufangen.

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Erschütternd und diskussionswürdig

Der Briefwechsel erscheint authentisch und ist ziemlich erschütternd. Auf jeden Fall ist es kein Buch, von dem ich sagen kann, dass es mir gefallen hat. Hingegen bin ich der Meinung, dass es diskussionswürdig ist.

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Gänsehaut...

"Geh nicht so fügsam in die dunkle Nacht..." (Dylan Thomas)

Martin Schulse beschließt im Jahre 1932, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Max Eisenstein, sein jüdischer Freund und Geschäftspartner, bleibt in den USA und führt dort ihre gemeinsame Kunstgalerie weiter. Der Abschied fällt beiden schwer, und die ersten Briefe der Freundschaft nach ihrer Trennung könnten inniger nicht sein.
Doch die politischen Veränderungen in Deutschland hinterlassen ihre Spuren....

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Sehr berührend

Der Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in der Zeit um Hitlers Machtergreifung beschreibt die Wandlung des Deutschen vom Freund zum deutschen Patrioten. Und wie der Jude damit umgeht...

Ein kleines fantastisches Buch, das man glesen haben sollte und bei dem ich Gänsehaut hatte.

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Sollte zur Schullektüre gehören

Gekauft hatte ich es hauptsächlich, weil es in Briefform geschrieben ist. Ich hatte auch schon einige Meinungen zu diesem Buch gelesen und war sehr gespannt, wie die Handlung in dieses dünne Büchlein passen sollte. 
Max Eisenstein und Martin Schulse sind Geschäftspartner, Freunde, und führen in San Francisco eine Kunstgalerie, die sehr gut läuft. 1932 siedelt Martin nach München über und wird mit der Zeit mehr und mehr bekennender Nationalsozialist. Diese Entwicklung kann man sehr gut...

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Meisterwerk auf 76 Seiten

Tja, vor zwei Jahren stieß ich durch zufall auf einem Bücherblog auf "Adressat unbekannt"; neugierig geworden durch den Titel und die Thematik. die ich zu diesem Zeitpunkt in der Schule behandelte besuchte ich die Bücherei meines Vertauens und bestellte ein Exemplar.

 

Deutschland in den dreißiger Jahren. "Adress unknown" beschreibt einen Briefwechsel zwischen zwei Freunden. Einer der beiden ist jüdischer Abstammung und befindet sich in Amerika, sein Freund wird nach und...

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Ein bewegendes Zeitdokument

Ein Zeitdokument, welches man gelesen haben sollte. Auf wenigen Seiten wird sehr eindrucksvoll gezeigt, was im Deutschland der 30er Jahre passierte und wie vorher normal denkende Menschen plötzlich per “Gehirnwäsche” einem Führer folgten. Erschreckend, wie schnell es gehen kann, dass der Mensch sich einfangen lässt. Gut dargestellt ist die Geschichte vom Max, der sich auf seine Weise, ohne selber Gewalt anzuwenden, nur durch die Macht seiner Worte, an seinem ehemaligen Freund Martin für...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
80 Seiten
ISBN:
9783455404159
Erschienen:
Juli 2012
Verlag:
Hoffmann und Campe
Übersetzer:
Dorothee Böhm
9.48
Eigene Bewertung: Keine
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