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Flora 717 ist eine Säuberungsbiene aus der untersten Kaste im Bienenkorb. Ausgestattet mit Fähigkeiten, die ihren Rang weit überschreiten, steigt sie schnell auf und darf an der Seite der Königin leben. Alles scheint perfekt. Doch ohne es zu wollen, gebiert Flora eines Tages ein Ei. Ein Umstand, der allein der Königin vorbehalten ist und bei Missbrauch schwer bestraft wird. Es beginnt ein Wettlauf um Zeit, Nahrung und Geschicklichkeit, um ihr Leben und das ihres geliebten Kindes.
Der Leser begleitet die Biene, von der Sippe her Hygeniearbeiterin, Flora 717 auf ihrem großen Abenteuer durch die Heimtücken eines Bienenstockes. Sie ist weder besonders hübsch, noch zeigt sie andere spezielle Talente. Doch mit der Zeit fängt Flora 717 an sich selbst zu entdecken und über ihren Mut hinauszuwachsen. Eine brillante Idee von Sicht- und Erzählweise. Dennoch war es für mich etwas gewöhnungsbedürftig.
Der Schreibstil aus Sicht einer Biene ist natürlich überaus speziell und...
Auf das Buch machte mich eine Freundin aufmerksam udn nach dem Klappentext war mir klar: Das muss ich lesen. Die Autorin vermischt biologische Fakten mit künstlerischer Freiheit und macht die Bienen auf diese Weise gleichsam menschlich und ... echt. Der Bienenstock ist aufgebaut als dystopisches, hierarchisches Gesellschaftssystem mit ... na ja, religiösem Fanatismus ^^ Die Königin wird angebetet; die Herkunft bestimmt über den Stand und damit die Arbeit der Einzelnen im Bienenstock. Die...
Ich war mir nicht sicher, was mich mit diesem Buch erwartet. Eigentlich habe ich mit einer parabelhaften Geschichte gerechnet, die anhand der Zustände in einem Bienenstock Menschliches kritisiert.
Und anfangs sieht man diese Vermutung bestätigt, wenn man bei der Geburt von Flora 717 miterlebt, wie die Bienenpolizei die Schlüpflinge kontrolliert, weil Missbildungen böse sind und ausgerottet werden müssen.
Dann stellt man aber fest: So ist das Leben in einem Bienenstock, gnadenlos...
Hier hat die Autorin alles richtig gemacht. Ihr Bienen-Roman ist wunderbar rund und in sich stimmig.
Die Story kann man gut als Märchen lesen und zugleich auch naturnah interpretieren. Es findet sich etwas Ökokritik darin, dazu Spannung, Emotionen und auch gut dosierten Humor. Laline's Sprache ist leicht zugänglich ohne jemals einfallslos zu sein. Im Gegenteil: geschickt mischt die Autorin biologische Begriffe mit ideenreich ausgestatteten Sprachbildern.
Wer sich als Leser/in auf...
Meine Meinung
In der Buchhandlung meines Vertrauens, wurde mir dieses Bienenbüchlein ans Herz gelegt. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich an diesem Buch vorbeigelaufen bin. Weder Cover noch Titel konnten mein Interesse wecken. Um was könnte es sich schon in dieser Geschichte handeln? Ich wusste ja vorher schon, dass Bienchen Honig produzieren; auch was mit den Herren der Gattung passiert, nachdem sie die Königin beglückt haben.
Dass die Produktion von Honig in einem...
Das Buch befindet sich in 23 Regalen.