Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Des Teufels Gebetbuch" (Markus Heitz)

Des Teufels Gebetbuch - Markus Heitz

Des Teufels Gebetbuch
von Markus Heitz

Bewerbungsphase: 13.03. - 27.03.

Beginn der Leserunde: 03.04. (Ende: 23.04.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Droemer Verlags – 20 Freiexemplare von "Des Teufels Gebetbuch" (Markus Heitz) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Der neue Urban-Mystery-Thriller von Bestseller-Autor Markus Heitz ist ein perfekter Mix aus Unheimlichem, Bösen und subtilem Horror: Der ehemalige Spieler Tadeus Boch gelangt in Baden-Baden in den Besitz einer mysteriösen Spielkarte aus einem vergangenen Jahrhundert. Alsbald gerät er in einen Strudel unvorhergesehener und mysteriöser Ereignisse, in dessen Zentrum die uralte Karte zu stehen scheint. Die Rede ist von einem Fluch. Was hat es mit ihr auf sich? Wer erschuf sie? Gibt es noch weitere? Wo könnte man sie finden? Dafür interessieren sich viele, und bald wird Tadeus gejagt, während er versucht, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Plötzlich steigt der Einsatz: Es ist nicht weniger als sein eigenes Leben.

ÜBER DEN AUTOR:

Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 40 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus.

23.04.2017

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
PMelittaM kommentierte am 10. April 2017 um 20:23

Das Spekulieren ist doch mit das Schönste an einer LR :-)

Dass Dietrich und Henry ein und derselbe sein könnten, habe ich auch kurz angedacht, aber zunächst wieder verworfen. Alleine seine auffällige Erscheinung spräche aber schon irgendwie dafür. Andererseits wäre er dann zu spät zur Auktion gekommen, wo er doch "magische" Fähigkeiten hat? Mal sehen, wie sich das auflöst ...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Shivaun kommentierte am 11. April 2017 um 15:01

Könnte Gillot der Telefonbieter gewesen sein? Vielleicht wollte er nicht öffentlich mit den Karten in Verbindung gebracht werden. Allerdings wäre ihm dieses wohl völlig egal, wenn er tatsächlich der "Teufel himself" wäre.

Gillot ist momentan für mich der rätselhafteste und interessanteste Charakter. ;)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
cat200913 kommentierte am 10. April 2017 um 22:08

Na, vielleicht ist er ja "zu spät" gekommen, weil er das Geld nicht hat? Ich meine,womöglich ist das ja wirklich der Teufel - der beschafft sich seine Karten auf eine andere Art und Weise und hat dann versucht, die Karte so abzuschwatzen? Obwohl... wenn er so viele sehr, sehr, sehr wertvolle Karten hat.... warum sollte er dann nicht bei der Auktion teilnehmen?

( ACHTUNG - womöglich kommt jetzt ein Spoiler, da ich nicht weiß, ob das im ersten Teil ist, oder ob diese Info bereits zu Beginn von Teil 2 der Leserunde ist, befinde mich gerade nämlich am Übergang !!! )

Womöglich hat der Teufel auch bewusst gewartet und bei der Auktion nicht teilgenommen, weil die Karte nach dem Tod des neuen Besitzers gegiert hat?
Wer den Beginn von Teil zwei liest (da bin ich mir nämlich sicher) könnte meine Vermutung vielleicht bestätigen ... würde dann nämlich erklären, warum der Auktions-Typ nicht dabei war und erst im nachhinein aufgetaucht ist?

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
La Tina kommentierte am 20. April 2017 um 20:03

Einmal fiel doch der Name Lucifuge Refocale: Das ist ein Diener des Teufels, nicht der Teufel persönlich.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
buchina kommentierte am 20. April 2017 um 15:36

Das Mutter-Tochter Gespann fand ich auch sehr interessant und war völlig überrascht dass sie beide sterben. Bei Markus Heitz ist man wirklich vor nichts sicher!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Maddinliest kommentierte am 21. April 2017 um 17:24

Genau das macht seine Bücher aus!!!:-)

Thema: Wer hat gewonnen?
Julia Schweikert kommentierte am 06. April 2017 um 21:42

Meins ist noch nicht da :(

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Martina Suhr kommentierte am 07. April 2017 um 13:11

Das Cover ist schlicht und dennoch geheimnisvoll. Ich mag den Totenkopf, der aus dem Pik der angedeuteten Spielkarte herauskommt.

Ich erwarte also Glückspiel, Tod und Gefahr... 

Es macht Lust auf mehr...

Thema: Wer hat gewonnen?
Kotori99 kommentierte am 07. April 2017 um 17:37

Heute kam mein Exemplar an, ich freue mich wahnsinnig auf das Buch <3
Und natürlich auch auf dei Leserunde als solche ^_^

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Kotori99 kommentierte am 07. April 2017 um 17:39

Jetzt wo ich das Buch in der Hand halten kann und das Cover ausführlich betraxhte, gefällt es mir schon mal gut. Vor allem das unterschiedliche Material mit dem hier gearbeitet wurde finde ich klasse. 
Auch das Motiv als solches, die Karte mit dem Totenkopf finde ich spannend und gut gewählt :)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Kotori99 kommentierte am 08. April 2017 um 16:53

Gestern bekommen und auch direkt angefangen zu lesen :)
Ich musste anfangs ein bisschen öfter mal nachschauen in welcher Zeit wir uns grade befinden, aber das legte sich schnell wieder.
Die einzelnen Handlungen werden schnell zu einer sehr spannenden Geschichte und das jetzt schon.
Schade ist nur, dass so viele Charaktere sofort wieder aus dem Leben treten. Ich bin gespannt was da noch kommen mag.

Spekulieren mag ich bis jetzt noch nicht, dafür kommen zu viele neue Sachen immer mal wieder dazu und Charaktere schwinden zu schnell dahin. Finde ich aber sehr interesant, so ist die Geschichte alles andere als vorhersehbar. 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Galladan kommentierte am 09. April 2017 um 00:31

Danke für dieses Posting. Hat mir direkt weitergeholfen in meiner Beurteilung zu diesem Buch. 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Martina Suhr kommentierte am 08. April 2017 um 21:51

Wo fang ich an, wo höre ich auf? Also ich habe, wie Shivaun, auch noch kein Buch von Markus Heitz gelesen.

Es ist der Hammer. Eigentlich gehören Thriller nicht so zu meinen Favoriten, aber diese Geschichte haut mich um. Anfangs dachte ich, wow fast 700 Seiten... Aber wie Ja Wolf auch schon bemerkte, die Seiten fliegen nur so zwischen den Fingern durch. Ich liebe den Schreibstil, der mich in die jeweile Zeit, Situation und auch Stimmung versetzt. Es ist so lebendig und authentisch. 

Am meisten beeidrucken mich die Passagen über Bastian. Die Verschmelzung mit Goethe, die vielen kleinen Randbemerkungen und Zitate... Ich liebe es. Auch die Sprache, die Markus Heitz verwendet, lässt einen glauben, man wäre direkt Ende des 18. Jahrhunderts gelandet. Der historische Hintergrund reizt mich persönlich sehr und gibt dem Roman mehr Tiefe und Vielseitigkeit.

Ich bin gespannt, wer Gillot ist (Dietrich?!). Vom Äußeren her könnte es zusammenpassen. Welche Rolle spielt Tadeus? Ich muss gestehen, ich mag ihn, sein innerer Kampf mit der Sucht ist wirklich authentisch und ich bin gespannt, wie seine Rolle verläuft... Wer wird als nächstes den Karten zum Opfer fallen?

Ich hatte erwartet, dass das Buch gut ist, aber dass ich es icht mehr aus der Hand legen will, überrascht mich dann doch... Aber sehr positiv...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
mesu kommentierte am 09. April 2017 um 14:54

Auch für mich ist es mein "erster Heitz" und ich muß sagen es gefällt mir richtig gut. Ein flüssiger Schreibstil, sehr interessante Geschichte in verschiedenen Zeitsträngen, echt top.

Das entwickelt sich zum echten Pageturner. Ich finde auch die Reise in die Vergangenheit sehr gelungen, dabei erfährt man einiges über die Druckkunst und die alten Spielkarten. Tadeus Boch und seine Spielsucht, die er zu bekämpfen versucht, ich hoffe es gelingt ihm noch eine Weile...

Die Geschichte um die Spielkarten ist mal ein neues Thema für ein Buch und bisher richtig gut gelungen. Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt.

 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
eulenmatz kommentierte am 18. April 2017 um 10:05

Für mich ist es auch mein erster "Heitz". Ich war skeptisch, ob seine Bücher etwas für mich sind, aber bisher bin ich wirklich begeistert von der Komplexität  und dem Aufbau der Geschichte. Ich finde auch das Thema total spannend. Ich musste beim Klappentext schon sehr an Goethes Faust denken und tatsächlich greift Heitz davon sehr viel auf. Die historischen Teile enthalten viele Anspielungen auf Faust. Ich finde diese Stelle gut, aber bin auch froh, dass es immer nur kurze Abschnitte sind. Es ist nicht ganz so meins. Einen ganzen Roman in der Art würde ich nicht lesen wollen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 09. April 2017 um 17:12

Teil 1 startet im schnellen Tempo. Da haben wir einige Portagonisten, die dann aber wieder schnell verschwinden aber uns zu weiteren Protagonisten führen. Die Story entwickelt sich in Teil 1 in eine Richtung und man bekommt einen Eindruck und ahnt wohin die Story führen soll. Aber dann wird man auch hier eines Besseren belehrt. Weiterhin bekommen wir einen Einblick in die Vergangenheit. Ich gehe mal davon aus, dass diese uns zur Entstehung des Teufels-Gebetbuchs führen wird. Aber wer weiss....  Immer wieder werden in die Story Hinweise auf Goethes Faust eingebaut, was mir sehr gut gefällt. 

Thema: Online-Fragebogen
flowers.books kommentierte am 09. April 2017 um 20:34

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Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
flowers.books kommentierte am 09. April 2017 um 20:28

Mir gefällt das Cover wahnsinnig gut. Es passt auch super zum Inhalt und ist meiner Meinung nach ideal gewählt.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
flowers.books kommentierte am 09. April 2017 um 20:33

Auch ich bin bereits absolut gefesselt und möchte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil / Sprachgebrauch von Markus Heitz ist absolut großartig und die Story ganz neu und fesselnd.

Die Geschichte baut sich nach und nach immer mehr auf und ich bin schon sehr gespannt wie die einzelnen Protagonisten zusamenfinden, soforn sie denn überleben.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Galladan kommentierte am 10. April 2017 um 11:06

 

Das ist nicht mein erster Heitz, und so bin ich nicht ueberrascht, dass dieses Buch so gut ist.

Ich finde es ist ein toller Trick wie Heitz hier Tadeus im Drogensumpf Dinge erleben laesst und Personen beeindrucken, die ihm wohl in naechster Zeit sehr zupass kommen werden. Auch seine Fremdsprachenkenntnisse sind sehr schoen.

Das Tadeus in einem Spielcasino arbeitet als Suechtiger finde ich schon etwas befremdlich, aber die Story wuerde sonst nicht laufen.

Ich finde auch die historische Geschichte um den Kartenmacher ist besonders. Goethes Inspiration zu Faust ist klasse eingearbeitet. Wie Dietrichs Bastian dazu bekommt diesen Satz Karten zu machen, es ist schon diabolisch. Ich bin gespannt, wie aus einem Kartensatz das Gebetbuch des Teufels wird und warum gerade Bastian den Handlanger machen muss.

Ganz besonders schaetze ich dann solche geschichtlich verbrieften Dinge wie Bill Hickok mit seinem Dead Man’s Hand​. Durch Dinge die man bei Wiki so nachlesen kann, werden dann Karten die scheinbar beim Tot des "Vorbesitzers" wechseln und sich irgenwie auf den neuen Eigentuemer praegen viel "normaler".

Ich bin gespannt, was aus Poe wird und wann sie wieder aufkreuzen wird. Sie erweckt in Tadeus zu sehr den Beschuetzerinstinkt als dass sie einfach so abtreten koennte. Ausserdem bin ich gespannt wie der Vater auf den Tot von Lasarew reagieren wird wieviel Aerger Tadeus damit haben wird. Immerhin hat er den jungen Mann begleitet.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
ReiShimura kommentierte am 18. April 2017 um 08:48

Auch für mich ist es nicht das erste Buch von Markus Heitz. Ich liebe seinen Stil und vor allem auch seine Fantasybücher. 

Das Tadeus in einem Casino arbeitet finde ich persönlich nicht so befremdlich. Natürlich ist es ein wenig skurril, aber sein Beruf passt perfekt zu seinen Fähigkeiten. Außerdem hat er sich ja bei den Casinos auf die "schwarze Liste" setzen lassen. Daher hat er sowieso keine Möglichkeit zu spielen. 

Die Einflechtung von historischen Begebenheiten in die Geschichte, sei es die Dead Mans Hand oder die Geschichte um Goethes Faust, macht das Ganze zu etwas ganz besonderem. Man bekommt fast das Gefühl, dass sich das alles wirklich so zugetragen hat.

Poe wird meiner Meinung nach eine größere Rolle spielen. Wobei ich noch absolut keine Ahnung habe welche.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
La Tina kommentierte am 20. April 2017 um 20:44

Ich denke auch, dass Hyun eine größere Rolle zugedacht ist, zumal sie im Klappentext erwähnt wird ;-) Hyun und Tadeus, das dynamische Duo...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Maddinliest kommentierte am 21. April 2017 um 17:26

Gut vorstellbar!!! Klingt sehr interessant!!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
La Tina kommentierte am 20. April 2017 um 20:08

Stimmt, die Anspielungen auf Goethes späteren "Faust" sind nicht zu überlesen ;-)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
PMelittaM kommentierte am 10. April 2017 um 19:58

Das Cover gefällt mir sehr gut, der Totenkopf mit Pik vereint passt sehr gut zum Inhalt, die "Blutflecken" ebenso. Auch, dass es auf alt gemacht wirkt, gefällt und passt. Prima gewählt! Ebenso mag ich die Haptik.

Sehr gut gefällt mir auch, dass das Spiel Supérieur auf den Deckelinnenseiten erklärt wird.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
flowers.books kommentierte am 11. April 2017 um 07:25

Das mit der Spielerklärung im Buchinnendeckel finde ich auch super :)!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
PMelittaM kommentierte am 10. April 2017 um 20:16

Der erste Leseabschnitt ist gelesen und gefiel mir schon ganz gut. Ohne den Namen Heitz hätte ich womöglich ein Buch, in dem das Thema Kartenspiel ist, nicht lesen wollen. Bisher liest es sich gut und war auch schon stellenweise sehr spannend.

Spannend war bereits der Prolog, wahrscheinlich ging es auch da um Spielkarten in der Silberbox. 

Tadeus ist mir sympathisch, toll, wie er gegen seine Sucht kämpft und sie bisher in Zaum hält. Ich hoffe, er schafft es auch weiterhin. Durch Zufall (oder Fügung?) ist er nun in den Besitz einer besonderen Spielkarte gekommen. Woher weiß Henry, dass Tadeus sie hat?

Gestorben wurde bisher schon reichlich, schockiert hat mich dabei dass Superieur tödlich enden kann, erhält man die falsche Karte. Enrico schien das ja vor dem Spiel nicht zu wissen, die anderen aber schon. Dass er trotzdem weiter mitspielte, konnte ich nicht so recht begreifen. 

Dass der Oligarchensohn so früh im Roman gestorben ist, hat mich verwundert, ich hatte gedacht, wir treffen ihn noch öfter. 

Die Intermezzi führen uns in die Vergangenheit ins Leipzig des Jahres 1768, zum Bastian Kirchner, Goethe, Gretchen, Auerbachs Keller und den Pudel. Wer denkt da nicht an Faust, der ja auch sogar erwähnt wird. Da gibt es ja einige Anspielungen. Bastian geht einen Pakt mit Dietrich ein, der auf jeden Fall kein normaler Mensch ist, ein. Das Kartenspiel, das er ihm macht, ist sicher jenes, aus dem die Karten stammen, die in der Jetztzeit eine Rolle spielen. Ich hoffe, es ist für Bastian einigermaßen gut ausgegangen, auch wenn das eher weniger wahrscheinlich ist. Diese Szenen sind sprachlich anders, was mir gut gefällt.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Shivaun kommentierte am 11. April 2017 um 14:48

Ich vermute auch, dass sich in der Silberbox (im Prolog) das Kartendeck befindet. Da die Passagen in der Gegenwart nicht datiert sind, könnte es eventuell sein, dass der Prolog zeitlich vor der eigentlichen Handlung liegt, und beschreibt, wie das Kartendeck eher zufällig gefunden und "befreit" wurde. Gillot könnte dann so eine Art "Wächter" sein, der die Karten wieder einsammeln und in der Silberbox vereinen soll. 

Woher Gillot weiss, dass Tadeus im Besitz der Karte ist, ist eine sehr interessante Frage, die ich mir zuvor noch gar nicht gestellt habe. :-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
cat200913 kommentierte am 10. April 2017 um 22:05

Hab den ersten Teil ebenfalls erfolgreich absolviert - ich habs leider nicht so mit Namen, erst recht nicht mit solch "außergewöhnlichen"  - also belasse ich es auch dabei ;)

Ich fand es echt schade, dass die beiden Russinnen und der Oligarchen-Sohn gestorben sind. Ich hätte echt gedacht, dass besonders Ekaterina noch eine Rolle spielen wird, da sie die ausführende Hand war - oder aber ihre Mutter. Bei ihr habe ich wirklich gedacht, dass sie noch eine sehr, sehr wichtige Rolle spielen wird, weil sie Tadeus ja ihre Karte mit ihrer Nummer gegeben hat! Ich hätte echt gedacht, dass er sie irgendwann noch anrufen und um Hilfe bitten wird und dann entweder diese Hilfe bekommt oder aber reingelegt wird...

Ich bin echt gespannt, wie es mit den Karten auf sich hat. Am meisten bin ich aber gespannt, ob die Pik Ass noch als Karte auftauchen wird - ich denke sogar, dass das ganz bestimmt so sein wird! Schließlich ist das ja die Todeskarte. Mit dieser wird das Buch bestimmt enden.
Bin echt gespannt :)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Sebastian Ollmer kommentierte am 12. April 2017 um 13:01

Das erste Drittel habe ich schon seit einigen Tagen durch. Bisher gefällt es mir recht gut, auch wenn Heitz vieles sehr detailiert darstellt und manchmal auch zu weit ausholt mit den Beschreibungen. Ich fühle mich schon fast an die ersten Kapitel vom Herrn der Ringe erinnert mit den ausführlichen Beschreibungen. So kann man sich allerdings recht gut ein Bild davon machen, wie Heitz sich seine Charaktere und die Umgebungen, in denen die Kapitel spielen, vorstellt.

Ich bin gespannt wie es weiter geht mit dem Spiel um die Karten!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
ReiShimura kommentierte am 18. April 2017 um 08:52

Gerade diese auführlichen und detaillierten Erklärungen liebe ich an den Büchern von Markus Heitz. Aber da sieht man wieder mal das Geschmäcker doch sehr unterschiedlich sind. Ich persönlich empfinde die Beschreibungen und Erklärungen auch nie als langatmig oder langweilig. Ganz im Gegenteil, für mich wird dadurch eine besondere Stimmung erzeugt und ich gehe komplet in der Geschichte auf.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
eulenmatz kommentierte am 18. April 2017 um 10:08

Ich finde die ausführliche Beschreibungen bisher auch gut und vor allem interessant, weil ich zum Kartenspiel eigentlich gar nichts weiß, außer einigen Regeln. Also Heitz kann wirklich schreiben und die Recherche ist auch top!

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
PMelittaM kommentierte am 12. April 2017 um 19:22

Da ist ja allerhand los auf der Jagd nach den Spielkarten. Neben Gillot und Tadeus/Hyun scheint es noch mindestens einen weiteren zu geben, der sie für sich haben möchte.

Interessant, wie unterschiedlich die Karten wirken, entweder sie lullen ein und verlocken, wie bei Tadeus, der möglicherweise als Spielsüchtiger besonders anfällig ist, oder sie schrecken ab, hassen regelrecht, wie bei Hyun, die wohl für die gute Seite steht oder sie nehmen regelrecht besessen, wie den Voodoo-Priester oder auch Antoine, bringen sie dazu, schlimme Dinge zu machen, ihnen zu opfern. Ob auch Tadeus irgendwann einmal so weit wäre, stände er weiter unter dem Einfluss „seiner“ Karte? Vielleicht ganz gut, dass er sie erst einmal verloren hat.

Nicht schlau werde ich aus der Restauratorin Odette. War sie wirklich Gefangene? Dafür spricht die Fußfessel, aber vielleicht hat die auch einen anderen Sinn? Meist kommt es einem doch so vor, als mache sie das Ganze freiwillig, habe Freude daran. Ich hatte auch nicht wirklich den Eindruck als fände sie es schlimm, was im Keller passiert. Hyun und Tadeus hat sie davon auch kein Wort gesagt. Heftig auch die Szene mit ihren Familienmitgliedern. Und „ihren“ Fennec schien sie doch richtig zu mögen. Sehr gut fand ich den Abschnitt gemacht, in dem man Frédéric Odette beobachten und dann in ihr Haus einbrechen sieht, man hatte schon Angst um sie, nur um dann zu erfahren, dass sie alte Bekannte sind ...

Apropos Frédéric – oder auch Gillot – ob die beiden noch leben?

Auch der Vergangenheitsabschnitt war interessant. Hinter Bastians Frau steckt mehr, als zunächst geahnt. Wie es mit ihr und Dietrich wohl weitergeht?

Ich mag die Perspektivewechsel, ich hatte noch nie ein Problem damit, mich auf viele Charaktere einzulassen. Hier ist es oft so, dass man jemanden für wichtig hält, und dann stirbt er – oder taucht, zumindest viele viele Seiten lang, nicht mehr auf.

Immer besser gefallen mir die kapiteleinleitenden Zitate, die alle zum Thema passen. Wer nicht alles etwas zum (Karten)Spielen zu sagen hatte: Platon, Jack London, Oscar Wild, Arthur Schopenhauer ... Und auch die eingestreuten Faustzitate sind natürlich klasse.

Hin und wieder gibt es auch einmal interessante Hintergrundinfos, wie z. B. das Farbholzraspelprivileg des Armenhauses in Leipzig (warum übrigens lebt Dietrich ausgerechnet in einem Armenhaus?) oder der Tunnel in Arras.

Der Roman unterhält mich sehr gut und liest sich weg wie nichts (man müsste nur mehr Zeit haben). Ein bisschen schade finde ich, dass keiner der früheren Charaktere bisher aufgetaucht ist, das fand ich in seinen letzten Urban-Mystery-Romanen so gut. Aber, noch ist der Roman ja nicht zu Ende …

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Martina Suhr kommentierte am 14. April 2017 um 15:56

Den Gedanken mit Odette hatte ich auch. Ich glaube, sie macht das was sie tut gerne, denn ihr Charakter scheint sehr anfällig zu sein. Ich glaube nicht, dass sie sonst den Keller als Folter- und Lagerstätte nutzen würde. Ihr ganzes Handeln, ihre Rituale waren doch sehr brutal und ich glaube, dass diese Wesenszüge in ihrer Vergangenheit begründet liegen.

Sie wird durch die Fußfessel überwacht, da sie sonst mit den Karten verschwinden könnte. Ihrem Auftraggeber wird daran liegen, immer zu wissen, wo sie ist. Denn selbst wenn sie in der Arbeit aufgeht und genießt, dem Bösen, das ihnen innewohnt neues Glanz und Kraft zu schenke, so sind doch einige Sammler hinter ihnen her und es wissen garantiert eine Reihe zwielichtiger Menschen von deren Exitenz. Es ist vielleicht auch eine Sicherheitsmaßnahme für sie.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
flowers.books kommentierte am 15. April 2017 um 11:09

Bei Fennec bin ich mir nicht sicher ob er es überlebt hat. Aber ich bin sicher, dass wir noch eingies von Gillot lesen werden, ich denke der ist nicht so leicht klein zu kriegen...und wenn dieser erst mal merkt, dass seine Karten aus dem Haus gestohlen wurden.........

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Martina Suhr kommentierte am 18. April 2017 um 17:06

Da bin ich mir auch sicher. Gillot ist schon so ein fieses Stehaufmännchen.

Fennec ist seltsam. Ich wüsste gerne, warum Odette so viel Geld für die Suche nach ihm ausgegeben hat. Was haben die beiden für eine innige Beziehung (gehabt)?

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
ReiShimura kommentierte am 21. April 2017 um 07:04

Die Beziehung von Odette und ihrem Fennec ist wirklich sehr interessant. Würde mich auch interessieren was genau die zwei verbindet. Ich befürchte allerdings das wir Fennec für immer verloren haben. MIr persönich wäre lieber gewesen wenn es Gillot getroffen hätte. Er ist für mich einfach das personifizierte Böse und mir extrem unsymphatisch, da war mir der Fennec doch deutlich lieber.
Und was Odette betrifft, sehr komplizierte Angelegenheit. Ich denke, dass sie ihre Arbeit wirklich sehr liebt und daher auch wirklich gerne und hingebungsvoll die Karten restauriert. Ich kann allerdings nicht verstehen warum sie die Morde in ihrem Keller so sang- und klanglos akzeptiert. Das passt für mich nicht zu dem Bild, das ich von ihr habe.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
buchina kommentierte am 21. April 2017 um 11:38

Diese Widersprüchlichkeit im Charakter Odettes mahct sie noch interessanter, hoffentlich erfahren wir mehr aus ihrer Vergangenheit. Ich finde auch, dass die Brutalität, die sie im Keller zeigt nicht gespielt ist, sondern das sie es auch irgendwie genießt.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Ja Wolf kommentierte am 21. April 2017 um 19:44

Seh ich genauso , eigentlich hab ich auch ein anderes Bild von ihr vor Augen wo diese Brutalität und abgebrühtheit einfach nicht reinlassen mag

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
mesu kommentierte am 17. April 2017 um 09:50

Ich denke auch es gibt mindestens noch jemanden,der auf der Suche nach allen Karten ist. Und die Wirkung die die Karten auf die verschiedenen Menschen haben, sind richtig fesselnd beschrieben.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
cat200913 kommentierte am 13. April 2017 um 11:52

Ich bin leider noch nicht ganz so weit, erst auf seite 340, aber ich mag dennoch schon jetzt etwas zu dem bisher gelesenen Abschnitt sagen, und zwar - Tadeus nervt, und zwar ordentlich xD
ich weiß, ich weiß - seine Sucht, gepaart mit der dunklen Magie der Karte ist der Auslöser für all das Unglück, aber dennoch finde ich ihn derzeit echt nervig! Hoffentlich kommt er Dank Hyun und der Tatsache, dass man ihm 'seine' Karte weggenommen hat, wieder zu Besinnung! Aber ich habe eher die Vermutung, dass es eher ins Gegenteilige verlaufen wird und er nur noch besessener hinter den Karten her sein wird...
Ich finde, dass Hyun ihn genau jetzt alleine lassen und ihre weitere Hilfe verweigern sollte, nur leider wird das wohl nicht geschehen :/

Odette mag ich, auch wenn ich einfach nicht begreife, warum sie so locker mit dem Tod ihrer Familie umgeht, während ziemlich besorgt wegen Fennec ist. Als wäre er ihre Familie und nicht die, die es leibhaftig waren.

Ich fand aber die Szene richtig krass, in der Susanna dem Hexer 'verfallen' war und mit ihm tatsächlich auch noch das Bett geteilt hat :o die Ärmste! Ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde, wenn mir bewusst werden würde, dass man mich indirekt vergewaltigt hat. Irgendwie habe ich die Vermutung, dass die Karten wegen ihr so sind, wie sie heute sind - dass diese Karten aufgrund ihrer Magie eine 'Seele' erhalten haben, die womöglich Dank Dietrich in die Böse Richtung geht. Oder aber sie wollte, dass die Karten Dietrich umbringen... das wäre auch möglich.

Ich bin gespannt, wie die nächsten Seiten sein werden. Obwohl das Buch so dick ist und es mich erst einmal kurzzeitig abgeschreckt hat, lese ich es sehr, sehr gerne :)

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
buchina kommentierte am 21. April 2017 um 11:39

Ich muss dir recht geben, Tadeus fand ich auch immer anstrengender. Ich wollte ihn immer schütteln damit er zur Besinnung kommt und war dann richtig froh, dass die Karte nicht mehr bei ihm ist.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
cat200913 kommentierte am 22. April 2017 um 12:24

Gott sei Dank geht es nicht nur mir so!
Ich bin echt kurz vorm verzweifeln mit dem Kerl :/

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Maddinliest kommentierte am 28. April 2017 um 16:43

Mich nervt Tadeus eigentlich nicht. Ich finde es spannend zu verfolgen, welchen Einfluss die eine Karte auf seine Gedanken- und Gefühlswelt hat. Ich glaube es handelt sich hier wirklich um ein Gebetbuch des Teufels.:-)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
foxydevil kommentierte am 13. April 2017 um 19:04

Das Cover gefällt mir im Original noch besser als im Foto.
Mit der Spielerklärung finde ich es besonders gelungen!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
foxydevil kommentierte am 14. April 2017 um 00:18

Dies ist mein erstes Buch von Markus Heitz.
Und ich muss sagen ich bin sehr begeistert.
Der Einstieg hat mich gleich gefangen und ich wollte gar nicht aufhören zu lesen!
Spannend und sehr gut zu lesen.
Der Kampf gegen die Sucht ist schon hart.
Der Wechsel von Protagonisten ist ja schon recht krass.
Eigentlich mag ich wechselnde  Zeiten nicht so gern, aber hier passt es richtig gut.
Dass hier spekuliert wird finde ich gut :o)
Ich denke nicht das Dietrich und Gillot ein und dieselbe Person sind.
Der Charakter von Gillot finde ich derzeit am spannendsten.
Aber auch die Zitate haben mir sehr gut gefallen.
Bin  ein Wenig Goethe Fan ;o)
Es ist sehr spannend und ich bin gespannt wie es weitergeht.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
buchina kommentierte am 20. April 2017 um 15:34

Obwohl ich kein großer Goethe Fan bin, fand ich die Zitate sehr gut und sie haben die Stimmung sehr gut unterstützt. Jetzt habe ich richtig Lust bekommen Faust noch einmal zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Kotori99 kommentierte am 14. April 2017 um 19:26

Und es geht spannend weiter -

Endlich bin ich mal, dem freien Freitag sei Dank, wieder zum lesen gekommen und auch wenn ich erst wieder rein kommen musste, hatte mich der Sog des Buches doch schnell wieder :D 

Ich finde es super interessant zu lesen wie sich die einzelnen Stränge zu einer Geschichte verbinden, die Zusammenhänge klarer werden und man immer noch nicht genau weiß wer jetzt welche Absichten hat. Vor allem bei Odette bin ich sehr zwigespalten. 

Aber ich muss meiner Vor-Schreiberin recht geben. Tadeus nervt leider wirkklich. Nicht auf eine schlechte Art, seine Besessenheit ist glaubwürdig, macht es aber nicht immer einfach ihm Sympathie entgegen zu bringen :D 

Die Perspektivwechsel treiben mich manchmal in den Wahnsinn, auch her nicht unbedingt das schlechteste :D 
Aber jedesmal wenn es richtig spannend ist, kommt ein anderer Charakter wieder, über den man natürlich auch am liebsten sofort alles lesen würde. Also zum Spannungsbogen kann man nur sagen, dass der sehr gelungen ist.

Ich hoffe ich schaffe es über das lange Wochenende das Buch zu beenden :) 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
ReiShimura kommentierte am 21. April 2017 um 07:09

Ich mag es auch besonders gerne wie Markus Heitz die einzelnen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammenführt. Ich kenne das ja schon aus anderen Romanen von ihm, bin aber trotzdem immer wieder aufs neue begeistert.

Die Perspektivenwechsel gefallen mir sehr gut, aber mir geht es gleich wie dir. Manchmal ärgere ich mich doch sehr weil ich einfach noch nicht bereit dafür war. Spannungstechnisch natürlich perfekt.

Schade finde ich nur, dass wir bis jetzt so wenig über die Entstehung der Karten erfahren haben. Ich hätte mich gerne ein wenig intensiver mit dem Ehepaar Kirchner auseinander gesetzt. Hoffentlich passiert dass dann im 3. Abschnitt.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Maddinliest kommentierte am 28. April 2017 um 16:45

Bei den vielen Perspektivwechseln und neuen Schauplätzen geht es mir anfangs auch so, aber nach kurzer Zeit schafft es Markus Heitz den Bezug zur Geschichte wieder herzustellen und verflechtet die einzelnen Handlungsstränge.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
flowers.books kommentierte am 15. April 2017 um 11:20

Wow - nun was soll ich sagen. Ich bin immer noch gefesselt, fasziniert und kann das Buch nicht aus der Hand legen. Seit dem ersten Leseabschnitt ist wirklich viel passiert.

Ich bin gespannt wie es mit Tadeus weitergeht. Nimmt die Bessenheit zu sehr Besitz von ihm oder kann ihm Poe helfen und die Karten zerstören, womit sie wahrscheinlich auch Odette aus ihrer Gefangenschaft befreien kann.

Die Zusammenhänge aus dem Jahr 1768 werden immer deutlicher und interessanter. Laut Odette gibt es viele Auslegungen, warum diese Karten in den Umlauf geraten sind - schätzungsweise in keiner guten Absicht.

Die Zitate, welches die jeweiligen Kapitel einleiten, finde ich absolut großartig und auffrischend.

Ich werde das Buch auf jeden Fall bis Montag beenden.

Schönes Lesewochenende und frohe Ostern!

Thema: Lieblingsstellen
PMelittaM kommentierte am 15. April 2017 um 12:58

Ich habe selten eine Lieblingsstelle und so kann ich auch hier keine benennen. Gut gefallen haben mir die Ausflüge in die Vergangenheit und wie Heitz Goethe und Faust mit eingearbeitet hat. Spannend waren viele Szenen, mir sind aber die Spiele besonders im Gedächtnis geblieben. Und die Überraschung, als sich Odette nach und nach als anders entpuppte als zunächst gedacht.

Thema: Lieblingsstellen
buchina kommentierte am 21. April 2017 um 12:50

Ja die Überraschungsmomente im Buch gefallen mir auch sehr gut, dadurch wird es wirklich niemals langweilig.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
PMelittaM kommentierte am 15. April 2017 um 13:15

Gestern nacht habe ich den Roman zu Ende gelesen und er hat mir bis zum Schluss richtig gut gefallen, außer, dass Tadeus und Hyun gegen Ende immer mehr zu unsterblichen Superhelden mutierten. Dass sie plötzlich auf dem Boot waren, erschien mir etwas zu plötzlich und wenig glaubhaft.

Ich mochte Tadeus von Anfang an sehr und fand es toll, wie er gegen seine Sucht anging. Zwischendurch wurde er mehr als unsympathisch, doch am Ende doch wieder der Alte, der gegen seine Sucht anging (diesmal die Karten selbst) und sie überwand. Genauso musste das für mich auch sein.

Hyun dagegen blieb mir emotional fern, sie konnte ich nicht recht packen und sie war mir auch nicht so recht sympathisch. Schade eigentlich, aber hier hat Heitz mich nicht erreicht. Unglaubwürdig fand ich übrigens, dass sie sich so gar nicht wunderte, dass die Mambo sich nicht von ihr verabschiedete und dass Tadeus behauptete, dieser die Karten gegeben zu haben, nachdem die Mambo sie vorher noch vor ihm gewarnt hatte.

Odette entpuppte sich als Überraschung, jedenfalls für mich. Zunächst schien mir nicht ganz klar, was sie antrieb, schon wegen der Menschen im Keller. Als ihre Familie dort landete schien ihr das zunächst leid zu tun, dann aber nicht mehr. Gut, auch sie war im Bann der Karten, aber dennoch, kein Fünkchen Mitgefühl mehr, das war schon erschreckend. 

Dass Lasarew starb, hat mich auch überrascht. Überhaupt starben in diesem Abschnitt noch einmal sehr viele (umso unglaubwürdiger ist das Überleben von Tadeus und Hyun.

Auch 1768 war einiges los. Bastians Frau entpuppt sich als Dietrichs Nachfahrin. Sie versucht ihn aufzuhalten, doch wir wussten ja schon, dass das scheitern würde. Mir gefiel, dass der Epilog noch einmal der Vergangenheit gewidmet wurde. Dietrich selbst war nicht der Teufel, "nur" ein Hexer - und war auch nicht Gillot. Der mystische Anteil war insgesamt relativ gering.

Wirklich sympathisch war kein Charakter, aber interessant, jeder hatte seine dunkle Seite, manche mehr, manche weniger, manche fast nur.

Das Spiel, dass Odette inszenierte, war regelrecht gruselig, vor allem, weil auch das Kind dabei war. Auch hier war es schon etwas unglaubwürdig, dass Tadeus und Hyun entkommen konnten, ich bin aber froh, dass auch beide Kinder überlebt haben, obwohl sie ihres Lebens wahrscheinlich nie wieder froh werden.

Das Gebetbuch in die Tiefsee zu entsorgen, wäre auch meine Idee gewesen. 

Der Anhang war sehr interessant, vor allem, welche Personen tatsächlich historisch waren und die historischen Hintergründe des Kartenspiels an sich.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
Martina Suhr kommentierte am 22. April 2017 um 12:34

Das mit Hyun und der Mambo hat mich auch gewundert. Und ich teile deine Meinung, dass die junge Koreanerin irgendwie sehr unnahbar war. Auch der Eindruck von Tadeus stimmt mit meiner überein. Ich dachte, als er unter dem Bann der Karten stand, was für ein Ar... 

Aber er hat sich zum Ende hin wieder gefangen. Sehr beeindruckend, wie er sich seiner Sucht gestellt und damit alles zum Guten gewendet hat.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
cat200913 kommentierte am 23. April 2017 um 12:01

Das mit dem Boot empfand ich auch etwas zu plötzlich. War ein zu harter Sprung :/
Anders, als du, konnte ich Tadeus von Anfang an nicht leiden. Er hat mich nur genervt, was sich leider bis zur letzten Seite hingezogen hat. Da empfand ich Hyun schon als sympathischer ;)
Wie unterschiedlich die Meinungen doch sind!
Ich empfand es ebenfalls als seltsam, dass beide überlebt haben. Noch irritierender, dass beide Kinder überlebt haben. Irgendwie passte das nicht gerade zu Odette und ihren Verfahren.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
ReiShimura kommentierte am 24. April 2017 um 07:20

Ich nochte Tadeus von Anfang an, er ist kein typischer Held und hat sehr viele Ecken und Kanten. Je mehr er unter den Einfluss der Karten kommt umso unsympathischer und nerviger wird er. Ich denke, dass das aber auch wirklich so gewollt ist. Ich muss aber auch zugeben, dass ich von Beginn an eine gewisse Sympathie für Hyun empfunden habe. Tadeus und sie haben sich sehr gut ergänzt auch wenn sie teilweise wie Hund und Katz waren. Sehr schön finde ich, dass sie sich nun doch ein wenig mehr mit ihren Mudang-Fähigkeiten auseinander setzen möchte.

Odette war auch für mich eine sehr große Überraschung. Ich habe in ihr lange Zeit nicht das absolute Böse gesehen, dass war für mich immer Gillot. Markus Heitz hat mich da schön in die Irre geführt. Die meisten in der Leserunde waren da definitiv aufmerksamer als ich und haben die nette, alte Dame schnelller durchschaut.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
Maddinliest kommentierte am 06. Mai 2017 um 07:56

Ich hätte den gesamten Abstecher nach Russland und die Rettung der gesamten Welt nicht mehr gebraucht. Irgendwie passte das nicht zur Geschichte und wirkte wie du sagst unglaubwürdig.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
kommentierte am 15. April 2017 um 14:17

Die Jagd nach den Karten ist in vollen Gange. Gut finde ich hier, dass nicht alle Personen bekannt sind die auf der Suche sind, damit bleibt die Spannung bestehen. Bei der Gefangenen Odette ist nicht klar war/ist sie eine Gefangene???? Warum sollte sie Menschen im Keller foltern? Warum ist sie selber so gefangen von den Karten? Hier sind noch einige Fragen offen. Macht den Eindruck, als wäre sie kein Unschuldslamm und wir werden hier noch unsere Überraschung erleben. 

Auch schauen wir wieder in die Vergangenheit und bekommen weitere Infos zur Entstehung des Toten-Gesetzbuchs. Und auch hier wird klar,, dass in der Frau von Bastian Kirchner mehr steckt als zunächst vermutet.

Die ständigen Perspektivwechsel beleben das Buch zusätzlich.

 

 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
foxydevil kommentierte am 16. April 2017 um 20:55

Dieser Abschnitt ar ja mal wieder voller Spannung und ich war ziemlich schnell durch den Abschnitt durch.
Die Wirkung der Karten ist sehr gut beschrieben und beängstigend.
Odette ist mir zwar nicht unsympathisch, aber sie erschreckt mich auch irgendwie.
Die Überwachung via Fußfessel ist heftig. Hmmmm…
Da vermute ich noch mehr dahinter.
Mit dem Perspektivwechsel komme ich gut klar.
Meist habe ich da so meine Probleme mit aber hier ist es richtig gut.
Ich glaub Gillot lebt noch…sagt mein Bauchgefühl…mal schauen.
Tadeus geht mir auch etwas auf den Keks und da schließe ich mich an…
Mal sehen wie der letzte Teil gestrickt ist.

Thema: Lieblingsstellen
foxydevil kommentierte am 16. April 2017 um 21:02

Ich bin zwar noch nicht ganz durch, aber eine feste Lieblingsstelle hab auch ich nicht.
​Vielleicht kommt das ja noch.
Aber mag sehr die Perspektivwechsel welche das Buch lebendiger erscheinen lassen und die Zitate.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Galladan kommentierte am 16. April 2017 um 21:43

Ich finde es schade, dass die Abschnitte so lang sind. Wir koennten mit kleineren Abschnitten in denen nicht gar soviel geschieht viel mehr spekulieren was Sache ist.

Odette ist fuer mich eine der ganz grossen Unbekannten. Sie ist fuer Gillot unendlich wichtig und so gierig wie sie auf die Karten reagiert, ist es sicher nicht falsch ihr Bewacher aufs Auge zu druecken. In ihrem Alter wuerde es auch nicht so einfach sein die armen Menschen im Keller zu quaelen. Das sie ihre Enkelin und Urenkel so einfach beseitig hat zeigt wie uebel die Dame ist. Die Fussfessel kann alles oder nichts bedeuten. Sie kann von Gillot angebracht worden sein um sie dazu zu bringen sich zu benehmen, sie kann von ihr angebracht worden sein um den Unschuldsengel zu spielen, oder sie kann auch von Gillot oder seinem Gegenspieler angebracht worden sein um sicher zu stellen, dass Odette in ihrem Haus bleibt und Karten restauriert statt entfuehrt zu werden und fuer die Gegenpartei zu arbeiten. Die Karten sind erst wirklich wertvoll, wenn sie vollstaendig restauriert sind.

Tadeus hat eine neue Sucht. Die Sucht nach seiner Karte. Ich glaube, dass die Karten sich Opfer suchen die ihnen dienen. Antoine hat Hass auf Poe gleitet, ich weiss nur nicht, ob dieser Hass aus Angst von ihm gekommen ist, oder ob die Karte sie produziert. Eigentlich muesste die Karte sich auf Poe oder Boch praegen.

Ich bin mal gespannt was aus der Karte beim abgestuerzten Flugzeug geworden ist und ob die Kontrahenten Roux und Calderon sich gegenseitig aus dem Gen-Pool geballert haben.

Das Poe immer mehr zu einer Mudang wird laest mich erschauern. Leila Fignole will ja erst auch nur einfach die Karte vernichten, als sie sie aber endlich in der Hand haelt hat sie das Verlangen sich naeher mit ihr zu beschaeftigen obwohl sie gerade gesehen hat, was aus Sowande geworden ist. Auch er ist bevor er die Karte gehabt hat ein Weisser Magier gewesen. Den Einfluesterungen der Karten koennen sich deren Opfer, die wohl bestimmte Eigenschaften haben muessen nicht entziehen.

Gillot ist offensichtlich nicht Dietrich und er ist weder unsterblich noch unverwundbar. Dabei wuede ich gerne mehr von der Frau erfahren, die da so krank im Bett liegt. Die Schwarze Sara ist naemlich die Heilige der Roma um es genauer zu machen der Kartenleserinnen und angeblich die Erfinderin des Tarot. Da Gillot offensichtlich nicht auf die Karten gepraegt wird, wuerde es naheliegend sein, dass seine kraenkliche Verwandte die eigentliche Person des Interesses sein sollte.

Ach, man kann ja noch soviel mehr zu diesem Abschnitt schreiben, aber ich lese lieber weiter. Ich bin gespannt was wir im 3. Abschnitt raus bekommen und ob diese hecktische Suche anberaumt wurde, weil die Frau da in dem Bett dringend Hilfe vom kompletten Kartenspiel braucht.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
mesu kommentierte am 17. April 2017 um 09:44

Das Buch ist wirklich klasse, die Spannung steigert sich immer weiter. Manchmal hab ich fast Probleme mit den vielen Protagonisten und den Szenenwechseln, aber wenn man weiterliest fügt sich alles zusammen... Bloch gerät ja immer mehr unter den Einfluß der Karten, hoffentlich kann Poe ihn noch retten.

Und Odette, die böse alte Dame finde ich sehr interessant. Sie ist trotz allem sympatisch und gerissen- sie versucht die beiden für ihre Zwecke einzuspannen.

Die Geschichte der Karten wird auch immer klarer, es ist unglaublich was sich da in der Vergangenheit alles ereignet hat.

Ich denke diese unfassbare Spannung wird sich bis zur letzten Seite hinziehen. Man muss einfach immer weiterlesen.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Sebastian Ollmer kommentierte am 17. April 2017 um 11:02

So, ich bin auch mittlerweile mit dem zweiten Drittel durch und es macht bisher auch immr noch Spaß zu lesen, wo der Reigen der Karten die ganzen Leute hinführt.

Es kommt mir immer noch wie ein Verwirrspiel vor, da ich noch nicht genau weiß, wer auf welcher Seite steht, wer lebt und wer nicht mehr... das können meine Mitleser bestimmt bestätigen.

Ich bin gespannt auf das Ende :)

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Galladan kommentierte am 17. April 2017 um 12:32

Ich finde es schade, dass die Abschnitte so lang sind. Wir koennten mit kleineren Abschnitten in denen nicht gar soviel geschieht viel mehr spekulieren was Sache ist.

Odette ist fuer mich eine der ganz grossen Unbekannten. Sie ist fuer Gillot unendlich wichtig und so gierig wie sie auf die Karten reagiert, ist es sicher nicht falsch ihr Bewacher aufs Auge zu druecken. In ihrem Alter wuerde es auch nicht so einfach sein die armen Menschen im Keller zu quaelen. Das sie ihre Enkelin und Urenkel so einfach beseitig hat zeigt wie uebel die Dame ist. Die Fussfessel kann alles oder nichts bedeuten. Sie kann von Gillot angebracht worden sein um sie dazu zu bringen sich zu benehmen, sie kann von ihr angebracht worden sein um den Unschuldsengel zu spielen, oder sie kann auch von Gillot oder seinem Gegenspieler angebracht worden sein um sicher zu stellen, dass Odette in ihrem Haus bleibt und Karten restauriert statt entfuehrt zu werden und fuer die Gegenpartei zu arbeiten. Die Karten sind erst wirklich wertvoll, wenn sie vollstaendig restauriert sind.

Tadeus hat eine neue Sucht. Die Sucht nach seiner Karte. Ich glaube, dass die Karten sich Opfer suchen die ihnen dienen. Antoine hat Hass auf Poe gleitet, ich weiss nur nicht, ob dieser Hass aus Angst von ihm gekommen ist, oder ob die Karte sie produziert. Eigentlich muesste die Karte sich auf Poe oder Boch praegen.

Ich bin mal gespannt was aus der Karte beim abgestuerzten Flugzeug geworden ist und ob die Kontrahenten Roux und Calderon sich gegenseitig aus dem Gen-Pool geballert haben.

Das Poe immer mehr zu einer Mudang wird laest mich erschauern. Leila Fignole will ja erst auch nur einfach die Karte vernichten, als sie sie aber endlich in der Hand haelt hat sie das Verlangen sich naeher mit ihr zu beschaeftigen obwohl sie gerade gesehen hat, was aus Sowande geworden ist. Auch er ist bevor er die Karte gehabt hat ein Weisser Magier gewesen. Den Einfluesterungen der Karten koennen sich deren Opfer, die wohl bestimmte Eigenschaften haben muessen nicht entziehen.

Gillot ist offensichtlich nicht Dietrich und er ist weder unsterblich noch unverwundbar. Dabei wuede ich gerne mehr von der Frau erfahren, die da so krank im Bett liegt. Die Schwarze Sara ist naemlich die Heilige der Roma um es genauer zu machen der Kartenleserinnen und angeblich die Erfinderin des Tarot. Da Gillot offensichtlich nicht auf die Karten gepraegt wird, wuerde es naheliegend sein, dass seine kraenkliche Verwandte die eigentliche Person des Interesses sein sollte.

Ach, man kann ja noch soviel mehr zu diesem Abschnitt schreiben, aber ich lese lieber weiter. Ich bin gespannt was wir im 3. Abschnitt raus bekommen und ob diese hecktische Suche anberaumt wurde, weil die Frau da in dem Bett dringend Hilfe vom kompletten Kartenspiel braucht.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
eulenmatz kommentierte am 20. April 2017 um 11:21

Das die Abschnitte so groß sind, stört mich auch. Daher zieht es sich bei mir auch noch etwas. Es passiert ja auch echt eine Menge, aber so ganz ist der Funke noch nicht bei mir übergesprungen, aber eure Kommentare machen mir Mut dran zu bleiben. ;-)

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Shivaun kommentierte am 20. April 2017 um 12:29

Die Abschnitte finde ich auch zu lang. Viele kurze Abschnitte würden sicher bedeutend mehr "Lebendigkeit" in die Leserunden bringen, da man zeitnaher das Gelesene diskutieren könnte. Durch die sehr langen Abschnitte sind auch die Teilnehmer sehr unterschiedlich mit den einzelnen Kapiteln durch...  und das hemmt leider ein wenig die Kommunikation, weil man natürlich erst die Beiträge lesen möchte, wenn man selbst den Leseabschnitt beendet hat. 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
ReiShimura kommentierte am 21. April 2017 um 07:19

Für mich ist es einerseits positiv dass die Abschnitte so lang sind, da ich viel unterwegs bin und währenddessen zwar lesen kann, aber nicht immer die Möglichkeit habe ins Internet zu gehen und zu kommentieren. Andererseits muss ich dir aber zustimmen, dass die Diskussionen sicher intensiver und spannender wären wenn es mehrere und kürzere Abschnitte gäbe.

Die Karten suchen ihre Opfer nach bestimmten Kriterien aus, dass merkt man alleine daran, dass nicht jeder auf die Karten reagiert bzw. ihre Stimmen hört. Meiner Meinung nach kommt der Hass immer aus den Karten und nicht aus den Personen. Die Karten erwecken das Böseste und Brutalste in den Menschen und durchdringen sie mit Mordlust und Hass. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass ein weisser Magier auf einmal so ein Blutbad anrichtet.

Besonders spannend ist für mich auch die Szene in der Poe und Tadeus das Restaurationszimmer von Odette betreten. Irgendetwas ist in dem Augenblick passiert. Die Karten haben auf einmal eine unglaubliche Macht bekommen bzw. ausgestrahlt. Dies hängt sicher auch mit dem Massaker von Sowande zusammen. Anscheinend hatte er die Karte schon sehr lange und immer wieder mit ihr "gearbeitet" ohne das es so ausgeartet ist. Aber plötzlich wurde eine unglaublich Macht und Energie freigesetzt. 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
La Tina kommentierte am 25. April 2017 um 21:12

Die Reaktion der Karten habe ich so verstanden, dass sie auf Hyun reagierten, weil sie doch die Gute Feindin der Karten ist und die bösen Karten vernichten möchte.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
flowers.books kommentierte am 17. April 2017 um 13:55

Auch ich habe gestern Nacht das Buch zu Ende gelesen und bin wirklich erleichtert über das Ende. Der 3. Leseabschnitt war wirklich sehr aktionreich und spannend. Zum Glück hat Tadeus noch die Kurve gekriegt und hat es geschafft, zusammen mit Hyun die Karten, zwar nicht zu vernichten, aber zumindest diese in der Tiefe zu versenken. Zeitweilig habe ich gedacht er wäre verloren und würde alles für die Karten aufgeben.

Wie bereits @PMelittaM geschrieben hat, sind wirklich ein paar Sachen, v.a. bezüglich des Überlebens der beiden Protagonisten ein wenig unrealisistich und überspitzt dargestellt worden, was aber meiner Meinung nach keinen Abbruch macht.

Das Zusammenspiel mit dem Jahr 1768 fand ich wirklich super. Es stellte sich heraus, dass Susanna, Bastians Frau, eine Nachfahrin von Dietrich war und es wurde deutlich, wie das Spiel, das im Versteck in ihrem Haus war, in Umlauf kam.

Beim Anhang war ich positiv überrascht und fand ich super interessant und aufschlussreich.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
Martina Suhr kommentierte am 22. April 2017 um 12:38

Ich stimm dir absolut zu, der Anhang ist wirklich klasse. Normal finden sich dort Danksagungen oder Begriffserklärungen, doch einen derart ausführlichen Einblick in die Recherche, die Hintergründe und geschichtlichen Begebenheiten vom Autor zu bekommen, hat mich wirklich fasziniert. 

Generell fand ich das Thema "Spielkarten" sehr spannend und irgendwie (zumindest für mich) neu. Auch die Verknüpfunge mit Goethes Faust war absolut gigantisch und hat mein Historikerherz höher schlagen lassen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
La Tina kommentierte am 25. April 2017 um 21:39

Den Anhang hatte ich als Erstes gelesen, bevor ich mit dem Roman begann, hat mir stellenweise etwas geholfen. Spoiler waren keine vorhanden.

Thema: Lieblingsstellen
flowers.books kommentierte am 17. April 2017 um 14:00

Eine meiner Lieblingsstellen war, als Tadeus zur Einsicht gekommen ist, dass die Karten zu viel Macht über ihn erlangt und er gemerkt hatte, dass er sogar für diese Karten alles aufgegeben hätte und als er das Mädchen und Hyuan aus dem brennenden Haus gerettet hat.

Thema: Deine Meinung zum Buch
flowers.books kommentierte am 17. April 2017 um 14:19

http://wasliestdu.de/rezension/die-macht-der-karten

https://www.lovelybooks.de/autor/Markus-Heitz/Des-Teufels-Gebetbuch-1436...

Vielen Dank. Es war mir eine Freude, das Buch lesen zu dürfen und mit bei der Leserrunde dabeisein zu dürfen.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
buchina kommentierte am 17. April 2017 um 18:41

Das Cover passt hervorragend zu einem Markus Heitz Roman dunkel düster und gefährlich, waren meine ersten Assoziationen. Im Original wirkt das Cover noch wertiger, vor allem auch durch die Erhebungen, ich mag es über das Cover zu streichen, eindeutig ein Vorteil zum ebook :-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
buchina kommentierte am 17. April 2017 um 18:45

So leider ist Ostern nicht so abgelaufen wie gedacht, deshalb kann ich mich jetzt erst hier melden. Wie so oft bei Markus Heitz bin ich trotz der verschiedenen Handlungsstränge gut in die Geschichte reingekommen. Er kann wirklich schreiben. Besonders schön fand ich die Szenen im alten Leipzig, da ich selbst Leipzigerin bin, die leider nicht mehr dort wohnt, war es ein wenig wie nach Hause kommen. Breitkopf, Auerbachs Keller sagen mir natürlich etwas. Die Szenen mit Goethe fand ich interessant gemacht, tja daraus wird wohl das große Werk Faust :-) Dietrich vielleicht als Teufel? Die Stimmung brachte Heitz jedenfalls grandios rüber, ich hatte fast selbst Gänsehaut bei der Begegnung mit Dietrich.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
foxydevil kommentierte am 17. April 2017 um 20:58

Nun bin ich auch nach meinem Oserlesemarathin am Ende angekommen.
Und auch wenn das Buch richtig dick war, bin ich doch am Ende schnell durch gewesen.
Vorab…es hat mir gut gefallen, auch wenn wieder ziemlich viele ihr Leben lassen.
Odette hat mich nicht überrascht…irgendwie war sie mir ja richtig unheimlich.
Und wie sich sie benommen hat….grausam…da nützt der Kartensog in meinen Augen nichts.
Tadeus hat zum Ende endlich die Kurve bekommen und das hat mich sehr gefreut, auch wenn ich erst dachte das es nichts wird.
Von allen Charakteren würde ich alle als interessant beschreiben aber keinen als Lieblingscharakter.
Die endgültige Entsorgung (leider nicht Vernichtung) des Buches ist in der Lösung ok.
Den Epilog fand ich durch die Vergangenheit sehr gut gelungen.
Sehr gut gefiel mir auch der historische Hintergrund zum Kartenspiel.
In punkto Glaubwürdigkeit beim Überleben der Protagonisten schließe ich mich PMelittaM an. Das ist mir etwas zu gut gelaufen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
Maddinliest kommentierte am 06. Mai 2017 um 07:53

Der Epilog mit dem erneuten Blick in die Vrgangenheit fand ich auch sehr gut. Rundete das Buch und die Geschichte gut ab.

Thema: Lieblingsstellen
Kotori99 kommentierte am 18. April 2017 um 13:10

Eine Lieblingsstelle habe ich nicht, aber einen Lieblingscharakter: Odette.
Die Dame war so viel mehr als am Anfang gedacht und dass sie ihre Enkelin und deren Kinder im Keller eingesperrt hat und sie zum mitspielen gezwungen hat, fand ich nur cool. 
SIe hat mich mehr als einmal überrascht, auch wenn sie nicht immer die nette Omi war, fand ich sie unglaublich gut in Szene gesetzt 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Kotori99 kommentierte am 18. April 2017 um 13:41

Sehr spannende Geschichte auf vielen Ebenen und in verschiedenen Zeiten, gefiel mir sehr gut :) 
Rezension folgt :)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
Kotori99 kommentierte am 18. April 2017 um 13:48

Übers lange Wochenende endlich dazu gekommen das Buch zu beenden, mal eben nebenbei lässt sich das nicht lesen.. 

Mir gefielen die verschiedenen Zeiten und der Kreis der sich geschlossen hat als raus kam, dass Susanna, Bastians Frau, eine Nachfahrin von Dietrich war. Das machte das ganze irgendwie rund.

Leider war mir niemand so richtig sympathisch, aber ich denke bei so einem Buch muss das auch einfach nicht sein. VIele sind ja schnell gestorben.
Am faszinierendsten fand ich immer noch Odette. Sie war mir zwar nicht sympathisch, aber auf ihre grausame und düstere Art gefiel sie mir einfach. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
Galladan kommentierte am 18. April 2017 um 14:27

Ich fand diesen letzten Teil sehr spannend gemacht und ich bin mir bis zum Ende nicht so sicher gewesen, dass die "Helden" das ueberleben werden. Ziemlich angeschlagen und mehr oder weniger dem Teufel staendig von der Schippe gesprungen.

Ich denke, dass Poe Tadeus nicht geglaubt haette, haette sie nicht ihre Mudang Faehigkeiten eingesetzt um zu erspueren ob Tadeus die Karten noch bei sich hatte. Da sie nur fluechtig Bekannte gewesen sind und die Leila die Karten haben musste (sie sind ja nicht mehr praesent gewesen), verstehe ich, dass sie sich zwar gewundert hat, aber es auch so gerne glauben wollte.

Das Odetta tot umgefallen ist mit der Erkenntniss, dass sie die Karten nicht auf die Welt losgelassen hat hat mir ein diabolisches Grinsen aufs Gesicht gezaubert. Gut so.

Die Geschichte wie die Karten verstreut wurden fand ich dafuer etwas hingeschmissen.

Tadeus und seinen Kampf gegen Spielsucht und Kartenabhaengigkeit fand ich interessant, Poe unterkuehlt und die Gegenspieler leicht vertrottelt bis unfaehig (die Polizei).

Als Fehler wuerde ich ansehen, dass unsere "Helden" mal so locker eben nach Russland einreisen. Klar, sie haben eine Einladung und der Typ ist maechtig, Ohne Visum laeuft aber trotzdem nichts und Odetta haette mit ihren falschen Papieren kurz vor ihrer Abreise ein Visum beantragt? Vielleicht sollte man sich einfach auf Laender ohne solche Einreisebeschraenkungen reduzieren.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
La Tina kommentierte am 25. April 2017 um 21:41

Odette war laut ihrer falschen Papiere doch Russin, und ich vermute, Hyun und Tadeus wurde vom Oligarchen der Weg geebnet, einreisen zu dürfen.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Martina Suhr kommentierte am 18. April 2017 um 17:10

Auch wenn das ganze Buch total spannend ist und ich Hyan echt gerne mag, so sind die Szenen aus der Vergangenheit, aus dem Goetheschen Leipzig doch meine Favoriten.

Ich bin so neugierig, was Bastians Frau Susanne mit dem ganzen zu schaffen hat.

Irre ich mich oder hat der liebe Dietrich angedeutet, er könnte ihr Vater sein, wobei mich dann der Gedanke, dass er sich mit ihr vereinigt hat in meinem puritanischen Weltbild erschüttert :-)

Die Geschichte hinter den Karten, ihr Werdegang und ihr Wesen, wie sie genau entstanden sind, interessiert mich ungemein...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
cat200913 kommentierte am 18. April 2017 um 21:54

Leider irrst du dich nicht - er scheint tatsächlich ihr Vater zu sein :o
Ich fand das auch befremdlich, aber - der "Sinn" war ja, dass sein Erbgut und das der anscheinend mächtigen Hexe weitergegeben wird :/
Hatte wohl alles einen Plan und das Böse kennt keine Familienverhältnisse - schon die Götter haben den Mythen nach Inzucht getrieben :D
Aber ich finde den Gedanken auch nicht gerade schön xD
 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
ReiShimura kommentierte am 21. April 2017 um 07:21

Ich liebe die Szenen in Leipzig auch sehr. Leider kommen sie bis jetzt viel zu selten vor. Dabei hätte ich gerne mehr über die Entstehung der Karten erfahren. Ich hoffe sehr, dass wir im 3. Abschnitt öfter nach Leipzig entführt werden.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
buchina kommentierte am 21. April 2017 um 11:41

Das hoffe ich auch, denn man lernt auch soviel über die Zeit. Weil Heitz die Stimmung des historischen Leipzig einfach so gut einfängt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Galladan kommentierte am 19. April 2017 um 13:40

Ich fand die Entstehung des Kartenspiels sehr interessant. Tadeus Boch habe ich irgendwann mit SmiegelGollum gleichgesetzt. Mein Schaaatz...

Die Charaktere haben Ecken und Kanten und sind nicht etwas womit man sich identifizieren moechte, wobei ich in der LR erstaunt gewesen bin, wieviel Sympathie man Odetta entgegen brachte. Gerade sie ist fuer mich der schlimmste Charakter im ganzen Buch. Jemand der Obdachlose als Abfall betrachtet verdient weder Mitleid noch Respekt in meinen Augen. Sie scheint das Boese schon von ihrem Vater uebernommen zu haben, da sind die Karten nur der Tropfen auf den heissen Stein.

Danke, dass ich mitlesen durft.

https://wasliestdu.de/rezension/russisch-roulette-mit-karten

Thema: Deine Meinung zum Buch
PMelittaM kommentierte am 19. April 2017 um 15:07

Ihr Vater? Wer war denn Odettes Vater? Habe ich nur ein schlechtes Gedächtnis oder habe ich da etwas überlesen?

Thema: Deine Meinung zum Buch
Galladan kommentierte am 21. April 2017 um 06:49

Odetts Vater wird von ihr als jemand beschrieben, der sich in den vierziger Jahren Verbrechen schuldig gemacht hat und den Keller als Schutzraum gegen einen wütenden Mob ausgebaut hat. Seite 197

Dann noch auf Seite 424 findet Odette unter der SS Uniform ihrers Vaters eine reichhaltige Waffensammlung. 

Der Vater war also ein Franzose, der sich der SS angeschlossen hat, was ich meiner Meinung nach sehr in der Auffassung von Odett wiederspiegelt die Obdachlosen als Kartenfutter welche keine wirklichen Rechte haben anzusehen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
PMelittaM kommentierte am 21. April 2017 um 18:38

Ach, den Nazi-Vater hatte ich tatsächlich schon wieder vergessen, da ich ihm eigentlich wenig Bedeutung beimaß. Wenn ich mich recht erinnere, war er für Odette kein Vorbild, eher abschreckend.

Dass Obdachlose als Opfer gewählt wurden lag m. E. nicht (nur) daran, dass sie "wertlos" sind, sondern, dass keiner sie vermisst. 

Thema: Lieblingsstellen
Galladan kommentierte am 19. April 2017 um 13:43

Die Geschichte um Bastian, Goethe und Susanna hat mir am besten gefallen.

Ausserdem noch dies:

Sowande versank in der Orgie aus Tod und Rot. Seite 367

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 19. April 2017 um 22:47

Das Buch hat mir zum Ende hin nicht mehr so gut gefallen. Ich finde es wirkt da schon als wären die Ideen ausgegangen. Da gab es mit einmal den Sprung und Tadeus und Hyun befinden sich auf dem Schiff. Das Odette da mit drin steckte war klar und das sie ebenfalls sterben wird auch. Nachdem Hyun Tadeus geholfen hat, die Sucht loszuwerden, versuchen die beiden das Kartendeck zu bekommen. Und siehe da, mit einem Mal spüren so viele Leute die Karten. (Waren doch vorher schon Leute mit einzelnen oder mehreren Karten unterwegs). Dann wird nochmal ein Zusammenstoß mit dem Russen Lasarew eingebaut, der eigentlich auch nicht logisch ist. Denn er hatte seine Rache ja schon. Er wiederum will mit einem Mal das Kartenspiel, ist aber nicht im Bann der Karten. Er fühlt nichts in deren Nähe und dennoch will er es. Und als es zur Schießerei kommt, kann das Kartendeck Kugeln abwehren.

Die Vernichtung bzw. das Verschwinden lassen der Karten war eine ganz gute Idee. Allerdings wäre mir die Vernichtung mit Hilfe von der Vodoo Priesterin lieber gewesen. Dieser Charakter war auch merkwürdig... sie taucht auf und man denkt ja sie wird beim Finale dabei sein und dann taucht sie irgendwann wieder auf und sie wird von Tadeus niedergeschlagen, da er im Bann der Karten steht. Bis hierhin gehe ich noch mit, aber dann taucht sie auf und stellt sich quasi in den Kugelhagel... Und damit war der Charakter irgendwie sinnlos.

Sehr gut gefallen hat mir zum Schluss nochmal der Rückblick in die Vergangenheit.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Shivaun kommentierte am 20. April 2017 um 12:19

Durch die Osterfeiertage kam ich in der vergangenen Woche leider immer nur seitenweise zum Lesen, habe aber jetzt auch endlich den 2.Teil beendet.

Der Einstieg in Teil 2 hatte es dann wahrlich in sich. Das Verhör und die Folterung Poes durch Lasarew Senior und sein Gefolge war ziemlich heftig und plastisch beschrieben.

Doch besser noch gefiel mir das Kapitel, in welchem Odette ihren ersten Auftritt hatte. Der laue Frühlingstag in Avignon, die Seniorengruppe beim Pétangue-Spiel im Park, Odette mit Dutt und gemusterter Kittelschürze...all das war so idyllisch beschrieben, dass man sofort das Bild einer netten, alten Dame vor Augen hatte und unwillkürlich Sympathie empfand. Wie krass und abrupt wurde dieses Bild dann bei Odette Daheim zerstört! Dass diese, äusserlich so harmlos wirkende, alte Dame mit soviel Gefühlskälte töten lässt, und noch nicht mal vor ihren eigenen Urenkeln halt macht, ist echt heftig...ich bin wirklich gespannt, wie sich Odettes Rolle in diesem Spiel letztendlich aufklären wird. Ihr ganzes Verhalten, auch im weiteren Verlauf, wirkt immer aufgesetzt und den aktuellen Begebenheiten angepasst..wie "das sprichwörtliche Fähnlein im Winde".

Martin Dietrich scheint nicht aus der Not heraus im Armenhaus zu leben, dafür ist sein Wohnbereich zu opulent ausgestattet. Welche Zwecke verbindet er also mit dieser Behausung? Will er untertauchen?

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und starte jetzt direkt in den letzten Leseabschnitt.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
La Tina kommentierte am 20. April 2017 um 20:00

Ha, was für ein klasse Roman! Habe mir vorher den Spaß gegönnt und den Anhang vorweg genommen mitsamt dem ganzen historischen Sammelsurium an Wissen. Und ich behaupte, das war eine gute Entscheidung, so weiß ich bereits ein wenig über Karten und Kartenspiele. Gespoilert wurde im Anhang nicht, ein großes Lob an den Autoren, er hat mitgedacht an die Leute, die nicht nur Mangas von hinten beginnen.

Dank Anhang und dieser wirklich genialen (!) Gestaltung des klappbaren Umschlags hätte ich Supérieur spielen können, noch bevor ich mit dem Roman begann.

Sehr gut gefallen mir die Originalzitate sowie die Orts-/Zeitangaben der Kapitel. Die Handlung und vor allem die Dialoge in der Vergangenheit lassen sich recht gut lesen, keine arg gestelzten Sätze wie in einigen anderen Romanen. Auch ist das Handlungstempo recht flott, es kommt nirgends Langeweile auf und die Atmosphäre ist für meinen Geschmack ausreichend beschrieben mit Platz für eigene Fantasie. Gestorben wird ohne große Vorwarnung, der mystische Teil ist geschickt in die Realität eingeflochten (der mysteriöse Hund, die betörende Karte...).

Meine Vermutung: Martin Dietrich alias Lucifuge Refocale (ein Diener des Teufels!), der damalige Auftraggeber des Kartenspiels, ist nun derjenige, der "seine" Karten wieder zusammensammelt, ob nun auf dem Schiff auf der Ostsee, in Baden-Baden (In Monte Carlo hat er den Russen die Karte an sich nehmen lassen) oder in London. Und nun sitzt er Tadeus Boch gegenüber...

Tadeus ist mir ein wenig zu begabt in einigen Dingen, vielleicht ist er aber auch einer dieser Sprachbegabten?

Warum verlor Lucifuge sei Kartenspiel? Und warum sind einige Karten unter einem falschen Blatt verborgen?

Thema: Lieblingsstellen
La Tina kommentierte am 20. April 2017 um 20:46

Mein bisheriges Lieblingszitat steht auf S. 129:
"Ich sehe mich als ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft."

Thema: Lieblingsstellen
foxydevil kommentierte am 20. April 2017 um 23:11

@La Tina "Mein bisheriges Lieblingszitat steht auf S. 129:
"Ich sehe mich als ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft." Das finde ich auch recht gut, auch fühlte ich mich a ein Lied von Tanzwut mit diesem Titel erinnert :)

 

 

Thema: Lieblingsstellen
La Tina kommentierte am 21. April 2017 um 04:33

@foxydevil: Ein Lied von denen heißt so? Das muss ich mal erstöbern :-)

Thema: Deine Meinung zum Buch
foxydevil kommentierte am 20. April 2017 um 23:13

Galladan@

"Ich fand die Entstehung des Kartenspiels sehr interessant. Tadeus Boch habe ich irgendwann mit SmiegelGollum gleichgesetzt. Mein Schaaatz..."   interessanter Vergleich...aber wenn man mal so drüber nachdenkt ;)

 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
buchina kommentierte am 21. April 2017 um 11:35

Ach das Buch ist so richtig schön böse. Der Wandel von Odette war großartig geschrieben, als Leserin habe ich eine nette alte Dame, die es liebt zu restaurieren und vielleicht nicht genau weiß mit wem sie sich eingelassen hat. Als ihr wahres Gesicht im Keller sich langsam zeigt war ich richtig überrascht und musste schlucken. Das liebe ich auch an diesem Roman, ich werde immer wieder von den Wandlungen der Charaktere und Handlung überrascht, nichts ist voraussehbar und das mag ich sehr. Die Übergänge der vielen Handlungswechsel sind gekonnt, die Spannung steigt dadurch und ich komme trotzdem gut mit. Die Wirkungsweisen der einzelnen Karten tritt jetzt immer mehr hervor, es wird richtig mystisch.

Thema: Deine Meinung zum Buch
buchina kommentierte am 21. April 2017 um 12:38

Ich bin wieder von Markus Heitz begeistert und weiß warum er zu meinen Lieblingsautoren zählt. Ich bin nur so durch den Roman geflogen und liebe seine brutalen, mit Ecken und Kanten versehene Charaktere. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Roman von ihm!

Meine Rezension:

http://wasliestdu.de/rezension/ein-grossartiger-markus-heitz

 

Thema: Lieblingsstellen
buchina kommentierte am 21. April 2017 um 12:49

Ich habe keine wirklichen Lieblingsstellen. Von der Atmosphäre gefallen mir aber besonders die Szenen im historischen Leipzig. Da ich selbst in Leipzig aufgewachsen bin, fällt es mir leicht mich hineinzuversetzen, da manche Orte ja auch noch heute existieren wie zum Beispiel Auerbachs Keller :-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 174)
Maddinliest kommentierte am 21. April 2017 um 17:23

Ich habe nun auch mit etwas Verspätung den ersten LEseabschnitt gelesen und bin begeistert. Ich habe schon Bücher von Markus Heitz gelesen und wieder einmal überzeugt er mich mit seinem bildreichen und lebendigen Schreibstil. Der Wechsel der Zeiten gibt dem Roman eine Komplexität und natürlich auch wertvolle Hintergrundinformationen. Sehr spannend für mich das Kartenspiel. Die Einsätze können nicht höher sein und wenn sich ein Spieler verzockt kann das tödlich enden. Die Konsequenz mit der die Folgen eines Pik As nachgegangen werden, macht das Spiel wohl für die Zocker zum besonderen Kick. Tadeus gefällt mir da als ehemaliger Spieler (also mit besten Erfahrungswerten ausgestattet) hevorragend in der Geschichte. Wird er dem ewigen Reiz des Spiels erliegen? Ich glaube er wird noch tief in die ZWelt der Zocker und der magischen historischen Karten gezogen. Dies verspricht viel Spannung. Ich habe im Moment noch gar keine Ahnung, in welche Richtung die Geschichte tendieren wird und vertraue da auf die große Fantasie von Markus Heitz. Ich freue mich auf den nächsten Leseabschnitt...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Ja Wolf kommentierte am 21. April 2017 um 19:41

So jetzt komm ich auch mal dazu den zweiten Abschnitt zu kommentieren ,bin zwar schon weiter hoffe aber das ich alles noch zusammenbekomme.
Dieser Teil hat mir noch besser gefallen als der erste .
Obwohl die Abschnitte so lang sind wird es zu keiner Zeit langweilig .
Es passiert so viel und auch oft unerwartetes das man einfach immer weiterlesen will .

Jyun aka Poh kristallisiert sich ja nun ganz klar als die gute heraus .
Ihre Fähigkeiten als Schamanin kommen immer mehr an die Oberfläche und helfen ihr die Karten zu verspüren .
Bei Tadeus Schwank es ja wobei er immer mehr in die Rolle des verfallenden hineingleitet ,hier kommt warcheinlich seine Anfälligkeit an der Spielsucht hervor ,welche ihn anfällig macht für die dunkle Macht der Karten .
Hoffe das er ihrem Bann nicht auch irgendwann ganz erliegt und über Leichen geht wie viele andere mir im in den Besitz weiterer zu kommen .
Odette ist ein sehr interessanter Charakter wo man nicht weiß wie sie einzuschätzen ist ,ist sie nun auch den Karten verfallen oder tut sie nur ihre Pflicht um ihre Familie zu schützen ?
Eins weiß man auf jeden Fall ,sie hat definitiv zwei Seiten und eine davon ist mehr als abgebrüht was wirklich erschreckend ist .
Auch die Abschnitte aus der Vergangenheit waren super interessant ,und ich bin wirklich gespannt was da noch kommen mag .

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
eulenmatz kommentierte am 25. April 2017 um 14:11

Ich fand den zweiten Abschnitt erst wieder sehr spannend, aber manchmal sind mir die ganzen Personen und Schauplätze etwas zuviel. Auch wenn es sich flüssig lesen lässt, kann ich es immer nur in kleinen Happen lesen. Ich bin gespannt, wie die ganze Geschichte ausgehen wird. So richtig finde ich auch weder zu Boch, noch zu Poe richtig Zugang.

 

 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
foxydevil kommentierte am 22. April 2017 um 07:25

Ich habe die Rezi nicht vergessen, nur ich lieg im KH und habe wenig bis keinen Internetempfang. Da ich das Bett nicht verlassen darf ist es nicht so einfach. Aber die Rezi folgt!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Sebastian Ollmer kommentierte am 22. April 2017 um 12:18

Meine Rezi zum Buch :)

http://wasliestdu.de/rezension/spielen-wir-superieur-der-einsatz-ist-ihr...

 

Danke, das ich mitlesen durfte :)

Thema: Deine Meinung zum Buch
PMelittaM kommentierte am 22. April 2017 um 17:01

Vielen Dank, dass ich dabei sein konnte. Hier meine Rezi:

http://wasliestdu.de/rezension/sehr-spannend-208

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
La Tina kommentierte am 22. April 2017 um 18:43

Puh, der zweite Abschnitt war doch recht lang, und ich häng aus gesundheitl. Gründen eh bereits etwas hinterher....

Die Geschehnisse in Avignon, sind ja wohl der blanke Horror! Erst dachte ich, Odette hätte das blutige Erbe ihres Vaters angetreten, jedoch wird sie von Gillot dazu gezwungen. 6 Opfer für eine Karte, bloß nicht darüber nachdenken, wieviele Leichen bereits im Fluss beseitigt wurden :-(

Sehr schade, dass Tadeus Hyun nicht die Wahrheit sagt, doch vermute ich, sie durchschaut ihn und den Einfluss der Pik-Neun auf seine Entscheidungen. Erstaunlich, dass diese bösen Karten sich regelrecht gegen sie wehren, bei den Voodoopriestern aus Haiti werden die Gesinnungen jedoch einfach von Gut nach Böse umgepolt. Hyun ist wohl ein zu starker Gegner für die Karten?

Roux führt die Drecksarbeit für Sammler Gillot aus, okay. Dabei löscht er auch mal eben einen kompletten Suchtrupp aus... Und Gillot hat einen starken Gegner. Ist dann Martin Dietrich etwa  nicht Gillot, sondern dieser Gegner, der Gillot erstmal sammeln lässt, um sich die Karten dann einfach zu holen? Und die Frau in Gillots Haus - eine Verwandte? Ob sie wichtig ist mit ihrem Heiligenwahn?

Der Handlungsstrang im damaligen Leizig war auch wieder sehr gut gemacht - Dietrich hat sich zuletzt brutal an der Susanna (wirklich seine Tochter?) vergangen - ging daraus ebenfalls ein Kind hervor? Bin neugierig.

Das Buch wird immer komplexer, wobei einige Nebenschauplätze wohl nur der Karten wegen auftauchen und ansonsten nicht weiter relevant sein werden - oder?

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
cat200913 kommentierte am 23. April 2017 um 11:50

So ich bin auch endlich fertig geworden mit dem Buch :)
Also ich empfand das Buch als sehr, sehr spannend und besonders der letzte Abschnitt war hilfreich - aber wie haben die Karten es geschafft, sich selber in Flammen zu setzen? :o Aber dadurch ist es natürlich klar, wie sie verbreitet wurden - ob da noch mehr Vögel waren, die die restlichen Karten aufgesammelt haben, wie der Rabe?

Also ich empfand den Tod von Darlan als sehr.... abgewunken. Viel zu knapp. Ich hätte eher gedacht, dass sie Tadeus und Hyun dabei beobachtet, wie sie das Deck klauen bzw. austauschen, aber es war schon sehr spannend zu sehen, wie die Karten dann plötzlich anfingen die ganzen Menschen in ihrem Umkreis zu beeinflussen und zu rufen, obwohl kein wirklicher Kontakt geherrscht hatte.
Ich frage mich aber gerade, ob wirklich ALLE Karten einbetoniert worden sind? Und wie man sie hätte zerstören können?
weil: Tadeus war sich ja nicht sicher, ob sich die echten Karten mit den Fälschungen vermischt haben. Zudem hätte ich wirklich zu gerne gewusst, was es für eine Lösung gegeben hätte und ob die Karten wirklich für immer unter dem Meer bleiben werden :)

Aber alles in allem wirklich ein sehr gelungenes Buch!

Thema: Online-Fragebogen
cat200913 kommentierte am 23. April 2017 um 11:58

SO, meine Rezension ist draußen :)
Wann bekommt man den Link zur Verfügung gestellt und wie läuft das ab? Hab bislang noch an keiner Bonus-Runde teilgenommen :)

Thema: Online-Fragebogen
Ja Wolf kommentierte am 23. April 2017 um 20:13

Du bekommst von der Redaktion eine Nachricht in dein Postfach wo du einen Link findest über den du zur Umfrage gelangst .
Kann aber ein paar Tage dauern

Thema: Deine Meinung zum Buch
foxydevil kommentierte am 23. April 2017 um 16:47

So ich habe fertig....
Und auch im KH etwas Empfang daher konnte ich meine Rezi fertigstellen, welche ich nach meiner Rückkehr nach Hause auch weiter verbreiten werde ;o)
http://wasliestdu.de/rezension/karten-koennen-etwas-ausloesenspannend

https://www.lesejury.de/markus-heitz/buecher/des-teufels-gebetbuch/97834...

Amazon n.n. veröffentlicht

Ganz herzlichen Dank das ich das Buch mitlesen durfte!
Ich werde mit Sicherheit ein Wiederholer :o)

Thema: Deine Meinung zum Buch
Ja Wolf kommentierte am 23. April 2017 um 20:09

Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen und es war für mich eins der besten die ich in letzter Zeit gelesen habe .
Hier meine Rezi
https://wasliestdu.de/rezension/eine-karte-die-ueber-leben-und-tod-entsc...

Thema: Lieblingsstellen
Ja Wolf kommentierte am 23. April 2017 um 20:12

Eine wirkliche Lieblingsstelle habe ich nicht ,aber ich fand die Zitate an den Anfängen der Kapitel sehr schön und passend gewählt

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
Ja Wolf kommentierte am 23. April 2017 um 20:19

Der letzte Teil hatte es nochmal in sich und auch einige Überraschungen in der Story die ich so nicht erwartet hätte .Odette Ableben hätte ich mir schon spektakulärer vorgestellt und überhaupt das Ende schien doch sehr normal nach der ganzen Spannung .Der Mariannegraben ! ,Clever gelöst :) .
Die Zusatz Informationen waren nochmal super interessant und lehrreich und ich finde es wirklich toll das dies hier noch am Ende aufgefasst wurde

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
ReiShimura kommentierte am 24. April 2017 um 07:13

Der letzte Teil hatte es wirklich noch mal in sich. Aber ich muss dir zustimmen, auch ich hatte mir das Ableben von Odette ein klein wenig specktakulärer vorgestellt. Wobei ich nicht wüsste was ein besseres Ende gewesen wäre. Ihr Tod ist zwar nicht specktakulär, aber auf der einen Seite wirklich sehr passend. Sie starb an gebrochenem Herzen, weil sie die Karten nicht mehr um sich hat.

Den Anhang habe ich auch äußerst informativ gefunden. Manche Dinge waren mir schon bekannt, andere dafür neu und ich habe wirklich Lust bekommen, mich intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
ReiShimura kommentierte am 24. April 2017 um 07:24

So wie die Pik Neun Tadeus in seinen Bann gezogen hat, hat mich "Des Teufels Gebetbuch" von Anfang an in Beschlag genommen.Die Charaktere waren wunderbar vielschichtig, die Geschichte überhaupt nicht langweilig oder vorhersehbar. Eine fantastische Mischung aus Relität und Fiktion. 

Meine Rezension ist gerade in Arbeit und wird schnellstmöglich eingestellt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
ReiShimura kommentierte am 24. April 2017 um 13:14

Nun ist meine Rezension nun auch endlich fertig. Ich werde sie in den nächsten Tagen auch noch auf anderen Portalen streuen.

https://wasliestdu.de/rezension/packendes-spiel-um-leben-und-tod

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Martina Suhr kommentierte am 24. April 2017 um 12:23

Tausen Dank, dass ich diese tolle Leserunde mit euch gemeinsam erleben konnte. Das Buch war der Hammer und ich bin froh, dass ich es gelesen habe.

Meine Rezension:

http://derbuecherkessel.blogspot.de/2017/04/lesetipp-rezension-zu-markus...

https://wasliestdu.de/rezension/bube-dame-koenig-tod-genial

https://www.lovelybooks.de/autor/Markus-Heitz/Des-Teufels-Gebetbuch-1436...

 

Zudem habe ich die Rezi bei Facebook, in verschiedenen Buchgruppen und bei Amazon hochgeladen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
mesu kommentierte am 25. April 2017 um 13:51

Ich bin jetzt auch am Ende des Buches angekommen. Ich muß sagen es hat mir richtig gut gefallen, die Geschichte um die Karten hat mich fasziniert und war sehr spannend.

Ich bin auch froh das Tadeus noch dem Bann der Karten entronnen ist, denn ich fand ihn eigentlich sympatisch. Auch wenn, wie einige vor mir schon geschrieben haben, einige Teile der Geschichte  etwas fragwürdig waren, z.b. die Kämpfe auf dem Boot die beide Protagonisten wie Elitekämpfer bestanden haben.

Auch der Tod von Odette hätte spektakulärer sein können,da sie ja eine zentrale Rolle in dem Buch gespielt hat.

Die Geschichte der Karten am Schluß hat mir auch gut gefallen, es ist interessant wie sich das Kartenspiel im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat.

 

Thema: Lieblingsstellen
mesu kommentierte am 25. April 2017 um 13:54

Ich habe meistens keine Lieblingsstellen in Büchern, aber hier fand ich die Teile die in der Vergangenheit um Goethe spielten, sehr interessant. Davon hätte es ruhig noch mehr geben können.

Thema: Deine Meinung zum Buch
mesu kommentierte am 25. April 2017 um 14:22

Vielen Dank für dieses Leseerlebnis hier meine rezi:

http://wasliestdu.de/rezension/spielkarten-als-pageturner-perfekt-gelungen

ttps://www.lovelybooks.de/autor/Markus-Heitz/Des-Teufels-Gebetbuch-1436815331-w...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
La Tina kommentierte am 25. April 2017 um 21:18

Mein Kommentar zum 2. Abschnitt ist versehentlich falsch abgelegt worden, ich kopier ihn hier nochmal rein.....

.

.

 

Puh, der zweite Abschnitt war doch recht lang, und ich häng aus gesundheitl. Gründen eh bereits etwas hinterher....

Die Geschehnisse in Avignon, sind ja wohl der blanke Horror! Erst dachte ich, Odette hätte das blutige Erbe ihres Vaters angetreten, jedoch wird sie von Gillot dazu gezwungen. 6 Opfer für eine Karte, bloß nicht darüber nachdenken, wieviele Leichen bereits im Fluss beseitigt wurden :-(

Sehr schade, dass Tadeus Hyun nicht die Wahrheit sagt, doch vermute ich, sie durchschaut ihn und den Einfluss der Pik-Neun auf seine Entscheidungen. Erstaunlich, dass diese bösen Karten sich regelrecht gegen sie wehren, bei den Voodoopriestern aus Haiti werden die Gesinnungen jedoch einfach von Gut nach Böse umgepolt. Hyun ist wohl ein zu starker Gegner für die Karten?

Roux führt die Drecksarbeit für Sammler Gillot aus, okay. Dabei löscht er auch mal eben einen kompletten Suchtrupp aus... Und Gillot hat einen starken Gegner. Ist dann Martin Dietrich etwa  nicht Gillot, sondern dieser Gegner, der Gillot erstmal sammeln lässt, um sich die Karten dann einfach zu holen? Und die Frau in Gillots Haus - eine Verwandte? Ob sie wichtig ist mit ihrem Heiligenwahn?

Der Handlungsstrang im damaligen Leizig war auch wieder sehr gut gemacht - Dietrich hat sich zuletzt brutal an der Susanna (wirklich seine Tochter?) vergangen - ging daraus ebenfalls ein Kind hervor? Bin neugierig.

Das Buch wird immer komplexer, wobei einige Nebenschauplätze wohl nur der Karten wegen auftauchen und ansonsten nicht weiter relevant sein werden - oder?

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
La Tina kommentierte am 25. April 2017 um 21:35

Teilweise doch arg harter Tobak, was da noch auf die Leser zukommt im letzten Drittel.

Am beeindruckendsten waren für mich zwei Szenen: Als Bastian das Kartendeck übergab und seine Frau samt Goethe gegen Martin Dietrich kämpften und das Supérieur-Spiel bei Odette.

Schade, dass es Susanna nicht gelang, das Deck rechtzeitig zu zerstören, bevor es in die Welt fliehen konnte. Ich hätt noch gern gewusst, ob sie von diesem Lüstling Dietrich schwanger geworden ist.

Dass Odette ebenfalls unter dem Einfluss der Karten stand und letztlich DIE große Feindin war - so im Nachhinein erklärt dies so Einiges. Die Karten waren es wohl auch, die Odette so lange am Leben hielten, da sie Odette benötigten. Diese ewig lang geplante Aktion, das Deck nach Moskau zu bringen, ist schon unheimlich. Sehr gefiel mir die Wendung, dass Lasarew plötzlich das Deck haben wollte (und es beinah auch bekommen hätte). Spielkarten als Schutzschild, da kann Captain America einpacken, haha. Auf die Idee muss man erstmal kommen - so verlor Tadeus nur zwei Finger, seine Feinde ihr Leben.

Das Schicksal der Mambo ist schon traurig, zumal sie eine Möglichkeit gewusst hätte, das Deck zu vernichten. Hoffentlich bleiben die Betonklötze da, wo sie hinabgesunken sind, und werden nicht von irgendwelchen Tieren der Untiefe gefressen und an Land befördert...

Thema: Lieblingsstellen
La Tina kommentierte am 25. April 2017 um 21:47

Sehr bewegt haben mich folgende zwei Szenen, beide im letzten Abschnitt:

1. Bastian übergibt Martin Dietrich das Deck, dieser tauft sie mit Hass und Blut Bastians und wird anschließend von Susanna und Goethe erfolgreich bekämpft.

2. Das Supérieur-Spiel bei Odette, zu welchem die Teilnehmer gezwungen werden und Tadeus immer mehr in Rage gerät wegen "seiner" Karte.

Thema: Deine Meinung zum Buch
La Tina kommentierte am 25. April 2017 um 21:56

Ein wunderbarer Roman mit einem angenehmen Hauch Mystik und Fantasy, Gut gegen Böse. Es sind erstaunlich viele Menschen gestorben, aber längst nicht so viele wie bei Oneiros *grins*.

Sehr schön auch das Einweben der Vergangenheit und Goethe als reale Figur inmitten des fiktiven Romans.

Der Roman hatte keine Längen, keine unnötigen Landschaftebeschreibungen etc, sondern ließ Raum für eigene Fantasie. Durch die Szenenwechsel hatte ich ausreichend Zeit zum "Luftholen" während des Lesens sowie angenehme Abwechslung, welche den Roman interessant hielten.

Gefreut hätte mich eine Anspielung, dass Dietrich Martin als Diener des Teufels in Menschengestalt vielleicht irgendwann wieder auf Erden unterwegs wäre.

Alles in allem, von der Haptik, der optischen Gestaltung bis hin zum Anhang und dem Roman selbst: Volle Punktzahl von mir! Ich bin seeehr begeistert! Eine entsprechende Rezi folgt in Kürze!

Thema: Deine Meinung zum Buch
La Tina kommentierte am 26. April 2017 um 17:43

Meine Rezi ist nun online, sowohl hier als auch bei lovelybooks.de, amazon.de, weltbild.de, thalia.de, buecher.de, heymann-buecher.de und lesejury.de

http://wasliestdu.de/rezension/die-jagd-auf-die-karten-des-todes-ist-ero...

https://www.amazon.de/review/R6XNV8BYDX5TC/ref=pe_1604851_66412761_cm_rv...

https://www.lovelybooks.de/autor/Markus-Heitz/Des-Teufels-Gebetbuch-1436...

https://www.lesejury.de/markus-heitz/buecher/des-teufels-gebetbuch/97834...

Thema: Lieblingsstellen
Shivaun kommentierte am 28. April 2017 um 09:27

Meine Lieblingsstelle war der erste Auftritt Odettes. Wie aus der scheinbar netten, alten Dame mit Dutt und Kittelschürze völlig unerwartet eine solch abgrundtief böse Person wurde, fand ich total klasse geschildert.

Ansonsten gefielen mir die Abschnitte um Bastian und Susanna am besten.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Shivaun kommentierte am 28. April 2017 um 09:39

Mein erster Horror-Roman seit langer Zeit, und ich war wirklich begeistert. Insbesondere die Szenen mit Odette haben mir sehr gefallen. Der Wechsel zwischen den heimeligen Szenen an der hübsch gedeckten Kaffeetafel,  mit Kuchenduft, der durchs Haus weht, und den grausamen Szenen im Keller, hat mich jedes Mal aufs Neue gefangen. 

Dies war mein erster Heitz-Roman, aber ganz sicher nicht der letzte.

Meine Rezi folgt schnellstmöglich.

Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilhaben durfte.❤

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 175 - 399)
Maddinliest kommentierte am 28. April 2017 um 16:40

Ich hänge etwas hinterher, da ich in letzter Zeit leider nicht so zum Lesen gekommen bin, wie ich es mir erhofft habe. Am Buch liegt es auf jeden Fall nicht, denn "Des Teufels Gebetbuch" gefällt mir weiterhin ausgesprochen gut. Tadeus ist von der Kraft der Karte völlig gefangen und will unbedingt wieder in den Besitz kommen. Er erinnert mich dabei immer an Gollum und sein "Schatz". Die Mächte der Karten scheinen aber sehr groß zu sein. Was passiert wohl, wenn das Kartenspiel komplett ist? Erhöht sich die Macht und der Einfluß auf den Besitzer? Können die Karten vernichtet werden, wie Poe es vorhat? Warum sind die Karten in der Welt verteilt? Viele fragen, die noch offen sind und für viel Spannung sorgen. Die Geschichte wird durch die vielen Schauplätze schon komplex, aber durch die bildreiche Beschreibung und denm hohen Spannungsfaktor verschlingt man die neuen Situationen und diese fügen sich nach und nach in ein Ganzes. Toll gemacht von Markus Heitz. Ich bin nun auf das Finale gespannt... 

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Maddinliest kommentierte am 28. April 2017 um 16:47

Das Cover ist aus meiner Sicht extrem gut gelungen. Das Schwarz/Weiß mit dem Rot kombiniert macht das Cover edel und ein wenig düster, haptisch ist es mit den hervorgehobenen Buchstaben und den rauhen Flächen ein echtes Highlight. Eines meiner bisherigen Lieblingscover!!!

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
eulenmatz kommentierte am 02. Mai 2017 um 10:45

Also auch der letzte Abschnitt konnte mich jetzt nicht wirklich vom Hocker reißen. Ich habe nicht erwartet, dass Darlan die eigentlichen Strippen zieht, aber ansonsten geht am Schluss nochmal nach Russland. Auch hier musste ich oft an einen James Bond Film denken. Ich glaube, dass das Buch insgesamt sehr gut ist, aber eben nicht so ganz mein Fall.

Thema: Online-Fragebogen
Sebastian Ollmer kommentierte am 02. Mai 2017 um 10:46

Hmm... ob der Fragebogen bald kommt? Bisher hatte ich noch keinen in den Mails hier :(

Thema: Online-Fragebogen
ReiShimura kommentierte am 02. Mai 2017 um 13:12

Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich bin allerdings froh, dass ich nicht die einzige bin die noch keinen Fragebogen erhalten hat.

Thema: Online-Fragebogen
La Tina kommentierte am 02. Mai 2017 um 20:31

Habe auch noch keinen Fragebogen erhalten, schaue regelmäßig nach. Bekommt man eine Nachricht per e-Mail zugesendet, dass man hier eine Nachnicht bekommen hat?

Thema: Online-Fragebogen
cat200913 kommentierte am 03. Mai 2017 um 07:59

Ich war schon verunsichert, hab auch keine bekommen 

 

 

Thema: Online-Fragebogen
mesu kommentierte am 03. Mai 2017 um 10:54

Ich hab auch noch keinen Link bekommen, bisher.

Thema: Deine Meinung zum Buch
eulenmatz kommentierte am 03. Mai 2017 um 15:40

Vielen Dank für das Buch und fürs Mitlesen, auch wenn mich das Buch nicht restlos überzeugen konnte.

http://wasliestdu.de/rezension/nicht-ganz-mein-roman

Thema: Online-Fragebogen
Galladan kommentierte am 03. Mai 2017 um 17:30

Ich habe auch noch keinen Link erhalten.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 400 - 628)
Maddinliest kommentierte am 06. Mai 2017 um 07:51

Ich habe das Buch nun auch´beendet und mein Gesamteindruck ist gut bis sehr gut. Dem Buch und der Geschichte den historischen Hintergrund zu geben war klasse. Die Rückblenden halfen die Gesamtheit der Geschichte zu verstehen. Auch die Jagd nach den Karten war toll, spannend und temporeich beschrieben und konnte mich immer wieder in den Bann ziehen. Die anfängliche Irritation eines neuen Handlungsortes wurde dann durch die spannende Schilderung schnell aufgelöst und fügte sich zu einem Ganzen. Besonders spannend fand ich die Geschehnisse um das Kartenspiel "Superieur", ein ganz einfaches aber auch gefährliches und teilweise tödliches Spiel. Dies scheint Spielern durch den höchsten Einsatz den es gibt den zusätzlichen Kick zu gebe. Allerdings kam mir das Spiel ein wenig zu kurz. Ich hätte mir auch als großes Finale des Buchs gut eine Runde Superieur vorstellen können. Die kam ja dann auch, aber stellte aus meiner Sicht, leider nicht das Finale nach. Den Nachschlag in Russland hätte ich nicht mehr gebraucht. Tadeus und Hyun retten noch mal schnell die Welt und weichen, wie auch immer, hunderten Kugeln aus, die auf sie abgegeben wurden. Dies kam dann, wie hier auch schon mehrfach erwähnt, den guten alten James Bond Geschichten nahe, die aber mit dem Mystischen und Bösen dieser Geschichte um des Teufels Gebetbuch fehl am Platze wirkten. Nichts desto trotz kann Markus Heitz solche Geschichten toll erdenken und auch super umsetzen. Sein Schreibstil lässt sich hervorragend lesen und auch ein umfangreicheres Buch stellt so keine Hürde dar. Insgesamt ein gutes Buch!!!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Maddinliest kommentierte am 06. Mai 2017 um 10:01

Des Teufels Gebetbuch hat mir sehr gut gefallen, vielen Dank, dass ich es im Rahmen der Leserunde hier lesen durfte. Markus Heitz konnte mich mal wieder überzeugen und seine grenzenlose Fantasie hat uns ein fesselndes Buch beschert.

Hier die Links zu meiner Rezenion:

http://wasliestdu.de/rezension/the-ace-of-spades

https://www.lovelybooks.de/autor/Markus-Heitz/Des-Teufels-Gebetbuch-1436...

https://www.lesejury.de/markus-heitz/buecher/des-teufels-gebetbuch/97834...

https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R1DBXQP6ZXL0BO/ref=cm_cr_getr_...

Thema: Online-Fragebogen
Kotori99 kommentierte am 08. Mai 2017 um 18:41

Hat mittlerweile jemand einen Link bekommen?
Bin schon ewas verunsichert :D

 

Thema: Online-Fragebogen
Ja Wolf kommentierte am 08. Mai 2017 um 21:56

Nein bisher auch keinen ,hat aber bei einer vorrangigen Binusrunde auch sehr lange gedauert bis einer kam

Thema: Online-Fragebogen
La Tina kommentierte am 09. Mai 2017 um 00:10

Okay, wenn das normal ist, dass es etwas länger dauern kann, bin ich ja beruhigt. Nur schade, wenn der Fragebogen mit soviel zeitlichem Abstand zum Buch kommt.

Thema: Online-Fragebogen
PMelittaM kommentierte am 09. Mai 2017 um 12:24

Ja, ich finde es auch schade, dass der Fragebogen so spät kommt. Mittlerweile hat man so viele andere Bücher gelesen, schön wäre es gewesen, wäre man noch ganz beim Buch gewesen. Ich finde, es wird jetzt langsam mal Zeit.

Thema: Online-Fragebogen
ReiShimura kommentierte am 09. Mai 2017 um 14:46

Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht ganz warum man zwischen Leserunden Ende und Online Fragebogen soviel Zeit vergehen lässt. Meiner Meinung nach sollte der Fragebogen direkt nach Anschluss der Leserunde zur Verfügung stehen. So könnte man gleich im Anschluß an die Rezension den Fragebogen beantworten. Ich denke meine Antworten sind jetzt auch nicht mehr so aussagekräftig wie nach Beendigung der Lektüre.

Thema: Online-Fragebogen
mesu kommentierte am 09. Mai 2017 um 15:42

Ja, das finde ich auch. Jetzt ist man nicht mehr so "drin" im Buch. Wahrscheinlich muß man einige Stellen nachlesen, um den Fragebogen zu beantworten. Etwas zeitnaher wäre auf jeden Fall besser gewesen.

Thema: Online-Fragebogen
mesu kommentierte am 12. Mai 2017 um 12:55

Habe gerade den Link bekommen.  Auch mit zeitlichem Abstand zum Buch kann man den Fragebogen gut händeln, finde ich :-)

Thema: Online-Fragebogen
PMelittaM kommentierte am 12. Mai 2017 um 14:25

Kann ich bestätigen :-)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
robertgreen kommentierte am 15. April 2024 um 21:18

Ich weiß, dass es heutzutage immer beliebter wird. Übrigens ist es sehr schwierig, nicht genug Geld für ein angenehmes Leben zu haben. Darüber hinaus gibt es viele Plattformen, auf die Sie wetten können, aber ich möchte betonen, wie wichtig es ist, diese spezielle Plattform zu nutzen hier wo es eine vernünftige Möglichkeit gibt, eine Erklärung über die Quelle der Spiele mit einfacher und schneller Registrierung, Auszahlungen und der Möglichkeit, online zu sein, zu erhalten. Es ist wirklich cool.

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