Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Die Königs-Chroniken Bd. 1: Ein Reif von Eisen" (Stephan M. Rother)

Die Königschroniken: Ein Reif von Eisen
von Stephan M. Rother

Bewerbungsphase: 25.09. - 09.10.

Beginn der Leserunde: 16.10. (Ende: 05.11.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des rowohlt Verlags – 20 Freiexemplare von "Die Königs-Chroniken Bd. 1: Ein Reif von Eisen" (Stephan M. Rother) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Im Kaiserreich der Esche herrscht Unruhe. Die Blätter des heiligen Baumes beginnen zu welken - ein Machtwechsel steht kurz bevor.
Stammesfürst Morwa sucht in der düsteren Zeit die Völker des Nordens unter seinem Banner zu einen. Nur einen Stamm gilt es noch zu besiegen. Eile ist geboten, er spürt sein Ende nahen. Einzig die Kräfte der Sklavin Ildris erkaufen ihm eine letzte Frist. Doch welchem seiner Söhne soll er den Reif des Anführers anvertrauen? Die falsche Entscheidung könnte die Welt in Dunkelheit stürzen.
Zur selben Zeit will die junge Leyken aus dem Oasenvolk des Südens einen Schwur erfüllen: Sie begibt sich auf die Suche nach ihrer Schwester und fällt dabei in die Hände von Söldnern. Kurz darauf findet sie sich in der kaiserlichen Rabenstadt im Netz höfischer Intrigen wieder.
In der längsten und kältesten Nacht des Jahres spitzen sich die Ereignisse zu, das Schicksal der Welt liegt in den Händen dreier Frauen: Ildris', die ein Geheimnis mit sich trägt, der ehrgeizigen Leyken und Morwas unehelicher Tochter Sölva. Können sie gegen die Dunkelheit bestehen? Kann eine von ihnen das Land aus der Dunkelheit führen?

ÜBER DEN AUTOR:

Stephan M. Rother wurde 1968 im niedersächsischen Wittingen geboren, ist studierter Historiker und war fünfzehn Jahre lang als Kabarettist unterwegs. Seit einem Jahrzehnt veröffentlicht er erfolgreich Romane, darüber hinaus ist er als Übersetzer tätig. Stephan M. Rother ist verheiratet und lebt in einem verwinkelten Haus voller Bücher und Katzen am Rande der Lüneburger Heide.

05.11.2017

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Sarahklein kommentierte am 22. Oktober 2017 um 14:01

Die Spannung zieht jetzt immer stärker an im zweiten Abschnitt und auch die Zusammenhänge werden immer klarer.

Die Frau aus der Rabenstadt geben Sölva und ihrer Freundin Rätsel auf. Ihre Macht fcheint groß zu sein. Ich frage mich wieso sie nicht flieht sondern sogar noch Morwa hilft? Es scheint einen wichtigen Grund zu heben das Morwa weiter leben sollte.

Die Rabenstadt selbst empfinde ich als sehr düster und brutal. Leykens Gefangenschaft war absolut Menschenunwürdig. Was möchten sie von den Grauen? Und warum wird sie heraus geholt?

Das Spiel mit den Kriegern erinnert mich an das Colloseum. Gebt dem Volk Brot und Spiele...

Letztendlich scheint alles zur Esche am Ende zu laufen.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
wandagreen kommentierte am 27. Oktober 2017 um 00:25

Ganz egal, welchen Handlungsstrang man nimmt, letztlich ist das Leben überall hart und deshalb auch grausam und brutal.

Wie kann die Frau fliehen? Sie ist ganz allein, hat keinen einzigen Verbündeten und spricht die Sprache nicht, die man im Norden spricht. Sie kennt auch die Gegend nicht, hat keine Vorräte. Dazu kommt noch, dass sie ständig beobachtet wird.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Sarahklein kommentierte am 27. Oktober 2017 um 15:12

Ja stimmt schon eine Flucht macht keinen Sinn. Aber sie hilft ja sogar ihren "Wärtern/ Entführer"

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Giselle74 kommentierte am 27. Oktober 2017 um 17:06

Man weiß ja auch gar nicht,ob sie die Entführung nicht sogar begrüßt. Es scheint für sie ja aus irgendeinem Grunde wichtig zu sein, daß Morwa am Leben bleibt. Vielleicht war sie ja auch vorher schon eher unfreiwillig unterwegs...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Sarahklein kommentierte am 27. Oktober 2017 um 18:06

Kann auch sein. Sie wird bestimmt einen wichtigen Grund haben sonst würde sie es nicht tun.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Odenwaldwurm kommentierte am 28. Oktober 2017 um 08:46

Ich würde gerne den genauen Grund kennen warum sie Morwa hilft. Das habe ich aber leider nicht gelesen, hofftentlich erfahren wir es später noch.

 

 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Buchstabensucht kommentierte am 28. Oktober 2017 um 13:05

Darauf bin ich auch gespannt!

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
marsupij kommentierte am 28. Oktober 2017 um 09:22

Bei dem Spiel musste ich an Zauberschach von Ron denken

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Giselle74 kommentierte am 22. Oktober 2017 um 18:18

Diese Zelle in der Rabenstadt ist ernsthaft widerlich. Warum diese Frauen da wohl alle gefangen gehalten werden?

Auch das Schachspiel zeugt nicht gerade von Menschenfreundlichkeit. Der Vergleich mit den Arenen des Alten Roms ist schon naheliegend. Aber Leykens Reaktion scheint der Sebastos ja voraus gesehen zu haben. Es ging also wohl um die Kontaktaufnahme mit ihrer Schwester.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
wandagreen kommentierte am 27. Oktober 2017 um 00:26

Oh, das habe ich gar nicht gleich mitbekommen. Du könntest aber recht haben!

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Giselle74 kommentierte am 27. Oktober 2017 um 13:11

Ich habe das Buch gerade nicht hier liegen, aber ich meine, irgendeine Reaktion des Sebastos brachte mich auf diese Idee.

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callunaful kommentierte am 27. Oktober 2017 um 23:19

Ich hatte auch den Eindruck, dass es dem Sebastos darum ging. Finde ich aber irgendwie merkwürdig eingefädelt. Woher wusste er denn dass sie die Schwester ist? Und warum hat man sie so lange im Kerker unter diesen Umständen mit all den anderen Frauen versauern lassen? Sie hätte da ja auch sterben können. Finde die Vorgehensweise schon ziemlich riskant und auch zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Aber so eine komische Szene ist mir auch an einer anderen Stelle im Buch aufgefallen...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
wandagreen kommentierte am 28. Oktober 2017 um 10:35

Wo?

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
callunaful kommentierte am 28. Oktober 2017 um 14:13

S. 241 Nachdem Leyken einwilligt sich mit der Esche und den Kriegern zu verbinden:

"Sie brach ab. In seinen Augen schien etwas aufzuglimmen. Es war nicht jenes düstere Frohlocken, das dort zu sehen gewesen war, als er von dem Blutbad gesprochen hatte, das die elephantes des Archonten unter dessen eigenen Männern anrichten könnten. Aber es war dem ähnlich. Er hat mich dort, wo er mich haben wollte. (...) Konnte er genau darauf zugesteuer haben mit all seinen Winkelzügen: dass sie die Verbindung mit seinen Männern einging?"

Und auf S. 247 nachdem Leiken sich verbunden hat und irgendwie ihre Schwester erspürt:

"Sie schlug die Lider auf. Triumph sprach aus den Augen des Höflings."

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Giselle74 kommentierte am 28. Oktober 2017 um 10:35

Vielleicht leben ja doch noch Leute von Leykens Gruppe und haben "geplaudert"? Wäre eine schlüssige Erklärung...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
marsupij kommentierte am 28. Oktober 2017 um 15:12

Ich habe auch sofort gedacht, dass es ihm um die Kontaktaufnahme zu Ildris ging. Da war eine Reaktion bei ihm.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Naoki kommentierte am 23. Oktober 2017 um 21:30

Wie ich mir dachte, wird die Rolle der Esche tatsächlich immer spannender.

Der Rest leider ist für mich immer noch zu sehr "Fantasy vom Reißbrett". Auch das Schachspiel konnte mich nicht überzeugen, da es irgendwie nur eine brutalere Folm des Harry-Potter-Schachs ist.

Und - welch eine Überraschung! - eine Prophezeihung, die einen Waisenjungen zum Retter der Welt macht.

Weiterhin alles gut lesbar, aber mir fehlt originelle Tiefe in der Welt.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
callunaful kommentierte am 27. Oktober 2017 um 23:22

Ich musste da auch an das Harry Potter Schachspiel denken. ;)

Ach ja, und der Waisenjunge und die Prophezeiung....ich kam nicht mehr aus dem Augenrollen heraus...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Lena. kommentierte am 05. November 2017 um 20:51

Das mit der Prophezeiung fand ich auch furchtbar einfallslos...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Odenwaldwurm kommentierte am 26. Oktober 2017 um 08:05

Die Geschichte gewinnt an Spannung, zwar verstehe ich jetzt einige zusammenhänge besser. Aber ganz klar kann ich die Handlungsgründe nicht versehen.

Bisher finde ich die Rabenstadt ungewohnt und schlimm. Besonders das Gefängnis einfach nur schrecklich und Tier müssen auf die Esche, auch wenn sie es nicht wollen.  Aber ich glaube die Esche ist das Bindeglied von allem und ich deshalb das wichtigste Teil in der Geschichte.

Von dem Spiel und wie man es spielt bin ich total überrascht, aber es passt zu der Geschichte und ist eine gute Idee vom Autor.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
marsupij kommentierte am 28. Oktober 2017 um 15:14

Die Esche rückt immer mehr in den Mittelpunkt.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Owlsome Books kommentierte am 26. Oktober 2017 um 16:38

Nach wie vor kann mich das Buch nicht so packen. Es wurde jetzt allmählich alles ein wenig klarer, auch wenn ich trotzdem vieles noch immer nicht verstehe und nachvollziehen kann. Auch gibt es keinen einzigen Charakter den ich symphatisch finde, alle sind für mich recht oberflächlich. 

Die Szene in der Zelle, in der Leyken gefangen gehalten wurde, war einfach unmenschlich und grauenhaft. Generell finde ich den Umgang mit Frauen in diesem Buch eher fragwürdig. Die Welt wird von Männern beherrscht und auch ein Mann soll der Prophezeite sein, aber soll es eigentlich nicht um drei Frauen in dem Buch gehen?!

Schauen wir mal was der letzte Teil des Buches zu bieten hat. 

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wandagreen kommentierte am 27. Oktober 2017 um 00:28

Es ist eindeutig eine patriarchalische Welt. Die ist aber eben so.

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marsupij kommentierte am 28. Oktober 2017 um 15:26

Und soll ja dem Mittelalter nach empfunden sein und da passt es

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
witchblade kommentierte am 27. Oktober 2017 um 10:23

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Ildris die geheimnisvolle Frau, die sich bei Morwa aufhält. So allmählich werden die Zusammenhänge klarer... Ist dann der Kampf, zu dem Morwa aufgebrochen ist, auch nur das Ergebnis des Spiels, das Leyken zu spielen gezwungen wurde? Alles scheint jedenfalls mit der Esche zusammenzuhängen.

Das Buch liest sich gut, aber so richtig gepackt hat es mich noch immer nicht - manches ist einfach noch zu konstruiert und gewollt... Ich lasse mich überraschen, wie es weitergeht!

 

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Naoki kommentierte am 27. Oktober 2017 um 20:31

Um ehrlich zu sein, habe ich das mit Ildris irgendwie erst total spät kapiert...

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callunaful vermutete am 27. Oktober 2017 um 23:28

Ist dann der Kampf, zu dem Morwa aufgebrochen ist, auch nur das Ergebnis des Spiels, das Leyken zu spielen gezwungen wurde?

Genau das habe ich mich auch gefragt... Aber ehrlich gesagt würde es mir nicht gefallen. Ich finde den Gedanken furchtbar, dass mein Schicksal in den Händen einer Person liegt, die glaubt nur ein Spiel zu spielen. D:

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Odenwaldwurm kommentierte am 28. Oktober 2017 um 08:49

Ich finde auch das Buch ist flüssig zu lesen, aber ich habe immer noch nicht die Zustammenhänge alle verstanden. Das ist sehr schade, da mir die Idee von der Geschichte mit der Esche gut gefällt.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
callunaful kommentierte am 27. Oktober 2017 um 23:50

Der zweite Abschnitt war schon mal ein kleines bisschen angenehmer zu lesen, auch wenn ich mich bei den Kapiteln mit Morwa mehr zusammenreißen muss, weil da meine Gedanken immer wieder beim Lesen abschweifen. Keine Ahnung warum.

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch immer noch nicht begeistert, auch wenn das Buch ein paar gute Ideen hat. Ich finde Ildris interessant und frage mich schon woher sie ihre Fähigkeiten hat und warum sie ihre Stimme verloren hat. Vor allem frage ich mich was sie eigentlich vorhat und auf welcher Seite sie steht. Sölva ist auch ein Charakter, den ich schätze. Ich frage mich was es zu bedeuten hatte, dass sie an Ildris Vision teilhaben konnte.

Die Kerkerszene war mir sehr suspekt. Auch wenn die gefangenen Frauen dort von den Männern nicht angerührt wurden, kam mir das schon ein wenig wie eine komische Sexfantasie vor...Vor allem die Betonung, dass die Frauen NICHT angerührt werden, bestärkte dieses Gefühl nur noch.

Pols Schicksal fand ich auch sehr an den Haaren herbeigezogen. Vor allem, dass die Gespräche in dem Wirtshaus eingefädelt wurden, damit er den Wächtern in die Hände läuft. Jaaaa klaaaar, das kaufe ich der Geschichte nicht ab. Das ist doch total zufällig und es gäbe sicherlich einfachere Wege Pol in die Finger zu bekommen. 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Giselle74 kommentierte am 28. Oktober 2017 um 10:39

Vor allem, weil ein Mensch unter Druck und in Todesgefahr sich nicht zwingend an jedes Wirtshausgespräch erinnert...

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Naoki kommentierte am 28. Oktober 2017 um 21:30

Da hast du Recht. Stimme dir in allem zu.

Nur fand ich Morwas Kapitel nicht schlechter als die anderen :)

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Littletortoise kommentierte am 28. Oktober 2017 um 09:33

Also ehrlich gesagt finde ich gar nicht, dass es spannender wird. Daher komme ich auch nur recht schleppend voran.

Wie hier einige schon schreiben, erinnert das Schach an Harry Potter und überhaupt habe ich das Gefühl, dass alles schonmal in irgendeiner Form gelesen zu haben.
Ich fühle mich durchaus nett unterhalten, bin aber nicht an das Buch gefesselt. Es ist leider alles recht vorhersehbar

Leykens Gefangenschaft fand ich auch recht merkwürdig ...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Buchstabensucht kommentierte am 28. Oktober 2017 um 13:35

Für den zweiten Teil habe ich ein bisschen länger gebraucht, was aber nicht an dem Buch lag, sondern daran, dass ich so viel zu tun hatte.

 

Die Geschichte wird jezt immer spannender und ich habe begonnen, die Charaktere ins Herz zu schließen. Naja, die meisten. Ich glaube, der Dieb Pol gefällt mir bis jetzt am besten. Dass der jetzt auserwählt wird und in ein dunkles unbekanntes Land reisen muss auf Grund einer uralten Prophezeihung ist so eine typische Fantasy-Trope, aber es kann ja nicht jeder Autor das Rad neu erfinden und außerdem durften wir dafür einer geheimnisvollen Bibliothek einen Besuch abstatten. Ich liebe alte, geheimnisvolle Bibliotheken.

Diei vergessenen Götter  -  auch super. Da ist die Fantasy dann doch nicht mehr ganz im Elfenbeinturm, denn das Problem haben wir ja auch im Real Life, dass die Verbindung zur Natur vergessen wurde und der Fokus der Gesellschaft statt dessen auf Handel und Kriegen liegt.

Das lebendige Schachspiel, auf dem irgendwie lebendigen Baum .... hat mir gut gefallen.

Inzwischen haben wir auch ein bisschen mehr über die magischen Kräfte in dieser Welt gelernt, nicht nur durch das Schachspiel und die Esche, sondern auch bei Sölva, Leyken und der geheimnisvollen Ildris. Das verspricht noch spannend zu werden.

Bei manchen Namen musste ich ein bisschen schmunzeln, so zum Beispiel bei Meister Adorno. Ob der wohl nach Theodor W. Adorno benannt ist, oder ob ich einfach in alles zu viel hineininterpretiere?

Erzählerisch bisschen unglücklich fand ich, dass Leyken und Pol in zwei aufeinanderfolgenden Kapiteln beide vom scheinbar sicheren Tod erettet wurden. Da hätte man vielleicht noch ein anderes Kapitel zwischen schieben können, damit es nicht so auffällt.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
wandagreen kommentierte am 28. Oktober 2017 um 16:10

Oder eine Figur opfern!

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
herrzett kommentierte am 28. Oktober 2017 um 21:34

Hmm, für mich ist das ja noch immer irgendwie ein großes hin und her gespringe, kaum lese ich mich wieder in den einen Handlungsstrang ein, schon ist das Kapitel wieder vorbei und ein anderer folgt. Ähnlich ist es auch mit der Spannung. Jetzt frage ich mich natürlich ob das alles nur ein 'Spiel' ist.
Vielleicht wird de letzte Abschnitt ja noch gut und die große Auflösung des ganzen, aber sonst werd ich leider einfach nicht wirklich warm mit ddem Buch, auch wenn die Sprache und bildlichen Umschreibungen super sind... hmpf.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Galladan kommentierte am 29. Oktober 2017 um 12:37

Ich finde die Geschichte spannend und die Hauptprotagonisten auch sehr interessant gezeichnet. Der Hetmann mit seinen Gedanken hat sogar mehr tiefe als man das sonst oft findet.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
wandagreen kommentierte am 29. Oktober 2017 um 14:28

Das stimmt.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Brocéliande kommentierte am 01. November 2017 um 13:38

In abwechselnder Reihenfolge der Hauptprotas geht es weiter - mir hat sich in diesem Kapitel nicht erschlossen, weshalb Leyken auserwählt wird und der Folterkammer entkommt. Was passiert mit den anderen Frauen? Ich hatte das Gefühl, die Esche 'verschlingt' zuweilen Menschen, wie z.B. den einen Gefährten Leykens, dem ein armgelenkdicker Ast in den Mund wuchs... ob sich die Esche teils davon ernährt?? - schreckliche Vorstellung... Ansonsten fasziniert mich diese Weltenesche sehr!

Wenig später wird das Innere der Esche sehr präzise beschrieben, wirklich fantastisch bis hin zu den blätterförmigen Fenstern: Dass der Baum mit die Hauptrolle spielen wird und jetzt schon spielt, ist unüberlesbar: "Die vergessenen Götter zürnen. Die Blätter der Esche welken".... - ein zentrales Thema des Romans. Auch das Wurzelwerk, bis hin zum Moos in den Nordlanden, spielt eine tragende Rolle des Geschehens - mit Ildris gibt es eine Frau, die etwas von der "Magie der Natur" zu verstehen scheint.

Und nun wird klarer, dass Pol der Einzige ist, der die Vergessenen Götter womöglich besänftigen könnte, ihren Zorn beschwichtigen und Abbitte für die Menschheit leisten könnte. 

Das Sharanz-Spiel empfindet wohl jeder als sehr brutal, welche Rolle spielt dieser Sebastos? Welche Motive hat er? Ich werde nicht schlau aus ihm, dem "Höfling", der Leyken weiterhin gefangen hält. Es sieht so aus, als ob er Leyken auf die Probe stellt, nachdem die Esche selbst sie 'angenommen' hat.

 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Avalee kommentierte am 02. November 2017 um 11:07

Mittlerweile finde ich ja doch alle Handlungsstränge ganz interessant, auch wenn ich manche Stellen mehrfach lesen muss, weil meine Gedanken einfach abschweifen. Leider ein Indiz dafür, dass zu viele unwichtige Details beschrieben werden oder die Geschichte unglaubwürdig wird, wie gerade in Pols Fall zu beobachten. Ich meine, wirklich? Das soll alles ein Plan gewesen sein? Von Anfang an? Never Ever. Und bei Leyken das Gleiche: Wozu saß sie die ganze Zeit in einem Verließ, in dem sie jederzeit hätte sterben können, wenn sie sich am Ende nur mit der Esche verbindne sollte? Vielleicht ergibt das ja später alles einen Sinn, aber noch finde ich das alles höchst suspekt. Und Morwa mag ich immer weniger: Obwohl er weiß, dass eine Falle auf ihn wartet, schnappt er sich seine Krieger und jagt seinen Feinden hinterher? Ich verstehe, dass er sich um seinen Sohn sorgt und ihm helfen will, aber dabei die Leben so vieler zu gefährden ... Das geht doch gar nicht!

Das 'Sahanz'(oder so ähnlich)-Spiel gefällt mir sehr gut. Ich erkenne gewisse Parallelen zum Schach, auch wenn das Spielbrett kleiner zu sein scheint. An sich ist ein solcher Krieg, meiner Meinung nach, auch besser, als ein tatsächlicher, wie Morwa ihn führt. Dennoch hat Leyken recht: Es ist brutal und unnötig (Figuren würden ja auch reichen). Es dient allein der Belustigung des Volkes.

Ildris ist für mich noch ein Buch mit sieben Siegeln. Woher hat sie ihre Kräfte, warum reiste sie in den Norden, warum wurde sie überhaupt entführt? Wegen ihrer Kräfte? Ich hoffe, das Geheimnis wird noch in diesem Band gelüftet.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Lena. kommentierte am 05. November 2017 um 20:46

Ich bin weiterhin nicht so richtig begeistert von dem Buch. Ich glaube das ist einfach nicht meins. 

Positiv war jedoch, dass die Geschichte flotter voran ging, ansonsten geht es mir ähnlich wie beim ersten Teil, die Geschichte spricht mich nicht wirklich an und auch die Charaktere mag ich alle nicht so richtig.

Was  mich ich noch stört ist, dass viele der ortsnamen und anderen ausgedachten Begriffe leider genau so klingen - ausgedacht. Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht warum mir das so erscheint . Ist ja in Fantasyromanen keine Seltenheit dass ausgedachte Begriffe vorkommen aber bisher habe ich das bei keinem anderen Buch so erfunden. Ich weiß wirklich nicht warum mich das so stört, wird wohl an nur liegen. 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 123 - 247)
Kaito kommentierte am 14. November 2017 um 12:00

Nachdem im ersten teil alle wichtigen Handlungsstränge eingeführt wurden, baut der Autor hier nun das Handlungsgeflecht weiter aus.

Da wir hier einen ersten Teil lesen, erwarte ich nicht, dass alle meine Fragen schon in diesem Buch beantwortet werden. Das wäre definitv zu früh.
Aber die einzelnen Handlungsorte und Figuren fügen sich sehr gut in die Story ein. 
Die Entbehrungen des Nordens und die Grausamkeit des Krieges werden ebenso real, wie das Spiel in der Krone der Esche.

Natürlich erscheinen und aus unserem Standpunkt womöglich viele Dinge menschenunwürdig und Brutal, aber wir befinden und zum einen in einer Fantasy-Geschichte und zum anderen in einer anderen Zeit. Da lassen sich unsere "modernen" Maßstäbe schwerlich ansetzten.
Ich kann nur sagen: Es passt zur Story und wirkt auf mich zu keiner Zeit wie Selbstdarstellung.
Mir gefällt es.

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