Leserunde

Bonus-Leserunde zu "Krokodilwächter" (Katrine Engberg)

Krokodilwächter
von Katrine Engberg

Bewerbungsphase: 15.03. - 29.03.

Beginn der Leserunde: 05.04. (Ende: 26.04.)

Im Rahmen dieser Bonus-Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Diogenes Verlags – 20 Freiexemplare von "Krokodilwächter" (Katrine Engberg) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Gerade erst war Julie nach Kopenhagen gezogen, um Literatur zu studieren. Warum musste sie so jung sterben? Erstochen und von Schnitten gezeichnet? Es ist ein schockierender Fall, in dem Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln. Als bei Julies Vermieterin ein Manuskript auftaucht, in dem ein ähnlicher Mord geschildert wird, glauben die beiden, der Aufklärung nahe zu sein. Aber der Täter spielt weiter.

Die emeritierte Professorin Esther de Laurenti ist froh, dem Universitätsbetrieb entkommen zu sein und endlich nach ihrem eigenen Rhythmus leben zu können. Sie lässt sich vom jungen Theatergarderobier Kristoffer bekochen, schläft nach lebhaften Abenden unter Freunden bis mittags – und schreibt an einem Kriminalroman. Zur Aufbesserung der Rente vermietet sie die Wohnungen in ihrem Haus in der Kopenhagener Innenstadt.

Als die junge Julie vom ersten Stock erstochen aufgefunden wird, verliert Esther den Boden unter den Füßen. Ein Zweifel treibt sie um: Kann es sein, dass jemand die grausamste Szene aus ihrem Romanmanuskript in die Realität umsetzen wollte? Und Jeppe Kørner und Anette Werner von der Kopenhagener Mordkommission fragen sich: Wer, wenn nicht sie?

›Krokodilwächter‹ ist ein packender Thriller über die Macht des Schreibens und der Phantasie. Ein literarisches Vexierspiel, geschrieben von einer Frau, die weiß, wie man Spannung erzeugt.

ÜBER DIE AUTORIN:

Katrine Engberg, geboren 1975 in Kopenhagen, arbeitet für Fernsehen und Theater und ist als Tänzerin, Choreographin und Regisseurin landesweit bekannt. Mit ›Krokodilwächter‹ hat sie in der Welt des skandinavischen Thrillers debütiert und stand damit wochenlang auf den ersten Rängen der dänischen Bestsellerliste. Sie lebt mit ihrer Familie in Kopenhagen.

26.04.2018

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 167 bis 320

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kuhtipp kommentierte am 13. April 2018 um 15:49

Im zweiten Teil wird es spannend. 

Kristoffer wird ermordet und in den Kronleuchter der Oper geworden. Damit hat mich mein Gefühl mit ihm nicht getäuscht.

Esther kann ich als Täter auch ausschliessen, aber momentan vermute ich, dass es mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Sie hatte im ersten Teil erwähnt, dass sie sich Julie verbunden fühlte, weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Vielleicht gibt es ja ein Kind, dass ins Heim gekommen ist. Das würde dann auch zur „Alptraumfabrik“ passen.

Jeppe wird mir dann doch etwas zu labil. Zu viel Alkohol und dann Sex mit einer Zeugin oder evtl. Verdächtigen. Das könnte noch Probleme geben. 

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Fornika kommentierte am 14. April 2018 um 11:33

Wie alt wäre denn Esthers Kind? Und das von Julie? Ich grübel die ganze Zeit, ob wir einen davon schon im Buch gelesen haben und nur nicht wissen, dass da ein Zusammenhang besteht.

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Hermione kommentierte am 14. April 2018 um 17:49

Gute Frage...

Vielleicht hat Esther aber auch ihr Kind abgetrieben und ist daher ähnlich traumatisiert wie Julie...?

Esther finde ich insgesamt schon sehr merkwürdig. Aber dann tut sie mir auch wieder leid - wie sie da in ihrem Erbrochenem und Urin liegt...

Typisches Verhalten eines Alkoholikers ist wohl auch, dass sie Gregers gegenüber vehement abstreitet zu viel zu trinken.

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Fornika kommentierte am 15. April 2018 um 10:51

Ja sie hat definitiv ein Alkoholproblem. Eklig, aber realistisch beschrieben.

Sie hat ihr Kind aber doch auf die Welt gebracht, oder habe ich das falsch verstanden?

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kuhtipp kommentierte am 15. April 2018 um 13:40

Das hast du richtig verstanden. Es wird doch erwähnt, dass die Schwester es ihr direkt nach der Geburt weggenommen hat.

 

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kuhtipp kommentierte am 15. April 2018 um 13:40

Das hast du richtig verstanden. Es wird doch erwähnt, dass die Schwester es ihr direkt nach der Geburt weggenommen hat.

 

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lex kommentierte am 18. April 2018 um 21:39

Ja, so auch meine Vermutung. Und zu diesem Kind habe ich auch eine Ahnung. Ganz am Anfang wird ein namensloser Fingerabdruckexperte erwähnt, zur Mitte dann wieder ein junger Mann im Zusammenhang mit Saidani... evtl. also derselbe Mann. Und vor allem wäre es jemand, dem man zutrauen könnte, etwas mit Kristoffers Maisstärke-Fingerabdrücken zu tun zu haben. Mal sehen. Kann das alterstechnisch überhaupt hinkommen? Esther ist jetzt in Rente, wenn es da eine ungewollte Schwangerschaft gegeben haben sollte, ist es bestimmt 40-50 Jahre her. Hmmm.... da kommen ja schon fast die Enkel ins Spiel. Alles sehr undurchsichtig.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. April 2018 um 00:04

Ich fand es gut dass sie ihren Hauptverdächtigen " verloren" haben.Meiner war es auch nicht.Das hat nur aufgehalten. Gut finde ich die Idee dass via Google Docs versucht wird mit dem Mörder in Kontakt zu kommen,dass macht die Sache spannend und gefährlich.
Ich habe das Gefühl,dass Anna Jeppe ganz bewusst um den Finger wickelt . Ganz Koscher kommt die mir nicht vor.Wenn sie Jeppe nicht noch zum Verhängnis wird... Dabei meine ich nicht Ärger von der Arbeitsstelle,sondern getrübtes Urteilsvermögen.
Klasse das man auch als Leser immer noch im trüben fischt. Das macht einen guten Thriller aus.

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Fornika kommentierte am 14. April 2018 um 11:32

Dass Anna Hintergedanken hat, der Verdacht kam bei mir auch sofort auf. Ich bin sehr gespannt wo uns das hinführt.

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Hermione kommentierte am 14. April 2018 um 17:50

Meinst Du, Anna ist auch in den Mord / die Morde verwickelt?

Immerhin hatte sie ja auch Zugang zum Manuskript.

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Hermione kommentierte am 14. April 2018 um 17:53

Ja, der Hauptverdächtige ist nun weg, aber das wäre ja auch viel zu offensichtlich gewesen.

Stattdessen habe ich nun das Gefühl, dass irgendwie jeder andere verdächtig sein könnte...

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. April 2018 um 19:10

So geht es mir auch .

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Emswashed kommentierte am 16. April 2018 um 07:53

Ich konnte mich gar nicht auf Anna konzentrieren, weil ich über den "armen" Jeppe so lachen musste, weil er seine Gedanken und seinen Körper plötzlich so gar nicht mehr im Griff hatte.

Überhaupt finde ich, dass Jeppe doch sehr in den Vordergrund geschoben wird, da gehen einem doch die kleinen, feinen Hinweise glatt verloren.

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lex kommentierte am 18. April 2018 um 21:23

Ich muss sogar zugeben, dass ich Jeppe zwischenzeitlich verdächtigte, der Täter zu sein. Der Typ ist schon merkwürdig. Anna allerdings auch... bisher ist sie das wandelnde Klischee der verführerischen blonden Femme Fatale. Und Jeppe ist mal eben steil in meiner Achtung gesunken. Hirn aus, Schwanz an! Ja, super. Aber wie oben erwähnt, tendiere ich jetzt eher zu dem gesichtslosen Fingerabdruckexperten...

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Hermione kommentierte am 14. April 2018 um 17:52

Ich finde die Handlung und die auftretenden Personen weiterhin sehr unübersichtlich.

Nun kommt auch noch Eric Kingo aus der Schreibgruppe vor, der mir auch nicht gerade geheuer ist. Was hat es mit seinem Logenring auf sich? Warum sagt er nicht von vornherein, dass er Julies Vater kennt? Und was genau verbindet die beiden Männer?

Sehr übergriffig fand ich auch, wie Caroline und ihre Mutter in Esthers Wohnung kommen. Und dann noch das Verhalten der Mutter...! Immerhin hat Caroline gerade ihre beste Freundin verloren.

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kuhtipp kommentierte am 15. April 2018 um 13:43

Da ich auf dem Land lebe, kann ich dir sicher sagen, dass es solche Menschen wirklich gibt. Gerade, wenn sonst nie etwas passiert, wird jede Gelegenheit für Tratsch genutzt. Ich nehm an, dass du das gemeint hast.

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Emswashed kommentierte am 16. April 2018 um 07:58

Eric Kingo, überheblich, eingebildet... der hat bestimmt "Dreck am Stecken". Aber so unsympathisch, wie er beschrieben wird, kann er auch nicht der Mörder sein. Der Mörder kommt bestimmt aus einer "sympathischen" Ecke. So richtig normal ist anscheinend keiner in dieser Geschichte.

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Fornika kommentierte am 16. April 2018 um 09:30

Da hast du wohl recht. Kingo als Mörder wäre eine "zu einfache" Lösung.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 16. April 2018 um 11:36

Das dachte ich mir auch: hier hat jeder irgendeine Art Dachschaden...

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Bibliomarie kommentierte am 17. April 2018 um 16:30

Das stimmt, so richtig normal benimmt sich hier niemand.

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lex kommentierte am 18. April 2018 um 21:37

Ich schließe mich euch an.... die Gestalten hier sind alle irgendwie neben der Spur. Nicht nur das. Sie handeln teilweise völlig irrational. An Esthers Stelle wäre ich nie und nimmer in das Haus zurückgekehrt nach der Verfolgungsszene. Und Jeppe und Anna... keine Worte. :-)

Die offensichtlich Bösen (Stender und Kingo) schließe ich allerdings auch erstmal als Täter aus, obwohl sie sicher irgendeinen Dreck am Stecken haben.

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foxydevil kommentierte am 21. April 2018 um 12:57

Das seh ich ebenfalls so...die Gestalten sind irgendwie überzeichnet....

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katze267 kommentierte am 19. April 2018 um 20:02

Ich halte ihn auch nicht für den Mörder, er hat ein Alibi für den Mord an Julie.

Ausserdem ist er einfach zu unsympathisch, um der MÖrder zu sein, der Mörder ist nie der so offensichtlich unsympathische

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lex kommentierte am 18. April 2018 um 21:26

Ja, der Logen-Kingo, der ist mir auch ein Rätsel...

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foxydevil kommentierte am 21. April 2018 um 13:00

Das hat mich auch ein Wenig irritiert und ich hoffe das es dazu noch eine Erklärung gibt.

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Bibliomarie kommentierte am 14. April 2018 um 18:41

Kristoffers Tod hat mich sehr überrascht. Ich glaubte allerdings nicht so recht an einen Suizid, obwohl der Fundort der Leiche dramatisch inszeniert wirkt, was zum Künstler Kristoffer gepasst hätte. Ich finde das sehr gut beschrieben, den Körper inmitten der funkelnden Prismen des Kronleuchters.

Über das Manuskript herrscht inzwischen Klarheit, ob man den Kreis der Mitwisser richtig eingrenzen kann? Über die Schreibgruppe und die Kontakte untereinander könnte auch ein Außenstehender Kenntnis davon haben. Ich habe jedenfalls noch keinen Schimmer, wer in Frage kommen könnte. Esther schließe ich für mich aus. Allerdings finde Kingo höchst verdächtig. Er inszeniert sich gradezu als erfolgreicher Künstler, dem kein Polizist etwas anhaben kann. Außerdem trägt er den gleichen Ring wie Stender und sie kennen sich. Das bringt mich wieder auf die Idee von einem Täter und seinen Helfern.
Anna gehört auch zur Schreibgruppe, sie macht sich ja ziemlich schnell an Jeppe ran. Der ist ist sexuell wirklich verwirrt, na ja, er hatte auch eine lange Durststrecke und davor war er nur noch Spermienliferant, das ist schon lusttötend. Allerdings sich mit einer Zeugin und womöglich sogar Verdächtigen einzulassen ist schon leichtsinnig.
Gut gefallen hat mir die Beschreibung Julies durch Esther, sie hat vieles hinter der Fassade des Mädchens erkannt. Sicher, weil sie auch einmal in einer ähnlichen Situation war. Was wohl nie explizit ausgedrückt wurde oder ich habe es überlesen: hat Esther abgetrieben oder hat sie das Kind geboren und dann weggeben? Das könnte nämlich eine Erklärung für die Botschaften mit dem Kinderheim sein. Ich denke auch darüber nach, ob vielleicht Julie und Kristoffer als Mordopfer Esther treffen sollte, denn zumindest Kristoffer war für sie teilweise wie ein Sohn.
Christian Stender ist wirklich ein seltsamer Charakter, aufbrausend und vielleicht sogar gewalttätig, aber als Mörder seiner Tochter kann ich ihn nicht sehen. Allerdings finde ich es seltsam, dass der fremde Mann Julie mit einem Zettel köderte, auf dem „Augenstern“ stand, der Kosename für die kleine Julie. Wer könnte davon gewusst haben?

Dann auch noch den Stern an Esthers Tür und ihre Provokation des Mörders. Ganz schön unbedacht von ihr.
Die Szene in denen Esther betrunken und voller Angst in ihrem Erbrochenen und ihrem Urin liegt, war zwar hart, aber gut gemacht. Esther muss erst ganz unten sein, bis sie sich ihrem Alkolismus stellt.

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Emswashed kommentierte am 16. April 2018 um 08:03

Ich überlege immer noch, wie Kristoffer so unbemerkt in den Kronleuchter gekommen ist. Beim Werfen hätte er ja auch durchfallen können und wäre der Leuchter bewegt worden (also nach oben gekurbelt), hätten es doch bestimmt ein paar Leute mitbekommen. Etwas übertriben dramatisch, die Erklärung dafür zu dürftig, meiner Meinung nach.

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Hermione kommentierte am 16. April 2018 um 14:49

Das ist in der Tat nicht vollständig nachvollziehbar.

Aber wenn es wirklich so war, muss es ein absoluter Profi gewesen sein!

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Bibliomarie kommentierte am 16. April 2018 um 14:54

Ich stelle mir den Leuchter als sehr groß und kompakt vor, dass eine Leiche oben liegen bleiben könnte und der Leuchter sich dabei nur minimal bewegt, kann ich mir schon vorstellen. Ich hatte mir Gedanken gemacht, ob nicht das Klirren der einzelnen Prismen zu hören sein musste.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 16. April 2018 um 15:22

Der Kronleuchter hängt ja im Theater - und das ist (zumindest für mich) logisch, dass der sehr groß ist! Und da kann sicher ein Mensch drin hängen bleiben!

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lex kommentierte am 18. April 2018 um 21:48

Könnte auf einen Polizisten hindeuten... wäre nicht das erste Mal, dass der Täter im eigenen Nest sitzt.

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foxydevil kommentierte am 21. April 2018 um 12:56

So völlig klar ist mir das auch nicht denn ganz ohne Tamm Tamm dabei zu machen...hmmm....

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 16. April 2018 um 11:43

Ich finde es auch höchst unprofessionell von Jeppe, sich mit einer Zeugin/möglichen Verdächtigen einzulassen. Seine Sexualität hat er definitiv nicht unter Kontrolle, und es ist natürlich extrem schlecht für die Ermittlungen, wenn er seine Gedanken immer nur 'da unten' hat. Kam mir teilweise zumindest so vor...

 

Und Esther hat ihr Kind geboren und es wurde ihr weggenommen.

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katze267 kommentierte am 19. April 2018 um 20:06

Ja, Jeppe benimmt sich schon sehr undiszipliniert.
ich denke, er ist so erleichtert, nicht impotent zu sein, dass er sich das ständig beweisen muss.

 

Sie hat also irgendwo ein kind, müsste so um die 50 Sein, sie war bei der GEburt 17 und ist jetzt über 65, ich glaube 68

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foxydevil kommentierte am 21. April 2018 um 12:54

Ich denke auch das das KInd so Ende 40 sein müsste.

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09emma_87 kommentierte am 16. April 2018 um 19:59

Ich fand den zweiten Abschnitt klasse. Muss sagen bisher gefällt mir das Buch wirklich sehr gut und ich hoffe der letzte Abschnitt wird ein gelungener Abschluss.

Ich finde noch immer die wechselnden Perspektiven in dem Buch toll. Bei Jeppes Ausführungen in Bezug auf Anna musste ich auch öfters grinsen, auch wenn ich es (bisher) für die Story nicht notwendig finde.

Für die Entwicklung der Story ist der Mord (meiner Meinung nach) an Kristoffer die richtige Lösung. Es wäre einfach eine zu leichte Lösung gewesen.

Vermutlich ist der Selbstmord von Julies ehemaligen Lehrer auch keiner - das hält für mich die Spannung weiterhin hoch.

Esther hat tatsächlich ein starkes Alkoholproblem, aber ih denke sie ist der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte und am Ende spielt sie vielleicht doch eine Rolle bei den bisher zwei Morden.

 

Bisher finde ich die Charaktere in dem Buch sehr ausgewogen und bin gespannt was die letzten Seiten für mich bereit hält.

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Bibliomarie kommentierte am 17. April 2018 um 16:29

Bei Jeppe pflichte ich Dir bei, es war nicht notwendig für die Story - aber wohl für Jeppe;-)

Kristoffer hatte ich nie wirklich in Verdacht, aber durch seinen Tod ist natürlich die Frage endgültig geklärt.

Esther säuft, das stimmt, ich mag sie aber ganz gern, wahrscheinlich eine Mischlung aus Sympathie und Mitleid.

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Hermione kommentierte am 17. April 2018 um 19:38

Ja, Jeppe ist schon ein Fall für sich...

Mit ihm bin ich gar nicht warm geworden!

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foxydevil kommentierte am 21. April 2018 um 13:02

Auch bei mir fiel ​Kristoffer im Verdacht aus.

Bei Esther hab ich eher Mitleid....

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nele22 kommentierte am 22. April 2018 um 16:25

Habe ich auch so gesehen, es wäre zu nahe liegend, wenn Kristoffer der Täter wäre. Einfach zu offensichtlich.

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Readaholic kommentierte am 18. April 2018 um 18:09

Kristoffer ist ebenfalls ermordet worden, aber ihn hatte ich sowieso nicht im Verdacht. Wer wohl die Bluse in seine Wohnung geschmuggelt hat? Esther hat ein Alkoholproblem, wie sich herausstellt, schon seit langem und nicht erst durch die jüngsten Ereignisse. Wahrscheinlich hätte sie sich nicht dazu hinreißen lassen sollen, mit dem (vermutlichen) Mörder in Kontakt zu treten, sie ist jetzt auch in seiner Schusslinie. Und dass Jeppe mit der attraktiven Zeugin Sex hat, wundert mich doch sehr. So, wie er beschrieben wurde, ist er nicht gerade sehr attraktiv. Was findet sie an ihm? Oder vielleicht hat sie ja ganz andere Motive...

Julies Vater würde ich den Mord an dem Lehrer durchaus zutrauen, aber dass er seine eigene Tochter, noch dazu so bestialisch, ermordet haben soll, glaube ich wahrhaftig nicht.

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lex kommentierte am 18. April 2018 um 21:44

Ich rausche gerade durch die Seiten. Dieses Rätsel fesselt mich enorm, obwohl die Figuren alle sehr kantig und unzugänglich sind... oder, wie hier schon viele festgestellt haben: die haben alle einen an der Waffel. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, es gibt spannende Wendungen, alles ist sehr geheimnisvoll. Ich hoffe, dass mir die Auflösung im letzten Leseabschnitt jetzt nicht alles kaputt macht.

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Frieda-Anna kommentierte am 21. April 2018 um 09:12

Ich bin auch gespannt auf die Auflösung. Klasse, dass es so undurchsichtig und unvorhersehbar ist. Oft ist es ja dann so, dass die Lösung völlig unspektakulär ist oder so verworren, dass kein Durchblicken mehr ist. Ich hoffe auch, dass es hier nicht so ist! 

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katze267 kommentierte am 19. April 2018 um 20:10

Es bleibt spannend, kein direkter VErdächtiger taucht auf.

Kingo hat ein Alibi und  ist auch zu unsympathisch, die Ekelpakete sind selten die Mörder.

Jeppe benimmt sich sehr undiszipliniert, lässt sich mit Anna ein.

Esther kommt ganz unten an, liegt im eigenen Urin und Erbrochenen, aber dann rappelt sie sich auf.

Sie hat also ein Kind, das sie nie sah, müsste dann so ca 50 sein, sie war ja 17 bei der Geburt

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foxydevil kommentierte am 21. April 2018 um 12:52

Also das nächste Opfer…Kristoffer das war für mich überraschend.
Aber Selbstmord? Das ist kaum zu glauben.
Auch wäre das zu passend, obwohl ich mir den Ort sehr gut vorstellen kann (das Arrangement).
Das bringt mich auf das mir schon fast zu reale Beschreiben um Esther.
Dieses Beschreiben erinnert einem so richtig an bekannte Bilder von Alkoholkranken.
Auch vorstellbar ….zu gut…
Jeppe ist ziemlich präsent.
Hat sich ja nicht so ganz im Griff der Gute….auch wenn es höchst menschlich ist…und wenn da ein Klischee angepackt wird….
Lenkt irgendwie den Fokus gut ab ;o)
Alles in Allem sind von den Personen alle irgendwie krass.
Aber eine Idee wer der Täter sein könnte habe ich noch nicht.
Insgesamt ein interessanter Abschnitt.

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Nadines_Bücher kommentierte am 21. April 2018 um 18:05

Huh, Kristoffer scheidet als Mörder wohl aus. Er wird, dramatisch arrangiert und tot im Kronleuchter des Kopenhagener Theaters aufgefunden. Dafür tritt Erik Kingo, arroganter Künstler und Teil von Esthers Schreibgruppe auf den Plan. Er kennt Julies Vater, trägt den gleichen Siegelring wie dieser, und kannte Julie entsprechend bereits länger. Außerdem trägt er Brille und kommt als Unsympath rüber, der sich ausdrücken kann.

So wie der- oder diejenige, die Julies Geschichte in den geteilten Dokumenten von Esthers Schreibgruppe weiterschreibt. Esther, betrunken, traurig und irritiert, antwortet dem vermeintlichen Mörder, fordert ihn mit Worten heraus, und tatsächlich tritt er in Kontakt mit ihr.

Von Anette erfahren wir nicht viel in diesem Leseabschnitt, Jeppe dagegen lässt sich auf ein amouröses Abenteuer mit Anna Harlov, der dritten im Bunde der Schreibgruppe ein. Erscheint sie lediglich merkwürdig, weil sie Jeppe um den Finger wickelt oder macht sie dies bewusst?

Gibt es doch einen Zusammenhang zwischen Julies Schwangerschaft, der Vertuschung durch ihren Vater und dem vermeintlichen Selbstmord des ehemaligen Lehrers bzw. Vaters des Kindes?

So allmählich beschleicht mich das Gefühl, Esthers Kind will sich an ihr rächen. Wer war in ihrem Hausflur und hat einen Stern - Motiv einer von Julies Tätowierungen - an ihren Türstock geritzt? Wer hat den Taperoller bei der Dame versteckt, Julies Bluse bei Kristoffer und dessen Handabdrücke in der WG hinterlassen?

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Frieda-Anna kommentierte am 21. April 2018 um 20:10

Esthers Kind hätte auf jeden Fall ein Motiv und steht für mich als tatverdächtig im Moment an erster Stelle. 

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Frieda-Anna kommentierte am 21. April 2018 um 20:20

Also, ich finde es gar nicht so schlimm, dass Jeppe bei Anna schwach geworden ist. Die Stellen, an denen beschrieben wurde, dass er dann wohl doch nicht impotent ist, als er sie zum ersten Mal sah, fand ich zudem ganz amüsant und nicht aufdringlich beschrieben. 

Er bleibt trotzdem meine Lieblingsfigur, neben Gregers, den ich absolut phantastisch finde. Hält Esther unter die Nase, dass sie eine Rotweinsäuferin ist. Großartig! Und wie sie dann wütend abgeschoben ist und er geschnauzt hat! Total klasse die beiden. Da war die Arme halt noch nicht an dem Punkt sich ihren Alkoholismus einzugestehen. 

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Kochmicha kommentierte am 22. April 2018 um 11:54

Da der Hauptverdächtigte weg fällt wird es noch mal spannend

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Jeanettie123 kommentierte am 22. April 2018 um 17:44

Echt superspannend geschrieben. Ich tappe noch komplett im Dunklen. Esther ist ganz schön mutig, einen Brief an den Täter zu schreiben. Jeppe hat ganz schöne Probleme mit sich. So, jetzt muss ich weiter lesen, da ich wissen will, wer der Täter ist.

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zimbo1509 kommentierte am 24. April 2018 um 12:50

Leider hinke ich mit dem Lesen etwas nach, bin trotzdem gefesselt von den Ereignissen.

Das Buch ist wirklich superspannend geschrieben. Was den Mörder angeht, tappe ich noch komplett im Dunklen. Die Geschichte um Anna und Jeppe kommt mir nicht ganz geheuer vor. Anna hat es ziemlich darauf angelegt, ihn zu verwirren und zu verführen. Und Esther ist echt mutig, so eine provozierende Nachricht an den Täter zu schrieben und dann auch noch nach den Ereignissen in das leere Haus zurückzukehren. Ich hoffe, daß Esther nach der Erkenntnis ganz unten zusein, den Alkohol in den Griff bekommt.

Was es mit dem eingebildeteten Eric Kingo auf sich hat, erschließt sich mir noch nicht.

Heute abend ist Leseabend. Ich freue mich schon :-)

 

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Sancro82 kommentierte am 27. April 2018 um 10:38

Ok, jetzt bin ich etwas verwirrt. Die ganzen Protagonisten sind echt merkwürdig drauf. Was hat es mit dem Logenring auf sich? Hmmm...

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bücherdiebin. kommentierte am 30. April 2018 um 08:59

Ich bin mit dem Figuren und der Story irgendwie immer noch nicht richtig war geworden. Für mich kommt keine Spannung auf, Jeppe und Annette sind für mich die typischen klischee Ermittler (einer kreuzunglücklich und tablettenabhängig und die andere glücklich und verliebt, necken sich ständig, aber mögen sich irgendwie doch) und alle anderen Verdächtigen und nicht Verdächtihen bleiben für mich irgendwie platt. Bis auf Esther, sie wirkt sympathisch und interessant mit ihrer Geschichte.

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Nil kommentierte am 22. Mai 2018 um 13:03

~~Es geht munter weiter. Der Anfang des Tages beginnt aus meiner Sicht etwas träge. Insgesamt reißt der Thriller mich nicht mit. Vielleicht ist es der beiläufige Tonfall in dem hier die doch krassen Ereignisse dargestellt werden oder die ständige Abwägung was nun die richtige Spur ist, die man verfolgen sollte. Oder liegt es an mir, da ich max 10 Seiten am Stück schaffe ohne unterbrochen zu werden?
Bei mir kam erst wieder mehr Interesse auf als Kristoff doch ein sehr hartes Ende gefunden hat. Da war ich doch wieder gespannt wie das mit dem toten Mädchen zusammen passt!
 

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