Leserunde

Leserunde zu "Bis die Sterne zittern" (Johannes Herwig)

Bis die Sterne zittern - Johannes Herwig

Bis die Sterne zittern
von Johannes Herwig

Bewerbungsphase: 29.03. - 12.04.

Beginn der Leserunde: 19.04. (Ende: 10.05.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Bis die Sterne zittern" (Johannes Herwig) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Deutscher Jugendliteraturpreis: Nominierung 2018, Kategorie: Preis der Jugendjury 

Leipzig, 1936. Am ersten Tag der Sommerferien wird der 16-jährige Harro in eine Prügelei mit Hitlerjungs verwickelt. Unverhofft bekommt er Hilfe von Gleichgesinnten, die wie er nichts mit der Nazi-Ideologie zu tun haben wollen. In dem Jahr, das folgt, ändert sich für Harro alles. Reibereien mit den Eltern und Ärger in der Schule, Nächte am Lagerfeuer, politische Aktionen, erste Liebe. Und über allem die bange Ahnung, dass sein wildes Treiben gefährliche Konsequenzen haben kann.

Die »Leipziger Meuten«, oppositionelle Jugendcliquen ähnlich den »Edelweißpiraten«, haben Johannes Herwig zu seinem Debüt inspiriert. Kraftvoll, mitreißend und emotional erzählt Herwig vom Erwachsenwerden in einer Diktatur. Die Fragen, die er dabei stellt, sind heute so aktuell wie damals: Mitmachen, sich still anpassen oder Kontra geben?

»Der Roman veranschaulicht überzeugend den Widerstand gegen ein unmenschliches Regime und den Mut von Jugendlichen, sich anders zu verhalten.«
Paul-Maar-Preis, Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur

ÜBER DEN AUTOR:

Johannes Herwig, geb. 1979 in Leipzig, Connewitz, wusste schon als Kind genau, was er wollte: Schreiben. Zunächst studierte er Soziologie und Psychologie und gründete die Filmgalerie Phase IV in Dresden, bevor er sich seiner Berufung widmete und die Arbeit an seinem Roman über die Leipziger Meuten begann. „Bis die Sterne zittern“ wurde mit dem Paul-Maar-Preis für junge Talente ausgezeichnet.

10.05.2018

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
Philippa kommentierte am 22. April 2018 um 19:30

So langsam geht der Ärger los. Eine gebrochene Nase ist ja schon keine Kleinigkeit mehr. Ich finde, man spürt mit jeder Seite mehr, wie die Stimmung immer bedrochlicher wird. Und die Aktion mit den ausgetauschten Schaufenstern war ganz schön gefährlich! Ich glaube, das ist Harro auch erst so wirklich bewusst geworden, als er da im Gebüsch lag und die Schutzpolizei nach ihm suchte. Es hat nicht viel gefehlt, und sie hätten ihn entdeckt. Was wäre dann passiert?

Ich wundere mich ein bisschen darüber, dass seine Eltern nicht eingreifen. Das sind doch kluge Leute; es müsste ihnen doch so langsam dämmern, dass Harro gefährlich lebt, alleine schon an den Kleidern, die er trägt, müssen sie das doch sehen!? Und dann die Bemerkung des Arztes, als seine Mutter doch dabei war! Vielleicht kommt da ja auch noch etwas auf den nächsten Seiten.

Mir fehlen jetzt noch etwa 30 Seiten für diesen Abschnitt, aber ich wollte meine Gedanken bis hierher schon mal aufschreiben, weil ich heute nicht mehr zum Lesen kommen werde.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
lesebrille kommentierte am 23. April 2018 um 07:44

Die Eltern sind ja auch mit dem Regime nicht einverstanden als Sozialisten,aber sie halten es mit dem Spruch "Es ist wiser mit der zeit zu gehen" den Harro auch im Skilager zu hören bekommt.

Und nach dem Schwänzen des Sportkampfes redet Harros Vater auch mit ihm,auch mit welchen Leuten er sich abgibt (einfach;kriminell)  .Als Folge bekommt Harro Stubenarrest. Harro wundert sich auch warum sein Vater so reagiert,eigentlich müsste er stolz auf ihn sein,nach seiner politischen Einstellung her. Aber  das ist nicht so.Ich denke,die Eltern haben Angst um ihren Sohn und ignorieren vieles.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
laurina kommentierte am 10. Mai 2018 um 15:09

Ich glaube auch, dass die Eltern mehr mitbekommen als Harro meint und das sie Angst um ihren Sohn haben. Merkwürdig, dass sie nicht mit ihm darüber sprechen, denn sie sind ja intelligente Menschen und politisch interessiert.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
Kristall86 kommentierte am 23. April 2018 um 22:06

Die Stelle mit den Fenstern...ich hab nur mit dem Kopf geschüttelet und gedacht, wann fliegt er auf?!. Und wie er da lag, kam mir als erstes „Nachher ist man immer schlauer“. Ich will mir gar nicht ausmalen was hätte passieren können wenn sie ihn gefunden hätten. Ja, seine Eltern...sehr komisch alles. Ich hab das Gefühl die verschließen die Augen vor dem was kommt. Ich denke die wissen bzw. ahnen mehr darüber als wir Leser bis jetzt wissen. An einigen Stellen tu ich mich immernoch mit dem Sprachstil schwer...aber so soll es vielleicht sein?! Weiter gehts...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
marsupij kommentierte am 26. April 2018 um 15:03

Die Mutter hat das schon mitbekommen, das merkte man, finde ich.

Im Gebüsch hat Harro meiner Meinung nach etwas zu viel Glück gehabt; das kam mir unrealistisch vor.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
lesebrille kommentierte am 23. April 2018 um 07:36

Ich finde Harro richtig toll, die Aktion mit den Flugblatt der Text ist gut gewählt...

Seine Beurlaubung aus dem Skilager wird auch Konsquenzen für ihn haben. Auch seine Überlegungen, ob seine Einstellung nur Zufall ist , weil er Paul zum Freund hatte und jetzt durch Heinrich die Meute kennenlernte und dort akzeptiert wird,obwohl er ganz anders ist als die anderen Jugendlichen.

Mir gefällt der Zusammenhalt der Clique gut,trotz der ganz unterschiedlichen Typen. Das Kampftraining,das Treffen in der Leibziger Innenstadt,das Verstecken, man spürt immer mehr das die ganze Situation für die Meute gefährlicher wird und sie in das Erwachsenen-Werden  hineinrutschen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
parden kommentierte am 28. April 2018 um 12:12

"Auch seine Überlegungen, ob seine Einstellung nur Zufall ist , weil er Paul zum Freund hatte und jetzt durch Heinrich die Meute kennenlernte..." - ja, darüber denkt Harro ja immer wieder mal nach, was mir hier gut gefällt! Auch als ihm 'sympathische' Hitlerjungen begegnen, kommt Harro ins Grübeln. Daraus wird deutlich, dass eine Positionierung gar nicht so einfach ist, von vielen Zufällen abhängt und einfach auch unglaublich viel Mut erfordert, gerade wenn so viele Repressalien drohen. Im Strom mitzuschwimmen ist einfacher - und beides geht eben nicht, das merkt Harro gerade. Auch wenn sein Rauswurf aus der HJ sicher noch Konsequenzen nach sich ziehen wird...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
dieUnkaputtbare kommentierte am 24. April 2018 um 11:19

Ich finde es einfach nur heftig,was da passiert.Die haben ja in dem Moment überhaupt nichts gemacht, werden einfach angegriffen und vermöbelt.Klar, das die Eltern von harro jetzt langsam skeptisch werden...Aber ich finde es einfach nur mutig,wenn nicht schon lebensmüde,sich gegen so etwas Grosses zu stellen,und es werden immer mehr.Wobei solche Aktionen wie mit dem Schaufenster absolut lebensgefährlich sind zu dieser Zeit.Ich weiss nicht ob ich dazu den Mut hätte.Heute kann man so was machen,wenn man erwischt wird,kriegt man Ärger,klar.Damals war es wohl mehr als Ärger, ich glaube auch die Polizei hat Sachen gemacht, die heute nicht passieren würden.

Dieses Buch bewegt einen extrem und hält einem mal wieder vor Augen, wie diese Zeit damals war. Widerlich in meinen Augen

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
marsupij kommentierte am 26. April 2018 um 15:07

Sie haben einfach nur aufgrund ihres Aussehens provoziert und ich wundere mich eher, dass es nicht schon früher größere Probleme gab. Ich will jetzt auch gar nicht in Frage stellen, dass sie mutig sind, sich gegen das Regime zu stellen, doch sie haben einfach etwas zu viel Glück gehabt, wenn man bedenkt, in welchem Jahr das Buch spielt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
Myrna kommentierte am 24. April 2018 um 12:43

Hut ab vor dem Mut dieser jungen Leute! Das war ja alles definitiv nicht ungefährlich. Mich würde interessieren, welche Einstellung eigentlich der Arzt hat. Harros Eltern wollen - glaube ich - trotz ihrer Beobachtungen nicht so wirklich wissen, was ihr Sohn tatsächlich treibt. Man spürt ihre Angst zwischen den Zeilen. Schon allein die Tatsache, dass Harro sich ja nicht an den Stubenarrest hält und das auch ganz klar gegenüber seinem Vater geäußert hat und der - für mein Gefühl - etwas hilf- und ratlos zurückgeblieben ist, sagt da viel aus.

Und nun auch noch das Skilager... Ich habe von vornherein ein wenig gezweifelt, ob Harro diesen Spagat zwischen HJ und seiner Clique so einfach schafft.

Interessant finde ich, dass ihn mit Käthe offenbar mehr zu verbinden scheint als mit Josefine.

Und es wird für ihn immer ungemütlicher. Mal sehen, wie es weiter geht. Ich muss gestehen, mir schleicht inzwischen beim Lesen so ein bisschen ein leises Grauen hoch, fast unmerklich... Hoffentlich erleben wir solche Zeiten nie wieder!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
dieUnkaputtbare kommentierte am 24. April 2018 um 13:40

Ich hoffe das wir nie wieder so was erleben müssen, auch nicht unsere Kinder, Enkel und Urenkel.Ich kann aber aucht nicht aufhören zu lesen grad..

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
marsupij kommentierte am 26. April 2018 um 15:07

Ich hoffe auch, dass wir davor verschont werden.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
lesebrille kommentierte am 25. April 2018 um 07:18

Ja. ich wünche auch dass das Kämpfen und die Kriege ein Ende haben und wir hier in Europa verschont bleiben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
frenx kommentierte am 25. April 2018 um 20:47

Die Clique gibt Harro Halt. Er wird immer mutiger und macht auch gefährliche Sachen. Gefallen hat mir, dass er bei Pitt Boxstunden nimmt. 

In diesem Abschnitt reagieren die Eltern entsprechend, was ich in den letzten Abschnitten vermisst habe. Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht, ob die clique noch hochgenommen wird. "Schade, dass du uns nicht überleben wirst" - die Worte des Gefolgschaftsführers (auf Seite 166) haben mich etwas irritiert. Hoffentlich ist das keine Vorausdeutung! 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
laurina kommentierte am 10. Mai 2018 um 15:17

"Schade, dass du uns nicht überleben wirst" - die Worte des Gefolgschaftsführers (auf Seite 166) haben mich etwas irritiert. Hoffentlich ist das keine Vorausdeutung!

Ich finde den Gefolgschaftsführer noch sehr gemäßigt, denn eigentlich versucht er Harro nicht von der Sache selbst zu überzeugen, sondern "sich selber keine Steine in den Weg zu legen". Ich finde, er hätte auch viel härter reagieren können und nicht so freundlich. Eigentlich würde ich fast glauben, dass er tatsächlich Harro helfen will. Ihn vielleicht sogar für seinen Mut bewundert....

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
Engel07 kommentierte am 26. April 2018 um 14:15

Der 2. Abschnitt war auch wieder voller Überraschungen, die Schlägerei, die Aktion mit den Schaukästen und zum Schluß jetzt noch die Verfolgung und dann der Kuss mit Käthe. Mir war gar nicht so bewußt, dass ihm Käthe so nahestand. Ich dachte immer Josephine wäre seine Auserwählte und auch seine "Traumfrau".

Dass Paul Harro Boxnachhilfestunden gibt, hat mich sehr überrascht, aber auch gefreut.

Jetzt bin ich mal gespannt wie es mit Josephine und/oder Käthe weitergeht.

Irgendwie hat sich der 2. Abschnitt bei mir hingezogen, obwohl einiges geboten war.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
marsupij kommentierte am 26. April 2018 um 15:09

Dieser Wechsel von Josephine zu Käthe ging mir auch zu "glatt". Pitt bekommt endlich mehr "Kontur".

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
marsupij kommentierte am 26. April 2018 um 15:05

Hier hat mir die Aktion mit den Flugblättern am besten gefallen. Dennoch habe ich immer das Gefühl, dass die Jugendlichen eigentlich immer noch Glück haben und gut davon kommen, auch wenn natürlich nicht immer. Denn Harro hat es ja erwischt. Aber insgesamt gesehen verläuft es doch recht glimpflich.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
parden kommentierte am 28. April 2018 um 12:28

Auch der zweite Abschnitt ist nun gelesen - und trotz der Ereignisse finde ich den Roman im Mittelteil ein wenig langgezogen und insgesamt etwas oberflächlich. Bis auf Harro bleiben alle Charaktere eher blass, Begegnungen sind eher zufällig, die Geschehnisse recht auseinandergezogen und episodenhaft. Die Atmosphäre der damaligen Zeit kommt aber recht gut rüber...

Harro ist ein Jugendlicher mit den üblichen Problemen der Pubertät (Widerspruch gegen die Eltern, Orientierung an Gleichaltrigen, Hormonstau, Interesse am anderen Geschlecht...), der 'zufällig' zur falschen Zeit aufwächst und sich mit Problemen konfrontiert sieht, die uns zum Glück fremd sind. Was ist die richtige Entscheidung? Zu den Leipziger Meuten ist Harro ja nur zufällig gestoßen - und hätte er diese Begegnung nicht gehabt, wäre er vermutlich mit demselben Feuereifer bei der HJ und würde vehement gegen genau die agieren, denen er sich jetzt verbunden fühlt. Aber einen kleinen Reifeprozess durchlebt Harro schon. Er merkt, dass er einfach nicht 'zwei Herren' dienen kann und lässt sich aus der HJ beurlauben. Dafür nimmt er den Krach mit seinen Eltern in Kauf, ahnt auch, dass da noch mehr Repressalien auf ihn warten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
FIRIEL kommentierte am 28. April 2018 um 16:33

Anfangs haben die Jugendlichen ja gar nichts gegen das Regime unternommen; ihr einziges "Fehlverhalten" besteht in der Provokation durch die Kleidung. Die Aktion mit den Schaukästen ist ein ganz anderes Kaliber; damit machen sie sich strafbar. Das scheint aber einigen von ihnen nicht sehr bewusst zu sein; auch Harro sieht das anscheinend eher als eine Art sportlichen Wettkampf. Wie ernst es ist, wird ihm wohl erst bewusst, als er fast erwischt wird. Dass er nicht gesehen wird, finde ich unrealistisch: Wenn man sich mitsamt Fahrrad in einen Busch wirft, hinterlässt das deutliche Spuren. 

Harro denkt über seine Situation nach und erkennt, dass seine Handlungen und seine Haltung teils durch Zufall hervorgerufen sind. Das verändert aber nicht viel bei ihm. Dass er sich aus der HJ herauswerfen lässt, klingt mehr nach einem trotzigen Kleinkind als nach kritischer Überlegung. Und über die Konsequenzen hat er wohl auch nicht viel nachgedacht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
smberge kommentierte am 01. Mai 2018 um 22:03

 

Der 2. Abschnitt ist gelesen und der hat mir besser gefallen, als der erst. Harros Person ist hier lebendiger geworden und es zeigt sich schön, wie verloren er in diesem Leben in Hitlers Deutschland ist. Es mischt sich aber auch ein typisches Verhalten von Jugendlichen ein, die gegn alles aufbegehren, was ihre Freiheit einschränkt, wie es auch heute viele Jugendliche tun. Heute ist es ungefährlich, aber damals bedeutet das Aufbegehren gegen die Strukturen Strafe und weniger Chancen für die Zukunft.

Es ist einfach eine gefärhliche Situation, in die sich Harro immer wieder manövriert und ich habe so meine Befürchtungen, was mit ihm passieren wird. Die Eltern haben auch keine Möglichkeit, ihn zu beeinflussen. Es wird zwar halbherzig ein Stubenarrest verhängt, aber durchgesetzt wird es nicht. Ist wahrscheinlich auch schwer, wenn man selber nicht zum Regime steht, die eigenen Kidner in die Richtung zu zwingen.

Ich bin gespannt auf den letzten Teil, auch wenn ich da schlimme Befürchtungen habe. Die Jugendgruppe wird immer mutiger oder sollte man sagen, leichtsinniger? Die Staatsmacht ist sensibilisiert.......!!!! Schauen wir mal...

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
Tuelpchen1987 kommentierte am 02. Mai 2018 um 22:10

Das Buch gefällt mir gut, es lässt sich flüssig Lesen und wird auf keiner Seite langweilig.

Spätestens jetzt ist Harro wohl klar, auf was er sich da eingelassen hat. Jetzt heisst es dabei bleiben oder einen Rückzug machen.

Zuerst ein Date mit Josephine und nun Küsst er Käthe, wenn das mal keinen Ärger gibt.

Harros Eltern sind sicherlich in einer komplizierten Situation. Im einen verstehen sie das er sich von der HJ abwenden möchte und doch wollen sie das ihm nichts passiert. Ich wüsste auch nicht wie man das mit seinem Kind klären sollte.  Sie möchten nicht das er ins Gefängnis kommt oder gar schlimmeres passiert. Deswegen soll er zu HJ und mit dem Strom schwimmen, doch finden sie selbst alles was in der Welt passiert sehr suspekt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 88 bis 176
janinanas kommentierte am 05. Mai 2018 um 00:40

Es passiert langsam immer mehr und langsam kommt das Gefühl auf, dass etwas Größeres auf uns wartet. Trotz der 'spannenden' Szenen kommt emotional nicht viel bei mir an und alles wirkt ein bisschen blass und oberflächlich vor, als würde man nur die Oberfläche ankratzen. Mir fehlt irgendwie die Echtheit der Charaktere, sie fühlen sich etwas wie der Umriss einer realen Person an.