Leserunde

Leserunde zu "Der Todesmeister" (Thomas Elbel)

Der Todesmeister
von Thomas Elbel

Bewerbungsphase: 20.11. - 04.12.

Beginn der Leserunde: 18.12. (Ende: 08.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des blanvalet Verlags – 20 Freiexemplare von "Der Todesmeister" (Thomas Elbel) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Er fängt sie. Er filmt sie. Er foltert sie. Er ist der Meister des Todes. An der Oberbaumbrücke wird die Leiche eines jungen Mädchens angespült. Der Körper weist grausame Folter- und Missbrauchsspuren auf. Es handelt sich um die Nichte des Berliner Justizsenators, und sie scheint nicht das einzige Opfer zu sein: Im Internet tauchen Videos auf, in denen junge Frauen auf perverse Weise zu Tode gequält werden. Viktor von Puppe, frisch aus dem Innenministerium zum Berliner LKA gewechselt, und seine Kollegen stehen unter Druck, doch in höheren Kreisen scheint nicht jeder an einer Aufklärung interessiert zu sein ...

ÜBER DEN AUTOR:

Thomas Elbel, geboren 1968 in Marburg, studierte Rechtswissenschaften in Göttingen, Hannover und den USA. Er arbeitete u.a. für eine amerikanische Anwaltskanzlei, das Bundesministerium des Innern und das Land Berlin. Seit 2011 bekleidet er eine Professur für Öffentliches Recht an der Hochschule Osnabrück. In seiner Freizeit singt er klassischen Bariton und schreibt Romane. Der Todesmeister ist sein erster Thriller um den Berliner Ermittler Viktor von Puppe. Thomas Elbel lebt mit seiner Familie in Berlin.

05.01.2018

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 184 bis 339

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melli-s kommentierte am 21. Dezember 2017 um 14:56

So langsam nimmt das ganz Form an. Ich finde im Übrigen gut, dass die Auszüge aus dem Tagebuch in einer anderen Schriftart gewählt sind, das hebt sich dann gleich ein bisschen ab. Jetzt weiß man immerhin, ab wann genau sich Katharina so verändert hat und wie es dazu kam. Ilses (Katharinas Mutter) Verhalten ist für mich allerdings überhaupt nicht verständlich. Wie kann man sich als Mutter nur so gegen die Hilfe der Polizei sträuben, da muss doch der Justizsenator die Finger darauf halten.

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florinda kommentierte am 21. Dezember 2017 um 15:16

Ich denke da ähnlich wie du. Allerdings kann man als Außenstehender vermutlich nur sehr schwer einschätzen, wie man selbst unter solch ganz besonderen Umständen reagieren würde...

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. Januar 2018 um 22:32

Genau das dachte ich mir auch! Überhaupt, wenn das Kind aufs falsche Gleis geraten ist, will man das ja auch nicht unbedingt breitgetreten sehen als "angesehene" Familie.. *seufz

Und nachdem sowieso ein Mörder schon gefunden wurde, musste ja nicht weiter rumgestochert werden in den Augen der Mutter. Und anscheinend macht sie alles , was ihr Bruder sagt und glaubt ihm alles. Wahrscheinlich, weil er ja der Herr Justizsenator ist und alles weiß *augenverdreh

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Humps kommentierte am 22. Januar 2018 um 13:44

Auch wenn man bei einer Familie, die in der Öffentlichkeit steht, sicher nachvollziehen kann, dass bei einem solchen Vorfall möglichst alles diskret ablaufen soll, damit die Presse keinen Wind bekommt, fand ich das Verhalten von Katharinas Mutter auch sehr schwierig. Würde man als liebende Mutter nicht alles dafür tun, damit die Polizei alle Details erfassen kann und nichts ungeklärt bleibt?

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Thomas Elbel kommentierte am 22. Januar 2018 um 14:46

Es gibt eher konservative Familientypen, die ich als "festgefügt" bezeichnen würde, die sich dann gern um eine starke Männerfigur herumgruppieren, die dann das sagen hat, for better or worse ...

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Humps kommentierte am 22. Januar 2018 um 21:15

Das stimmt natürlich... Vielleicht fällt es einem einfach schwer, sich in eine solche Familie hineinzuversetzen, wenn es bei einem selbst ganz anders ist! 

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Thomas Elbel kommentierte am 23. Januar 2018 um 11:17

Die Racholdts wären jetzt auch nicht meine Wunschfamilie ;-)

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xxMauzixx kommentierte am 22. Dezember 2017 um 09:12

Sooo, den zweiten Abschnitt habe ich gestern Abend noch beendet.

Es wundert mich immernoch ein wenig, dass die Folterungen und Entführungen nicht im Vordergrund stehen , sondern ehr die Ermittlungen der Kommissare (was keineswegs schlecht ist lieber Thomas...).

Es ist daher für mich ein "leichter" Thriller da man hier nicht so extrem mit der Folterung etc konfrontiert wird. Es fesselt mich trotzdem, da mich wirklich interessiert was es mit "Paula" auf sich hat.

Werde das Buch vermutlich noch vor Weihnachten beendet..

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westeraccum kommentierte am 22. Dezember 2017 um 16:25

So wirklich "leicht" finde ich die Szenen in dem Keller nicht, das geht schon an die Nieren, auch wenn sie nicht allzu detailliert beschreiben werden. Manchmal ist es schon arg grausam.

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xxMauzixx kommentierte am 22. Dezember 2017 um 16:33

Es kommt vielleicht darauf an, was man sonst so schon an Thrillern oder so gelesen hat.
Das ist ja auch immer eine subjektive Meinung :-)
Ist ja auch gut, wenn der ein oder andere das nicht so "leicht" wegsteckt...bzw das auch schon schlimm findet..

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Steffi_the_bookworm kommentierte am 26. Dezember 2017 um 21:43

Ich bin da defintiv härteres gewohnt, daher finde ich es hier recht harmlos. ;)

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Sabine_AC kommentierte am 25. Dezember 2017 um 12:10

Ich persönlich habe gerade diese Szenen auch als wirklich grausam empfunden... mit mehr als genug Details.

Aber da tickt halt auch jeder anders... manch einer erwartet jeden Menge Blut und grausige Details in einem Thriller, andere bevorzugen Andeutungen und Umschreibungen.

Selbst gehöre ich wohl eher zur zweiten Kategorie, finde es daher durchaus gut, dass (bisher zumindest) nicht allzuviele Grausamkeiten auch ausgeschrieben wurden.

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wampy kommentierte am 06. Januar 2018 um 12:21

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Die zurückhaltende Beschreibung gefällt mir.

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Thomas Elbel kommentierte am 06. Januar 2018 um 20:07

Ich mag so was auch eher indirekt. Bei Alien I sieht man ja auch nie das ganze Monster und dadurch ist es viel gruseliger als im zweiten Teil, wo es dann komplett gezeigt wird.

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Mary's kommentierte am 01. Januar 2018 um 22:53

Ja, diese Perspektive ist tatsächlich mal was anderes. Obwohl ich es auf psychischer Ebene fast "härter" finde, als wenn man en detail von den Folterungen erfährt.

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Thomas Elbel kommentierte am 02. Januar 2018 um 14:13

Klar. Indirekt ist es häufig viel besser. Man denke nur an Alien I, wo man das Monster nie ganz zu sehen bekommt (wobei ich neulich irgendwo gelesen habe, dass das damals eher ökonomische Gründe hatte.

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Mary's kommentierte am 02. Januar 2018 um 21:17

Aber der Vergleich ist echt gut! :D

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. Januar 2018 um 22:45

Also als leicht finde ich den Thriller jetzt nicht, aber es gibt durchaus härteres, da hast du schon Recht.

 

Und was mit Paula passiert ist, da bin ich auch wirklich schon sehr neugierig.
Wird das selbständige Ermitteln von Viktor in dem Fall auffliegen?

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Adlerauge kommentierte am 22. Dezember 2017 um 10:34

Bin schon mittlerweile bei 400 Seiten - also werde ich das Buch noch vor Weihnachten durchhaben !

Jedenfalls gefällt es mir recht gut ,denn der Schreibstil ist auch sehr flüssig und der Handlungsverlauf ist auch recht interessant ( die Ermittlungensarbeiten stehen hier ziemlich im Vordergrund )

Bis auf die einigen recht sexischtigen Anspiegelungen ,die man zwar auch sich sparen könnte , ist es als Debütroman recht passabel ........

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Thomas Elbel kommentierte am 22. Dezember 2017 um 16:22

An der Stelle würde ich gerne einen Hinweis oder auf Neudeutsch so eine Art "Disclaimer" anbringen:

Der Verweis auf sexistische Sprache in dem Krimi ist mir schon öfter begegnet. Dazu folgendes:

Alle Szenen meines Romans sind aus der Sicht einer in der jeweiligen Szene anwesenden Figur geschrieben. Die jeweilige Stimme der Szene ist also NICHT MEINE Stimme, sondern die der jeweiligen Figur. Nicht, dass es mir am Ende so ergeht, wie einem Bekannten von mir, der in einer Fernsehserie den Bösewicht spielte und der Straße ganz ernsthaft gefragt wurde, warum er denn so fies sei.

Was nun aber meine Figuren und sexistische Sprache angeht, so hängt das auch mit meiner Krimiphilosophie zusammen. Kriminalromane sollten nach meiner Auffassung zu einem gewissen Grad realistisch sein, auch was die Sprache und den Umgang der Protagonisten angeht. In dem Sinne sind auch die "Guten" in meinem Krimi keine "Helden", sondern Menschen mit Ecken und Kanten.
Bei der Frage, welche Ecken und Kanten sie aufweisen orientiere ich mich an meiner Lebenserfahrung und meinem soziologischen Instinkt. Und beides sagt mir, dass in der Polizei als immer noch männerdominierter Behörde mit - historisch betrachtet - militärischen Wurzeln, sexistische Sprache, Sarkasmus und eine gewisse Großmäuligkeit an der Tagesordnung sein dürften. Das wird sicherlich nicht in allen Einzelfällen so sein, aber meine Vermutung geht dahin, dass das statistisch zutrifft.

Natürlich bleibt es Euch gleichwohl unbenommen, sich am Sexismus und Sarkasmus der Figuren im "Todesmeister" zu reiben und zu stören oder eine Ansicht auf den Mikrokosmos "Polizei" zu haben, aber eines wäre mir doch wichtig: Nämlich, dass mir die Mentalität meiner Figuren, auch wenn ich sie natürlich erdacht habe, nicht als eigene Geisteshaltung zugerechnet, oder das Buch deswegen insgesamt als "sexistisch" abgetan wird.

Euch allen weiter viel Lesefreude.

Euer Thomas

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florinda kommentierte am 22. Dezember 2017 um 16:59

Danke für die Erklärung!

Dass es sich hier um die Rede/Denkweise des Autors handeln könnte, habe ich keinen Moment in Erwägung gezogen, die angesprochenen Bezüge zur Berufssparte und deren Historie leuchten mir ein; ich hatte auch schon vermutet, dass es sich bei solchen Sprüchen möglicherweise um eine Art Abreaktion auf besonders an die Substanz gehende Fälle handelt, also gar nicht soviel mit der Kollegin sondern eher mit Stressbewältigung zu tun haben könnte. Ich will auch nicht besonders prüde auftreten, fand es hier nur gleich zu Beginn recht stark ausgeprägt.

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wampy kommentierte am 06. Januar 2018 um 12:26

Das mit dem Disclaimer ist schon erstaunlich. Ich hatte noch nie die Idee, die Autoren für die Taten ihrer Figuren anzuzeigen. Schon traurig, dass so etwas nötig sein sollte.

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Thomas Elbel kommentierte am 06. Januar 2018 um 19:45

Das habe ich ja vielleicht auch nur falsch verstanden, aber es klang an anderer Stelle zum Teil halt nicht mehr wie "Ken könnte sich seinen Sexismus echt sparen", sondern eher wie "das Buch könnte sich seinen Sexismus echt sparen". Das hat mich ein wenig verwirrt.

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Humps kommentierte am 22. Januar 2018 um 12:53

Auch von meiner Seite vielen Dank für die Erklärung! Ich schreibe solche Dinge auch nie dem Autor oder Schauspieler zu, sondern immer der jeweiligen fiktiven Figur! Jedoch finde ich deine Erläuterung, die sich auf die Männerdomäne bei der Polizei bezieht, sehr interessant! Da hatte ich tatsächlich gar nicht drüber nachgedacht. Hatte die Sprache bzw. die sexistischen Anspielungen auch für etwas übertrieben gehalten, aber statistisch wird es sicher so sein, dass bei der Polizei tendenziell mehr Wesen mit großem Mundwerk unterwegs sind :x Ohne den Polizisten und Polizistinnen hiermit etwas Böses unterstellen zu wollen!

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Thomas Elbel kommentierte am 22. Januar 2018 um 14:49

Dazu eine kleine Anekdote: Als ich noch beim Innenministerium arbeitete, war ich mal auf Arbeitsbesuch bei den Kollegen von der Justiz. Dort bemitleidete man mich überaschenderweise heftig. Ich fragte: Warum? Antwort: Das Arbeitsklima bei Inneres sei so harsch. Ich: Ist mir mangels Vergleichsmöglichkeiten noch nicht aufgefallen. Aber gesetzt den Fall es sei so, warum glauben sie, dass es so ist? Antwort: Das Innenministerium ist eine geschichtlich betrachtet Polizeibehörde. Die Polizei wiederum hat ihre historischen Wurzeln im Militär.

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Humps kommentierte am 22. Januar 2018 um 21:16

Eine sehr passende Anekdote!

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westeraccum kommentierte am 22. Dezember 2017 um 16:29

Insgesamt war auch der zweite Abschnitt recht gut zu lesen. Es gab keine übermäßigen Längen, doch manchmal sind mir kleine Ungereimtheiten aufgefallen. Wieso heißt das Estrel-Hotel plötzlich "Estrelle-Hotel"? Jeder kennt doch den Kasten an der Sonnenallee. Diese kleinen Ungenauigkeiten, die vielleicht kaum jemandem auffallen, finde ich ärgerlich.

 

 

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Thomas Elbel kommentierte am 22. Dezember 2017 um 16:34

Oh. Da habe ich wohl nach Gehör geschrieben. Oder das Lektorat hats mir reinverschlimmbessert.

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Sabine_AC kommentierte am 25. Dezember 2017 um 12:17

Im zweiten Teil hat mich die Geschichte nun richtig gepackt - so, dass ich immer gleich wissen möchte, wie es weiter geht.

Gespannt bin ich vor allem auf die letzendliche Auflösung von Fragen wie: Was ist wirklich mit Paula geschehen? (Dass sie spurlos verschwand ist mittlerweile ja recht klar.) Kann Jenny sich noch befreien bzw. wird sie befreit? Was ist mit dem kleinen Bruder passiert? Und natürlich, was passiert mit Max Stade und dem "Grand Guignol"? Werden diese am Ende zur Rechenschaft gezogen, wird das ganze Netzwerk aufgedeckt?

Die Protagonisten bleiben für mich nach wie vor leider etwas blaß - es ergibt sich für mich noch kein wirkliches Bild der Charaktere.

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Philippa kommentierte am 25. Dezember 2017 um 19:39

Wie gut, dass die Figuren alle nur fiktiv sind. Sonst würde ich diesem Senator, der seine eigene Nichte vergewaltigt und scheinbar "weitergereicht" hat in diese Filmszene, gerne mal meine Meinung sagen! Ich könnte mich so aufregen... Schlimm ist, dass es solche Menschen auch in der Realität gibt.

Ich habe wirklich Angst um Jenny und ihren Bruder. Lebt er überhaupt noch? Und lebt Saskia noch? Sie scheint übel zugerichtet worden zu sein. Ob sie das überleben kann? Ob Rettung naht? Zwar kommen Volker und sein Team langsam etwas näher, aber einen konkreten Anhaltspunkt haben sie ja leider noch nicht.

Und was ist mit Paula geschehen? Sie gilt also auch als vermisst? Lebt sie noch? Und welche Rolle spielt sie möglicherweise noch?

Ist dieses übrigens der Auftakt einer Reihe? Wird es weitere Bände geben? Mich würde das sehr freuen! :-)

Katharinas Veränderung nach der Vergewaltigung war ganz schön heftig! Diese Richtung ist für mich ungewöhnlich. Ich kenne eher die andere Richtung - dass man sich zurückzieht und  niemanden mehr an sich heranlässt. Was aber nicht heißen soll, dass ich das hier unglaubwürdig finde.

Ich lese das Buch sehr gerne und finde es spannend und mitreißend!

 

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Thomas Elbel kommentierte am 27. Dezember 2017 um 19:08

Das Buch ist in der Tat der Auftakt einer Serie (auch ich bin also Serientäter ;-). Vielen Dank für das freundliche Lob.

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Philippa kommentierte am 27. Dezember 2017 um 23:51

Das freut mich, zu hören! :-)

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Le Gov kommentierte am 26. Dezember 2017 um 12:11

Ich finde das Buch super!

Die beschriebene Ermittlungsarbeit ist sehr realistisch und es spiegelt den deutschen Paragraphen Dschungel wieder. In vielen Thrillern kommen die Ermittler viel zu schnell voran und in diesem ist das nicht so, sie müssen bürokratische Hürden nehmen wie es auch im realen Leben der Fall ist.

Die Charaktere finde ich auch klasse sie sind halt alles andere als perfekt und gerade das ist selten in Romanen.

Bin mal gespannt wie weitergeht ;-)

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Thomas Elbel kommentierte am 27. Dezember 2017 um 19:09

Freut mich, dass wir da denselben Geschmack haben, was Buchprotagonisten angeht.

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Steffi_the_bookworm kommentierte am 26. Dezember 2017 um 21:38

Ich habe das Buch über die Feiertage pausiert und erst heute weitergelesen und gerade den zweiten Abschnitt beendet.

Ich muss gestehen, dass ich mich ein wenig zwingen muss weiterzulesen. Für mich geht es momentan leider ein wenig schleppend voran und ist auch sehr vorhersehbar. Mit den Charakteren werde ich nicht so richtig warm und kann sich auch nicht einschätzen.

Sprachlich hat es sich, bis auf die Tagebucheinträge von Katharina (da habe ich nur Bahnhof verstanden, verbessert.

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Mary's kommentierte am 01. Januar 2018 um 23:03

Für mich ist es auch ein bisschen schleppend zu lesen, aber eher wegen der vielen - für mich - unnötigen Details, die über Stadt, Mensch usw erzählt werden. Es ist mir etwas zu ausgeschmückt.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. Januar 2018 um 22:42

Siehst du, so sind Geschmäcker verschieden! Ich finde das Maß an Beschreibungen genau richtig! Ich will mir ja alles genau vorstellen können, und da ich noch nie in Berlin war, sind die Ortsbeschreibungen genau richtig für mich! Nicht ZU ausführlich und detailiert, als dass es zäh wird, sondern genau in der richtigen Menge, um sich alles bildlich vorstellen zu können!

Genauso die Charaktere der handelnden Personen. Für mich ist das genau die richtige Menge an Hintergrund Infos, um sich gut in die Protagonisten hineinversetzen zu können.
Von mir gibt's dafür nur Lob, lieber Thomas!

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Steffi_the_bookworm kommentierte am 02. Januar 2018 um 22:44

Bei Thrillern bin ich eher ein Freund von weniger Details, gerade was Beschreibungen von Orten angeht, da sie für mich hier nicht die Geschichte ausmachen. Bei historischen Romanen finde ich es jedoch sehr wichtig, da wir die Zeiten ja nicht selbst erlebt haben.

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kuhtipp kommentierte am 29. Dezember 2017 um 19:18

Ich finde den zweiten Teil durchaus spannend. Bisher ist ja auch immer noch nicht ersichtlich, wer der Perverse ist, der die Mädchen foltert. 

Dafür erfährt man mehr über die Ermittler und ihre Bemühungen, den Justizminister dran zu kriegen.

Weniger blutig als erwartet, aber trotzdem gut.

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Thomas Elbel kommentierte am 01. Januar 2018 um 15:56

Da kommt schon noch ein bisschen Hämoglobin auf Dich zu. ;-)

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xdemon_hunterx kommentierte am 02. Januar 2018 um 08:03

Auch der Abschnitt hat es wieder in sich. Die Tagebucheinträge find ich auch ziemlich krass und hab das Gefühl, dass ich mit meinen fast 25 schon zu alt für die Jugendsprache bin.

 

Und was passiert wohl mit Ken?! Ich tippe stark auf ein Happy End und bin so glücklich zu lesen, dass es eine Reihe sein wird und ich werde mir defitniv die nächsten Teile dann auch holen. Ich kann jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass 2018 mit einem grandiosen Buch angefangen hat.

Ich hoffe auch, dass Jenny und ihr Bruder heil aus der Sache raus kommen, bin sehr gespannt wer der Perverse ist, der die gefangen hält und erwarte eine angemessene Strafe für den Onkel. Bei solchen Themen wie Vergewaltigung, Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen und damit verbundene Brutalität sträuben mir sich immer die Nackenhaare, aber ich lese sowas „gerne“ sofern man das sagen darf. Es sind nunmal leider Dinge, die auch im echten Leben passieren.

Bin sehr gespannt, was der letzte Abschnitt noch so mit sich bringt!

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Thomas Elbel kommentierte am 02. Januar 2018 um 14:15

Achtung. Es kommt eine philosophische Anmerkung: Ich vermute, der Grund, warum wir solche Dinge "gerne" in Krimis lesen, ist weil das Böse dadurch quasi literarisch gebannt scheint, nämlich zwischen zwei Buchdeckel.

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xdemon_hunterx kommentierte am 02. Januar 2018 um 20:35

Wow diese philosophische Ausführung hat mich doch echt überrascht und scheint mir durchaus sinnig!

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Humps kommentierte am 22. Januar 2018 um 13:41

Ich bin auch 25 und war erstaunt, dass ich doch viele der jugendsprachlichen Begriffe kenne bzw. mir zusammenreimen kann, was damit gemeint ist. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich als angehende Lehrerin sehr viel mit Kindern bzw. Jugendlichen zu tun habe! :D

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 184 bis 339
Thomas Elbel kommentierte am 22. Januar 2018 um 14:50

Na endlich jemand, der findet, dass ich da nicht gar so falsch lag.

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Spreeperle kommentierte am 02. Januar 2018 um 20:37

Ich finde es gut, dass es keine blutigen Details gibt. Mir reichen die Andeutungen. Die Tagebucheinträge sind durch das kursive gut erkennbar. Ich finde Thomas Elbel hat die Jugendlichen, Polizisten und gequälten Frauen gut in der Sprache eingefangen. Die Ermittlungen gehen langsam voran und die Ermittler haben so ihre Probleme mit dem Papierkrieg.

Jetzt will ich natürlich wissen, was aus den vermissten Frauen geworden ist. 

Am Ende gibt es einen Cliffhänger? Das fände ich aber doof. Da muss man immer so lange auf den nächsten Teil warten.

 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. Januar 2018 um 23:13

Also an der Technik hier muss noch was verbessert werden - habe in meinem Eintrag was geändert, auf einmal war er weg?! Gefunden habe ich ihn dann in "Bewerbung um ein Freiexemplar"
Habe soeben entdeckt, dass man oben im Feld "Thema" dann den richtigen Abschnitt nochmal händisch auswählen muss, weil automatisch "Bewerbung um ein Freiexemplar" eingestellt ist.. Das ist ja ziemlich unsinnig...

Also hiernochmal meine Meinung zum 2. Abschnitt.

 

Wow, viel ist passiert im 2. Abschnitt. Echt schlimm war die Beschreibung des Videos, das Ken und Viktor mit Hilfe der Hacker(in) Futanari vom Laptop des Justizsenators geholt haben... Echt grausig und gruselig :(

Und brutal war die Szene, wo der Mörder das reiche Mädchen, Saskia, so übel zugerichtet hat. Und hat sie anschließend zu Jenny in die Zelle geworfen. Die arme, der Anblick muss fürchterlich gewesen sein. Und Saskia hat auch noch gelebt?!? Wie soll Jenny sie erlösen?

Auf jeden Fall hat man durch die Rückblicke gelesen, warum der Mörder so wurde, wie er ist... Ich glaube, er verarbeitet das, was er durch seine Tante erlebt hat, und stellt das Erlebte nach.

 

Aber am Schlimmsten finde ich, dass ein Kinderschänder (noch dazu der ONKEL?!?), der Videos davon und von dieser Snuff-Seite auf seinem Rechner hat, mehr Recht hat als die Polizisten, die ihrer Arbeit nachgehen? Bloß weil er ein hohes politisches Tier ist? Sowas werde ich nie verstehen *kopfschüttel* - Eigentlich hätte man den feinen Herrn Justizsenator sofort inhaftieren müssen!! Und die Kommissare belobigen!! Stattdessen wird Ken supspenidiert - und nimmt die alleinige Schuld auf sich, damit Viktor nicht auch supendiert wird. So wie ich ihn kenne, wird er trotzdem in dem Fall weiter ermitteln

 

Ich hoffe, dass Begüm mit Hilfe des 'Passagiers' Hinweise zu dem toten Mädchen bekommt. Und dass der Obdachlose auch noch gute Hinweise liefern kann.

 

Wow, wie schnell und spannend, ich muss sofort weiterlesen!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 184 bis 339
Jules92 kommentierte am 03. Januar 2018 um 16:43

Endlich gibt es etwas mehr Spannung und das Ganze nimmt an Fahrt auf! ;)

Wie einige andere auch, "wundere" auch ich mich, dass im Prinzip eher die Ermittler im Vordergrund stehen. (Wenn es aber eine ganze Reihe werden soll, ist das aber natürlich auch sinnvoll)
Davon mal abgesehen, empfinde ich sogar mittlerweile gerade diese speziellen Persönlichkeiten als angenehm und authentisch. Die Protagonisten sind keine leeren Hüllen, sondern werden durch ihre Ausdrucksweise und Handlungen "lebendig". Was ich erst leicht bemängelt hatte, gefällt mir nun also doch ziemlich gut! =D

Bin bisher definitiv begeistert!
 

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Thomas Elbel kommentierte am 04. Januar 2018 um 07:57

Freut mich, dass Du mit den Figuren jetzt besser klarkommst. In der Tat ging es mir darum, sie markant genug zu gestalten, dass man ihn über eine Serie folgen will und genug Konflikt für interessante Entwicklungen da ist.

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Jeanettie123 kommentierte am 03. Januar 2018 um 21:26

Es geht ja wirklich sehr spannend weiter. Unglaublich, was Katharinas Onkel mit ihr gemacht hat. War er es wirklich? Hoffentlich kann wenigstens Jenny gerettet werden. Ich werde direkt weiter lesen, da ich wissen möchte, wie die Geschichte endet.

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Mary's kommentierte am 04. Januar 2018 um 22:27

Nochmal zusammenfassend würde ich sagen, dass ich den zweiten Teil  mehr mag als den ersten. Es nimmt an Spannung zu und die Charaktere sind nicht mehr so distanziert ; abgesehen von Begüm, die mir echt auf den Keks geht mit ihrer Art.

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Jules92 kommentierte am 05. Januar 2018 um 08:16

Da stimme ich dir absolut zu!
Begüm geht mir auch ein wenig auf den Keks... aber eine kleine Krawallbürste gibt es ja fast immer. =D

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Thomas Elbel kommentierte am 05. Januar 2018 um 11:34

Immerhin muss sie sich täglich mit einem Großmaul und einem Schnösel rumschlagen und (ist vielleicht auch ein bisschen eifersüchtig, dass die beiden sich gleich so gut verstehen). ;-)

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Mary's kommentierte am 06. Januar 2018 um 19:20

Wer sich so abweisend verhält brauch sich da aber nicht wundern. Ich finde, sie bemitleidet sich zu sehr und alle Anderen sind die Sackratten ^^'

 

Und "kleine" Krawallbürste ist untertrieben! :D

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 06. Januar 2018 um 20:26

Stimmt, ich finde auch, dass sie sich ZU abweisend verhält.  Gegenüber Fremden ist das ja noch nachvollziehbar, aber bei ihren Kollegen? Sogar bei Ken irgendwie, obwohl sie ja schon längere Zeit Kollegen sind.

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Jules92 kommentierte am 06. Januar 2018 um 19:37

Plausible Erklärung! ;)

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wampy kommentierte am 06. Januar 2018 um 12:19

Der zweite Leseabschnitt hat mir besser gefallen als der erste. Trotzdem kommen mir die Figuren weiterhin recht leblos vor. Begüm ist einfach schlecht drauf, fühlt sich andauernd angeriffen und dann zurückgesetzt. Kenji bleibt der Superbulle, hat die besten Kontakte, präsentiert Viktor und dem Leser mehrere Persönlichkeiten und nimmt bei dem Fehlschlag alle Schuld auf sich. Und der nette Viktor zieht immer noch sein Ding um Paula durch, ohne die Kollegen über seine Absichten aufzuklären. Also mein Problem mit den Figuren ist noch da. Aber es gibt auch positive Aspekte. Die Tagebuchauszüge waren sehr beeindruckend und zeigen den Wandel eines jungen Mädchens zu einem Problemkind. Der Justizsenator ist ein Schwein, kann aber trotzdem noch ordentlich austeilen. Unsere Helden haben ihn unterschätzt. Die Folterungen gehen weiter, da muss schon früh eine Ausweichlösung geplant gewesen sein. Der Folterer hat eine böse Kindheit gehabt und womöglich ist die Tante und deren Tochter schuld. Diese Darstellung missfällt mir sehr.

Jenny findet Zeit, sich Gedanken und Sorgen um ihren Bruder zu machen. Sie ist mir mit Abstand die sympathischte Figur. Auch der Obdachlose, der mit Alkoholvergiftung und Unterkühlung im Krankenhaus liegt, taucht wieder auf. Vielleicht kann sein Wissen die Ermittlungen beflügeln. Fast schon erstaunlich, dass die Presse so absolut keine Rolle spielt. Da müssen die Leute um den Justizsenator sehr gut aufgeräumt haben.

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Bookstar kommentierte am 10. Januar 2018 um 12:48

​Die Szenen im Keller sind schon nicht ohne, aber es gefällt mir, also wie es geschrieben ist. Furchtbar, aber auch furchtbar spannend.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 184 bis 339
Thomas Elbel kommentierte am 10. Januar 2018 um 16:20

Das freut mich furchtbar. ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 184 bis 339
Humps kommentierte am 22. Januar 2018 um 13:51

Ich habe den zweiten Leseabschnitt am Wochenende beendet und bin auch von diesem Teil sehr begeistert! Die Handlung geht spannend weiter und nach und nach erhält man mehr Puzzleteile, die am Ende sicher das Gesamtbild zusammensetzen werden! Die Vorstellung, dass der Justizsenator seine eigene Nichte vergewaltigt und das auch noch gefilmt hat, finde ich wirklich erschreckend!

Gut gefallen haben mir vor allem die Tagebucheinträge, die sich optisch vom Rest des Textes abheben. Außerdem mag ich es sehr, dass der Fokus sehr stark auf den Ermittlern und ihrer Arbeit bzw. auch dem Privatleben liegt. Ich bin - wie viele hier geschrieben haben - auch schon sehr gespannt, was es am Ende mit Paulas Verschwinden auf sich hat! Wie geht es wohl für Jenny und ihren Bruder aus? Hoffentlich nähern sich Begüm und Viktor im Laufe der weiteren Ermittlungsarbeit noch an und verstehen sich schließlich besser!

Außerdem bin ich schon gespannt, zu was für einer Veranstaltung Stella Viktor da eingeladen hat - klingt irgendwie mysteriös und nach einer Anspielung darauf, dass Viktor sich zuvor abschätzig gegenüber "ungewöhnlichen Sexualpraktiken" (S. 287) geäußert hat, was Stella scheinbar nicht so gefallen hat.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 184 bis 339
Thomas Elbel kommentierte am 22. Januar 2018 um 14:52

Wir werden sehen, was die gute Stella im Schilde führt. Freut mich, dass es Dir so viel Spaß macht und bin gespannt, wie es mit Dir und dem Buch weitergeht.

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