Leserunde

Leserunde zu "Sweetgirl" (Travis Mulhauser)

Sweetgirl
von Travis Mulhauser

Bewerbungsphase: 17.01. - 30.01.

Beginn der Leserunde: 06.02. (Ende: 26.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir - mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags - 20 Freiexemplare von "Sweetgirl" (Travis Mulhauser) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Auf der Flucht durch den Schneesturm

Es ist tiefster Winter im Norden von Michigan. Die 16-jährige Percy rettet ein vernachlässigtes und halb erfrorenes Baby aus dem Haus des Drogendealers Shelton, der ebenso unterbelichtet wie höchst gefährlich ist. Irgendwie muss sie es schaffen, das Baby in ein Krankenhaus zu bringen.

Es folgt eine dramatische Flucht durch Schneesturm und unwegsames Gelände, mit unberechenbaren Verfolgern und unvermuteten Verbündeten. Dank Sheltons genereller Unfähigkeit gibt es bei der Verfolgungsjagd, teils aus Versehen, tatsächlich ein paar Leichen. Und am Ende will natürlich niemand schuld sein.

ÜBER DEN AUTOR:

Travis Mulhauser stammt aus Michigan, ist Dozent für Englisch und lebt mit seiner Familie in North Carolina.

26.02.2017

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 180 - 253)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 180 - 253)
katzenminze kommentierte am 07. Februar 2017 um 18:42

Schwups, fertig. Das ging schneller als gedacht.

Es wurde ja jetzt nochmal eine Spur härter und ganz anders als ich zu Anfang dachte. Der "dämliche-Ganoven-Witz" fällt komplett weg. Tote Hunde finde ich immer schlimm. (Es müsste da so einen "Vorsicht toter Hund!"-Aufkleber auf Büchern geben, damit ich die gleich aussortieren kann. Oder?!?! Aber es ging. Er war ja von Anfang an tot...) Und auch mit Percys Schwester, dem Auftritt der Drogenmutter, der Beerdigung und der Trennung von der kleinen Jenna wurde ordentlich auf den Emotions-Button gedrückt.

Darüber ob alles realistisch war oder nicht darf man glaube ich nicht zu lange nachdenken, aber es war emotional und kurzweilig und es gab sowas wie ein Happy End. Das eine 16 Jährige kein kleines Baby behalten darf, war ja eigentlich von Anfang an klar.

Hätte ich das Buch allerdings gekauft, wäre ich doch irgendwie enttäuscht gewesen. Weil so schnell vorbei und auch nichts, was ich behalten muss.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 180 - 253)
misery3103 kommentierte am 07. Februar 2017 um 18:48

Der tote Hund ist schlimm, wobei ich hier schlimmer fand, wie beschrieben wird, dass er schon so verwesend in dem Haus liegt. Das fand ich sehr unappetitlich!

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gesil kommentierte am 09. Februar 2017 um 10:42

Ja, sich das vorzustellen, war schon irgendwie unappetitlich. Andererseits bin ich da - solange ich nur davon lese - relativ unempfindlich und hab die Szenen mal so hingenommen.

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Angellika kommentierte am 10. Februar 2017 um 12:37

Ich finde Bücher in denen Tiere sterben immer schlimm.^^ Da kann ich immer kaum "hinsehen".

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wandagreen kommentierte am 14. Februar 2017 um 20:07

Ich mags auch nicht, wenn Rehe umkommen.

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wandagreen kommentierte am 14. Februar 2017 um 20:07

Realistisch finde ich die Verhältnisse, die beschrieben werden, durchaus. Nicht die Story mit dem geklauten Baby. Aber die Grundbedingungen des Romans. Vernachlässigte Babys, Drogenmamas, Drogenpapas, ärmliche Verhältnisse, überforderte Geschwister. Das alles ist sehr real. (Gut, das hast du nicht gemeint). Darin liegt der Reiz des Buches. Der Autor spielt mit diesen Gegebenheiten.

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misery3103 kommentierte am 07. Februar 2017 um 18:50

Ein versöhnliches Ende wie ich finde. Baby Jenna wird es gut gehen in ihrer neuen Familie. Ihre Mutter wird sich weiter zudröhnen und eh nix mitkriegen.

Auch gut, dass Percy sich von ihrer Mutter lossagt, die sowieso kein Interesse an ihr hat. Ich finde es schön, mir ihr neues Leben bei Starr und Bobby vorzustellen. Auch sehr gut von ihr, dass sie Wolfdog mitnimmt.

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kommentierte am 08. Februar 2017 um 14:54

Ja, es war im großen und ganzen ein passendes Ende. Mir hat auch gerade, dass sie Wolfdog mit genommen hat sehr gefallen. Ich fand es aber echt traurig, als sie sich von Jenna verabschiedet hat, denn ich hatte bis zum Ende noch gehofft, dass die beiden zusammenbleiben.

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misery3103 kommentierte am 08. Februar 2017 um 18:27

Aber eigentlich klar, dass sich eine 16jährige nicht um ein Baby kümmern kann.

Mir hat es gereicht, dass es Jenna gut gehen wird in ihrem neuen Zuhause. Da hat sie eine Chance.

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kommentierte am 08. Februar 2017 um 18:36

Das Ende im Buch ist so wie es ist schon besser weil es halt auch realistischer ist und ich finde es passt auch besser zum Buch, aber ich hatte es mir halt trotzdem gewünscht.

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julemaus94 kommentierte am 12. Februar 2017 um 09:02

Mir hat das Ende irgendwie nicht gefallen, obwohl ich nicht den Finger drauf legen könnte, woran das liegt: Vielleicht kam das Ende dann doch zu schnell. Oder die Umstände waren ein bisschen zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Oder ich hatte mir doch gewünscht, dass Percy und Jenna zusammen leiben können.

Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus allem ;)

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wandagreen kommentierte am 14. Februar 2017 um 20:09

Welche?

Meinst du den Suizid? Den brauchte der Autor, sonst hätte der Vater wieder Rechte an Jenna geltend machen können, sobald er wieder zu sich gekommen wäre. Ich finde es immer toll, dass Autoren ihre "Probleme" so ohne weiteres lösen können ;-).

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katzenminze kommentierte am 15. Februar 2017 um 18:57

Aber Shelton ist doch nicht ihr Vater?! Der ist m.e. unbekannt.

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wandagreen kommentierte am 15. Februar 2017 um 19:32

Doch, ich denke schon. Es wurde jedoch nicht explizit erwähnt.

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SunshineBaby5 kommentierte am 26. Februar 2017 um 16:27

Mir hat es auch nicht so ganz gut gefallen. Das mit Wolfdog war schön, aber dass sie alle Infos vom Sheriff bekommt fand ich schon sehr unrealistisch (die Daten der Pflegeeltern) und warum sollte sie nicht Kontakt halten können, sondern besteht darauf, dass sie nicht mal versuchen sollen sie zu finden?

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Nicola Kunze kommentierte am 07. Februar 2017 um 19:22

Nach nur einem Tag das ganze Buch durchgelesen, dass war wirklich schnell.

Hat es mir nun gefallen? Ich hab es ganz gerne gelesen. Aber es war schon sehr an den Haaren herbei gezogen. Groß drüber nachdenken darf man nicht.

Schön, dass es für Percy und Jenna ein Happy-End gibt. Percy wird sich bei ihrer Schwester ein schönes Leben aufbauen. Da bin ich mir sicher.

Für ihre Mutter sieht es da wohl nicht so gut aus.

Bin gespannt, was meine Mitleser noch zu dem Buch sagen.

 

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kommentierte am 08. Februar 2017 um 14:57

Im allgemeinen hat mir das Buch auch gut gefallen. Es War an einigen Stellen wirklich an den Haaren herbeigezogen und an einigen Stellen War es mir dann doch zu seltsam, aber für zwischendurch War es ganz gut.

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gesil kommentierte am 09. Februar 2017 um 10:49

Ich fand es auch ganz nett, so für zwischendurch. Aber ich glaube, Travis Mulhauser ist kein Autor, den ich mir merken muss.

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katzenminze kommentierte am 10. Februar 2017 um 16:22

Würde ich zustimmen.

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wandagreen kommentierte am 14. Februar 2017 um 20:10

Das war sicher erst mal ein Versuch. Man weiß nicht, was herauskäme, wenn er einen ernsthaften Roman schriebe.

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libertynyc kommentierte am 08. Februar 2017 um 12:01

So, auch ich habe gestern das Buch beendet. Drogenmillieu pur. Drognkonsumenten ohn Hirn. Mittendrin eine 16 ährige, die ein Baby rettet und somit auch ihr eigenes Leben.

Der dritte Teil war noch einmal etwas Spannung drin. Shelton völlig von der Welt überläst Percy die Kleine und so gelangt sie zum Krankenhaus, wo sie die Kleine anonym abgibt. Auch ihre Mutter lebt noch (wenn man das so nennen möchte), doch Percy hat endlich gemerkt, dass sie ihr eigenes Leben in die Hand nehmen muss und will dies nun auch in Portland bei der Schwester tun.

Resümee: Viel Fantasie, viel Übertriebenes, aber denkt man am Ende über alles nach so soll man aus dem Buch die Lehre ziehen: Jeder ist seines Glückes Schmied und baue stets nich auf andere sondern auf dich selbst.

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Gwendolyn22 kommentierte am 08. Februar 2017 um 15:43

Sooo, auch ich habe eben den Roman beendet.

Mein Fazit: Ich bin berührt gewesen, vor allem gegen Ende. Da fühlte ich mich echt betroffen.

 

Dramatisch fand ich die Szene, in der Carletta Jenna Schaden zufügt in ihrem Drogenwahn, und natürlich insgesamt die Mutter-Tochter-Beziehung, die ja grausam ist. Percy hingegen ist so vernünftig und reif für ihr Alter und dabei so liebevoll zu Jenna, als ob es ihr eigenes Kind wäre.

Emotional geschildert fand ich die Situation, in der Jenna abgegeben wird. Dann Sheltons Selbstmord. Shelton, ein interessanter Charakter, der gar nicht so eindimensional wirkt gegen Ende wie am Anfang vermutet.

Das einzig Tröstliche gegen Ende ist, dass Percy ein sehr inniges Verhältnis zu ihrer Schwester hat. Als Percy dann ihre Mutter verlässt, ist dies auch gefühlvoll beschrieben.

 

Das Buch lässt mich insgesamt bewegt und nachdenklich zurück.

Die Charaktere haben Potential, das nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Insgesamt ein gelungenes Debüt, das Lust auf mehr macht. Dabei ist es nicht witzig, wie im Klappentext beschrieben, sondern zwischen den Zeilen tiefgründig. Sprache und Stil haben mir gut gefallen.

 

 

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katzenminze kommentierte am 08. Februar 2017 um 15:56

Die Charaktere haben Potential, das nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Das stimmt.

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kommentierte am 08. Februar 2017 um 16:10

Ich finde ehrlich gesagt, dass die gesamte Geschichte noch mehr Potenzial gahabt hätte, vor allem, da sie ziemlich kurz war und da gerade gegen Ende ziemlich viel passiert ist, hötte ich es schöner gefunden, wenn die Geschichte ein wenig länger gewesen wäre.

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katzenminze kommentierte am 08. Februar 2017 um 18:11

Wir können ja mal Stephen King bitten aus "Toughes Mädchen, Baby, Schneesturm und minderbemittelte Gangster" einen Thriller zu schreiben. Wäre gespannt, was da rauskommen würde!! :D

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Gwendolyn22 kommentierte am 09. Februar 2017 um 08:22

Oh, das finde ich gut! Das würde bestimmt gruselig-spannend! :-)

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SunshineBaby5 kommentierte am 26. Februar 2017 um 16:33

Gwendolin, was genau fandest du berührend? Nur aus Interesse? 

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Gwendolyn22 kommentierte am 26. Februar 2017 um 20:32

Ich fand die Stelle, an der beschrieben ist, wie sie das Baby ablegt und die Stelle, an der Percy entscheidet, ihrer Mutter den Rücken zu kehren und sich selbst ein Leben aufzubauen und zu ihrer Schwester zu ziehen, sehr gefühlvoll und bewegend beschrieben. Weiß auch nicht, der Stil ist ja sonst eigentlich nicht so emotional, aber irgendwie hat mich das "gepackt". Ich habe das Buch gerade nicht hier, aber ich kann mal ein paar Zitate anfügen, wenn es vor mir liegt. :-)

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Angellika kommentierte am 10. Februar 2017 um 12:43

Ich fand das Buch ok. Es war nicht schlecht, aber auch nicht spannend. Der dritte Teil hat mir mehr gefallen, als die davor.

Aber so an sich gab es wenig Spannung. Es war von anfang an klar, wie es ausgeht.

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gesil kommentierte am 10. Februar 2017 um 15:27

In diesem Zusammenhang fimde ich die Rezi-Überschriften recht lustig: Die einen finden das Buch offenbar sehr spannend, während andere es wieder eher mässig spannend fanden.

 

 

By the way: Dass man die Rezi-Überschriften hier während/in der Leserunde sehen kann, empfinde ich als suboptimal. Manchmal nehmen die ja doch einiges vorweg (auch wenn man es sich denken kann), was man sich selbst gern er-lesen hätte.

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katzenminze kommentierte am 10. Februar 2017 um 17:35

Ja total! Ist mir auch aufgefallen. Spannung ist wohl Definitionssache. :D

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Elena kommentierte am 18. Februar 2017 um 11:55

Ohja, das habe ich auch schon öfter gedacht, dass dieser Punkt vielleicht mal einer Änderung bedarf!

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mesu kommentierte am 10. Februar 2017 um 13:13

Ich muß sagen, mich hat das Buch auch nicht ganz überzeugt.  Auch wenn mir der letze Teil besser gefallen hat. Es waren mir zu viele Tote, besonders merkwürdig als auch der letzte Schurke, Junkie oder wie auch immer einen  Unfall hat und stirbt. Aber es hatte wenigstens ein gutes Ende für die Heldin Percy, die mir doch ziemlich ans Herz gewachsen ist. Sie hat sich wirklich tapfer durchgekämpft und verdient jetzt einfach ein gutes Leben.

Ich fand auch die Beschreibung auf dem Buchrücken etwas überzogen: Der irrwitzigste Roman dieser Saison, herzzereißend und wahrhaftig usw.

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katzenminze kommentierte am 10. Februar 2017 um 16:37

Vertraue niemals dem Klappentext. ;) Ich habe eh meist das Gefühl, dass entweder total übertrieben wird oder der Verfasser das Buch nur halb gelesen hat... Aber was soll man machen.

Wegen der Toten: Ich hätte eher gedacht es werden noch mehr.

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gesil kommentierte am 10. Februar 2017 um 18:56

Ich glaube nicht, dass die Verfasser der Klappentexte das ganze Buch gelesen haben. Vermutlich kennen die (nur) das Exposé oder so.

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kommentierte am 11. Februar 2017 um 14:16

Bin in letzter Zeit auch eher vorsichtig mit Klappentexten. Meistens wird auch einfach schon so viel von der Geschichte verraten, dass die halbe Spannung verloren ist.

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julemaus94 kommentierte am 12. Februar 2017 um 08:50

Der Klappentext soll ja auch den Verkauf des Buches ankurbeln. Natürlich wird der so reißerisch wie möglich geschrieben ;)

Mir ist in letzter Zeit auch aufgefallen, dass der Text oft schon die Hälfte des ganzen Buches verrät und die Handlung nihct nur anmoderiert und ich deshalb mit einer viel zu großen Erwartungshaltung an das Buch rangehe...

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Gwendolyn22 kommentierte am 14. Februar 2017 um 17:42

Das geht mir genauso. Ich möchte doch eigentlich noch selbst lesen, was im Buch passiert und nicht schon die Hälfte wissen, nur weil ich auf die Rückseite geschaut habe. ;-)

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SunshineBaby5 kommentierte am 26. Februar 2017 um 16:34

Die vielen Toten fand ich auch recht übertrieben. Vor allem die Vielzahl an merkwürdigen Todesarten.

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Elena kommentierte am 18. Februar 2017 um 12:31

Merkwürdig finde ich im Nachhinein auch den Satz: "Dank Sheltons genereller Unfähigkeit gibt es bei der Verfolgungsjagd tatsächlich ein paar Leichen". Meiner Meinung nach, sind die ersten drei Leichen eher auf Arrows und Krebs' Unfähigkeit zurückzuführen und Shelton ist nur für seinen eigenen Selbstmord verantwortlich. Und den als "Unfähigkeit" zu betiteln...also ich weiß nicht.

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Sigrid kommentierte am 12. Februar 2017 um 14:45

Tja - jetzt habe ich das Buch auch durch. Ich finde die Sache mit dem Hund schon seltsam. Die toten Menschen finde ich allerdings schlimmer, als einen toten Hund. Aber das Jenna das Baby nicht behalten kann - dem kann ich mich nur anschließen. Auch ich finde den Schluß für Percy zumindest positiv. Ein neues Leben in einer ganz anderen Umgebung. Jenna hat jetzt auch eine bessere Zukunft.

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wandagreen kommentierte am 14. Februar 2017 um 20:13

Insgesamt fand ich es gar nicht schlecht. Die Sprache ist definitiv der Bevölkerungsschicht angepaßt, über die geschrieben wird!

Richtige Emotionalität konnte ich nur einmal aufbauen, als es um die Frostbeulen ging, ansonsten hat das Lakonische des Romans mich zum Schmunzeln gebracht, aber sonst weiter nichts bewirkt. Trotzdem hat er Autor versucht, darzustellen, dass die Innensicht Sheltons eine andere ist als die Aussensicht auf ihn.

Na ja, gut.

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gesil meinte am 15. Februar 2017 um 17:44

Na ja, gut.

Treffend zusammengefasst!

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wandagreen kommentierte am 15. Februar 2017 um 18:44

Ja, gesil, das war eine sehr eloquente Bemerkung von mir ;-).

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Bookstar kommentierte am 16. Februar 2017 um 09:18

​für mich eine gute Auflösung der spannenden Geschichte. Für Jenna kann die Zukunft nur besser werden und auch Pecy hat nun bei ihrer Schwester gute Möglichkeiten, ihre Jugend und Zukunft viel besser in den Griff zu kriegen, schlechte Zeiten hatte sie ja wahrlich genug.

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Elena kommentierte am 18. Februar 2017 um 12:07

Im letzten Teil ging mir irgendwie alles ein bisschen zu schnell. Das Ende finde ich jedoch sehr gelungen und überzeugend. Auch wenn man es sich anders gewünscht hätte, ist es letztendlich doch realistisch, das Jenna und Percy nicht zusammenbleiben können. Schön, dass beide ein neues Zuhause mit liebevollen Menschen finden und Percy Jenna noch einmal finden konnte und so die Möglichkeit erhielt, sich zu verabschieden. Für mich die emotionalste (vielleicht auch einzig emotionale) Szene des Buches. Ich bin "froh", das Carletta nicht auf wundersame Weise wieder clean geworden ist und mit Percy zusammenwohnt, das wäre einfach zu weit hergeholt und nicht authentisch gewesen.

Die Sache mit dem "Safe-Haven-Gesetz" und der finanziellen staatlichen Unterstützung von Beerdigungen in der sozialen Unterschicht haben mir dann doch noch das Gefühl gegeben, dass der Autor zumindest ein kleines bisschen recherchiert und der Geschichte etwas theoretisches Fundament verliehen hat. Zuvor fehlte mir das irgendwie.

Alles in allem eine kurzweile Geschichte mit Höhen und Tiefen, die bei mir jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt...

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Mary's kommentierte am 19. Februar 2017 um 12:51

Ich bin begeistert. Mich hat das Buch wirklich mitgenommen & auch wenn der dritte Abschnitt deutlich rauer war & die Leichtigkeit durch die Absurditäten genommen wurde, bin ich wirklich ein Fan dieser Geschichte.
Tatsächlich finde ich auch vieles nicht allzu weit hergeholt - Menschen sind so vielschichtig, warum könnte sowas nicht tatsächlich passieren?

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SunshineBaby5 kommentierte am 26. Februar 2017 um 16:41

Der dritte Teil lis sich ähnlich schnell wie die beiden Teile davor. Allerdings ist viel mehr passiert. Meiner Meinung nach hätten sich die Inhalte anders verteilen sollen. Das letzte Drittel hätte locker auf zwei Drittel gestreckt werden können, während das erste Drittel auch auf ein paar Seiten hätte Platz finden können. Den Sprachstil fand ich recht simpel. Auch inhaltlich regt es nicht zum Denken an. Lustig fand ich das Buch nur an den Stellen, an denen Sheltons Gedankengänge geschildert wurden. Das mit dem toten Hund, den er einfach liegen lässt empfand ich überhaupt nicht als unrealistisch, gemessen an seiner Person. Das Ende hat mich nicht so überzeugt, ohne genau sagen zu können warum. Für Percy geht es ja auf in eine bessere Zukunft und es ist schön, dass sie Wolfdog mitnimmt. Auch Jenna hat es jetzt gut. Insgesamt angenehm für Zwischendurch, aber keine tiefgründige oder ernstzunehmende Geschichte.

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Drops1984 kommentierte am 26. Februar 2017 um 18:57

Und schon ist das Buch vorbei und letztendlich fühlt es sich sich auch genauso an.

Ein Roman der sehr kurzweilig und dementsprend schnell gelesen war.

Das Ende war irgendwie schon vorhersehbar und der "Humor" hat mich doch sehr gut unterhalten. Das düstere passt natürlich nicht zum Titel des Romans hat mich aber voll und ganz überzeugt und gefesselt.

Über realistisch und nicht realistisch will ich mich an dieser Stelle gat nicht äußern, da dieses oft durch Wünsche, Emotionen und Erfahrungen beeinfluss wird...

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