Leserunde

Leserunde zu "Vintage" (Grégoire Hervier)

Vintage
von Grégoire Hervier

Bewerbungsphase: 14.08. - 28.08.

Beginn der Leserunde: 04.09. (Ende: 24.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Diogenes Verlags – 20 Freiexemplare von "Vintage" (Grégoire Hervier) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Einem jungen Gitarristen und Journalisten bietet sich der große Deal und die Story seines Lebens: eine Million, wenn er beweisen kann, dass die 'Gibson Moderne', die legendärste Gitarre aller Zeiten, tatsächlich existiert hat. Auf seiner Suche begegnet er besessenen Musikliebhabern, leidenschaftlichen Sammlern, zwielichtigen Gestalten und sagenumwobenen Instrumenten. Eine faszinierende Reise quer durch Amerika und die goldenen Jahre von Blues und Rock. Ob Freak oder Liebhaber, 'Vintage' ist eine Geschichte, bei der in jedem eine Saite erklingt.

ÜBER DEN AUTOR:

Grégoire Hervier, geboren 1977 in Villeneuve-Saint-Georges, hat eine Schwäche für Rockmusik, Science-Fiction-Filme und Karate. ›Vintage‹, in dem wahre Fakten in eine raffinierte Erzählung hineinverwoben sind, ist sein dritter Roman.

24.09.2017

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Kochbuch-Junkie kommentierte am 07. September 2017 um 13:26

Nach noch nicht mal zwei Stunden hatte ich schon die ersten hundert Seiten durch, das Buch ist wirklich sehr spannend. Thomas hat eine Vertretung in einem Geschäft in Paris übernommen und ihm wird in diesem Zeitraum aufgetragen, einem Käufer einer Gitarre in Schottland diese zu überbringen. Dort lernt er den Käufer, Lord Winsley, kennen, der ihm stolz seine Sammlung zeigt. In dieser Sammlung wurde ihm eine Gitarre gestohlen, gerade die Gibson Moderne, von der sich selbst Kenner nicht sicher sind, ob sie überhaupt je existierte. Der Lord schlägt Thomas vor, dass dieser sich für ihn auf die Suche nach dem wertvollen Stück macht und will ihm dafür eine Million bezahlen. So macht sich Thomas auf eine interessante Reise...

Ich fand das Buch bisher sehr spannend, eine Reise durch die Rockgeschichte und ich bin noch gespannter, ob Thomas die berüchtigte Gitarre wiederfinden wird... Auf jeden Fall ist das Buch sehr kurzweilig und ich finde es auch gut, dass es nicht einfach die eine Musikgeschichte geschrieben ist, sondern auch etwas Spannendes von einem Krimi hat.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Curin kommentierte am 07. September 2017 um 17:41

Mir geht es da ähnlich wie dir. Ich hatte die hundert Seiten auch ganz schnell durch und war überrascht, wie spannend und flüssig sich das Buch liest.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Curin kommentierte am 07. September 2017 um 17:50

Die Geschichte hat mich gleich von Anfang an gepackt. Ich glaube, ich hätte mich unwohl gefühlt, wenn ich von heute auf morgen nach Schottland reisen müsste und nicht mal wüsste, zu wem. Da ist Thomas ganz anders als ich.

Die Gitarrensammlung, die er dort in dem Anwesen präsentiert bekommt, hört sich selbst für mich sehr interessant an, obwohl ich mich gar nicht mit Gitarren auskenne. Er darf sie jedenfalls sogar ausprobieren, was ich doch ziemlich seltsam fand.Lord Winsley wurde doch vor kurzem erst bestohlen und jetzt lässt er Thomas mit den wertvollen Stücken allein. Oder war es nur ein Test von ihm, ob er ihm trauen kann.

Auf jeden Fall kann man der Handlung gut folgen, auch wenn man sich nicht mit Gitarren und den speziellen Sammlerstücken auskennt. Ich bin sehr gespannt, ob Thomas am Ende wirklich die ,,Moderne" für Lord Winsley wiederfindet.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
forti kommentierte am 10. September 2017 um 17:46

Interessanter Punkt, der mir garnicht so aufgefallen ist: der gestohlene Lord lässt Thomas, den er nicht wirklich kennt, mit den Gitarren alleine.

Thomas hat kein Auto/Fluchtmöglichkeit ... es sind die weniger wertvollen Gitarren ... der Lord vertraut vielleicht auf seine Menschenkenntnis, die ihn ja auch beim Dieb vorher gewarnt hat ... evtl lässt er ihn ja währendessen auch überwachen.

Erklärungsmöglichkeiten. Auch Thomas ist ja nur mäßig überrascht über das Vertrauen.

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 20:21

Mich wunderte die Stelle im Buch gleich beim Lesen. Ich dachte aber auch, dass der Lord Thomas vielleicht etwas "anhängen" möchte... Thomas hat über diesen Punkt wohl gar nicht weiter nachgedacht. Er war wohl viel zu begeistert von den Gitarren :-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
eulenmatz kommentierte am 22. September 2017 um 11:38

Ich finde es auch recht seltsam, dass er ihn das hat machen lassen, aber vielleicht war das auch eine Vertrauensprobe und Thomas hat sie bestanden.

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Kochbuch-Junkie kommentierte am 10. September 2017 um 22:24

Interessant, das habe ich mal gekonnt überlesen, aber Thomas ist einem ja direkt so sympathisch, dass man gar nicht das Gefühl bekommt, er würde den Lord um die ein oder andere Gitarre erleichtern.

Ich fand dann eher das Prozedere komisch, da zum Anwesen zu gelangen. So ohne das man weiß wo es hingeht oder zu wem, da hab ich mich schon kurz gefragt, ob er da heil ankommt oder wieder wie geplant abreisen kann.

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JessSpa81 kommentierte am 11. September 2017 um 13:09

Bei mir sind auch die Alarmglocken angegangen, als er einfach so nach Schottland reist. Sein Chef wusste nicht so viel über den Lort und macht sich dann einfach mal so mit der Gitarre auf die Reise. Wobei er ja schon mit Drakula oder Frankenstein gerechnet hat ;-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Mara S. kommentierte am 10. September 2017 um 23:15

Interessant, da bin ich so gar nicht drüber gestolpert, aber jetzt wo du es sagst...auf der anderen Seite hat sich Thomas ja schon als vertrauensvoll erwiesen, weil er mit dem guten Stück aus Paris angereist ist und dann noch als Vertretung für den Chef. Wahrscheinlich habe ich das deswegen auch so einfach geschluckt. 

Allerdings finde ich den Lord und diese Diebstahlgeschichte etwas merkwürdig. Irgendwie kann ich die nicht so recht glauben. Vielleicht fingiert er ja nur einen perfekten Versicherungsbetrug, es geht immerhin um 10 Millionen. An Thomas' Stelle hätte ich auch in Sachen Lord mal gründlich recherchiert, bevor ich auf diesen Deal eingehe. Besonders nachdem in der Gegend der besagte Gitarrenputzer tot aufgefunden wurde.

Aber erzähltechnisch läuft's. Ich war sofort drin in der Geschichte und würde am liebsten alles in einem Rutsch runterlesen :-)  

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
katzenminze kommentierte am 12. September 2017 um 16:25

Ja, das wäre auch meine Überlegung gewesen. Vielleicht hat der die Gitarre doch nie besessen, tut nur so und will sich vom leichtgläubigen Thomas jetzt endlich doch eine beschaffen lassen. Oder es stimmt was er erzählt. Kann alles sein, ich bin gespannt. ;)

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kuhtipp kommentierte am 16. September 2017 um 20:36

Ich denke auch, dass der Lord ihm deswegen vertraut hat, weil er von einem bekannten Händler geschickt wurde und weil er ja auch keine Möglichkeit hatte von dort wegzukommen. 

Vielleicht war es aber auch die Tatsache, dass er ihn zuerst in seinem Beisein spielen lässt und erkennt, dass er beim Gitarre spielen sein Umfeld vergisst.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 08. September 2017 um 13:21

Ich habe sofoert den Einstieg in die Geschichte gefunden und bin total begeistert. Ich hoffe die anderen Kapitel, Verzeihung "Strophen" sind ebenso gut geschrieben.

Man merkt deutlich die Liebe zu diesen besonderen Instrumenten heraus und ich habe fast das Gefühl, bei Thomas zu sein und ihm beim Testen der einzelnen Gitarrenmodelle zuzuhören.

Die Infos zur Musikgeschichte und zu den Instrumenten im Besonderen finde ich sehr interessant und gut verpackt.

Thomas und Lord Winsley machen einen sehr sympathischen Eindruck auf mich. Außer dass der Lord Thomas mit seinen Schätzen alleine gelassen hat, kann ich nicht so recht nachvollziehen.

Ich bin noch nicht ganz durch mit dem ersten Teil, befürchte aber, ich werde dieses Buch sehr schnell durchlesen... :-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 09. September 2017 um 12:01

"Highway to Hell" als australischen Folksong zu bezeichnen finde ich sehr gelungen :-) 

 

Findet ihr den Vorschlag von Lord Winsley, wie Thomas Kontakt zu Herrn Oshima aufnehmen soll, auch skrupellos?

 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Curin kommentierte am 09. September 2017 um 17:35

Ich finde den Vorschlag, Herrn Oshima einfach so anzulügen und so einen Blick auf dessen Sammlung zu werfen, auch ziemlich abgebrüht. Allerdings hat mich bei der Aktion gewundert, dass das wirklich so geklappt hat und niemand von Oshimas Leuten Thomas vorher überprüft hat. 

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 20:27

Ich fand das gar nicht soo schlimm, weil Herrn Oshima ja kein Schaden entsteht. Das keine weitere Prüfung stattfindet liegt wohl daran, dass Herr Oshima sehr gerne über seine Sammlung sprechen will und diese auch zeigen will. So bekommt ja jeder was er möchte.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
forti kommentierte am 10. September 2017 um 17:48

Hmmm ... obwohl es natürlich nicht richtig ist, hatte ich (hier in der Fiktion) kein so großes Problem mit dieser Situation: es entsteht Herrn Oshima ja kein wirklicher Schaden.

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 20:25

So habe ich aber auch gedacht. Herr Oshima soll ja nicht übervorteilt werden.
Allerdings würde Herr Oshima die Moderne wohl auch gerne für sich haben, denke ich. Im Buch übergeht er dieses Thema ja.

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katzenminze kommentierte am 12. September 2017 um 16:29

Nö, ich fand es eigentlich nicht skrupellos. Wenn der eingebildete Herr seine Sammlung nur zeigen will, wenn in Buchform über sie berichtet wird, bitte. Einem anderen Liebhaber will er sie nicht zeigen, aber wenn der Ruhm winkt macht er die Tür weit auf? Da hab ich jetzt kein großes Mitleid... ;)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 14. September 2017 um 12:52

Das ist auch ein guter Aspekt. Ist von Herrn O. ja auch kein so feiner Zug :-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Juliabookaholic kommentierte am 09. September 2017 um 12:28

Ich bin sehr gut in dieses Buch eingestiegen und hatte schon nach kurzer Zeit die ersten 100 Seiten weggelesen. Da ich selber ein sehr großer Fan bin, ist es toll so eine Reise durch die Musikgeschichte mitzuerleben. Nun bin ich sehr gespannt ob Thomas die berühmte Gitarre wiederfinden wird und ob es sie gibt. Doch ich glaube, wenn es sie wirklich geben sollte, dann wird Thomas sie finden. Daran habe ich irgendwie so gar keine Zweifel. Ich bin gespannt wie es weiter geht und hoffe bald zurück nach Inverness zu kommen!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 20:37

Also ich möchte nicht so schnell nach Inverness zurückkommen, dann ist das Buch nämlich zu Ende...und mir gefällt die Reise außerordentlich gut. Liefert auch sehr guten Stoff ür eine Verfilmung. Ich habe eh die meisten Szenen beim Lesen augenblicklich vor Augen. Ich habe lange kein SO gutes Buch mehr gelesen; hoffentlich hält der Autor das bis zum Schluss durch.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
forti kommentierte am 10. September 2017 um 17:33

Mich erinnert das Buch etwas an den Film "Die neuen Pforten": junger Mann im Auftrag eines reichen, etwas undurchsichtigen Auftraggeber auf der Suche nach etwas mysteriös-wertvollem. Ich erwarte nicht, dass es übersinnlich wird, aber vielleicht doch noch gefährlich?!

Seltsam finde ich, dass die vorrangige Aufgabe nicht ist, die Gitarre wieder zu beschaffen, sondern nur deren Existenz zu beweisen, um die Versicherungssumme einzustreichen. Warum? Der Lord scheint es mir finanziell nicht nötig zu haben und von Erben ist auch nicht die Rede.

Ansonsten gefällt es mir gut! Anfangs hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Szenen etwas konstruiert sind, aber entweder habe ich mich dran gewöhnt oder es ist nicht (mehr) so. 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 20:32

Ich sehe, wir denken ähnlich :-)
(Anmerkung zu deinem ersten Teil: Ja! Es wird noch gefährlich :-))
Ansonsten wundert es mich auch, dass Thomas die Gitarre nicht zurückholen soll. Es geht dem Lord wohl nur um die 10 Millionen. Wobei ich weiter überlegt habe, ob er die Moderne denn jemals besessen hat...?  Sie wurde ja nie einer Prüfung unterzogen oder es gibt keinen anderen eindeutigen Beweis für ihre bisherige Existenz... Könnte ein ganz genialer Versicherungsbetrug sein... In jedem Fall ist das Buch suuuper schön! (Musste ich jetzt einach nochmal loswerden!)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Mara S. kommentierte am 10. September 2017 um 23:18

Ach, wir haben wohl alle den gleichen Gedanken. Dann wird es wohl kein Versicherungsbetrug sein, sondern ein erzählerischer Schachzug, der uns in die Irre führen soll ;-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Naibenak kommentierte am 12. September 2017 um 10:17

Also ehrlich?! Ich traue dem Lord überhaupt nicht über den Weg.... ;))))) Meiner Meinung nach benutzt er Thomas für seine - äußerst zweifelhaften - Zwecke. Und ja!!! Die Neun Pforten.... darauf bin ich noch nicht gekommen, aber das passt tatsächlich!!!!^^

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
katzenminze kommentierte am 12. September 2017 um 16:31

Über den Weg trauen: nein. Aber er hat auch was sympathisches. Das macht den Lord sehr wenig greifbar. Ich bin gespannt ob er am Ende zu den "Guten" oder zu den "Bösen" gehört. ;)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 14. September 2017 um 12:54

Das geht mir auch so! Ich finde den Lord zwar nicht gänzlich unsympathisch, aber sehr undurchsichtig. Ich denke auch, dass er nur so lange freundlich und nett ist, wie es nach seiner Nase geht. Wenn jemand nicht so möchte wie er will, dann kann er sicher ganz schön ungemütlich werden.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
eulenmatz kommentierte am 22. September 2017 um 11:41

Irgendwie traue ich dem Lord auch nicht. Ich finde das alles recht seltsam, auch wie er sich verhält. Vielleicht steckt etwas ganz anderes dahinter. Vielleicht hatte er garkeine Moderne und will das Thomas sie auf diese Art und Weise für ihn findet.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
forti ergänzte am 10. September 2017 um 17:40

Auch ich kam gut und schnell über die ersten hundert Seiten - allerdings nicht am Stück, da ich gestern Abend zu müde war und heute Vormittag meinen Lesefluss nochmal wegen eines Ausflugs zum Tag des offenen Denkmals unterbrochen habe :-)

Beim handlichen Diogenes-Format hat eine Seite glaub ich weniger Zeichen als bei anderen Verlagen. Das Buch liest sich aber auch sehr gut und flüssig.

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 20:44

Ich habe leider auch nicht die Zeit, es direkt "am Stück" zu lesen. Finde ich aber auch schöner so. Habe jetzt etwas mehr als die Hälfte *schnief*
Tag des offenen Denkmals habe ich leider (wieder mal) verpasst! Sehr schade! Ich sehe das immer zu spät. Hatte heute schon etwas anderes vor, dass ich nicht verschieben konnte. Ich hoffe, du hast ein paar schöne Gebäude angesehen :-)

Was das Format angeht denke ich auch so. Und diese etwas flexiblen Buchdeckel finde ich sehr angenehm beim Lesen. Ist mein drittes Diogenes-Buch innerhalb eines kürzeren Zeitraumes...und ich glaube, ich werde Diogenes-süchtig... ;-)

Dieses Buch hate eine ganz eigene Stimmung. Vielleicht weil es mit Musik zu tun hat, keine Ahnung.
Mir ist aufgefallen, dass ich Thomas irgendwie als Amerikaner denke und nicht als Franzose. Geht euch das auch so?

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Mara S. kommentierte am 10. September 2017 um 23:26

Hey, ja. Ich habe hier gerade in den Kommentaren Thomas immer englisch im Kopf gedacht statt französisch oder gar deutsch. Vielleicht liegt das an dem schottischen Auftraggeber.

Mir gefällt diese Reise durch die Musikgeschichte total gut. Obwohl es in der Jetztzeit spielt, fühlt es sich eher nach den Fiftys an. Vielleicht ein weiterer Grund warum man eher Thomäs liest, bei den Fiftys muss man einfach als Erstes an die USA denken.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Naibenak kommentierte am 12. September 2017 um 10:19

Stümmt...;) Geht mir auch so! Ich krieg Thomas noch nicht als Franzose in meinen Kopf *lach*... komisch...

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JessSpa81 kommentierte am 11. September 2017 um 13:14

Mir hat der Einstieg in die Geschichte sehr gut gefallen. Thomas wird kurz vorgestellt und dann geht es auch schon los.

Der Schreibstil ist flüssig mit Humor. Das gefällt mir sehr gut.

Interessant fand ich auch die Geschichte von den Gitarren, die immer wieder erzählt wird.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Naibenak kommentierte am 12. September 2017 um 10:24

Schöner erster Abschnitt! Bin prima reingekommen :) Sehr mitreißend zu Beginn, dann wird es aber etwas stockender, denn als Nicht-Gitarren-Fachfrau muss ich sooo viel Input erst einmal verarbeiten und kann nicht so eben drüber wegfliegen *lach*. Das will ich ja auch verstehen können... ;) Außerdem fallen mir immer wieder Sätze auf, die wirklich toll sind und es wert, noch einmal gelesen zu werden. Eigentlich auch wert, aufgeschrieben zu werden... wenn ich denn mein Notizbuch parat gehabt hätte *hüstel* ;) Jetzt wird es aber immer spannender - die Suche nach der "Moderne" scheint für Thomas ein echtes Abenteuer zu werden. Dem Lord traue ich nicht über den Weg - da wird sicher noch einiges passieren... freue mich schon weiterzulesen!!! :)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 14. September 2017 um 12:57

Was du zum Schreibstil sagst empfinde ich auch so. Der Autor beschreibt so treffend und trotzdem nachvollziehbar. Dabei mit einer sehr schönen Sprache. Das ist für mich eine Kunst. Ich habe das Gefühl, sehr viel von dem zu verstehen, was ich nicht kenne :-) Einfach ein tolles Buch!

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Layana kommentierte am 12. September 2017 um 15:14

Der erste Teil des Buches hat mir auch sehr gut gefallen!
Normalerweise ist der personale Ich-Erzähler nicht so mein Fall und ich brauchte zu Beginn kurz, um da rein zu kommen, aber das hat mich schon nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr gestört. Man ist nah dran an Thomas (dessen Namen ich auch immer englisch lese *lach*) und seinen Gedanken und mir als Musikfan gefällt es besonders gut, dass er einem so viele Infos zu den Gitarren, verschiedenen Musikern und anderen Sachen bietet. Dabei ist es gleichzeitig trotzdem flüssig zu lesen.

Dem Lord traue ich auch nicht wirklich. Er verschenkt zwar auch viele wertvolle Gitarren, aber falls er die Moderne tatsächlich besessen hat, würde er sie doch sicherlich auch wiederhaben wollen. Er scheint mir nicht den Eindruck zu machen, als ginge es ihm bei den Instrumenten nur um Geld oder das Ansehen anderer.
Anfangs dachte ich "Okay, wenn sie jemand von dem Dieb gekauft hat, ist es sicher nicht so leicht, sie zurückzubekommen, selbst wenn man sie findet. Vielleicht will er es deswegen nur beweisen". Aber er wirkt ja doch recht skrupellos eigentlich... Ich bin sehr gespannt, was da am Ende bei raus kommt.
Dass Thomas die Gitarre findet, da zweifle ich auch überhaupt nicht dran.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
katzenminze kommentierte am 12. September 2017 um 16:44

Ja, den Ich-Erzähler mag ich an sich auch nicht sooo gern, aber hier geht es. Und ich lese auch konsequent Thomas englisch. Auf französisch klingt's aber auch zu blöd... :D

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katzenminze kommentierte am 12. September 2017 um 16:52

Ich kann verstehen, warum hier einige so "durchgerauscht" sind. ;) Gestern Abend erst angefangen zu lesen und der erste Teil ist schon geschafft. Durch den lockeren, flapsigen Schreibstil liest es sich schnell und flüssig.

Die Geschichten zu den berühmten Gitarren fand ich interessant. Ich bin gespannt, was sich noch so auftut. Auch gut, dass Thomas private Probleme (Band, Freundin) nur ganz am Rande behandelt werden. Es wird sich also schön aufs Wesentliche konzentriert! :) Und ich bekomme Lust aufs Musikhören. Andauernd denke ich mir "ah, das muss ich mir mal anhören!" aber dann vergesse ich es vor lauter lesen...

Nebenbei finde ich das Buch ohne Schutzumschlag auf sehr hübsch! So ein schönes blau. <3

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 14. September 2017 um 13:54

Bei diesem Buch komme ich aus dem Schwärmen nicht mehr raus ... :-))
Mir gefällt die Story unglaublich gut und ich mag auch, dass keine Nebensächlichkeiten erzählt werden. Und wenn, passen sie sehr gut in die Geschichte hinein.

Ich hätte nie gedacht, dass es so viele wissenswerte Infos zu Gitarren geben könnte :-)) ; noch dazu, dass sie mich SO gut unterhalten würden!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
katzenminze kommentierte am 14. September 2017 um 17:01

Stimmt, es ist wesentlich unterhaltsamer als vermutet! :) Wenn sie Woche nicht so streßig wäre, wäre ich auch schon durch. Aber so "hält" es länger. XD

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. September 2017 um 14:08

Ich weiß was du meinst :-)
Ich muss mich ganz stark davon abhalten, den letzten Teil zu lesen ... ich möchte eigtentlich nicht, dass es endet *seufz*, aber ich denke, ich werde es wohl heute Abend in Ruhe beenden. Irgendwann muss es ja mal sein ;-)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
leniks kommentierte am 13. September 2017 um 23:32

Nun habe ich heute auch mit dem Lesen angefangen und ich war direkt in der Geschichte drin. Bin gespannt was noch so passiert. Der Schreibstil ist super.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
CallMeJillian kommentierte am 15. September 2017 um 11:49

Die Geschichte ist bis jetzt wirklich sehr gut. Ich mag wie derÜbersetzer übersetzt hat, das Deutsch, das sie benutzt, wirkt etwas gehobener, was mir persönlich ziemlich gut gefällt. 

Irgendwie fand ich, dass die EInleitung im Vergleich zu anderen ziemlich lang war. Aber ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finde.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. September 2017 um 14:13

Das habe ich genau anders empfunden, nämlich dass es so gut wie keine Einleitung gab. Das Intro ist ja mit ein klein wenig mehr als 5 Seiten nicht wirklich lang und dann geht es ja auch schon auf die Reise nach Inverness.

Was du zur Übersetzung und zum Sprachstil sagst empfinde ich auch so.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
JessSpa81 kommentierte am 15. September 2017 um 16:01

Dem kann ich mich nur anschließen.Ich fand der Einstieg war kurz und knackig und man hat alle Infos bekommen, die man benötigt. Mir hat der Anfang demnach sehr gut gefallen.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
kuhtipp kommentierte am 16. September 2017 um 20:31

Ich hab für den ersten Teil etwas länger gebraucht. Aber ich musste die Gitarren alle googelt ;-)

Und anschließend hab ich den Teil in Schottland noch mal gelesen und mit den Bildern vor Augen war die Geschichte noch besser.

Es liest sich flüssig und ich war überrascht, als dann der erste Teil zu Ende war. Und spannend ist die Suche nach der "Moderne" auch. 

Jetzt muss ich dringend weiterlesen, damit ich weiß, wie sich die Suche in Amerika weiterentwickelt. Und was Thomas herausfindet.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
wampy kommentierte am 17. September 2017 um 08:40

Nun bin ich auch eingestiegen und das Buch gefällt mir. Das mag damit zusammenhängen, dass ich die Musik, um die es auch geht, mag. Auch die Hauptfigur ist mir sympathisch. Da die Erzählung nur aus seiner Sicht erfolgt, merkt man seine Begeisterung, aber auch seine Naivität. Und all die kleinen Begebenheiten, die er von sich gibt. Ich hätte mir gewünscht, dass er Alan mehr erzählt hätte, aber natürlich lockt das Geld und der Ruhm, wenn er die Moderne findet und darüber schreiben kann. Der Lord ist mir auch etwas suspekt, aber er kennt sich aus und teilt seine Sammlung mit Thomas. Sehr schön wird die Begeisterung und sogar die Besessenheit der beiden Sammler dargestellt. Ich glaube momentan nicht, dass der Lord eine Moderne besessen hat, auch weil er kein Foto und auch keine Expertise hat. Andererseits hätte Thomas dann auch keinen Auftrag.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
leniks kommentierte am 17. September 2017 um 18:18

Nun habe ich den ersten Teil fertig. Auch wenn ich manche Abschnitte ein zweites Mal lesen musste um den Satz zu verstehen, finde ich die Geschichte bis jetzt gut. Ein Toter  und eine Moderne sind aufgetaucht. Was ist da passiert handelt es sich um die Echte? Mal weiterlesen.

 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Thoronris kommentierte am 17. September 2017 um 19:59

Ein interessanter Auftakt. Ich liebe Rock'n'Roll, aber von Gitarren hatte ich bisher nur mittelmäßig viel Ahnung. Aber die Begeisterung, die aus jeder Zeile dieses Buches dringt, steckt einen doch unwillkürlich an. Und die Idee, dass diese eine besondere Gitarre vielleicht wirklich existiert hat - kein Wunder, dass Thomas da direkt am Haken ist.

Trotzdem vertraue ich dem Hohen Lord noch nicht so. Er wirkt auf mich viel zu sehr wie Graf Dracula auf seinem Schloss, abgeschieden von der Außenwelt, seine Untergebenen kommunizieren beinahe nicht mit dem Gast, der Gast selbst ist jung und noch ein wenig naiv. Versucht Winsley, Thomas für Versicherungsbetrug einzuspannnen?

An sich sind mir die Motive aber fast egal - ich freue mich auf die weitere Reise durch die Musikgeschichte!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
eulenmatz kommentierte am 22. September 2017 um 11:35

Ein interessanter Auftakt! Es liest sich sehr flüssig und ich mag Thomas schon jetzt, vor allem seinen Humor und die Liebe zur Musik. Bin gespannt, was es mit der Modernen auf sich hat und wer sie geklaut hat.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Drops1984 kommentierte am 22. September 2017 um 21:33

Auch ich habe die ersten Seiten innerhalb nicht mal zwei Stunden durchgelesen und bin sehr begeistert von dem Buch...

Mit einer kleinen "Krimigeschichte" hatte ich in dem Maße gar nicht gerechnet und bin deshalb noch begeisterter.

Auch wenn meine Gitarrenkenntnisse rudimentär sind, habe ich nie den Überblick verloren und bin sehr angetan von der Beschreibung.

Da ich dann noch auf Gitarrenmusik im allgemeinen stehe, muss ich jetzt Schluss machen um schnell weiterlesen zu können... ;-D

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 102)
Lenokan kommentierte am 24. September 2017 um 23:02

Ich bin hellauf begeistert von dem Buch! Die Art, wie Musikgeschichte mit der fiktiven Handlung verknüpft wird, mag ich sehr und Thomas´ Begeisterung für Gitarren ist absolut ansteckend!

 

Auch wenn ich kein Experte bin, was Vintage-Gitarren angeht, konnte ich bisher den Gesprächen der Musikliebhaber gut folgen, auch wenn es mal etwas fachlicher wurde. Auch die Einteilung in "Intro", "Erste Strophe" und so weiter finde ich sehr passend.

 

Nun bin ich schon ganz gespannt, wie es weitergeht!