Leserunde

Leserunde zu "Vintage" (Grégoire Hervier)

Vintage
von Grégoire Hervier

Bewerbungsphase: 14.08. - 28.08.

Beginn der Leserunde: 04.09. (Ende: 24.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Diogenes Verlags – 20 Freiexemplare von "Vintage" (Grégoire Hervier) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Einem jungen Gitarristen und Journalisten bietet sich der große Deal und die Story seines Lebens: eine Million, wenn er beweisen kann, dass die 'Gibson Moderne', die legendärste Gitarre aller Zeiten, tatsächlich existiert hat. Auf seiner Suche begegnet er besessenen Musikliebhabern, leidenschaftlichen Sammlern, zwielichtigen Gestalten und sagenumwobenen Instrumenten. Eine faszinierende Reise quer durch Amerika und die goldenen Jahre von Blues und Rock. Ob Freak oder Liebhaber, 'Vintage' ist eine Geschichte, bei der in jedem eine Saite erklingt.

ÜBER DEN AUTOR:

Grégoire Hervier, geboren 1977 in Villeneuve-Saint-Georges, hat eine Schwäche für Rockmusik, Science-Fiction-Filme und Karate. ›Vintage‹, in dem wahre Fakten in eine raffinierte Erzählung hineinverwoben sind, ist sein dritter Roman.

24.09.2017

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
Kochbuch-Junkie kommentierte am 07. September 2017 um 17:15

Auch den zweiten Teil habe ich ziemlich verschlungen, das wird ja auch immer spannender: erst ist der Gitarrenbauer, der wohl die Moderne vom Lord gestohlen hat tot, dann findet Thomas eine neue Spur bei einem Elvis Presley Nachahmer, der aber letztendlich nur eine sehr gute Kopie hat und als er dies rausbekommt den Verkäufer ermordet. Und dann fehlt auch noch gerade der Ordner dieses Verkäufers mit den Unterlagen der gefragten Gitarre. 

Aber trotzdem geht es wieder sehr spannend weiter Richtung Mississippi, wo sich eine Platte findet, auf der die Gitarre abgebildet ist und somit hofft Thomas, dass seine Forschungen nun abgeschlossen sind.

Ich kann das Buch nur noch schlecht wegnehmen, es ist einfach so spannend geschrieben, das kann man einfach so runterlesen, total toll! Bin schon gespannt, wie es weitergeht und ob er letztendlich auch noch zur Krönung die Gitarre an sich findet.

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
Curin kommentierte am 09. September 2017 um 17:47

Ja, da hast du recht. Thomas Ermittlungen werden echt immer mysteriöser und man das Gefühl, dass immer, wenn er kurz davor ist, die Moderne zu finden, wieder Pech hat.

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 20:48

Mir fällt es auch sehr schwer, das Buch mal wegzulegen...dabei habe ich jetzt leider schon über die Hälfte gelesen.
Die Szene bei Bruce fand ich m e g a - heftig! Das hatte schon etwas von einem richtig guten Thriller. Ich jedenfalls habe nur atemlos weiterlesen können...
Erschreckend, wie schnell Thomas in diesen negativen Strudel der Ereignisse hineingezogten wurde! Das fand ich sehr gut beschrieben und durchaus vorstellbar.

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eulenmatz kommentierte am 25. September 2017 um 17:21

Ich hatte wenig Erwartungen an das Buch, aber es entwickelt sich zu einem richtigen Highlight. Ich kann es auch kaum aus der Hand legen. Ich habe mich gefragt, wie er nochmal auf Bruce gekommen ist. Er hatte ein Bild aus einem Forum im Kopf? Woher kam das plötzlich? Ich habe den Absatz zweimal gelesen, aber wurde nicht wirklich schlauer.

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
Curin kommentierte am 09. September 2017 um 17:30

Thomas gerät da ja in eine große Sache hinein. Ich hätte nicht erwartet, dass der Elvis-Nachahmer so austickt und den Mann, der ihm die angebliche Moderne verkauft hat, einfach aus Wut umbringt. Langsam wird aus dem Buch wirklich ein echter Krimi.

Spannend fand ich auch, was Thomas an der Universität erlebt. Die Leute dort sind ja anscheinend alle sehr hilfsbereit. Besonders Lorraine, die sich wirklich gut mit den Musikrichtungen, gerade dem Blues auskennt. Das Lied, dass dieser phantomhafte Künster eingespielt hat, finde ich übrigens auch ziemlich unheimlich. Obwohl ich es ja nicht hören kann, gelingt es dem Autor trotzdem, dass Feeling der Musik rüber zu bringen.

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 20:52

Ja, Bruce entwickelt sich zum absoluten Psychopathen...hätte ich echt nicht erwartet! Ich fand diese Szene auch total hetig, schon thrillermäßig. Und sehr gut geschrieben.

Was die B-Seite der Single angeht; das war absolutes Gänsehautfeeling! Da geht es mir wie dir; das ist vom Autor sehr, sehr gut beschrieben worden. Am liebsten würde ich den Song selber hören (falls es ihn gab; aber wahrscheinlich ist diese Stelle Fiktion).

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JessSpa81 kommentierte am 13. September 2017 um 09:32

​Ehrlich gesagt war mir Bruce von Anfang an nicht so geheurer. Die Beschreibung von ihm, wie er auf der Bühne so ausgetickt ist und dann das erste Zusammentreffen vor der Haustüre. Ich glaub, ich wäre weggerannt :-) Aber ich bin auch ein Schisser der das Risiko scheut ;-)

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 14. September 2017 um 13:57

Ich kann dich gut verstehen und ich finde, das hat mit "Schisser" nichts zu tun. Ist wohl eher ein gesunder Selbsterhaltungstrieb :-)
Ich mag es auch nicht, durch die Unvernunft von anderen in Probleme zu geraten, zumal wenn man sich denken kann, dass ein Verhalten negative Konsequenzen haben muss.

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JessSpa81 kommentierte am 14. September 2017 um 19:58

Genau! Ich versuche einfache solche Situationen zu vermeiden :-)

Wobei ich so jemanden wie Bruce noch nicht getroffen habe ;-)

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. September 2017 um 14:16

Ich habe zum Glück auch noch niemanden wie Bruce getroffen!! :-)
Ich denke da wie du.
Allerdings kann man sich auch schon mal irren. Nicht jeder, der gefährlich aussieht, ist es auch. Ich hatte da mal ein Erlebnis mit zwei jüngeren Männern im Zug, die mir äußerst suspekt vorkamen und die ich nicht in meiner Nähe haben wollte. Später habe ich sie dann ein wenig kennengelernt...und sie waren total nett! Da dachte ich auch, wie man sich irren kann...
Allerdings kann es auch andersherum sein..so wie bei Bruce im Buch .. und das will dann wohl niemand erleben, der nicht auf Streit aus ist.. ;-)

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kuhtipp kommentierte am 17. September 2017 um 14:05

Mit dem Song ging es mir gleich. Ich hätte ihn gerne gehört. 

Das Buch ist definitiv als Hörbuch geeignet. 

Ich finde aber die Playlist vom Verlag ziemlich gelungen. Auf die Seite bin ich bei meiner Suche nach "Song to rest in hell" gestoßen.

http://suan.fm/mix/kdSyCwO

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Naibenak kommentierte am 17. September 2017 um 16:18

Waaahhh...kuhtipp!!! Wie geil ist das denn?!?!?! Vielen, vielen Dank für den Link!!! Ich hörte die Playlist gerade, während ich den 3.Abschnitt gelesen hatte. Irre!!! Bei der Gelegenheit habe ich als Metall-Newbie richtig coole Mucke kennengelernt (Black Sabbath!!!)^^ Echt super!

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katzenminze kommentierte am 19. September 2017 um 18:01

Super! Danke für den Link. Dat hätten se aber auch mal ins Buch schreiben können, dass es ne Playlist gibt. Tzzz. ;)

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eulenmatz kommentierte am 25. September 2017 um 17:23

Super Tipp! Ja, die Musik dabei zu hören wäre wirklich toll, obwohl der Autor es grandios beschreibt.

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Naibenak kommentierte am 16. September 2017 um 12:30

Oh ja, diesen Abschnitt mit Lorraine und Vince fand ich sehr genial!!!!! Wäre schon cool, man könnte sich das besagte revolutionäre Stück mal anhören, aber wie Minzi weiter unten schrieb, ist das reine Fantasie des Autors ;)

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 10. September 2017 um 21:03

In diesem Kapitel passiert wahnsinnig viel und die Geschichte entwickelt sich für mich mit den Geschehnissen um Bruce schon zu einem Thriller. Dass es hier dann einen zweiten Toten gibt finde ich heftig.

Sehr interessant und gut in die Jagd nach der Moderne eingebaut finde ich die geschichtlichen Infos (Martin Luther King, Musikhistorie etc.)

Und sehr hübsch, wie schnell der Lord die Kreditkarte hat sperren lassen, nur weil Thomas ihm nicht sofort die neuesten Infos geben wollte. Da traut einer dem anderen nicht über den Weg.

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JessSpa81 kommentierte am 13. September 2017 um 09:37

​Das Buch gefällt mir immer noch richtig gut. Wo führt Thomas seine Reise ihn noch hin? 

Der Lord scheint ja dann doch nicht so sympatisch zu sein. Wahrscheinlich war er Anfangs so nett zu Thomas, weil es was von ihm wollte. Und jetzt wo er nicht spurt, sperrt er ihm die Kreditkarte. Ich bin mir auch gar nicht mehr so sicher, ob er die moderne je besessen hat. 

Lorraine ist sehr sympatisch und es ist sehr nett von ihr, dass sie Thomas hilft. 

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forti kommentierte am 13. September 2017 um 10:06

Weiter geht es in die USA. Die Szenen mit Bruce fand ich teilweise etwas absurd. Gibt es wirklich solche Typen? Ich fürchte schon ...

Im letzten Leseabschnitt hatten wir schon das Thema moralische Bedenken bei Herrn Oshima. Die Szene, in der Thomas den toten Gitarrenbauer einfach liegen lässt und sich sogar noch seine Unterlagen anschaute, fand ICH jetzt bedenklich. Das ist doch schon ganz schön abgebrüht. Dagegen fand ich es fast schon OK, bei Bruce einzubrechen ... hmmm.

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 14. September 2017 um 14:02

Es ist schon interessant, wie dieses Buch einen auch das eigene Verhalten oder die eigene Denkweise überdenekn lässt.
Den Einbruch bei Bruce fand ich auch ganz in Ordnung, obwohl es ja ein Einbruch ist und ich weiß, dass das rechtlich nicht ok ist. Den Tod des Gitarrenbauers nicht zu melden kann ich verstehen, weil es Thomas' eigene Ermittlungen erschwert oder lahmgelegt hätte. Evtl. wäre er von der POlizei auch festgehalten worden oder gar verdächtigt worden. Er ist nur auf seine Aufgabe fokussiert und er will mit allen Mitteln die Moderne finden. Echt schwierig.

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forti kommentierte am 17. September 2017 um 17:23

Ich glaube, solche Szenen (und Gelegenheiten zu Gedankenspielereien) gibt es in vielen Büchern. Mir geht es so, dass ich in Leserunden oft intensiver über Einzelheiten im Text nachdenke bzw manchmal durch den Austausch erst auf Aspekte aufmerksam werde, denen ich sonst nicht so viele Gedanken gewidmet hätte. So auch hier.

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Mara S. kommentierte am 13. September 2017 um 15:11

Dieser Lord wird mir ja immer suspekter und allmählich scheint seine Skrupellosigkeit auch auf Thomas abzufärben. Ob das gutgehen wird. Dass man Bruce-Elvis nicht mit Samthandschuhen kommen braucht, versteh ich schon, aber dass der sofort losrennt und tödliche Rache übt, gruselt mich schon. Mit gefällt, dass sich die Szenerie nun mehr nach Mississippi verlagert. Und es beeindruckt mich sehr, wie Grégoire Hervier über die Musik schreiben kann - so, dass man sie förmlich zu hören vermag. Eine sehr coole Erzählweise. Ich bin die ganze Zeit voll dabei und jetzt natürlich auch total neugierig auf die Story um den Zombie herum. Ich will ja nix gegen Elvis The King Presley sagen, aber diese alten Blueslegenden, die nun zum Tragen kommen, liegen mir thematisch irgendwie näher. Die Einflechtung der Musikgeschichte in die Handlung ist wirklich gut geschrieben. 

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 14. September 2017 um 14:07

Das hast du toll ausgedrückt.. "..über die Musik schreiben kann - so, dass man sie förmlich zu hören vermag." Das empfinde ich ganz genauso und bin total erstaunt darüber!
Die Geschichte um Li Grand Zombi Robertson finde ich auch total spannend und bin sehr neugierig, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
Was Elvis angeht, seine Musik habe ich in der Kindheit gehört und einige seiner Songs gehören auch heute noch zu meinen Lieblingssongs. Sehr traurig finde ich, dass er mit seinem Leben nicht zurecht gekommen ist. Den Abstecher nach Graceland habe ich sehr gerne "mitgemacht" :-)

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katzenminze kommentierte am 14. September 2017 um 19:41

Ja, klasse ausgedrückt! :)

Bei Li Grand Zombi Robertson muss ich jeeeeedesmal wenn ich den Namen lese an Rob Zombie denken und habe am laufenden Band einen Ohrwurm von Living dead Girl und ähnlichem... XD Aber die Geschichte hinter der Platte finde ich auch super interessant!

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. September 2017 um 14:20

Jaaaa, Rob Zombie :-DD Daumen hoch!!  Guter Einfall :-D

Ich habe eigentlich keine Nebengedanken; ich bin derart absorbiert von dieser Geschichte, dass ich nur atemlos lesen kann :-)
Vor allem den Zombi im Buch finde ich total spannend . Ein Vor- und Querdenker, der von den Menschen seiner Zeit nicht verstanden wurde und deshalb als seltsam gebrandmarkt wurde.

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eulenmatz kommentierte am 25. September 2017 um 17:24

Ich sauge die Geschichte auch förmlich in mich auf. Ich hätte das garnicht gedacht! Das Buch überrascht mich total.

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Naibenak kommentierte am 16. September 2017 um 12:32

Genau das hat mir auch ausgesprochen gut gefallen - die Musikgeschichte, die Einzelheiten und Besonderheiten bei Musikstücken, all das ist sehr faszinierend rübergekommen und hat mich bisher tatsächlich am meisten angesprochen in diesem so außergewöhnlichen Buch ;)

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katzenminze kommentierte am 14. September 2017 um 19:47

Wie ihr alle fand ich die Geschichte um Bruce krass. Dass etwas passiert konnte man sich denken und das unterste Niveau auf dem er mit seiner Frau lebt war klasse beschrieben. Aber dass es gleich in Mord ausartet hätte ich nicht gedacht!

Was mit sehr gut gefällt ist, dass Hervier mit Tempo schreibt. Er hält sich nicht lange mit Sackgassen auf, es geht Schlag auf Schlag. Und wie er von einem Hinweis zum nächsten fühlr gefällt mir auch total gut. Die vermeindliche Moderne ist eine Fälschung? Ok, aber er kennt den Verkäufer. Der Verkäufer ist tot? Ok, aber dann gibt es das Plattencover. Und so weiter und so fort.

Lorraine mag ich ganz gerne. Vielleich hilft sie ihm noch. Und die Geschichte um Li Grand Zombi... ist super interessant!

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JessSpa81 kommentierte am 14. September 2017 um 20:03

Das Tempo der Geschichte finde ich auch richtig gut. Die Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel immer spannender. Außerdem finde ich die Spannungsbögen am Ende der Kapitel klasse. Es ist nicht einfach, dass Buch aus der Hand zu legen.

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Kochbuch-Junkie kommentierte am 14. September 2017 um 21:51

Ich finde es auch spannend und ohne irgendwelche künstlichen "Cliffhanger" am Ende der Kapitel, es baut sich eher langsam auf und viel machen die unterschiedlichen Charaktere aus, das macht es wirklich interessant und spannend zu lesen, man möchte einfach, dass er weiterkommt mit seinen Nachforschungen...

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 15. September 2017 um 14:22

Das sehe ich genauso. Ich fühle mich auch ein wenig beteiligt, so als ob ich neben Thomas an den Nachforschungen mitarbeiten würde..

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Layana kommentierte am 14. September 2017 um 22:12

Ich habe ein paar Tage nicht weiter gelesen, bin aber sehr schnell wieder in die Geschichte rein gekommen. Es bleibt wirklich spannend und lässt sich gut am Stück lesen, ohne dass man merkt, wie die Zeit verfliegt.

Die Geschichte um die Platte von Li Grand Zombi Robertson gefällt mir auch sehr gut und ich mag es ebenfalls, wie sich die Hinweise miteinander verweben und Thomas immer einen neuen Anhaltspunkt findet, wenn sich der Letzte gerade als nicht hilfreich herausgestellt hat.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir persönlich der Mord am Gitarrenbauer ein wenig zu gewollt wirkte, um Spannung einzubringen, und vielleicht auch eine Abwechslung, wie Thomas an die neuen Infos kommt.
Dass er da so abgebrüht reagiert, fand ich sehr überraschend. Natürlich hätte es seine eigenen Ermittlungen beeinträchtigt, hätte er die Polizei gerufen, aber ohne größere Reaktion den Safe "plündern"... ich weiß nicht. Das hat mich ein bisschen aus der Szene heraus gerissen.

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
WilmaH kommentierte am 15. September 2017 um 22:25

Das Buch ist echt super spannend. Ich kann es gar nicht mehr aus der Hand legen. Nur ab und zu höre ich mir einen von Thomas erwähnten Song an. Dazu eine Frage: Hat jemand einen Song von Li Grand Zombi gefunden?

Die Geschichte finde ich im Nachhinein etwas absurd. Thomas wird von einem Verrückten mit einer Gitarre bedroht. Dann findet er einen Toten und durchwühlt dessen Sachen. Und dann bricht er in das Haus des zuerst erwähnten ein und vielleicht hat er einen Mord an ihm begangen. Zum krönenden Abschluss muss er auch noch in seinem Auto schlafen. Aber Priorität hat für ihn immer noch, eine Gitarre zu finden? Auch der Lord benimmt sich seltsam.

Ich bin gespannt was noch alles passiert.

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katzenminze kommentierte am 15. September 2017 um 22:53

Li Grand Zombi ist tatsächlich nur der Fantasie des Autors entsprungen. ;) Schade. Die Songs hätte ich gerne gehört...

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Naibenak kommentierte am 16. September 2017 um 12:25

Sooo... bin nun auch mit diesem Abschnitt fertig - hat sich für mich noch viel besser gelesen als der erste! Die Sache mit Bruce war ja schon krass, aber am allermeisten hat mich die Geschichte um Li Grand Zombi gefesselt!!! Diese "Schnitzeljagd" ist voll faszinierend und der Schlagabtausch mit Lorraine und Vince war großartig! Mich interessieren nicht so sehr die vielen verschiedenen Gitarren, die es gab und wer sie gespielt hat *lol*... aber ich finde es irre spannend zu erfahren, wie sich Musik entwickelt(e). Und deshalb hat mir der zweite Teil dieses Abschnittes am allermeisten gefallen :)

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Juliabookaholic kommentierte am 16. September 2017 um 18:13

Niemals hätte ich erwartet, dass dieses Buch so spannend werden würde, aber an manchen Stellen hatte ich eine richtige Gänsehaut.Ich musste das Buch ab und zu einen Moment weg legen, weil ich so nervös war und einfach nicht weiterlesen konnte. Doch die Geschichte war weiterhin spannend und fesselnd! Es geschahen Morde und die verschiedensten Dinge wurden aufgedeckt, aber wo steckt die Moderne wirklich?

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kuhtipp kommentierte am 17. September 2017 um 13:54

Der zweite Teil ist noch spannender als der erste. 

Bruce, der Elvis-Interpret, hat kein Original sondern eine gut gemachte Fälschung. Als er es herausfindet, tickt er komplett aus und bringt den Händler um. Thomas findet einen weiteren Hinweis auf die Moderne und muss Memphis schnell verlassen.

Man hat fast das Gefühl, dass ein Fluch auf dieser Gitarre lastet, dem die Menschen zum Opfer fallen, die ihr zu nah kommen.

Der Spur folgend landet Thomas in Mississippi, wo er Lorraine kennenlernt. Und er findet weitere Hinweise auf einen Musiker, der vermutlich eine Moderne gespielt hat.

Ich bin vom zweiten Teil echt begeistert. Abgesehen von der spannend geschriebenen Geschichte, finde ich es toll, dass auch Hintergrundwissen zur Zeitgeschichte mit einfließen. Wie etwa die Geschichte des ersten schwarzen Studenten im Süden Amerikas

 

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leniks kommentierte am 18. September 2017 um 20:47

Nun bin ich auf S. 152 angekommen. Und Bruce  hat aus Wut die Gitarre kaputt gemacht und nur weil sie nun doch nicht echt ist. Und was davor für ein Trinkgelage war, echt schön nicht mehr schön.

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
wampy kommentierte am 19. September 2017 um 10:58

Im zweiten Abschnitt wird es ruppiger. Auch Thomas offenbart Seiten, die nicht sein sollten. Bei ihm glaube ich das Weisse in den Augen zu sehen, wenn er an die Million denkt. Der Einbruch bei Bruce ist schon herb, aber die Leiche im Gitarrenladen einfach liegen zu lassen geht gar nicht. Sicherlich hätte es Zeit gekostet, die Polizei zu benachrichtigen und für deren Ermittlungen zur Verfügung zu stehen. Jetzt läuft er aber Gefahr, als Verdächtiger verfolgt zu werden - seine Fingerabdrücke sind ja überall. 

Auch das Verhältnis Lord zu Thomas brökelt ein wenig, aber hier verhält sich auch Thomas nicht korrekt. Der Lord war mir schon zu Beginn suspekt und es ist nicht besser geworden, aber Thomas hat sein Verhalten adaptiert. Er hält Informationen zurück und arbeitet daran, auch auf anderen Wegen Geld zu machen. Er genießt den Luxus, den ihm der Lord zur Verfügung stellt und macht musikalische Erfahrungen, die er nur wegen des Lords machen konnte. 

Insgesamt hat mir dieser Abschnitt aber weniger gut als der erste gefallen. Es geht die Bodenhaftung verloren, die Figuren agieren stereotyp und folgen den Klischees, die ich von Rockmusikern habe. Wie Bruce sich verhält, vor allem gegenüber seinem Kind und seiner Frau gegenüber ist nicht akzeptabel und Thomas schweigt dazu. 

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
forti kommentierte am 22. September 2017 um 13:47

Oho, Thomas kommt ja ganz schön schlecht weg bei Dir. Finde diese Sicht auch interessant. Ich habe ihn nämlich insgesamt als sympatischen Charakter (mit Ecken und Kanten) wahrgenommen. Bei Bruce sehe ich ihn als neuen Bekannten nicht in der Pflicht - wäre es nicht eher die Aufgabe des direkten Umfeldes (z.B. des anderen Musikers in der Band) da etwas zu sagen?

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
leniks kommentierte am 20. September 2017 um 22:36

Der Abschnitt hat mir gut gefallen, auch wenn Bruce nicht so toll ist nicht nur weil er den Gitarrenverkäufer umbringt. Auch das Verhalten seiner Frau und dem Kind gegenüber. Bin gespannt ob es die Gitarre wirklich gibt. Die Zusammenarbeit mit Lorraine finde ich gut. Aber die Art wie er an seine Recherche Ergebnisse kommt sind manchmal nicht korrekt. Das haben hier ja schon mehrere User geschrieben.

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
Drops1984 kommentierte am 22. September 2017 um 21:36

Ich bin total hin- und weg... Ich hatte mit einem "Road-Movie" mit einem Touch Musikgeschichte gerechnet. 

Jetzt ist es aber ein absolut toller Krimi, wo sich viele "wirkliche" Krimis eine Scheibe von abschneiden könnten...

Tempo, Wendungen, tolle Charaktere... Ich bin und weg und will einfach nur schnell weiterlesen...

Dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr...

Thema: Lektüre, Teil II (103 - 234)
Thoronris kommentierte am 23. September 2017 um 21:30

Oh weh, ich sehe gerade, dass es 4 Leseabschnitte gab und nicht 3. Jetzt habe ich diesen Abschnitt übersehen und bereits in Nummer 3 gepostet. Und ich habe mich noch gewundert, warum der Abschnitt so lang ist. Nun kann ich auch schwerlich hier noch etwas schreiben, weil ich ja weiß, wie es weitergeht. Das tut mir leid T_T