Leserunde

Leserunde zu "Wenn das Eis bricht" (Camilla Grebe)

Wenn das Eis bricht - Camilla Grebe

Wenn das Eis bricht
von Camilla Grebe

Bewerbungsphase: 10.04. - 24.04.

Beginn der Leserunde: 01.05. (Ende: 21.05.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des btb Verlags – 20 Freiexemplare von "Wenn das Eis bricht" (Camilla Grebe) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden - auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall - ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart - sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?

ÜBER DIE AUTORIN:

Camilla Grebe, geboren 1968 in Älvsjö in der Nähe von Stockholm. Sie studierte an der Stockholm School of Economics, hat den Hörbuchverlag "StorySide" gegründet und betreibt ein Beratungsunternehmen. Geimeinsam mit ihrer Schwester schrieb sie die erfolgreichen Krimi-Reihe um die Stockholmer Psychotherapeutin Siri Bergman. Wenn das Eis bricht ist ihr erster eigener Roman, der für seine einzigartige Stimme in der Presse hochgelobt wurde. Camilla Grebe lebt mit ihrer Familie in Stockholm.

21.05.2017

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)

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Sigrid kommentierte am 30. April 2017 um 15:53

Ich habe gestern Abend angefangen zu lesen. Es hat mir bisher gut gefallen. Ich merke allerdings auch, dass mir die Art - jedes Kapitel aus Sicht einer anderen Person zu schreiben- auf der einen Seite gut gefällt. Man sieht andere Gesichtspunkte und man lernt natürlich irgendwie mehr über die Person. Das Persönliche kommt dann gut raus und auch die Verhältnisse zueinander. Was der eine über den anderen denkt usw. Obwohl ja nicht jeder Charakter in der Ich-Form schreibt. Manfred kommt z.B nicht als Kapitelschreiber vor. Und der Lesefluß wird dadurch etwas gehemmt. Weil ich mich immer wieder auf eine andere Person einstellen muss. Aber es ist nicht so schlimm. Und ich finde diese Art der Erzählung sehr gut. Spannend ist die Story auf alle Fälle.

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KerstinT kommentierte am 03. Mai 2017 um 15:07

Ich hatte bis jetzt keine Probleme beim Lesen, dass ich durch den perspektivwechsel unterbrochen werde. Ich finde die einzenen Kapitel sind recht lang gehalten, so dass man sich immer wieder auf die erzählende Person einlassen kann. :)

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dieschmitt kommentierte am 05. Mai 2017 um 17:42

Das finde ich interessant. Ich persönlich finde es sehr angenehm, dass das Buch so aufgebaut ist.

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Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 18:52

Die Perspektivwechsel, auch wenn sie in der ich-Form geschrieben sind, haben mir wenig Probleme bereitet. Das sie allerdings alle so ausschweifende tragische Geschichten haben, das schon. ;-)

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Lerchie kommentierte am 30. April 2017 um 17:45

Das Buch ist im Ich-Format geschrieben. Jeweils die Person, um die es gerade geht, ist eben das Ich. Zuerst hören wir von Peter, dem Polizisten, der vom Grab seiner Mutter weg zu einem Leichenfundort gerufen wurde. Eine grässliche Leiche, denn der Kopf sitze auf dem Hals daneben. Der Mord erinnert die Ermittler an einen Fall von vor etwa zehn Jahren.

Dann geht es um Emma, zwei Monate zuvor. Emma ihres Zeichens Verkäuferin verliebt sich in einen Kunden, den sie kennt, denn er hat wohl mit ihrem Geschäft zu tun. Ich habe im Laufe des ersten Abschnitts das Gefühl bekommen, dass er sie weidlich ausgenutzt hat. Von wegen Verlobung. Wenn er nicht mehr kommt, nutzt ihr der Ring auch nichts, höchstens er ist wirklich wertvoll. Vielleicht sogar wertvoller als das Geld, das er von ihr geliehen hat?

Und dann ist da noch Hanne, die mit Owe verheiratet ist. Aber mit diesem verbindet sie eigentlich nichts mehr und doch lässt sie sich von ihm drangsalieren. Ich habe das Gefühl, dass er das mit Hannes Vergesslichkeit ihr nur eingeredet hat. Er will sie benutzen, überwachen, sie muss tun, was er sagt. Und doch geht Hanne zu dem Treffen mit den Ermittlern. Und ich glaube, dass der Fall sie zu interessieren beginnt.

Was mich bisher eminent gestört hat, ist der dauernde Wechsel – nicht der Personen , oh nein – aber der Zeiten. Da liest man gerade was aus der Vergangenheit und es ist klar, dass es Vergangenheit ist, und dann kommt plötzlich etwas aus der Gegenwart – von der gleichen Person – und man realisiert erst nach zwei oder drei Sätzen, dass es eben Gegenwart ist. Aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch daran. Allerdings hat mich das Buch bis jetzt nicht wirklich überzeugt. Und es sind immerhin schon zweihundert Seiten, die ich gelesen habe. Passiert ist auch noch nicht wirklich viel, abgesehen von der Leiche ohne Kopf, ganz am Anfang. Von der man immer noch  nicht weiß, wer es ist. Und ich frage mich natürlich wer der Mörder sein könnte. Der windige Liebhaber bzw. ‚Verlobte‘ von Emma? Zumal die Leiche ja in seiner Wohnung gefunden wurde. Oder vielleicht sogar Owe, Hannes Ehemann? Keine Ahnung! Aber Hanne hat ihn jetzt verlassen, zu Recht, denke ich, denn das hätte ich auch getan.

Also bleibt nur weiterzulesen…..

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KerstinT kommentierte am 03. Mai 2017 um 15:10

Das mit den Zeitwechseln innerhalb einer Perspektive ist mir auch negativ aufgefallen. Vor allem bei Emma bin ich immer wieder verwirrt, wieso Jesper nun wieder da ist, bis ich merke, dass es ja die Vergangenheit ist.

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Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 18:53

Ja stimmt, das ist etwas arg unglücklich gelöst, auch wenn es nach einer gewissen Zeit sich dann eingespielt hat. Aber hier hätte man zumindest was an der Schriftart machen können, damit man da besser durchblickt.

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Bibliomarie kommentierte am 03. Mai 2017 um 18:27

Grade der Zeit- und Perspektivwechsel gefällt mir sehr gut. Ich finde es ein interesssantes Vortasten zum Kern der Geschichte.

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KerstinT kommentierte am 04. Mai 2017 um 10:09

Das stimmt. Ich hoffe, dass das Erfahrene später auch mit dem Fall zu tun hat!

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Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 18:54

Habe ich auch gehofft, denn ansonsten finde ich es einfach nur "Seitenfüllerei" und sowas kann ich gerade bei Psychothrillern überhaupt nicht leiden.

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Lerchie kommentierte am 04. Mai 2017 um 11:16

Ich habe gegen Zeitwechsel im Grunde nichts - wenn es denn sofort kenntlich ist, und das ist es hier definitiv nicht. Erst nach zwei, drei Sätzen merkt man den Wechsel, und ist vorher erst mal verwirrt.

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Lea kommentierte am 08. Mai 2017 um 08:17

Ich habe am Anfang eines Kapitels auch immer etwas Schwierigkeiten, finde es aber insgesamt sehr gut, dass man aus verschiedenen Perspektiven die Dinge erfährt. Und wenn man erst mal weiß, welche Person aus welcher Zeit erzählt, geht es danach dann auch schneller mit dem hineinfinden

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wusl kommentierte am 15. Mai 2017 um 10:09

Die Zeitenwechsel finde ich auch gut. Aber dass alle Personen in der erste Person sind, gefällt mir gar nicht. Aber ich bin sowieso kein Fan davon. Ich mag Krimis lieber in der dritten Person.

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wusl kommentierte am 15. Mai 2017 um 10:09

 

 

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Schnuddelino kommentierte am 01. Mai 2017 um 10:04

Ich habe nun auch den ersten Teil des Buches gelesen und bin begeistert! Das Buch beginnt mit einem brutalen Mord, bei dem die Ermittler eine geköpfte Frauenleiche finden, deren Kopf mit Blick auf die Tür aufgestellt wurde. Schnell wird die Verbindung zu einem Mord vor 10 Jahren hergestellt.

Dabei fand ich den Thriller von der ersten Seite an packend. Dies liegt zum einen an den interessanten Charakteren. Manfred mit seiner skurrilen Kleidung, der für mich jedoch eher im Hintergrund bleibt (was ich nicht schlimm finde), Peter mit seinen Zweifeln an sich und seiner Arbeit, Hanne und ihre Eheprobleme und die aufkommende Demenz und zuletzt Emma, die sich als Verkäuferin in einer Modekette in den wohlhabenden Jesper Orre verliebt hat, der sich jedoch nicht mehr meldet. Die Perspektivwechsel zwischen den Kapitel haben mich an dieser Stelle überhaupt nicht gestört, ich fand sie vielmehr hilfreich um einen Einblick in alle Personen zu bekommen. Diese haben, finde ich, bereits zu Beginn des Buches Tiefe, da immer wieder Rückblenden aus dem Leben aller Personen beschrieben werden. 

Gerenell gefällt mir die Sprache der Autorin. Ich finde sie beschreibt sehr detailliert Gefühle, Personen und Umgebung, sodass ich in das Buch total abtauchen konnte und den ersten Teil nahezu verschlungen habe. Ich fand es an einigen Stellen sogar richtig tiefgründig, beispielsweise als Hanne über ihre Demenz spricht ("... ein Mensch besteht doch aus seinen Erfahrungen, Gedanken und Erinnerungen. Wenn es die nicht mehr gibt - was bin ich dann? Jemand anderes? Etwas anderes?"). Das gefällt mir ebenfalls sehr gut und macht das Buch irgendwie vielschichtiger und hebt ihn von den letzten Thrillern ab, die ich gelesen habe. Das noch nicht viel rund um den Mord passiert ist stört mich nicht, ich finde es super dass man bereits viel über die Ermittler und Emma erfahren hat, auch wenn es vielleicht kein klassicher Thriller/Krimi ist bei dem die Ermittlungen im Vordergrund stehen. Vielleicht kommt das ja noch. 

Für mich tun sich jetzt zum Ende des ersten Teils einige Fragen auf. Inwiefern sind die Morde miteinander verbunden? Sind sie es überhaupt? Über die Verbindung von Hanne und Peter habe ich auch gerätselt, aber das wurde ja nun aufgeklärt. Außerdem frage ich mich, wo Jesper hin ist und ob Emma die Leiche ist, die gefunden wird? Oder ist sie am Ende eine Person die bei der Aufklärung der Morde hilft und Informationen über Jesper preisgibt (die Wenigen die sie selber hat...)? Wer klaut außerdem Dinge aus ihrer Wohnung? Etwa Jesper? Der hat das doch nicht nötig, oder kommt sein Vermögen aus solchen Beziehungen? Viele Fragen, darum les ich jetzt weiter ;) 

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marcello kommentierte am 03. Mai 2017 um 18:39

Die Fragen stelle ich mir auch alle. Ich finde, dass es passen würde, wenn Emma nicht das Opfer ist und nur stellvertretend für alle Frauen steht, die Jesper möglicherweise hintergangen hat. Zumal ich mich mit ihr bisher am meisten verbunden fühle, da wäre es einfach schade, wenn es sie in der Gegenwart schon gar nicht mehr gibt...

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Philippa kommentierte am 01. Mai 2017 um 14:53

Hallo Zusammen! Ich habe den ersten Abschnitt auch beendet und fühle mich mit dem Buch bzw. der Geschichte sehr wohl! Mir gefallen die Perspektivwechsel. Ich könnte jetzt auch gar nicht sagen, welche mir am besten gefällt; ich finde bisher alle interessant. Emma, Peter und Hanne - ihre Geschichten für sich genommen finde ich sehr interessant!

Und Hanne tut mir sehr leid. Ich habe im Familienkreis auch jemanden, der an Demenz erkrankt ist. Wie schrecklich, wenn man weiß, dass man nach und nach alles verlernen wird. Man wird nicht nur vergesslich, man verlernt irgendwann auch das Essen und das Lachen und eigentlich alles... Ich stelle es mir grausig vor, dieses Schicksal vor Augen zu haben. Eigentlich bewunderswert, dass Hanne nicht den Kopf in den Sand steckt!

Ob die Morde wirklich miteinander zu tun haben? Damals vor zehn Jahren und heute? Zehn Jahre ist schon eine sehr lange Zeit. Vielleicht ein Nachahmungstäter? Ich denke schon, dass es irgendeinen Zusammenhang geben muss, denn der Zufall wäre sonst schon zu groß. Oder?

Und ich habe momentan noch die Befürchtung, dass Emma die geköpfte Frau sein könnte. Oder werden wir da nur in die Irre geführt? Es wäre aber schon passend. Ist Jesper Orre dann wirklich der Täter? Hatte Olga recht, und Jesper ist ein Psychopath? Seltsam ist auf jeden Fall, dass er so plötzlich verschwunden ist. Ein so bekannter und "wichtiger" Mann kann doch eigentlich nicht spurlos verschwinden. Irgendwelche Spuren muss es doch geben!?

Gruselig ist auch, was er mit Emma getan hat. Ihre Verlobung so "platzen" zu lassen. Sich einfach nicht mehr zu melden (erinnert mich ein wenig an Peter und Hanne). Ist das Zufall?

Und ob er wirklich das Bild gestohlen hat? Dann wäre er ja nachts heimlich in ihrem Schlafzimmer gewesen, während sie geschlafen hat. Gruselige Vorstellung!

Ich mag das Buch bisher sehr! Es liest sich flüssig und ist sehr spannend!

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Schnuddelino kommentierte am 01. Mai 2017 um 17:08

So richtig verschwunden ist er ja scheinbar auch nicht. Er meldet sich ja nur nicht mehr bei Emma? Und eigentlich weiß sie auch nichts über ihn... 

Dass Emma die Leiche sein könnte habe ich auch schon überlegt, aber anderer Seits hatte sie noch kein Kind? Zumindest weiß man davon bisher nichts. 

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KerstinT kommentierte am 03. Mai 2017 um 15:16

Aber es hieß ja am Ende des Abschnitts, dass sie (vermutlich) schwanger ist. Mhm gut, aber dann hätten sie bei der Obduktion ja eher eine Abtreibung oder einen Abgang festgestellt. Die Geschehnisse sind ja erst 2 Monate her...

Vllt. kommt ja auch noch was, dass sie von ihrem Werklehrer damals schwanger wurde?!

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Bibliomarie kommentierte am 03. Mai 2017 um 18:30

Ja, den Gedanken an Emma hatte ich auch. Jesper hat sie so sehr außen vor gelassen, dass er eigentlich wirklich ein Fremder für sie ist, trotz Verlobungsring.

 

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Lea kommentierte am 08. Mai 2017 um 08:20

Ich bin selbst zwar noch nicht auf diese Idee gekommen, finde aber gerade diese Spekulationen aus verschiedenen Sichtweisen in den Leserunden immer sehr spannend, jetzt habe ich direkt noch mehr Lust schnell weiter zulesen, zumal ich im Moment leider etwas hinterher hinke...

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KerstinT kommentierte am 03. Mai 2017 um 15:14

"Eigentlich bewunderswert, dass Hanne nicht den Kopf in den Sand steckt!" - Ja, das finde ich auch!

 

Ich habe auch die Vermutung, dass es sich bei der Leiche um Emma handelt. Aber keine Ahnung, wo Jesper abgeblieben ist! Ich sehe ihn allerdings nicht als Mörder.

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Fasersprosse kommentierte am 01. Mai 2017 um 15:21

Den Aufbau finde ich interessant. Drei Ich-Erzähler in der Gegenwart, die jeweiligen Rückblenden in der Vergangenheit. Es hat zwar ein paar Seiten gebraucht, aber dann war ich drin.

Ich finde der Aufbau tut dem Buch gut. Denn hin und wieder finde ich es zu „gefüllt“. Die Farbe, Länge und Frisur der Haare werden jetzt hoffentlich weniger benannt werden, da die meisten der Protagonisten bereits aufgetreten sind. Bei den Jahreszeiten bin ich mir noch nicht ganz klar, ob ich alle richtig zugeordnet habe.

Am Anfang habe ich die fast typisch nordische dröge Stimmung empfunden, das hat mir gut gefallen. Mittlerweile spüre ich auch schon das Gruseln. Die geköpfte Frau, Jesper, das verschwundene Bild … Ist Emma diese Frau, ist Jesper ihr Mörder und der des gemeinsamen Kindes? Werden Hanne und Peter ein Paar? Die Spannung bleibt hoch.

Die Figuren finde ich anschaulich beschrieben, am besten sogar Jesper. Er ist kein Ich-Erzähler und die Informationen über ihn kommen deswegen von mehreren Seiten. Emma ist mir bisher die angenehmste Figur. Hanne hat erkannt, dass sie nicht mehr lange ihr Leben genießen kann und die überfällige Entscheidung getroffen – Chapeau!

Für die Geschichte ist es bestimmt nicht wichtig, aber ich fand es lustig, dass man auch in Schweden bei IKEA (eigentlich nur) Teelichter und Servietten kauft.

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Lerchie kommentierte am 01. Mai 2017 um 16:06

Für mich ist das Buch bisher nicht wirklich richtig spannend, im Gegenteil es zieht sich, es passiert nichts - zumindest so gut wie -  und die Leiche ist noch ohne Namen. 

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Fasersprosse kommentierte am 01. Mai 2017 um 23:25

Bei mir hat sich schon Spannung aufgebaut, auch im Hinblick auf das, was als nächstes geschehen wird.

Für mich zieht es sich eher auf den ersten 100 Seiten im mittleren Leseabschnitt :-)

 

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Bibliomarie kommentierte am 03. Mai 2017 um 18:32

Ich kann mich dir nur anschließen, das alles gefällt mir auch. Über den Ikea Einkauf musste ich auch lachen, die Teelichter verkneife ich mir allerdings. Aber Hanne brauchte wahrscheinlich auch eine Ausrede, denn Owe scheint ihre Freundin nicht sonderlich zu mögen.

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dieschmitt kommentierte am 05. Mai 2017 um 17:44

Da musste ich auch lachen... die nehm ich nämlich auch immer mit

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Fasersprosse kommentierte am 06. Mai 2017 um 00:25

Ja, immer - auch wnn man noch genug zu Hause hat :-)

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wusl kommentierte am 15. Mai 2017 um 10:18

IKEA kommt doch aus Schweden. Wenn nicht da, wo sonst? :-)

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Lerchie kommentierte am 01. Mai 2017 um 16:07

@Schnuddelino

Zitat: Die Perspektivwechsel zwischen den Kapitel haben mich an dieser Stelle überhaupt nicht gestört, ich fand sie vielmehr hilfreich um einen Einblick in alle Personen zu bekommen. Diese haben, finde ich, bereits zu Beginn des Buches Tiefe, da immer wieder Rückblenden aus dem Leben aller Personen beschrieben werden. 

Natürlich sind diese Einblicke nicht uninteressant, aber mich haben sie enorm gestört, weil alles immer ganz plötzlich und ohne Vorwarnung kam!

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Schnuddelino kommentierte am 01. Mai 2017 um 17:06

Ich glaube ich weiß was du meinst. In anderen Büchern sind so Rückblicke ja immer mal wieder in kursiv gedruckt oder so. In dem Buch ist nur die Zeitform unterschiedlich, dass hilft mir beim Unterscheiden. 

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Lerchie kommentierte am 01. Mai 2017 um 18:52

Ich werde immer erst etwas durcheinander und blicke nicht durch. Nach ein paar Sätzen merke ich es dann und das finde ich doof. Man kann sowas doch sehr gut kennzeichnen, kursiv oder durch eine Überschrift etc.

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KerstinT kommentierte am 03. Mai 2017 um 15:18

kursiv wäre wirklich gut, oder eine andere Schriftart

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Philippa kommentierte am 04. Mai 2017 um 20:40

Aber es gibt doch hier immer eine Leerzeile, wenn die Zeiten sich ändern. Das ist mir "Vorwarnung" genug. :-)

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Lerchie kommentierte am 05. Mai 2017 um 09:25

Eine Leerzeile ist für mich keine Vorwarnung, weil es die andernorts auch gibt, und zwar immer dann, wenn sich das Geschehene etwas absetzt. Daher kann ich nicht autormatisch davon ausgehen, dass sich die Zeitform geändert hat! Wirklich deutlich hätte die Autorin das machen müssen, und ich bin ja nicht die Einzige, die das stört.

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Lea kommentierte am 08. Mai 2017 um 08:24

Ich habe zwar beim Lesen keine Probleme mehr damit (habe da recht schnell rein gefunden), aber eine optische Hervorhebung wäre wirklich hilfreich gewesen, besonders, da man es aus anderen Büchern ja inzwischen so gewohnt ist

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KerstinT kommentierte am 03. Mai 2017 um 15:03

Ähm geht es hier auch um den Kriminalfall? Bis jetzt lernen wir ja nur die drei Charaktere Peter, Emma und Hanne kennen. Ich finde das zwar auch interessant und es war auch angenehm zu lesen – es kam mir nicht zäh vor. allerdings würde ich jetzt gerne wieder zum Fall zurückkommen. Ich hoffe, dass die ausführliche Beschreibung der Charaktere für die Lösung des Falls nötig ist und nicht nur der Unterhaltung des Lesers dient.

Der Schreibstil gefällt mir sehr und er lässt sich flüssig lesen. Dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird finde ich gut, so kann man sich besser ein Bild machen.

Dass Hanne Demenz hat finde ich interessant. So wird neben einem Krimi auch noch ein ernstes Thema besprochen. An Demenz erkrankt zu sein stelle ich mir furchtbar vor. Wenn man weiß, dass man etwas wissen sollte, aber nicht ehr drauf kommt – furchtbar!

Ich hoffe, dass ab jetzt der Fall in den Vordergrund rücken wird! Ich vermute ja, dass es sich bei der Leiche um Emma handelt. An Jesper Olle als Täter glaube ich allerdings nicht. Nur wo ist er??

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Philippa kommentierte am 04. Mai 2017 um 20:43

Demenz - ich finde es ganz besonders schrecklich zu wissen, wie der Verlauf ist. Wenn es "nur" Vergesslichkeit wäre (Namen vergessen usw.) könnte man sich vielleicht noch damit arrangieren, aber zu wissen, dass man im Laufe der Zeit wirklich alles verlernt und sogar Familienmitglieder nicht mehr erkennen wird können... Ich glaube, ich käme damit nicht klar.

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Lea kommentierte am 08. Mai 2017 um 08:28

Ich finde den Teil mit der Demenz eher irritierend. Ich bin kein Mediziner und kenne mich da nicht sehr gut aus, aber meine Großtante hatte Demenz und die Symptome waren irgendwie anders. Man hatte immer das Gefühl, dass sie gar nicht weiß, dass sie Demenz hat, als hätte sie auch vergessen wie es vorher war. Da war es für die Angehörigen schlimmer als für sie selbst. Sicher kann die Krankheit bei jedem anders verlaufen, aber ich frage mich ob da in diesem Fall nicht noch was anderes dahinter steckt

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Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 18:58

Es ist interessant mitzuverfolgen, wie jeder unterschiedlich das Gelesene interpretiert. Ich bin zum Beispiel überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass es keine Demenz im Anfangsstadium sein könnte.

Interessante Idee das vielleicht etwas anderes dahinter steckt.

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Lea kommentierte am 13. Mai 2017 um 14:34

Ich verfolge auch immer gern die Ideen der anderen, deswegen habe ich an diesen Leserunden so viel Spaß. Dadurch entsteht manchmal indirekt noch eine andere Art der Spannung :D

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wusl kommentierte am 16. Mai 2017 um 09:54

Demenz ist ja ein ziemlich weitläufiges Feld. Viele unterschiedliche Ausprägungen. Alzheimer ist z.B. nur eine davon. Gibt auch noch jede Menge andere Formen. Ich denke schon, dass es so etwas sein könnte.

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wusl kommentierte am 15. Mai 2017 um 10:35

Stimmt, noch ist es wenig Krimi sondern mehr Psychoroman. Aber gerade das mag ich bei diesem Autorenduo.

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Lerchie kommentierte am 16. Mai 2017 um 10:14

Wo gibt es da im ersten Abschnitt schon Psycho??? Ich habe nichts dergleichen gefunden!!

 

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Buchhalterin kommentierte am 03. Mai 2017 um 17:49

Auch ich habe jetzt den ersten Teil des Buches gelesen und bin ganz begeistert darüber wie ausführlich die Charakterdarstellungen und Handlungsmotive der Protagonisten beschrieben werden. Gerade durch den Perspektivwechsel kommt die Geschichte in Fluss und ist abwechslungsreich. So kann man sich sehr gut in die Lage der Personen versetzen. Bei Hanne beispielsweise überkam auch mich eine gewisse Erleichterung, dass sie sich von Owe endlich getrennt hat, nachdem er sie über Jahre kontrolliert hat und sie sich gar vor ihm geekelt hat. Neben des Kriminalfalles erzeugt auch die Wiederbegegnung von Hanne und Peter eine gewisse Spannung, da man doch wissen möchte, ob die beiden wieder näher zueinander finden. Die großen Fragen auf den ersten 200 Seiten die geklärt werden müssen sind jedoch: Wer ist das Opfer? Wer ist der Täter? Und wo steckt Jesper Orre? Schon dubios, dass Jesper Orre von einigen Frauen als durchaus feinfühlig und empfindsam beschrieben wird, aber gleichzeitig als unterkühlter Geschäftsmann gilt. Noch ist nicht geklärt, ob er sich bei Emma aus Kalkül nicht mehr gemeldet hat. Was sollte ihm sonst "dazwischengekommen" sein?

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Bibliomarie kommentierte am 03. Mai 2017 um 18:25

Mir gefällt der Einstieg in die Geschichte sehr gut. Besonders die Perspektivwechsel, die es mir ermöglichen zu den "Ich-Erzählern" Hanne, Emma und Peter eine Beziehungs aufzubauen. Mir kommen dadurch die Personen sehr nahe und ich kann mich in sie hineinversetzen.

Über der Geschichte liegt schon eine kühle Bedrohung, so empfinde ich das. Kälte strahlen in gewisser Weise auch die Beziehungen der Hauptpersonen aus, ob es Hanne ist, die sich eingeengt fühlt und es nie schaffte, sich zu lösen oder auch Emma, die unsicher ist, ob sie der Beziehung so ganz trauen kann. Auch Peter ist es nie gelungen eine harmonische Beziehung aufzubauen. Seltsam, dass sie sich alle in ihren Partnerschaften nicht geborgen fühlen.

Gibt es wirklich eine Verbindung zwischen den zwei Morden? Die Ähnlichkeiten sind nicht zu übersehen, aber ich finde noch keine Verbindung zwischen den Opfern.

Auf alle Fälle gefällt mir die Geschichte bisher sehr gut und ich mag den Stil der Autorin.

 

 

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Fasersprosse kommentierte am 04. Mai 2017 um 09:46

Bibliomarie:

Diese kühle, unterschwellige Bedrohung habe ich auch empfunden.

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marcello kommentierte am 03. Mai 2017 um 18:51

Ich merke schon, dass sich hier zwei Lager gebildet haben: die Begeisterten und die, die sich etwas mehr Krimi und Spannung wünschen würden. Ich gehöre selbst zur letzteren Fraktion. Denn der Fall kommt einfach gar nicht in Schwung. Die Ausgangssituation mit dem abgetrennten Kopf und der möglichen Verbindung zu einem alten Fall fand ich sehr vielversprechend und dann passiert einfach nichts. Es wird kaum Ermittlungsarbeit dargestellt, stattdessen haben wir eine enorme Fokussierung auf die Figuren. Das finde ich nicht prinzipiell schlecht, da ich so ein richtig tiefes Eintauchen in eine Figur sehr zu schätzen weiß. Aber alle drei Figuren, die näher beleuchtet werden, bieten wirklich deprimierende Leben. Ja, ich weiß, das Leben ist kein Ponyhof, aber so aussichtslos und düster ist es auch nicht. Daher drücken die Perspektiven doch schon ein wenig auf meine Stimmung. Vor allem Peter, mit dem ich bisher wirklich gar nichts anfangen kann. Hanne bietet durch ihre Alzheimer-Erkrankung natürlich guten Erzählstoff, ich bin wirklich sehr gespannt, wie sich diese noch auf den Verlauf der Geschichte auswirkt. Ich fände es sehr schade, wenn das irgendwann unter den Tisch fällt.

Emma ist mir mit Abstand am vertrautesten, denn wir lernen sie als Kind, als Jugendliche und jetzt als junge Frau kennen. Das gibt natürlich ein recht anschauliches Gesamtbild. Dennoch lässt mich auch ihre Geschichte deprimiert zurück. Alkoholkranke Mutter, depressiver Vater, verführt in der Jugend durch einen erwachsenen Mann, da kommt schon einiges zusammen. Ich hoffe wirklich, dass sie nicht das Opfer ist und sich noch zur Heldin entwickeln kann.

Der erste Leseabschnitt ist für mich insgesamt eher lahm. Er wirkt wie eine große Vorbereitung und ich kann nur hoffen, dass da wirklich noch etwas kommt. Wenn der Fall nämlich am Ende so nebenbei mal eben gelöst wurde, dann würde das sehr unglaubwürdig wirken.

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KerstinT kommentierte am 04. Mai 2017 um 10:12

Wenn der Fall nämlich am Ende so nebenbei mal eben gelöst wurde, dann würde das sehr unglaubwürdig wirken.

So sehe ich das auch. Das wäre sehr schade!

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Lerchie kommentierte am 04. Mai 2017 um 11:21

Dem kann ich nur zustimmen!

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Lea kommentierte am 08. Mai 2017 um 08:35

Dem kann ich absolut zustimmen. Die ersten Kapitel, das kennenlernen der Charaktere und die Einführung in die Handlung haben mir sehr gut gefallen, ich konnte schnell hinein finden. Aber danach zog es sich ziemlich. Ich hoffe, dass das im zweiten Abschnitt wieder besser wird. Rein inhaltlich betrachtet habe ich das Gefühl jetzt am Ende des ersten Abschnitts immer noch ein bisschen bei der "Einleitung" zu sein und das finde ich definitiv zu lang!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Babycake kommentierte am 04. Mai 2017 um 22:34

Ich hab das Buch heute erhalten. Bzw ich war nicht zu Hause und kam erst heute zurück. Dahee fange ich etwas später damit an. Ich hoffe, es ist okay.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
dieschmitt kommentierte am 05. Mai 2017 um 17:41

Nachdem ich Teil 1 inzwischen beendet habe, möchte ich mich noch etwas ausführlicher zu Wort melden.

Ich find die Personen der Geschichte sehr interessant und der Perspektivenwechsel gibt dem Buch meiner Meinung nach die besondere „Würze“, so ist es immer spannend und interessant zu lesen. Alle Charaktere die bisher vorgestellt wurden finde ich sehr gut beschrieben und sehr interessant. Alle bis auf Jesper, den finde ich eher gruselig und unsympathisch.

Demenz ist ein schwieriges Thema, ich selbst habe das auch in der Familie erlebt.

Die Morde gleichen sich doch sehr, ob sie zusammenhängen? Welcher Täter mordet im Abstand von 10 Jahren? Fragen über Fragen, die mir beim Lesen durch den Kopf geschwirrt sind.

Bisher mag ich das Buch sehr, es liest sich super und macht Lust auf mehr davon.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Leeza kommentierte am 06. Mai 2017 um 11:12

Ich weiß, ich weiß, ich hinke etwas hinterher.

Ich habe erst vor zwei Tagen angefangen das Buch zu lesen und bin heute erst mit dem ersten Teil fertig.

Also, ich weiß noch nicht was ich so denken soll.

Ich finde es etwas schwierig mit den Personen der drei Personen und dann noch immer diese Zeitsprünge. Vor allem bei Emma ist es anstrengend. Da sie ja scheinbar das Opfer ist, ist ihre Vorgeschichte iegentlich uninteressant. Ich mein, am Ende ist sie eher tot. Und da sie scheinbar entweder so dumm wie 10 Meter Feldweg ist oder einfach naiv ist. Ich leihe doch niemanden Geld. Schon gar nicht jemanden, der angeblich selber genug hat. Aber Olga hat Recht, Psychopath, der Kauf des Hemdes und die Vorlage von den 50 Kronen war bestimmt nur zum testen wie dumm Emma ist. Und dass sie so umorganisiert ist und Schulden hat macht sie in meinen Augen nicht sympathischer. Hat es halt auch selber verdient auf so jemanden Reinigung fallen.

Hanne tut mir leid. Sie wird von ihren Kontrolle über psycho-ehemann nur noch auf die Krankheit reduziert und wie ein Kind behandelt. Zum Glück hat sie ihn verlassen. Jedenfalls soweit wie ich gekommen war. Und dass sie Mal was mit Peter hatte wird ja noch interessant werden :)

 

Ja und Peter ist halt auch voll der lustige Typ. Wie der seine ungewollte Heirat sabotiert hat. Ich habe Tränen gelacht an der Stelle. Janet hat es aber auch nicht anders gewollt. Statt zuzuhören immer den eigenen Willen durchsetzten und Print aufmerksam Asch Gefallen.

Ja, und sonst, ich glaube der ist voll der Penner, und ist der Täter.

Ich lese dann Mal wieder. Bis dann genau ;)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
SarahV kommentierte am 06. Mai 2017 um 19:02

Mir gefällt der Roman bisher äußerst gut. Ich konnte das Buch heute Nachmittag gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde es sehr ansprechend, dass aus der Sicht unterschiedlicher Protagonisten berichtet wird. Dieser Perspektivwechsel trägt zu einem lebhaften und spannenden Fortgang der Geschichte bei. Ich finde es bisher unheimlich aufregend, sich Emmas Tod nach und nach zu nähern und die letzten beiden Monate ihres Leben durchzuleben. Auch die Peters und Hannes Sichtweisen finde ich sehr interessant. Ich mag es, dass es nicht nur um den Mordfall geht, sondern auch das Leben der Protagonisten eine zentrale Rolle spielt. Dabei macht mir auch der Wechsel zwischen der Vergangenheit und Gegenwart keine Probleme. Ich komme mit Schreibweise und der Struktur des Romans sehr gut zurecht. Dennoch hoffe auch ich, dass in den nächsten Kapiteln, die Ermittlungen zum Morfall etwas mehr ins Zentrum rücken. So oder so bin ich neugierig auf den Fortgang der Geschichte und sehr gespannt, was es mit dem Mord/ den Morden auf sich hat.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Lena. kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:00

Mir gefällt das Buch bisher ausgesprochen gut. Zum einen mag ich die wechselnde Erzählperspektive, die ja auch erst nach und nach Details über die Hauptpersonen offenbaren. Die Hauptpersonen an sich finde ich auch sehr interessant, da bin 7ch mal gespannt, wie sich zum Beispiel die Beziehung zwischen Hanne und Peter entwickelt.

Spannend finde ich auch, dass der Fall bisher ja noch recht undurchsichtig ist und man zum Beispiel auch noch nicht weiß was für eine Verbindung zu dem Fall von vor 10 Jahren besteht.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Diana Pegasus kommentierte am 10. Mai 2017 um 08:55

Guten morgen,

ich bin mit dem ersten Abschnitt mittlerweile auch fertig. Ich bin nicht sonderlich gut in das Buch reingekommen und habe es deswegen öfter aus der Hand legen müssen.

Für einen Thriller ist es mir zu wenig Spannung, ich hoffe all die vielen Informationen aus der Vergangenheit von Peter und Hanne sind ein Schlüsselpunkt zur Lösung des Falles, bei Emma zeigt es zumindest die Verbindung zu Jesper. Von raffiniert oder gar mitreißend bin ich noch weit entfernt, hoffe aber auf den zweiten Abschnitt, denn so langsam muss es ja mal spannend werden.

Peter scheint irgendwie merkwürdig. Er hat sich in der Ehe mit Janet nicht wohl gefühlt und wußte das vorher schon, herrgottnochmal, warum hat er sie dann geheiratet? Dazu hat er seine Frau samt Kind sitzen gelassen und noch besser... er hat überhaupt nur wenig Kontakt zum Kind. Das macht ihn nicht wirklich sympathisch und so wirklich einschätzen kann ich ihn nicht. Was mir allerdings aufgefallen ist, das es in der Chronologie nicht ganz klar ist, wann er und Janet sich nun getrennt haben. Einerseits heißt es, sie habe ihn seit 15 Jahren nichts mehr zu sagen, dann wiederum steht da was von Jahre nach der Ehe, dann wieder das sie direkt nach der Ehe schwanger geworden ist.

Hanne, die irgendwann mal vor 10 Jahren mit Peter zusammen sein wollte, der sie aber versetzt hat, ist immer noch mit dem Mann zusammen, den sie weder liebt noch leiden kann. Muss ich das verstehen? Owe ist für mich ein überheblicher, arroganter A... und er macht ihr Vorschriften. Für mich hat er auch nicht alle Tassen beisammen, da er Hanne schon zig mal aus fremden Betten gefischt hat und sie immer wieder aufnimmt?! Nun gut, Hanne, die gegen seinen Willen wieder bei der Polizei arbeitet soll nun wissenswertes zum Fall beitragen.

Wenn ich mal wild spekuliere könnte ich mir vorstellen das sie und Peter doch noch mal etwas anfangen, oder aber das sie in allerletzter Sekunde den entscheidenden Hinweis gibt, weil sie ja demenzkrank ist und sich plötzlich erinnert.

Für mich ist die Story einfach viel zu weit hergeholt und wenig glaubhaft, auch wenn es ja bekanntlich nichts gibt, was es nicht gibt.

Achja, kommen wir zu Emma, die den Hauptteil des ersten Teils ausmacht. Die Rückblicke in der Vergangenheit waren ausssagekräftig, das Kind Emma war distanziert, hat sich nicht gut mit ihrer Mutter verstanden, schon gar nicht als der Vater gestorben ist. Mutter ein Ekel, hat sie sogar bestraft und für Sachen verantwortlich gemacht, wofür die Kleine nichts kann. Außerdem hat sie Hunderttausend plus Haus von der Tante geerbt, die sie mal eben einen Mann für Handwerkerarbeiten leiht, der eigentlich genug Geld selber haben sollte. Die Frage ist: Hat er das tatsächlich? Angeblich hat er keine Schulden, warum sollte er dann das Geld nicht zurück gezahlt haben? Ich hatte ja die Vermutung, das er das Geld für den Ring brauchte, allerdings bin ich mir da noch nicht mal sicher, dass er überhaupt echt ist.

Wer hat das teure Bild gestohlen? Na ich vermute Jesper.

Jetzt mal ehrlich, wie kann man so naiv sein, sich dem Mann hingeben, es kommt nichts zurück und er will die Beziehung nicht öffentlich machen? Dazu frage ich mich, wieviele Geliebte er denn noch hat, denn ein Wäschekorb voller gebrauchter Slips? Irgendwie komme ich auch mit dieser Figur nicht ganz so zurecht, zuerst dachte ich, sie ist das Opfer, hinterher hatte ich sie zwischendurch als Täterin auf dem Schirm, zumindest ist es zum jetzigen Zeitpunkt schwer vorhersehbar was als nächstes kommt.

Ich habe mich selten mit einem Thriller so schwer getan. Aber nun gut, das kann ich jetzt nicht ändern und deswegen werde ich mich weiter durch die Seiten quälen und hoffen, dass sich mal eine gewisse Spannung aufbaut.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Diana Pegasus kommentierte am 10. Mai 2017 um 08:57

Ach ja, bevor ich es vergesse: Zitat: "Die Zeit ist ein Kreis, wie ein Ring aus Würsten"

Was soll ich denn jetzt von diesem poetischen Satz halten?

Außerdem gibt es mir zu viele "ab und zu" in diesem Buch.

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Lea kommentierte am 10. Mai 2017 um 19:38

Die Spannung vermisse ich auch noch. Ich bin jetzt etwa auf der Hälfte des zweiten Abschnittes und komme gar nicht gut voran. Obwohl ich mit dem Schreibstil sehr gut zurecht komme, hält der Inhalt mich irgendwie auf...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Diana Pegasus kommentierte am 11. Mai 2017 um 05:37

Ja da stimme ich dir zu, der Inhalt ist zäh, und vor allem wiederholt sich dann doch sehr viel. Am Anfang hab ich gedacht, WOW ca 600 Seiten pure Spannung, aber so langsam entwickelt es sich etwas zur ungeliebten Aufgabe. Naja, vielleicht wird es noch besser.

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Lerchie kommentierte am 11. Mai 2017 um 14:57

Ich kann euch nur zustimmen.

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witchblade kommentierte am 11. Mai 2017 um 06:55

Ich habe das Buch vor ca. 3 Wochen schon gelesen und klinke mich daher mit meinem eigenen Exemplar mal in die Leserunde ein. Mir gefällt es bei dem Buch besonders gut, dass man drei verschiedene Perspektiven hat.

Insgesamt ist der Einstieg ins Buch gut gelungen und mich hat es von Beginn an gefesselt.

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Lea kommentierte am 12. Mai 2017 um 07:14

Da stimme ich dir zu. Der Einstieg und die verschiedenen Perspektiven sind gut gelungen. Aber danach finde ich lässt es stark nach, besonders was die Haupthandlung betrifft...

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Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 19:01

Da stimme ich dir zu Lea, mir kommt die Geschichte in diesem Abschnitt einfach viel zu ausschweifend vor.

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Linny kommentierte am 11. Mai 2017 um 12:29

Erst fand ich es etwas schwierig der Handlung zu folgen, immer diese Wechsel, habe mit der Zeit. Und Seite für Seite. Bin ich ganz zufrieden wie sich dieser Roman entwickelt. Uns es tun sich für mich einen Haufen ??? auf.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Drops1984 kommentierte am 21. Mai 2017 um 10:12

Tja... das erste Kapitel zeichnet sich zum einen durch das kennenlernen der Charaktere als auch durch das schreiben / Erzählen aus der Ich Perspektive aus.

Da es jetzt innerhalb von ein paar Wochen der zweite Roman ist in dem die Geschichte aus der wechselnden ich - Perspektive erzählt wird, hatte ich beim lesen überhaupt kein Problem und der lesefluss war gegeben. 

Jetzt bin ich mal gespannt ob der "Thriller/Krimi" weiter Fährt aufnehmen kann...

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