Leserunde

Leserunde zu "Wenn es Frühling wird in Wien" (Petra Hartlieb)

Wenn es Frühling wird in Wien
von Petra Hartlieb

Bewerbungsphase: 29.01. - 15.02.

Beginn der Leserunde: 22.02. (Ende: 15.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des DuMont Verlags – 40 Freiexemplare von "Wenn es Frühling wird in Wien" (Petra Hartlieb) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Wien, 1912. Marie ist erst seit wenigen Monaten Kindermädchen im Haushalt des berühmten Dichters Arthur Schnitzler. Als sie für ihren Dienstherren ein bestelltes Buch abholt, lernt sie eine völlig neue Welt kennen: die Welt des Lesens. Und Oskar, den ebenso charmanten wie mittellosen Buchhändler …

Die Fortsetzung des Erfolgsbandes ›Ein Winter in Wien‹

ÜBER DIE AUTORIN:

Petra Hartlieb wurde 1967 in München geboren und ist in Oberösterreich aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und Geschichte und arbeitete danach als Pressereferentin und Literaturkritikerin in Wien und Hamburg. 2004 übernahm sie eine Wiener Traditionsbuch- handlung, vormals »Buchhandlung Friedrich Stock« im Stadtteil Währing. Sie heißt heute »Hartliebs Bücher«. Davon erzählt ihr 2014 bei DuMont erschienener Bestseller ›Meine wundervolle Buchhandlung‹. In ›Wenn es Frühling wird in Wien‹ spielt diese Buchhandlung erneut eine zentrale Rolle.

15.03.2018

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 08:20

Ich finde das Buch auch einfach ganz zauberhaft! Klein, aber fein! :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:55

Aber 18,00 € finde ich auch einen stolzen Preis. Ich denke, dafür hätte ich es mir nicht gekauft.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:01

Das habe ich auch erst gedacht. Aber jetzt, nachdem ich den ersten Abschnitt gelesen habe, muss ich sagen, dass das Buch seinen Preis auf jeden Fall wert ist...

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gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:04

Da muss ich Dir recht geben. Ich habe das Buch ja als Kleinod bezeichnet. Und diese Preziosen haben halt ihren Preis.

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Büchi kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:16

Ich finde das Bändchen auch sehr schön, das Cover, das grüne Vorsatzblatt und das gleichfarbige Lesebändchen. Auch die optische und haptische Gestaltung des Einbands mag ich gerne, es ist fast ein bißchen, als hielte man ein Buch aus jener Zeit in den Händen. Gut, beim Preis wäre ich auf 16,80€ gegangen ;-)

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Tara kommentierte am 25. Februar 2018 um 00:35

Ja, Kleinod passt sehr gut, Optik und Haptik sind wunderbar stimmig.

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La Calavera Catrina kommentierte am 26. Februar 2018 um 14:05

Ich musste bei diesem Kommentar von dir, liebe gaby2707, gleich an die Textstelle denken, in der Stolz und Oscar über den Buchhandel und das Preisproblem sprechen. :D

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wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 18:39

@Gabi. Das stimmt schon. Es ist unverhältnismäßig teuer. 14 Euro hätte gut und gern gereicht.

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ErikaMustermann kommentierte am 26. Februar 2018 um 14:16

So geht es mir auch. Den ersten Band habe ich mir daher in der Bücherei vorbestellt.

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Cassandra kommentierte am 24. Februar 2018 um 18:17

Kleinod ist genau der richtige Ausdruck für dieses Büchlein.

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marsupij kommentierte am 07. März 2018 um 19:08

Eine hübsche Verpackung macht aber noch nicht alles aus.

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Lesemama kommentierte am 08. März 2018 um 07:10

Da hast du leider Recht, marsi.

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marsupij kommentierte am 08. März 2018 um 18:04

:-) dafür las es sich flott

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Lesemama kommentierte am 10. März 2018 um 07:45

Für die Statistik ist es ganz gut *lach*

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Muschelschubser kommentierte am 23. Februar 2018 um 08:21

Mein Buch kam gestern und ich kann leider erst heute anfangen zu lesen. Freue mich aber schon!

Ich gebe Dir recht: das Buch ist wirklich ein Kleinod: Lesebändchen, schöner Leineneinband, pastellige Farben, toll gestaltetes Cover! Ein Traum. Obwohl ich 18€ recht teuer finde. Und es gibt ein Manko: es riecht leider nicht gut :-( 

das finde ich extrem schade, weil mir der Geruch eines Buches echt wichtig ist...

wie geht es Euch damit?

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gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 11:31

Ich habe jetzt auch mal dran geschnuppert. Aber ich kann keinen "schlechten" Geruch feststellen. Ich finde, es riecht nach Papier und ein ganz klein wenig nach Druckerschwärze, wie ich sie von früher von der Zeitung kenne. Unangenehm empfinde ich es nicht.

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Bibliomarie kommentierte am 23. Februar 2018 um 17:29

 Druckerschwärze, Papier und vielleicht noch etwas Leim. Ich habe jetzt meine Nase ganz tief ins aufgeschlagene Buch gedrückt und rieche nichts Unangenehmes.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2018 um 23:34

Genau meine Nase hat auf dem Buch gelegen- riecht nach Buch

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Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:00

Meines Erachtens ist das Buch seine € 18 voll und ganz wert.

Auch den Geruch mag ich. Ich rieche nichts Unangenehmes...

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florinda kommentierte am 24. Februar 2018 um 07:54

Ich reagiere eigentlich recht empfindlich auf Buchgerüche. Hier konnte ich jedoch nichts feststellen. Bei reichbebilderten Büchern wie Kochbüchern und/oder Reiseberichten mancher Verlage vermutete ich schon, dass es an den in Billiglohnländern hergestellten Farbseiten liegt. Meistens lüften sie sich aber glücklicherweise recht rasch aus, nachdem sie erst einmal aus der Folie befreit wurden. 

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Muschelschubser kommentierte am 24. Februar 2018 um 17:23

hmmm. danke, dass Ihr alle geschnuppert hat.. vielleicht hat meines ne Extra Dosis Druckschwärze??!! :-) inzwischen ist es ganz gut ausgelüftet...

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Tara kommentierte am 25. Februar 2018 um 00:39

Mein Buch riecht nicht ungewöhnlich, sondern eher ein wenig langweilig. Einen unangenehmen Geruch habe ich bei neuen Büchern noch nie festgestellt, mache duften nach frischen Druck und andere sind einfach neutral im Geruch - so wie mein Exemplar.

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lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 22:41

Ein langweiliger Geruch1 ;D Gibt es sowas auch?? Aber du hast Recht, meins roch auch so normal nach neuem gebundenen Buch. Das ist aber auch gut so!!

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La Calavera Catrina kommentierte am 26. Februar 2018 um 14:07

Mir ist der Papierduft auch sehr wichtig und ich kann dir nicht zustimmen, meins duftet hervorragend. 

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marsupij kommentierte am 07. März 2018 um 19:09

also ich zahle nicht für den Geruch von Büchern. Schlimm finde ich es nur, wenn Bücher unangenehm riechen.

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 15:02

Es ist WIRKLICH so schmal. Ich wollte es ja gar nicht glauben, bis es zu mir angekommen ist. Ich bin sehr froh, es gewonnen zu haben, denn für so ein kleines Büchlein würde ich nie so viel Geld ausgeben. Ich bin sehr gespannt, ob die Autorin es schafft, auf den paar Seiten in die Tiefe zu gehen. Ich wünsche es mir sehr.

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wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 18:46

In die Tiefe?! (Nach dem ersten Leseabschnitt). Wohl nicht. Wie auch? Ich habe mich zum Glück daran erinnert, dass ich schon mal etwas über Arthur Schnitzler gelesen habe und seine Familie. Er war zuerst Mediziner. Auf Betreiben des Vaters. Der aber auch schon geschrieben hat, lustige Dinge fürs Theater. Daher hat ers wohl. Lilly hat sich mit 19 umgebracht!  Nach einer kurzen, für sie wohl scheusslichen Ehe. Sie war sehr exzentrisch, genau wie Olga, die Ehefrau. Heini folgte den Fussstapfen des Vaters.

Ok, kommen wir zum Buch.

Marie ist bezaubernd dargestellt. Oskar auch. Zum Glück ist Fanni lesbisch. Aber ich bin nicht sicher, ob sie nicht doch eine Vernunftsehe eingehen wird mit Oskar.

Aber der Hut geht mir hoch, wenn ich die sozialen Verhältnisse belese. Die Dienstmädchen werden schwanger und wissen nicht ein noch aus. Es ist so einfach, sie aus dem Haus zu werfen. Siehe die 17jährige im Theatertor (oder wo auch immer). Die feinen Herrschaften nutzen ihre Dienstboten aus, auch an ihrem freien Tag ist es selbstverständlich, dass ihnen der Rücken frei gehalten wird (ich gründe sofort eine Gewerkschaft).

Grrrrrrrrrrrrrr.

Manches wird angedeutet, aber das wars. Mit Tiefe ist nix. Aber es ist trotzdem nett.

 

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lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 22:46

Ich las einst sehr viel über ihn, so dass ich noch viel Halbwissen habe. Aber hmm, ich kann hier eigentlich nichts wiederfinden, was ich aber geliebt hätte. :) Auf den paar Seiten ist kein Platz dafür, aber Marie wurde so groß als Kindermädchen der SCHNITZLERS angekündigt und nun ist sie eben doch nur ein sehr gutes Kindermädchen.

Eine Vernunftehe, um sich richtig austoben zu dürfen natürlich. Irgendjemand muss ja die Frauenbewegung weiter vorantreiben!

Wenn man (Schnitzler) ausklammert, ist es eine wunderliebe Geschichte. 

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wandagreen kommentierte am 28. Februar 2018 um 10:14

@Lesa: Schnitzler: Wie blöd, gell, dass man immer so viel und schnell vergisst. Mir deucht (haha), ich hätte auch mal mehr von ihm gewusst.

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lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 19:06

@wanda: Ja, Wahnsinn. Da beschäftigt man sich so viele Jahre halb gequält mit ihm und weiß nur noch die Hälfte bzw. verändert die Realität ein wenig. 

Jetzt hab ich nachgeschaut, allerdings nicht in meinem goldenen Schmierzettelchen und bin von der Kurzbiographie in meiner Goldmann-Ausgabe zutiefst enttäuscht. Da fehlt ja Hand und Fuß! Aber Reclam ist noch viel schlimmer, da steht fast nichts.

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La Calavera Catrina kommentierte am 26. Februar 2018 um 14:22

Es ist wirklich nett, aber gerade deswegen, hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Eine Mischung aus Verzückung und Unzufriedenheit. 

Das mit Lili hatte ich auch gelesen und wie sehr es den Arthur mitgenommen hat. Nun sehe ich das süße kleine Kind mit etwas anderen Augen. Machmal sollte man sich einfach nicht in die Zeitmaschine setzen und in der Ungewissheit Platz nehmen. 

Eine Gewerkschaft :D Man hätte dich der Hysterie befunden und weggesperrt. 

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wandagreen kommentierte am 28. Februar 2018 um 18:22

Absolut: obwohl der Gedanke schon geboren wurde.

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lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 19:08

Die kleine Lili hat später Kreuzfahrten mit Arthur unternommen. Leider hat sie nen Fascho-Kopp geheiratet (selbst mit jüdischem Hintergrund, und dann zu der Zeit so jemanden heiraten?) und sich mit dessen Pistole 2 Jahre später erschossen.

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gaby2707 kommentierte am 28. Februar 2018 um 09:49

Nein, bitte keine Vernunftehe, vor allem nicht mit Oskar. Der soll doch bitte bei seiner Marie bleiben.

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lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 19:10

Wenn es zu einer Vernunftehe kommt, kann im Sommer die tolle Doppelmoral der Gesellschaft gezeigt werden. Außen hui spießig, hinter verschlossenen Türen heidewitzka (wie schreibt man das denn?). :D

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marsupij kommentierte am 07. März 2018 um 19:11

Danke für die Schnitzler-Infos. Also in die Tiefe wird es vermutlich nicht gehen. Oder es kommt noch. Bin ja noch nicht fertig. Dieses Mal wirklich spät dran.

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Pusteblümchen kommentierte am 25. Februar 2018 um 21:06

Ich war auch überrascht wie dünn das Büchlein ist, aber es liegt wunderbar in der Hand und bisher habe ich jede Seite genoosen, das ist mir lieber als mich durch viele Seiten hundurch zu quälen.

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lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 22:48

Das Buch macht Hoffnung, dass ein vielseitigeres sehr angenehm zu lesen gewesen wäre. Jetzt müssen wir alle warten, bis der nächste Teil erscheint.

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Hermione kommentierte am 26. Februar 2018 um 17:38

Ich mag auch ein kurzes gut zu lesendes und inhaltsreiches Büchlein lieber als ein langes, durch das ich mich quäle! ;-)

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florinda kommentierte am 01. März 2018 um 10:07

Es muss aber nicht zwangsläufig ein "entweder - oder" sein, denn es gibt sehr wohl auch längere Bücher, die so inhaltsreich und gut geschrieben sind, dass es Freude macht, sie zu lesen, und man sich nicht durchquälen muss! .

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Bibliomarie kommentierte am 23. Februar 2018 um 17:26

Das finde ich auch. Es kommt nich auf den Umfang an. Denk nur mal an die zauberhaften Manesse Bändchen der Weltliteratur. Jedes Bändchen ein Kleinod.

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florinda kommentierte am 24. Februar 2018 um 07:45

Natürlich kommt es in erster Linie auf den Inhalt an. Und es stimmt auch, dass das Buch ansprechend gestaltet und mit einem Lesebändchen versehen ist. Trotzdem hätte ich vermutlich trotz meines Wien-Faibles lange überlegt, ob ich dafür so viel Geld ausgeben möchte. Ich habe, da ich den ersten Teil ja noch nicht kenne, mal bei Amazon geschaut. Zwar bin ich selbst dort kein Kunde, aber ich nutze es ab und an als Informationsquelle. Die dortigen Bewertungen sprechen den Konflikt Buchumfang/inhalt ./. Preis teilweise recht harsch an...    

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wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 18:47

Zu recht. Das merkt man schon nach wenigen Seiten. Es ist eine hübsche, süße Geschichte. Aber nicht mehr.

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gaby2707 kommentierte am 22. Februar 2018 um 19:21

Ich bin doch froh, dass ich Marie, das Haus Schnitzler mit den anderen Bediensteten und Oskar im ersten Band schon kennenlernen durfte. So bin ich bei den kleinen Rückblicken, auch in Maries Vergangenheit, einfach besser im Bilde.

Ich finde es sehr schön zu lese, wie aufgeregt Marie ihrem ersten Theaterbesuch entgegen fiebert und wie begeistert sie das Stück und alles um sich herum aufnimmt. Auch, dass sich Marie und Oskar ganz langsam annähern, gefällt mir gut.

Andererseits hat Oskar schon recht: er hat noch keine Mittel eine Frau geschweige denn Kinder zu ernähren. Ich bin so gespannt, wie es mit den Beiden weiter geht.

Nach dem Essen bei Familie Gold, die augenscheinlich einen Schwiegersohn suchen, und sich dann Fanni auch noch mit Oskar zu einem pernbesuch verabredet hat, habe ich schon befürchtet, Oskar müsse sich nun entscheiden. Aber die Entscheidung hat ihm ja Fanni, die ich übrigens richtig taff finde, mit ihrem Outing abgenommen.

Bei Malakow-Torte mit Bisquittes und Mandeln – einfach superlecker – läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

Da ja noch nicht alle ihre Bücher haben, reiße ich mich jetzt mal kräftig zusammen und warte, bis sich noch Andere zum diskutieren zusammen finden.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 15:09

Bei diesen kleinen Rückblicken finde ich es schon schade, dass ich den 1. Teil noch nicht ergattert habe. Mich würde schon interessieren, wo sie denn vorher gewesen ist und warum sie ihr zu Hause verlassen hat. Und wie der Vater wirklich so war.

Bei Oskar dachte ich mir gleich, dass man ihn schon aus den anderen Büchern von Hartlieb kennen muss. Auf der 2. Seite standen ja schon ein paar Infos über die anderen Bücher der Autorin.

Dass die kleinen Leute mal ins Theater oder ins Sacher gingen, kam bestimmt nicht (so oft) vor, aber ich finde es schön, dass sie uns trotzdem dahin entführen und dass sie auch erzählen, wie sie dort gefühlt haben. Bisschen mulmig, nicht dahinpassend, ... Das ist schon gut gemacht worden. 

Die Fanni ist so eine richtige Dame der Frauenbewegung und scheint mir eine "femme fatale" zu sein. Ich bin mal gespannt, ob wir noch viel von ihr erfahren werden. Wenn sie mit dem größten Schiff aller Zeiten unterwegs sein wird, zweifle ich, dass sie je wiederkommen wird.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2018 um 23:38

Ich hoffe sie steigt nicht ein ,ich finde sie nämlich auch sympathisch. Tolle Frau

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wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 18:51

Daran hab ich auch gedacht, aber fuhr das nicht von New York ab? Sie spricht davon, dass sie eine Reise nach Amerika geschenkt bekommen hat. Auf diesem tollen Schiff? Das fuhr nicht von Wien ab ;-)).

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gaby2707 kommentierte am 25. Februar 2018 um 19:05

Wenn ich mich richtig erinnere, fuhr die Titanic von Southampton nach New York. Da wird Fanni nach England gefahren sein - oder?

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wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 22:27

Wenn es so rum war - dann ist alles bestens!

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lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 22:50

Ich weiß nicht warum, ich hatte immer das gefühl, es fuhr von Hamburg ab. :D Nun denke ich über Amsterdam nach. Fragen wir mal Google. :D Vllt haben die das im Film auch verfälscht.

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leseliebelei kommentierte am 03. März 2018 um 11:21

Ja, das mit dem Schiff war auch sofort mein Gedanke. Ohje. Eine Frau von Welt kann natürlich von Wien aus nach Southampton reisen um von dort mit der Titanic zu reisen. Ich bin gespannt, ob sie wirklich reist oder es irgendwie verhindert wird. Empfand ich aber als gut geschrieben, diese arg subtile Anmerkung.

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Bibliomarie kommentierte am 23. Februar 2018 um 17:31

Ich kenne ja leider den ersten Band noch nicht, aber ich kann mir Maries Leben auf dem kleinen Hof gut vorstellen. Viel Arbeit, viel Härte und wenig Liebe oder Verständnis.

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:23

Und man hat das Gefühl, es muss was Schlimmes vorgefallen sein, sonst wäre sie ja nicht abgehauen.

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gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:25

Ist es auch. Aber das erfährst Du eben alles nur im ersten Band.

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:06

Ein bisschen weiß ich ja aus dem 2. Teil schon. Vllt geh ich doch mal zur Bücherei und lese den 1. Band dort, ist ja ganz schmal. ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 22. Februar 2018 um 19:24

Animus Vox kommentierte am 22. Februar 2018 um 16:48

Ich habe das Buch seit Gestern und ich musste mich Heute Nacht zusammen reißen es nicht ein zu Atmen.

Da gebe ich Dir absolut recht. Ich mache jetzt auch erst mal eine Zwangspause um nicht zu weit vorzupreschen. Leicht fällt mir das nicht *lach*

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Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 09:20

Ihr habt sowas von Recht!

Ich habe gestern extra erstmal nur zwei Kapitel gelesen, damit ich das Leseerlebnis zu diesem Buch noch ein bisschen länger genießen kann. ;-)

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 15:11

Ihr habt alle so vorgelesen, dass ich jetzt schon im 2. Teil bin. :D Das Buch hat aber auch nur so wenig Seiten. 

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Tara kommentierte am 25. Februar 2018 um 00:43

Ja, es ist gar nicht mal so einfach nach dem ersten Leseabschnitt eine Pause einzulegen und ich habe mich gefragt warum so ein dünnes Büchlein ein Lesebändchen benötigt, vermutlich nur wegen der Optik und für Leserunden. ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 22. Februar 2018 um 19:29

frenx kommentierte am 22. Februar 2018 um 18:03  -  Am Anfang dachte ich, es läuft darauf hinaus, dass Oscar sich zwischen Marie und Fanni entscheiden muss, aber dem ist ja definitiv nicht der Fall :-). 

Das dachte ich bei dem Essen bei Familie Gold auch erst. Aber so passt es schon. Schade für die Golds; die müssen auf einen Schwiegersohn in ihrer Buchhandlung verzichten.

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 15:12

Bevor ich das mit dem Schiff las, dachte ich, die beiden werden sich irgendwie arrangieren und das große Buchhandelsimperium als Freunde führen. 

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gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 19:38

Das hätte ich mir auch gut vorstellen können.

Thema: Wer hat gewonnen?
Hermione kommentierte am 22. Februar 2018 um 20:25

Mein Buch war heute auch im Briefkasten! Vielen Dank! Ich freue mich schon anzufangen.

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La Calavera Catrina kommentierte am 22. Februar 2018 um 21:08

 

Ein Hallo, in die Leserunde :) Habe mein Buch gerade aus dem Briefkasten gefischt und bin schockverliebt. So zart und wunderschön!!! Wirklich eher ein Büchlein, aber das finde ich gerade toll (zumal es ein Geschenk ist ;)) Ich freue mich so sehr, es zu lesen.

Wer kennt denn alles den ersten Teil Ein Winter in Wien?

Ich habe die Möglichkeit das Buch vorweg zu lesen. Ist es von Vorteil den ersten Teil zu kennen oder kann man der Handlung auch so gut folgen? 

Ich finde es übrigens sehr lieb von euch, dass ihr euch bei der Lesegeschwindigkeit zurückhaltet. Ich finde es immer so schade, wenn manche das Buch verschlingen, eine Rezension schreiben und sich dann nicht weiter an der Leserunde beteiligen. Gerade das gemeinsame Lesen ist doch schön. 

 

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 09:25

Das hast Du aber schön formuliert bzgl. "schockverliebt". Es ist wirklich ein sehr zauberhaftes Büchlein!

Und ja, gerade der Austausch ist ja immer besonders schön!

"Winter in Wien" kenne ich leider nicht, so dass ich mich auch über Hinweise freuen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 11:33

Nachdem ich den ersten Abschnitt hier gelesen habe, bin ich froh, dass ich den ersten Band erst vor kurzem gelesen habe. so kenne ich Marie und ihre Vergangenheit, die Familie Schnitzler und Oskar schon etwas. Aber ich denke, ein Muss ist es nicht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:48

Ein Muss ist es wohl wirklich nicht (ich kenne den ersten Band nicht, komme aber trotzdem gut mit), aber es wäre wahrscheinlich doch schön gewesen...

War sich Schnitzler erst nicht sicher, ob er seine Olga heiraten wollte?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:15

Das habe ich auch so gelesen. Ich werde mal nachgucken aus welchem Milieu Olga stammte. Also ich meine, sie war Schauspielerin...--- Es wurde jetzt der schnelle google-Gang: Ja, Olga war Schauspielerin. In den hohen Kreisen Schnitzler war das wohl nicht so gern gesehen. Galten Schauspielerinnen ja als Dirnen. Und sie war 20 Jahre jünger!!!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 18:54

Sie war eine schlechte Schauspielerin und Sängerin.

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lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 19:12

Sie trennte sich von Arthur, weil sie sich unterdrückt gefühlt hat und singen wollte! Sie durfte nur vorher nicht. Und Heini wurde später auch Schauspieler!?! DER HEINI!!! Dabei war er doch immer so ein großer!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
wandagreen kommentierte am 05. März 2018 um 18:17

Der Heini hat später den Nachlass des Herrn Papa verwaltet.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Muschelschubser kommentierte am 24. Februar 2018 um 17:26

ich kenne das erste Buch auch nicht und bin froh zu hören, dass es "kein Muss" ist, aber natürlich ändert das shcon manchmal das Leseerlebnis :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 24. Februar 2018 um 17:29

Es kommen hat halt einige Fragen auf, die sich nicht stellen würden, wenn man das erste Buch gelesen hat und Marie´s Geschichte schon kennt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Bibliomarie kommentierte am 23. Februar 2018 um 17:33

Schockverliebt - das muss ich mir merken. Ein Beschreibung, die genau auf das Buch passt.

Ich kenne leider den ersten Teil noch nicht, aber ich werde ihn mir bestellen, denn ich bin auf die Vorgeschichte gespannt, genauso wie auf die Winteratmosphäre in Wien.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
leseliebelei kommentierte am 03. März 2018 um 11:23

Ich hatte den ersten Band extra noch flink gelesen, als ich erfahren habe, dass ich den zweiten Band hier lesen darf. Und ich bin froh drüber. Es gibt zwar keine riesigen Lücken, bisher, meiner Meinung nach, aber für das ganze Lesegefühl ist es schon schöner.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
SarahV kommentierte am 22. Februar 2018 um 21:09

Ich mag das Cover unheimlich gerne. Schlicht, zart und elegant. Farben, die an den Frühling erinnern. Eine sehr gelungene Aufmachung!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
biadia kommentierte am 22. Februar 2018 um 21:23

Nach diesen wenigen Seiten tut es mir schon sehr leid, dass ich den ersten Band noch nicht gelesen habe. Aber er ist auf dem Weg.

Maries Begeisterung im Theater, war wunderschön beschrieben. Nach Fannis Outing können wir uns sicher noch auf eine kleine Liebesgeschichte freuen. Die nicht zwangsläufig in diesem Band stattfinden muss.

Ich finde die Beschreibung der Lebensumstände im Jahre 1912 sehr Geschehniss getreu. Auch von dieser Seite könnte noch etwas auf uns zukommen.

Jetzt will aber weiterlesen.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
florinda kommentierte am 22. Februar 2018 um 21:59

Das Cover ist dezent und passt zu der Zeit, in der die Geschichte angesiedelt ist!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
florinda kommentierte am 22. Februar 2018 um 22:24

Mein Exemplar traf heute ein und ich muss gestehen, dass ich es in einem Rutsch verschlungen habe.

Das lag einerseits an meiner stark ausgeprägten Wien-Affinität, andererseits an der in leicht lesbarem Stil verfassten schönen Geschichte. Auch werde ich am bevorstehenden Wochenende wenig Zeit zum Lesen haben - zum Kommentieren und Diskutieren werde ich sie mir aber sehr gerne nehmen.

Mir war überhaupt nicht bewusst, dass es a) einen Vorgänger-Band gibt, und b) die Autorin mit jener identisch ist, deren Buch über die eigene Buchhandlung schon länger auf meiner inneren Vormerk-Liste herumspukt.

Von Schnitzler kenne ich einige Werke aus dem Fernsehen, den "Leutnant Gustl" hörte ich vor einiger Zeit auf CD. Dann kenne ich noch die mMn sehr empfehlenswerte in Romanform gehaltene Familöienbiografie der Schnitzlers.

Der erste Teil gieses Buches gefiel mir gut und natürlich hatte ich wegen Fanni Gold zunächst ebenso meine Bedenken wie ihr. Die Vergangenheit Maries sowie ihre Gefühle während des Theaterbesuches konnte die Autorin mir anschaulich und glaubwürdig nahebringen.

Einziger Minuspunkt: In dieser Geschichte ließen manche kulinarische Erwähnungen mir immer wieder das Wasser im Munde zusammen laufen. Aber das ist eigentlich nicht weiter verwunderlich, oder?;-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 11:37

Bei Deinem "Minuspunkt" gebe ich Dir absolut recht. Ich bin über Ostern wieder in Österreich und werde mir auf alle Fälle ein Stück Malakoff-Torte schmecken lassen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 15:17

Kenne ich gar nicht, aber sieht irgendwie aus wie Tiramisu. :) Jammijammi....

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 18:03

Hmm... das klingt lecker! Ein schöner "Minuspunkt" :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 19:41

Das klingt nicht nur lecker - das ist superlecker.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:51

:-)))) Hmm!!!!

Lass' Dir die Torte gut schmecken an Ostern! :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2018 um 23:49

Ich habe vorgestern  im WDR eine Reisesendung  über Wien gesehen, da haben sie  im Demel die Anna Torte vorgestellt. Die scheint ja noch leckerer zu sein  als die Sacher .Muss ich unbedingt  irgendwann essen

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
florinda kommentierte am 24. Februar 2018 um 08:03

Ja, ja! Immer rauf auf's Schlimme:-) Zum Glück macht das "Dran Denken" nicht dick... So träume ich jetzt von Apfel-, Kirsch- und Topfenstrudel, Powidlgolatschen, Kaiserschmarrn, Mohr-im-Hemd, Salzburger Nockerln, Kardinalsschnitten, Schneewittchenkuchen/Donauwellen und Panhanstorte, angebliche Lieblingstorte der doch eigentlich schon geradezu figurverrückten "Sisi".

Thema: Lieblingsstellen
florinda kommentierte am 22. Februar 2018 um 22:29

Dieses Buch enthält etliche berührende Szenen. Besonders gefallen hat mir jedoch auf Seite 139 der Gedanke von Oskar in der Buchhandlung, dass die Protagonisten alle an ihre Plätze in den jeweiligen Büchern zurückkehren, sobald sie nicht mehr unter sich sind:-))

Thema: Lieblingsstellen
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:08

da musste  ich auch schnunzeln ( war sogar ein leises lachen )

Thema: Lieblingsstellen
gaby2707 kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:19

Ja, die Stelle hat auch mir gut gefallen und meine Mundwinkel haben sich beim Lesen stark nach oben gezogen.

Thema: Lieblingsstellen
Büchi kommentierte am 25. Februar 2018 um 13:06

ein glücklichmachender Gedanke ...

Thema: Lieblingsstellen
silesia kommentierte am 01. März 2018 um 10:41

Ein netter Gedanke, ich stelle mir gerade vor, was sich wohl meine so unterschiedlichen Charaktere aus allen möglichen Genres zu erzählen haben... Aus den letzten gelesenen Büchern wären das z.B. Elisabeth von Thüringen, natürlich Marie und Oskar, ein Hundertjähriger, Begine Almut, Kripo-Kommissar Cozma... :-)

Thema: Lieblingsstellen
Muschelschubser kommentierte am 04. März 2018 um 08:10

das finde ich auch, wirklich nette Idee :-)

Thema: Wer hat gewonnen?
Tara kommentierte am 23. Februar 2018 um 13:47

Mein Buch ist auch rechtzeitig vor dem Wochenende angekommen.

Vielen lieben Dank !

 

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Tara kommentierte am 23. Februar 2018 um 13:52

Das Cover passt perfekt  zum Titel und ich bin gespannt, ob der Inhalt auch so gut zum Cover und zum Titel passt.

Die zarten Farben sehen nach Frühling aus und die die Gestaltung ist stimmig zu der Zeit, in der das Buch spielt. Mir gefällt das Cover gut.

Thema: Wer hat gewonnen?
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2018 um 13:57

Mein Buch ist fast genau 10 Minuten nach dem ich den Distelfink fertig  gelesen habe angekommen. Jetzt  brauche ich nur noch eine Rezension schreiben und dann kann ich mich  ganz entpannt ohne Druck aufs Buch stürtzen

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 14:51

Mir gefällt das Cover nicht.

Es erinnert mich an die Koch-/Garten-/Haushaltsbücher meiner Oma bzw. Mutter aus den 60ern/70ern des 20. Jh.s. Diese Farbnuance kann ich gar nicht benennen. Aber es sind auch diese typischen Farben der Zeit, irgendwie nicht pastell, neon oder standard, irgendwie komisch eben. Grundsätzlich finde ich Grüntöne und Orangetöne jedoch für den Frühling gelungen.

Ich habe nicht viel Ahnung von Jugendstil, aber ich denke, dass die Ranken noch verspielter und verschnörkelter aussehen müssten. Mir ist das Motiv zu minimalistisch. Eine Ranke und Blumen sind aber natürlich passende Frühlingsmotive.

Aber eben einfach nicht schön. Und außerdem fühlt sich das Buch irgendwie nach welligem Packpapier an, dessen Farbe es ansonsten auch hat.

DIe Innengestaltung ist farblich und ganz viel besser gehalten.

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
biadia kommentierte am 23. Februar 2018 um 15:25

Für Oskar hätt der zweite Leseabschnitt ja eine erfreuliche Änderung seines Lebens parat. Die Nachrichten zum Untergang der Titanic waren damals wohl sehr geschönt. Ob Fanni wirklich gerettet würde? Darf Sophie wirklich ins Haus der Familie Schnitzler zurückkehren. Da sind noch einige Fragen, aber besonders natürlich wie geht es mit Marie und Odkst weiter!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:07

Den Zeitungsartikel finde ich auch interessant geschönt. Nur FAST wäre das Schiff zerstört worden. Ich frage mich, ob das ein Originalartikel gewesen ist. Denn die Zeitung gab/gibt es ja tatsächlich. Ich bin auch gespannt, was mit Fanni passiert. Und vor allem mit der Buchhandlung, wenn sie nicht zurückkehrt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:36

Warum die österreichische Zeitung das Unglück so dargestelt hat, würde mich auch mal interessieren.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:51

Ich schau mal in meinem dicken Reclam zur Wiener Moderne nach, ob es da was zur Titanic gibt. Aber man wollte vermutlich einfach das Schicksal (Sicherheitslücke) dieses großen, luxuriösen Superschiffes, das wohl auch als das sicherste Fahrzeug aller Zeiten eingeschätzt worden ist, nicht zugeben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:48

Das ist bestimmt so recherchiert.

Wahrscheinlich ist die Berichterstattung absichtlich so positiv geschönt worden.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 23:02

;) mir ist so als hätte ich das gerade im nachwort gelesen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Muschelschubser kommentierte am 24. Februar 2018 um 17:29

yup.. genau das schreibt sie

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
frenx kommentierte am 25. Februar 2018 um 09:15

Naja, warum falsch über das Schicksal der Titanic berichtet wurde, steht im Nachwort nicht. Auch nicht, dass es absichtlich falsch war. Es könnte ja auch sein, dass die Zeitung zunächst solche Informationen hatte. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
wandagreen kommentierte am 28. Februar 2018 um 10:10

@frenx: Doch. Die Reederei wollte zuerst nicht das ganze Ausmaß der Katastrophe zugeben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
marsupij kommentierte am 08. März 2018 um 18:08

Genau; solche geschönten Berichte gab es damals, weil die Reederei versucht hat, das Ausmaß zu vertuschen. Aber das hat dann ja wohl nicht geklappt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Bibliomarie kommentierte am 25. Februar 2018 um 16:27

Das interessiert mich auch brennend, vor allem wie es zu dieser geschönten Darstellung kam.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Cassandra kommentierte am 26. Februar 2018 um 16:19

Ich habe mich auch gefragt, ob die Autorin das erfunden hat, oder ob es diesen Zeitungsartikel so gegeben hat.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
ulrike rabe kommentierte am 06. März 2018 um 22:28

Die Kronen Zeitung hat offensichtlich schon damals das geliefert, was man heute "alternative Fakten" nennt. Das Blatt wird maximal von den Gratisschmierblättern, die in den Ubahnstationen aufliegen, unterboten. :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Lesemama kommentierte am 10. März 2018 um 08:01

Ist die Kronen-Zeitung die österreichische BILD?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:56

Als Fanni im ersten Abschnitt von der großen Schiffsreise erzählte, dachte ich schon, oh, oh....!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 23:03

ich auch!! (hach, da passiert nichts, gleich ist sie weg oder bleibt mit ihrer freundin direkt in amerika). ;)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
wandagreen kommentierte am 27. Februar 2018 um 20:47

Ohne diesen Zwischenfall wäre das Büchlein ganz schön langweilig oder?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
ErikaMustermann kommentierte am 27. Februar 2018 um 20:50

Stimmt und ohne den bösen Kommentar von Arthur Schnitzler ebenso.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 27. Februar 2018 um 20:58

jedenfalls nicht "historisch".

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Lesemama kommentierte am 08. März 2018 um 09:12

pst, wanda, ich finde das Buch trotz des Zwischenfalls langweilig ...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
marsupij kommentierte am 08. März 2018 um 18:09

oh ja, so kam ein wenig "Spannung" oder ein Hauch derselben auf

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Naibenak kommentierte am 13. März 2018 um 09:30

Wanda... witzig, dass du das fragst ;) Ehrlich gesagt mag ich es lieber ohne solche gigantischen "Zwischenfälle" ;) Ich will gar keine mega spannende Story, die zudem auch noch sehr konstruiert wirkt, zu lesen bekommen. Komisch vielleicht, aber ich mag es, wenn die Geschichte einfach fließt. Dieses ganze Fanni-Gedöns hätte es für mich nicht gebraucht. Dann vielleicht doch ein bisschen mehr Schnitzler... ;)

Thema: Wer hat gewonnen?
kommentierte am 23. Februar 2018 um 15:29

Mein buch ist auch endlich da *freu*

Thema: Wer hat gewonnen?
Pusteblümchen kommentierte am 23. Februar 2018 um 17:09

Mein Buch war auch heute im Briefkasten und ich werde direkt heute Abend mit dem Lesen beginnen.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Pusteblümchen kommentierte am 23. Februar 2018 um 17:14

Das Cover ist dezent und eher unauffällig. Die Farben passen zum Frühling. Insgesamt wirkt die gesamte Ausstattung mit dem Lesebändchen hochwertig.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Bibliomarie kommentierte am 23. Februar 2018 um 17:36

Jetzt halte ich das Buch in der Hand und bin begeistert. Die zarte Gestaltung mit den Jugendstilmotiven ist wirklich schön, dazu das farblich passende Lesebändchen  und der Vorsatz - ganz liebevoll und sorgfältig gestaltet. Ich mag auch das etwas raue Bütten des Einbands, ist mir haptisch immer sympathischer als ganz glatte, lackierte Cover.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Bibliomarie kommentierte am 23. Februar 2018 um 18:02

Ich musste mich wirklich losreissen, damit ich nicht weit über den Leseabschnitt hinaus lese. Aber es ist mir schwergefallen.

Ich finde die Zeit sehr schön dargestellt, auf der einen Seite ein herrschaftlicher Haushalt mit viel Personal und dann der Blick in die Küche und die Dienstbotenkammer. Marie, das Kindermädchen ist ein liebenswerter Charakter, trotz der harten Zeiten, die sie schon durchmachen musste. Oscar scheint ja sehr verliebt, ein netter Mann, feinsinnig und gebildet, der das aber nie merken lässt. Im Gegenteil, er führt Marie ins Kunstmuseum und sie ist ein wacher Geist und saugt die Bilder auf, genau wie das Theaterstück.

Es geht aber auch anders, ein Hausmädchen ist schwanger - einen Augenblick überlegte ich, ob der "Falott" nicht der Hausherr gewesen sein könnte. Ein Kostverächter war Schnitzler wohl nicht und der Streit mit der Ehefrau am Abend - wer weiß?

Ich bin jetzt gespannt, wie Fanny und Oskar sich aus der Affäre ziehen, sowohl sein Chef, wie auch Fannys Vater hätten die beiden gern zusammengespannt. Da wäre die Buchhandlungsnachfolge gleich geregelt. Dass Fanny allein erfolgreich sein könnte - das war damals in den männlichen Köpfen noch nicht vorgesehen.

Aber die Schwierigkeit ist die finanzielle Situation, mit seinem Buchhandelsgehilfengehalt könnte er nie eine Familie gründen und sobald Marie geheiratet hätte, müsste sie ihre Stellung aufgeben. Denn verheiratet und berufstätig - damals ein Ding der Unmöglichkeit.

Übrigens als Schnitzler seine neues Stück erwähnte und seine Angst, dass das Thema einen Skandal verursachen könnte, musste ich sofort an den Reigen denken. Der Skandal war dann ja auch da.

Eine ganz witzige Nebenbemerkung, die mein Buchhändlerherz (auch wenn ich nicht mehr aktiv in diesem Beruf bin) höher schlagen ließ: im Katalog wurde die Insel-Bücherei angekündigt, ganz neu und der Cornett von Rilke sollte die Reihe eröffnen. Ja, dieses Bändchen in der Erstauflage hat mir mein Mann einmal zum Hochzeitstag geschenkt.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:31

Ich hatte es auch so im Sinn, dass Schnitzler ein Kind von einem Hausmädchen oder so hatte. Ich habe doch erst letztes Jahr oder vorletztes eine Kurzbiographie zu Schnitzler gelesen, aber so detailliert, weiß ichs nicht mehr. Vllt steht das Buch noch im Regal, sonst muss ich mal suchen. Die Olga müsste auch eine Schauspielerin oder so gewesen sein.

Im neuen Stück sollte es doch um ein Hospital gehen? Den "Reigen" habe ich nicht gelesen. Aber mich würde auch interessieren, um welches Stück es sich handelt. Aber Skandale hat er ja mit fast all seinen Stücken ausgelöst. 

Und ich hätte es schön gefunden, wenn näher auf das Theaterstück eingegangen worden wäre. Denn genau das Stück kenne ich auch nicht.

(Ich mag Rilke ja überhaupt nicht, aber das ist ja ein sehr lustiger Zufall und ein ganz besonderes Geschenk. :) )

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:03

Seine Frau heißt doch aber auch Olga, oder? (Es heißt ja, Olga wäre auch erst woanders untergebracht worden, bevor er sich sicher war, ob er sie heiraten wolle...?)

Und Heini ist ja der neujährige pfiffige Junge...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 19:16

Es gab tatsächlich noch eine zweite Olga!!! Bzw. eine erste, Olga Waissnix, ich glaube, das war seine Seelenverwandte/beste Freundin.

Und unsere Olga hatte 1901 eine Fehlgeburt von Arthur. Bei der 2. Schwangerschaft hat er sie dann weggeschickt und als Heini dann 2 Jahre alt war, haben sie doch geheiratet.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:52

Das ist wirklich toll gemacht mit der Insel-Bücherei! Und auch, dass eine Neuerscheinung von Thomas Mann angekündigt wird (1912) finde ich ganz reizend!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:18

Interessant, dass sie so Bezug zu deutschen Autoren nimmt. Ich hab noch nicht geschaut, welcher Mann es 1912 war. Ob das schon "Der Zauberberg" war oder "Die Buddenbrooks". ich hätte so kleine versteckte Details gut gefunden. -- Edit: Es ist "Der Tod in Venedig"... Wasser und Tod, hmm... Ob das ein Scherz am Rande sein soll??

Gehört die Insel-Bücherei zum Insel-Verlag? Die sagt mir nämlich gar nichts. Aber für eine Challenge fehlte mir nur ein verlag mit I und beim Lesen hat es dann "Pling" gemacht. :D

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Bibliomarie kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:13

Ja, das sind ganz schmale Bändchen, jedes wunderschön ausgestattet, auch mit matten Papier überzogen und natürlich Hardcover. Außer Klassikern gibt es auch Naturthemen mit wunderschönen Illustrationen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 23:01

ich habe das gefühl, du hast mir auf meine frage geantwortet, die ich dann doch nicht gestellt habe. :) sehr gut! ich hab solche "schulheftchen" vor augen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Bibliomarie kommentierte am 24. Februar 2018 um 11:01

Jetzt bin ich ein bißchen verwirrt. Ich habe auf den Satz geantwortet, ob die Inselbücherei zum Insel Verlag gehört, weil Du noch einen Verlag mit I brauchst für die Challenge. Ich meinte nicht die gelben Reclamheftchen.

Aber egal, schau Dir mal die Inselbücherei an, das lohnt sich auf alle Fälle.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2018 um 15:15

Die Inselbücherei und der Verlag verkaufen doch nicht nur Heftchen? Die Heftchen vom Insel-Verlag sind mir nicht bekannt.

Aber vorher hattest du noch was von Klassiker-Heftchen geschrieben, wo auch so viel Tiefe auf kleinem Raum geboten wird. Und da fielen mir diese Heftchen mit ganz buntem Covermuster ein. Die liegen immer bei den Klassikern, aber ich hab mir noch nie eins richtig angeschaut.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Bibliomarie kommentierte am 24. Februar 2018 um 15:38

Ach, jetzt fällt bei mir der Groschen ! Ich hatte von den Klassiker Bändchen des Manesse Verlags gesprochen. Das sind ebenfalls Hardcover Ausgaben, in Leinen mit Schutzumschlag in Postkartengröße. Du meintest die wohl die Reclam Heftchen, die jeder Schüler zur Genüge kennt und manchmal sogar hasst. Ich habe mal zwei Bilder hochgeladen, ich hoffe es hat geklappt.

Manesse Bibliothek der Weltliteratur Insel Bücherei

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 22:56

Genau!! Die Manesse-Ausgaben kenne ich gar nicht. Ich habe eine Ausgabe von Poe, die schaut so ähnlich aus. Genau diese Heftchen meinte ich.

Von den gelben Reclam hab ich nur bei "Wiener Moderne" an einer anderen Stelle berichtet. In der Schule musste ich den Reclam-Tell meiner Freundin aus einer Mülltonne retten. ;D

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
marsupij kommentierte am 07. März 2018 um 19:15

Die Manesse Bücher sind wahre Schätze, so schöne Ausgaben

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 18:56

Die "Buchhändlerbemerkung" ist eine der wenigen Recherchearbeiten!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
leseliebelei kommentierte am 03. März 2018 um 11:26

Ja, an den Reigen musste ich sofort denken!

Das mit dem Rilke-Bändchen zum Hochzeitstag! Hach, hach, wie wunderschön!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:35

Sophie hat ja nochmal richtig viel Glück gehabt, dass sie noch rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht wurde. So einen Dienstherrn musste man sich zu der damaligen Zeit suchen, der sich so wie vor allem Herr Schnitzler um seine Angestellten kümmerte. Hoffentlich hat das nicht noch ein Nachspiel, dass Marie Oskar erzählt hat, was mit Sophie wirklich los war. Und Frau Schnitzler scheint nicht sehr begeistert, dass Sophie wieder ins Haus kommen soll. Ich bin gespannt, ob sie sich nicht doch noch durchsetzt.

Bei diesem Satz von Heini habe ich kräftig lachen müssen: "Die Buchstaben machen einfach, was sie wollen." Den Spruch hatte mein Sohn als Zweitklässler auch immer drauf. Und genau wie Heini war er mit senen Gedanken immer woanders, nur nicht bei den Hausaufgaben. Da kann ich Marie sehr gut verstehen.

Rubeola habe ich jetzt erst mal googeln müssen. Hatte man damals für Röteln, Masern usw. wirklich nur ein Wort?

Das sehr persönliche Gespräch zwischen Friedrich Stock und Oskar hat mir sehr gut gefallen. Und wenn Oskar nun schon Teilhaber wird, wird er bestimmt auch bald mehr Geld haben und er und Marie hätten vielleicht doch noch eine gemeinsame Zukunft.

Ich finde es toll, wie Arthur Schnitzler mit seinen Kindern, aber auch mit seinen Angestellten umgeht. So offen und liberal war man zu der damaligen Zeit bestimmt nicht immer und vor allem nicht jeder.

Wie muss sich Marie gefühlt haben, als sie vor der Tür steht, lauscht und mitbekommt, dass Oskar mit einer anderen jungen Dame unterwegs war. Noch schlimmer finde ich, dass Arthut Schnitzler Marie als dumm bezeichnet.

Die Eheleute fahren immer wieder mal an den Semmering. Dort logieren sie bestimmt im Grand Hotel Panhans. Allerfeinstes Ambiente – heute noch. Da kann ich mir gut vorstellen, dass sich Olga da wohlgefühlt hat. Und dort war sie bestimmt auch nicht immer krank.

Warum steht in der Zeitung, dass alle Passagiere der Titanic gerettet wurden?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:05

Der Herr Schnitzler und sein Vater waren doch selbst Mediziner, mich wundert es, dass er nicht mal selbst nach dem Rechten schaut. Ich glaube, er hat sein Studium abgebrochen, aber ein bisschen Ahnung muss es doch gehabt haben. Hier ruft er ständig nach Dr. Pollak.

Ich meine, Frau Olga kam selbst nicht aus hohen Kreisen, sie möchte bestimmt ihren guten Ruf nicht schädigen und den schönen Schein wahren. Und Arthur wird in Berichten auch nie gut dargestellt, hier ist er ja richtig herzlich und liebevoll und gutmütig und kontaktfreudig. 

Ich kann diese Kinderkrankheiten auch nicht auseinanderhalten. Rote Flecken, Jucken und Fieber... Eine Bezeichnung reicht doch ;D. Früher müssen die doch noch richtig gefährlich gewesen sein, Heini übersteht es aber super. Den Impfstoff müsste es allerdings schon gegeben haben (glaube, der wurde 1901 fertig gestellt).

Das wird interessant, ob Oskar Marie doch noch ehelichen wird. Arthur scheint ja nicht so abgeneigt zu sein, obwohl er ja zu Olga gegenteilig von einer Beziehung zwischen den beiden redet. Aber da gab es ja auch Fanni tatsächlich noch. Mal sehen, ob sie wieder auftaucht. Ich könnte mir fast vorstellen, dass es bald ein 3. Buch geben wird. :) --- Ja, das war echt schlimm, dass er "dumm" sagte. Aber an der Stelle dachte ich mir, so passt das zu den historischen Texten doch besser. Komisch finde ich, dass Oskar immer als so gebildet dargestellt wird. Woher hat er denn diese hohe Bildung? Waren seine Eltern auch schon etwas besser betucht? Oder hat ihm der Buchhändler noch so viel beigebracht? Von Buchhaltung versteht Oskar jedoch noch nichts. Und wer weiß, was er sich so angelesen hat. Hmm... Da Marie allerdings 1912 schon lesen konnte, kann sie gar nicht so ungebildet sein. Und sie wäre sonst eigentlich auch kein Kindermädchen geworden. Das waren eigentlich die Damen aus besserem Hause, die Matura hatten, aber noch nicht verheiratet. Die konnten den Kindern aus reichem Haus dann auch bei den Hausaufgaben helfen.

Olga musste ja krank sein, das schickte sich für die edlen Damen damals. Sagt(e) man so... ;)

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:09

Wenn ich mich noch richtig erinnere, ist Marie auch ein paar Jahre zur Schule gegangen, bevor sie ihr Vater zum Arbeiten weggab.

Die Eltern von Oskar hatten eine Druckerei und Oskar hat sich sein Wissen angelesen. Was er ja auch jetzt noch immer tut. Und er ist halt vielseitig interesiert.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:21

;D Sie wurde doch weggegeben und ist nicht abgehauen.

Hm, es wirkte schon sehr kontrastreich, wie Oskar und Marie vom Herrn Schnitzler dargestellt wurden, dumm- sehr gebildet, studiert hat er ja nicht.

Weißt du, wie alt Marie ist?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:47

Sie wurde weggegeben und ist von dort wegen ... abgehauen. Marie ist jetzt 18 Jahre alt.

Ich denke, Oskar kann sich sehr gut in höheren Kreisen bewegen, da er sehr belesen ist. Wenn man sich mit den Herrschaften unterhalten kann, ist das schon Gold wert. Daher die hohe Meinung auch von Herrn Schnitzler.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 23:05

das klingt immer so, als wären sie schon mitte 20. schon länger erwachsen.
aber gut. im weiteren verlauf kommt die familuengeschichte nochmal im kurzdurchlauf. sehr hilfreich für mich.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:49

Ja, sie haben Bücher gebunden, nicht wahr?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
gaby2707 kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:09

Das habe ich auch so in Erinnerung.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
marsupij kommentierte am 08. März 2018 um 18:10

Die Schulpflicht gab es da schon

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 08. März 2018 um 23:03

Ja, aber vermutlich doch nur ein paar Pflichtjahre (Grundschule), damit man rechnen und schreiben konnte. Reichte doch, den Hof versorgen zu können.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Lesemama kommentierte am 09. März 2018 um 13:59

Ich glaube aber, zu der Zeit sind die Mädchen tatsächlich nur drei oder vier Jahre zur Schule gegangen

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Büchi kommentierte am 24. Februar 2018 um 00:27

Arthur Schnitzler war Larynologe, also so etwas wie ein HNO Arzt heute. Da machte es schon Sinn, wenn er für Heini den Hausarzt holte. ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2018 um 15:23

und der großvater? ob er wohl noch lebte, wohl eher nicht. :) aber man braucht doch auch ein grundstudium in medizin, als hno-arzt, auch wenn ich glaube, dass mein ehemaliger das nicht gehabt hat. :D da wäre es auf jeden fall besser, den hausarzt zu rufen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Tara kommentierte am 26. Februar 2018 um 20:14

Danke, damit wäre klarer, warum er ständig den Doktor ruft. Allerdings sollten auch die Experten ein wenig Ahnung von Allgemeinmedizin haben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 19:26

In der Kurzbio wird nur erwähnt, dass der vater Larynologe war. Zu Arthur habe ich bei Goldmann udn Reclam nur gefunden, dass er eine Doktorgrad in Medizin hatte, an der Poliklinik der Assistent seines Vaters, in der Psychiatrie mit Hypnose und Suggestion angefangen hat und nach dem Tod seines Vaters eine Privatpraxis eröffnet hat.--- Also nachdem ich das nachlas, macht es jetzt für mich noch weniger Sinn.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Bibliomarie kommentierte am 25. Februar 2018 um 16:34

Die früh verstorbenen Eltern von Oskar war wohl Buchbinder und damit wahrscheinlich Büchern und Bildung gegenüber auch aufgeschlossen. Dann hat er sich auch vieles in der Buchhandlung angeeignet und Stock als Chef schätze ich als Mentor ein, der ihm auch viel Wissen vermittelt hat.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 23:29

Ich habe im 3. Teil gelernt, Oskar war 8 als seine Eltern starben und kam dann ins Heim. Damit die Kinder nicht auf der Straße herumlungerten, hat man ihnen die Kulturtechniken näher gebracht und mit 15 ging er dann zu Herrn Storck und bildete sich mit Hilfe von Büchern fort.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
florinda kommentierte am 24. Februar 2018 um 08:15

Ich war vor über 10 Jahren dort einmal im Café-Restaurant. Wirklich alles beeindruckend.

Was die Titanic angeht... es konnte sich einfach kein Mensch vorstellen, dass dieses Schiff tatsächlich mit Mann und Maus untergeht. Und anfänglich glaubte man wohl wirklich an eine Rettung fast aller. Man wusste ja nicht, dass es mit Rücksicht auf die Bequemlichkeit der Erster-Klasse-Passagiere und im falschen Gefühl der Sicherheit zu wenig Rettungsboote gab. Und diese dann auch noch nicht voll besetzt wurden...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Tara kommentierte am 25. Februar 2018 um 15:48

Ich finde das Verhalten Arthur Schnitzlers seinen Angestellten gegenüber auch einfach großartig, seine Frau scheint da ein wenig schwieriger zu sein.

Heini finde ich total süß, ich mag seine Art.

Der Zeitungsartikel hat mich auch ein wenig irritiert.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Bibliomarie kommentierte am 25. Februar 2018 um 16:28

Stimmt, Sophie hatte unglaubliches Glück. Das war nicht selbstverständlich zu dieser Zeit. Was für ein Elend für die Frauen, unwissend, ausgenutzt und dann allein gelassen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Bibliomarie kommentierte am 25. Februar 2018 um 16:31

Das Gespräch, dass Marie mitanhören musste hatte es in sich. Ziemlich herablassend die Schnitzlers, vor allem Olga. Über sie habe ich mir ja so meine Gedanken gemacht, so ganz die Dame war sie auch nicht, schließlich hat sie Schnitzler erst ein Jahr nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes geheiratet. Ihre Herablassung gegen Sophie und Marie ist nicht angebracht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Tara kommentierte am 25. Februar 2018 um 19:03

Leider ist es doch oft so, dass gerade die, die eigentlich am nächsten dran sein müßten die größte Herablassung demonstrieren, um sich zu distanzieren.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 23:31

Das finde ich auch geschickt gemacht. Hin und wieder wurde nicht dann doch etwas nicht geschönt, sondern so dargestellt wie es in der Realität ist.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Cassandra kommentierte am 26. Februar 2018 um 16:25

Ich finde auch das Olga authentisch dargestellt wurde und nicht als Gutmensch, wie alle anderen. Mir gefällt sie am besten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Lesemama kommentierte am 09. März 2018 um 14:03

Anscheinend ist die gute Olga sehr stark in Verdrängen gewisser Situationen. Sonst würde sie sich wohl eher zurückhalten.
Aber kaum aufgestiegen in die 'gute' Gesellschaft, schon zerreißt man sich das Maul über andere.
Dabei ist Sophie einfach nur schrecklich naiv gewesen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Bibliomarie kommentierte am 09. März 2018 um 18:45

Nicht nur naiv, sondern auch absolut unaufgeklärt, die Mädels damals wußten doch zum Teil gar nichts. Das merkte man doch im Gespräch von Marie und der Köchin.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
ulrike rabe kommentierte am 06. März 2018 um 22:26

Naja, das Panhans war schon vor ein paar Jahren ziemlich desolat und ist mittlerweile in der Insovenz. Das allerfeiste Ambiente hat sich spätestens mit den ukrainischen Investoren in Luft aufgelöst.

Thema: Lieblingsstellen
gaby2707 kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:40

Mir gefallen die Stellen besonders gut, in denen man liest, wie begeisterungsfähig Marie ist. Sie kann sich so über Kleinigkeiten freuen, dass mir das Herz aufgeht.

Thema: Lieblingsstellen
Hermione kommentierte am 25. Februar 2018 um 10:55

Sehr berührt hat mich ihre Begeisterung für Heidi und damit das Lesen grundsätzlich. Einfach nur schön, wie sie ganz stolz Band 2 kauft!

Thema: Lieblingsstellen
lesesafari kommentierte am 26. Februar 2018 um 18:56

Ich dachte nur: OH NEIN!! Jetzt ist Marie auch krank!

Thema: Lieblingsstellen
Hermione kommentierte am 01. März 2018 um 19:35

Genau... süchtig, infiziert.... ;-)

Thema: Lieblingsstellen
Tara kommentierte am 28. Februar 2018 um 21:25

Das fand ich auch sehr süß.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 20:58

Jetzt konnte ich mich doch nicht mehr weiter zurückhalten und habe den ersten Abschnitt durchgelesen.

Ich bin sooo begeistert!

Marie ist einfach bezaubernd und auch die anderen Charaktere wie Oskar und Fanni gefallen mir sehr gut. Ich finde es sehr modern, wie offen Fannie mit ihrer Liebe zu Frauen umgeht und sie Oskar gegenüber offen erwähnt (Sie traft ihn ja erst zum zweiten Mal). Fanni finde ich insgesamt richtig cool, wie sie raucht und trinkt, sich einmischt...! Irre, dass sie mit der Titanic nach New York fahren wird.

Das Büchlein enthält so viel bezauberndes Material. Nicht nur die Figuren gefallen mir, sondern auch das Setting mit den Buchhandlungen (Neuerscheinung von Thomas Mann (!), Insel-Bücherei....) und Schnitzler sowie den Theateraufführungen, Museen und den österreichischen Besonderheiten finde ich richtig klasse!

Ein tolles Buch bisher!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 24. Februar 2018 um 14:11

Für die damalige Zeit finde ich Fanni auch beachtlich frei und offen. Eine tolle junge Frau.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
yesterday kommentierte am 03. März 2018 um 16:47

Ich finde es auch gut und wichtig, dass so ein Charakter hier stellvertretend für alle ins Buch aufgenommen wurde, die vielleicht schon damals ein wenig mit Emanzipation begonnen haben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2018 um 21:56

In den ersten Seiten wird man zwar gleich unmittelbar in die  Geschichte geworfen aber man fühlt sich in ihr schnell wohl .Mir Gefallen die liebenswerten Charaktere,auch wenn man die gesellschaftlichen Unteschiede rausstellt .Mich irritiert  nur persönlich dass immer vom gelehrten Herr Doktor gesprochen wird , da ich Athur Schnitzler nur als einer meiner Lieblingsautoren gesehen habe und ihn daher wahrscheinlich aus einer anderen Sicht betrachtet habe. Aber ich finde es interessant den privaten Schnitzler kennen zu lernen.

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Büchi kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:11

falsche Abteilung ;-)

 

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Büchi kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:11

Schon nach den ersten Seiten war ich sofort in der Geschichte drin. Und auch im Wien um 1912. Marie besucht das erste Mal in ihrem Leben ein Theater zusammen mit Oskar, einem Buchhandelsgesellen. Die Karten hierfür bekam  Marie von ihrem Arbeitgeber, in dessen Diensten sie als Kindermädchen für Lili und Heinrich, genannt Heini, steht. Dieser ist der jüdische Arzt Dr. Arthur Schnitzler, der neben seinem Beruf als Laryngologe, Theaterstücke und Romane verfasst. Marie staunt über die Pracht und Kraft dieses Theaterabends.

Oskar, der von dem Buchhändler Friedrich Stock, nach dem Tod seiner Eltern, aufgenommen wurde, arbeitet leidenschaftlich gerne in der Buchhandlung. Mit großem Vergnügen  las die Buchhändlerin in mir, wie sich Stock über die Verlagsvorschauen beugt und Oskar berichtet, dass der Insel Verlag beabsichtigt, eine Reihe hochwertig ausgestatteter Klassiker unter dem Titel "Insel Bücherei" herauszugeben, Eine Reihe mit grafisch gestaltetem Einband und als Besonderheit ein aufgeklebtes Rückenbändchen. Vom Verleger zunächst als "30 Pfennig Bändchen" gedacht, kosteten sie dann jedoch 50 Pfennig. In den Vorschauen findet sich auch ein neues Buch von Thomas Mann, vielleicht ist "Tod in Venedig" gemeint. 

Bei einem gemeinsamen Essen mit einem andern Buchhändler lernt Oskar dessen Tochter, Fanni Gold" kennen. Fanni ist das, was man heute emanzipiert nennt, und schon wenige Seiten weiter wird klar, dass Fanni's Zielgruppe Frauen sind, sodaß Oskar weiterhin seine Gefühle für Marie wachsen lassen kann. Oskar ist zufrieden mit dem Leben, dass er führt; in der Buchhandlung, mit den Verabredungen mit Marie, während es Fanni in die Welt zieht. Eine Schiffsreise mit dem größten Passagierschiff nach Amerika steht an.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Bibliomarie kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:19

Jetzt, wo Du die Schiffsreise als letzten Satz erwähnst - es wird doch nicht womöglich die Titanic werden? Die Beschreibung des Schiffs klingt so ganz danach.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Büchi kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:26

Doch, ich denke schon, dass es die Titanic ist. Die Hinweise "größtes Schiff" und "Amerika" lassen es vermuten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
florinda kommentierte am 24. Februar 2018 um 08:07

Das waren auch meine Gedanken.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
ErikaMustermann kommentierte am 25. Februar 2018 um 20:18

Das war auch mein erster Gedanke, von der Zeit her würde es passen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
marsupij kommentierte am 07. März 2018 um 19:12

das fand ich sehr offensichtlich

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:15

Da die Titanic das erste Mal 1912 in See gestochen ist, war mir recht bald klar, dass es nur dieses Schiff sein kann.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 18:59

Ja, ich bin gespannt, wie die Autorin DAS hindrehen wird. Erst nach Amerika reisen, um von dort mit der Titanic zurückreisen. Hirnrissig.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
leseliebelei kommentierte am 03. März 2018 um 11:28

Die Titanic fuhr aber nach Amerika!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
wandagreen kommentierte am 26. Februar 2018 um 10:09

So würde die Autorin auch diese lästige Buchhändlerin wieder los, die eine Konkurrenz für Marie sein könnte, Geld, Schönheit, Prestige. Sehr nett ausgedacht. Das mag ich überhaupt am Autorsein (wenn ich was schriebe), alles, was stört, wird um die Ecke gebracht ,-)).

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Tara kommentierte am 25. Februar 2018 um 00:50

Ich fürchte das auch, die Beschreibung klingt so und zeitlich würde es passen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2018 um 15:19

Na, da hast du aber nochmal nachrecherchiert. Jetzt verstehe ich das mit der Insel-Bücherei, den Klassikerbändchen und dem Insel-Verlag. 

Ich meine, Schnitzler sei konvertiert (protestantisch), ich weiß nicht, ob seine Eltern auch schon konvertiert waren, jedenfalls schrieb Arthur selbst kritisch über das Judentum.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Hermione kommentierte am 23. Februar 2018 um 22:54

Es geht genauso bezaubernd weiter wie im ersten Abschnitt.

Süß, wie Marie eifersüchtig reagiert, als sie von Oskars Treffen mit Fanni erfährt!

Die arme Sophie! Wer sie wohl geschwängert hat...?

Gut gefallen hat mir auch der Zoobesuch, Heini ist einfach wunderbar pfiffig!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2018 um 23:08

ja, der zoobesuch war mein lieblingsausflug. der wurde schön in die länge gezogen und anschaulich beschrieben, wie das mit kindern so im zoo ist.
jaa, die stelle mit dem panther fand ich besonders gut. man musste jetzt aber nicht noch einmal extra auf das gedicht und den dichter hinweisen :D, das hat meine karriere im deutschunterricht zerstört. gepard, löwe, tiger... ist doch egal :D.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
gaby2707 kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:00

Der schwarze Panther und die Affen waren die Lieblinge meiner Kinder. Und wir waren sehr oft zusammen im Zoo. Ich gehe heute noch ab und zu hin.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2018 um 20:54

ich rätsel immer, was ich am liebsten angeguckt habe, aber ich glaube alle tiere, hauptsache man sah sie auch. elefanten und giraffen waren bestimmt weit vorne. affen fand ich nie so toll wie andere.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Hermione kommentierte am 26. Februar 2018 um 16:29

So ein Kriterium habe ich auch! Babytiere - egal bei welchen - waren auch immer sehr weit vorne!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
ErikaMustermann kommentierte am 27. Februar 2018 um 20:56

Das erinnert mich an den Zoobesuch mit meinem Sohn. Allerdings ist er erst drei und er will immer zu den Elefanten, Tigern und Schlangen.

Ich mag Heini überhaupt nicht. Sein Besserwisserei ist mit der Zeit etwas ermüdend und ich habe ständig Young Sheldon vor Augen...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 27. Februar 2018 um 21:00

:DDDD na, so schlimm ist der heini doch auch wieder nicht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
ErikaMustermann kommentierte am 28. Februar 2018 um 06:35

Er ist mit der Zeit ein wenig ermüdend... Heini ist schon ein merkwürdiger Kosenamen (wobei unser jüngster Sohn, mit Lolo, auch eine nicht gerade einen Spitznamen hat, an dem man seinen richtigen Namen ableiten kann :-) )

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 17:08

heini- heinrich kann man ja noch nachvollziehen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
yesterday kommentierte am 04. März 2018 um 17:27

Genau, zumal es damals einfach auch eine Art Sprachbild war, wie man die Namen abkürzte, die Kinden benannte. Ist heute nichts anderes, nur mit anderen Namen. Kevin - Kev? Oder Ähnliches.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Büchi kommentierte am 24. Februar 2018 um 01:06

Warum erscheint ein Posting, wenn man  nach dem Posten etwas korrigiert, immer hier und nicht in der Rubrik, in der es ursprünglich geschrieben wurde ? *verzweifeltschau*

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Büchi kommentierte am 24. Februar 2018 um 01:04

Sophie, das Hausmädchen, kommt nach einem verpfuschten Schwangerschaftsabbruch, - nicht selten in früheren Jahren -, in eine Klinik. Deshalb müssen Anna, die Köchin und Marie zusätzliche Aufgaben im Hause Schnitzler übernehmen. Als Heini "einen Einser im Diktat" nach Hause bringt, wird ihm der Wunsch nach einem Tiergartenbesuch (Schönbrunn) erfüllt. Staunend verbringen Marie, Heini, Lili und Oskar, der als zweiter Erwachsener die Gruppe begleiten darf, den Tag inmitten von Elefanten, Affen und Raubkatzen. Wunderschön das Rilke Zitat aus "Der Panther" auf Seite 93 angesichts des Raubtieres: " Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe. Und hinter tausend Stäben keine Welt.". Zitiert von Oskar, der Marie zu Beginn ihrer Bekanntschaft ein Rilke Büchlein geschenkt hatte. Dort kann auch zwischen Marie und Oskar geklärt werden, dass Oskar kein "Gspusi" mit Fanni hat, hat doch Marie derartiges vermutet, nachdem sie halb freiwillige Ohrenzeugin eines Gespräches zwischen den Eheleuten Schnitzler wurde,

Friedrich Stock, der Besitzer der Buchhandlung in der Währinger Strasse im 18. Gemeindebezirk, bittet Oskar eines Abends auf ein Bier, ein Gulasch und ein Wort. Nochmals versucht er, Oskar zu einer Heirat mit Fanni Gold zu bewegen,doch Oskar macht ihm schnell klar, dass er und Fanni niemals als Paar zusammenkommen werden und er ja ohnehin sein Herz bereits verschenkt hat. Ohne langes Zögern, und man hat den Eindruck, als habe sich  Herr Stock das im Vorhinein bereits überlegt, bietet er Oskar eine geschäftliche Partnerschaft an, mit der Perspektive der Geschäftsübernahme. Damit Oskar auch eines Tages "Frau und Kinder ernähren kann".

Arthur Schnitzler wird als gütiger und hilfsbereiter Mann geschildert, während die Gattin eher unsympathisch und zickig daherkommt. Unangenehm fand ich allerdings die Stelle, an der sich Arthur Schnitzler sehr dünkelhaft und abwertend über Marie äussert. Das passte eigentlich so gar nicht zu dem Bild, das bislang von ihm gezeichnet wurde. Und .... Marie macht sich immer mal wieder sehr klein, obwohl sie ja eine gewisse Bildung hat (sie kann lesen, sie hat "Sozialkompetenz" und Empathie); das mag aber ihrer Biographie (Herkunft, Verhalten ihrer Eltern, bisheriger Lebensweg) geschuldet sein.

Fanni, die begeistert gemeinsam mit ihrer Freundin das "größte Schiff" auf dem Weg nach Amerika betreten hatte, hat ein jähes Ende gefunden, auch wenn die Zeitungen zunächst berichten, dass alle Passagiere gerettet werden konnten. Wir wissen es aber schon beim Lesen besser. Und auch das ist ein spannendes Moment, wenn man einen "historischen" Roman liest. Dass wir heute wissen, wie dieses oder jenes ausgeggangen ist oder sich weiter entwickelt hat.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2018 um 15:27

Viel Spaß beim Weiterlesen! :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Cassandra kommentierte am 26. Februar 2018 um 16:31

Mich wunderte das auch. Wo doch Schnitzler so nett und freundlich beschriebenen wird. Diese Falschheit passt doch nicht zum Buch. Hätte ich eher Olga zugetraut.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Tara kommentierte am 26. Februar 2018 um 20:18

Stimmt, das passte nicht so richtig, zu dem Bild, was man bisher von ihm erhalten hatte. Aber vielleicht sollte er nicht zu perfekt wirken (?).

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
wandagreen kommentierte am 27. Februar 2018 um 20:57

@Büchi: Der Schnitzler war nicht so ein angenehmer Zeitgenosse, wie es hier dargestellt wird. Allerdings war er geistig schon recht liberal. Ob er die Sophie nicht selber geschwängert hat? Ich traue es ihm zu. Die Olga hat er immer unterdrückt oder?

Na egal, ich muss doch noch mal ne Bio zu ihm lesen, dem guten Arthuro.

Ja, aber: Schöne heile Welt: dem Oskar wird ein Anteil an der Buchhandlung geschenkt. O Almöhi, mei Heidi und Peter, was heile Welt. M.a.W. kein Wort glaub ich. Hanni und Nanni. Ja, gut, ich glaub kein Wort, aber schön wärs halt gewesen, wenn die Welt so wär!

Ich weiß echt nicht, wie ich DAS bewerten soll, den Schreibstil für junge Mädels in den 70ern, die Scheinwelt dieser artigen Menschen, die keinen Körper haben (z.B. Oskar, der so gar keine Hormone hat und äh, "Bedürfnisse"), die gute Köchin, die gute Dienstherrschaft, i kann ni mi. So war das NICHT.

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
La Calavera Catrina kommentierte am 28. Februar 2018 um 16:40

Das wäre ja mal was, wenn der Arthur die Sophie geschwängert hat. Das würde allerdings gar nicht zu dem Bild passen, dass uns die Autorin vermitteln will. Ich kann deine Verstimmtheit nachvollziehen. Letztlich ist das Ganze mehr fiktiv als historisch, und wenn man sich das erstmal bewusst gemacht hat, dann kann man sich der Geschichte aus besser hingeben. Ich meine, wie viele Filme wollen uns eine Sicht auf die Welt verkaufen, die es so nicht gibt. Im Nachwort bezieht sich gleich der erste Satz auf diese Thematik - sicher kein Zufall. Ich finde die Mischung 30/70 okay. Das ist eindeutig ein "Feel Good Book". Ohne Zeitmaschine kann man keinen 100% historischen Roman schreiben - zumal Roman für mich nie 100% impliziert. ABER ich habe noch nicht viele historische Romane gelesen ;)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
wandagreen kommentierte am 28. Februar 2018 um 18:34

Mit 15 habe ich solche Romane geliebt - aber heute ist mir zu viel Zuckerguß einfach zuviel. Wenn einige Dinge anders gewesen wären im Buch, ich kann mich nicht erinnern, in welchem Teil alles gelegen ist und will deshalb nicht spoilern, dann wäre mir die fehlende Historizität egal gewesen, aber mit dem Zuckerguss ist es halt ein Jungmädelbuch von annodazumal, das die älteren Damen lieben, die diese Bücher annodazumal gelesen haben. Das geht mir auch so. Aber literarisch schätze ich es anders ein, weit, weit unten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
silesia kommentierte am 01. März 2018 um 09:59

Ja, so langsam hatte ich auch den Eindruck, kein "Buch" für 18 Euro zu lesen, sondern eher einen "Groschenroman"...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Lesemama kommentierte am 08. März 2018 um 09:21

Dem Eindruck hatte ich von Anfang an ...

Ich hätte im Leben keine 18 Euro für das Buch ausgegeben

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Lesemama kommentierte am 08. März 2018 um 09:19

Ich habe auch schon vermutet, dass Schnitzler die Sophie geschwängert hat. Dann würde auch passen, dass er den Klinikaufenthalt bezahlt.

Und habe ich nicht gelesen, dass er sich nach er Geburt von Heini noch nicht sicher war, ob er zu Olga stehen soll?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
marsupij kommentierte am 08. März 2018 um 18:12

Ich hatte Schnitzler recht schnell in Verdacht, Sophie geschwängert zu haben (habe aber das Buch nun beendet und weiß, wer es war).

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Lesemama kommentierte am 09. März 2018 um 14:05

Ich mittlerweile auch (;

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
mamaliestgerne kommentierte am 24. Februar 2018 um 08:50

Sehr schönes Cover, passend zu der Zeit von der es handelt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2018 um 10:16

Wunderschön ,mir gefällt so sehr dass Petra hartlieb den Zeitgeit des frühen 20 Jahrhuderts rüberbringt. Es ist für mich wie Nesthäkchen für Erwachsene. 

Olga Schnitzler finde ich aber sehr zickig ( habe gelesen dass sie sich im richtigen Leben später scheiden gelassen haben)

Ärgerlich( versteht mich nicht falsch) fand ich dass sie alle Passagiere der Titanic gerettet hat .Sie hätte halt Fanni Gold nicht einsteigen lassen .

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
SarahV kommentierte am 24. Februar 2018 um 10:23

Hallo zusammen!  Ich kann mich euch nur anschließen. Der erste Leseabschnitt war toll! Ich weiß nicht, wie es der Autorin gelingt, aber ich habe die Protagonisten und das Setting während dem Lesen wahrhaft vor Augen. Der Schreibstil ist echt klasse und ich bereue jetzt schon, dass ich bisher noch nichts von Petra Hartlieb gelesen habe. Auch die Story mag ich bisher sehr gerne. Die Charaktere sind mir äußerst sympathisch und ich bin sehr gespannt, wie ihre Geschichten weitergehen...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2018 um 10:31

Wunderschön,mir gefällt dass Petra Hartlieb den Zeitgeist des rühen 20.Jahunderts einfängt.Es ist für mich Nesthäkchen für Erwachsene .Olga Schnitzler finde ich zickig (ich habe gelesen dass sie sich im richtigen Leben später scheiden gelassen haben )

Mir ist nicht ganz klar ob der Zeitungsartikel geschönt ist ,oder ob Frau Hartlieb die Passagiere gerettet hat.Dies fände ich aber ärgerlich.Hätte sie Fanni einfach nicht einsteigen lassen.

Ich warte immer noch auf die erwachte und versprochene  Lesebegeisterung von Marie.

 

Entschuldigt falls mein Komentar doppelt oder fast gleich nochmal auftaucht ,der andere ist gerade verchwunden; )

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Tara kommentierte am 25. Februar 2018 um 15:54

Nesthäckchen für Erwachsenen, das ist ja ein süßer und passender Vergleich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau Hartlieb die Passagiere gerettet hat und deswegen den Zeitungsartikel umgeschrieben hat. Das würde (für mich) nicht zum Rest passen, da ich den Eindruck habe, dass alles aus der zeit möglichts authentisch dargestellt wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
wandagreen kommentierte am 27. Februar 2018 um 20:59

Ich habs Pucki genannt, aber Nesthäckchen ist noch besser. Es ist satzmelodischer. Man könnte es sicher auch Verarsche nennen, ich weiß noch nicht, in welche Richtung das Pendel ausschlagen wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Tara kommentierte am 27. Februar 2018 um 21:35

Das klingt aber hart. Ich finde sowohl Nesthäckchen als auch Pucki ganz süß, beides ist nette Unterhaltung  - mehr aber auch nicht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
wandagreen kommentierte am 28. Februar 2018 um 18:38

Oh ja, Tara, aber wann wurden die aufgelegt und wann gelesen? Guckt man sich die Jugendbücher von heute an, sehen die anders aus. Florinda: Nesthäkchen, Nesthäkchen, Nesthäkchen, nie wieder nei wieder nie wieder   anders

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Tara kommentierte am 28. Februar 2018 um 21:10

Meine Nesthäkchen (hab`s kapiert ;)) Bände sind  von 1952. Aber Du hast natürlich recht, heute liest das kein Kind mehr. Meinen Töchtern gefielen die Bücher überhaupt nicht, die Sprache passt nicht mehr und ausreichend Action beinhalten sie auch nicht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
silesia kommentierte am 01. März 2018 um 10:03

Oh, schön, so alte Nesthäkchen haben wir auch noch... Und sowohl die als auch Pucki habe ich gerne gelesen, gerade weil die Sprache so "anders" ist. "Pucki für Erwachsene" finde ich eine tolle Aussage zu diesem Büchlein :-)))

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
lesesafari kommentierte am 02. März 2018 um 19:55

mir hatte auch nur der 1. band gefallen. ich wollte unbedingt die weiteren teile, aber die warn doof. heute weiß ich nicht mehr, um was es ging. spielen auf einer insel oder so.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
wandagreen kommentierte am 05. März 2018 um 17:34

@Tara: du hast es glücklicherweise nicht bemerkt, weil betroffen und reuevoll wegen eigenem Nesthäcken, aber ich hab das ja genau so geschrieben gehabt ... deswegen hab ich das Mantrahaft wiederholt, nicht, dass noch Leila auf den Plan treten muss ...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Tara kommentierte am 05. März 2018 um 18:11

*lach* Ich hab`s jetzt kapiert und wundere mich, dass ich ein Wort, dass ich so oft gesehen und gelesen habe, so konsequent falsch geschrieben haben. Das muss man auch erst einmal schaffen...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
marsupij kommentierte am 08. März 2018 um 18:11

Nesthäkchen fand ich ganz furchtbar. Erinner mich doch nicht daran.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
wandagreen kommentierte am 08. März 2018 um 18:28

Und dann magst du diese Gschicht?

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Angelika Nusser kommentierte am 24. Februar 2018 um 15:58

Das Cover ist sehr gelungen! Geschwungene Linien, erinnert gleich an Wien und die Farben passen zum Frühlingshaften Titel.

Sehr ansprechend!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Muschelschubser kommentierte am 24. Februar 2018 um 17:35

Also, ich habe heute mehrere Stunden im Café gelesen. und nachdem ich jetzt mal so Eure Kommentare gelesen habe, fürchte ich... Ihr killt mich, wenn Ihr meine Meinung lest ... ohoh.. na selbst auf die Gefahr hin ... hier mein Leseerlebnis.. quasi im "Live Mitschnitt!, nebenbei immer Notizen gemacht... daher mit Seitenzahlen...(wer Tippfehler findet, darf sie behalten ;-) )

Die Geschichte beginnt mit Marie (sie scheint die Hauptperson zu sein, aus dessen Perspektive wir die Geschichte lesen) , die mit Oskar am Arm das k.u.k. Hofburgtheater betritt. Aufgrund der Beschreibung ihrer Kleidung und des Verweises „wie eine feine Dame ausschauen“ und des Theaternamens kann der Leser darauf schliessen, dass a) Marie keine feine Dame ist und b) es sich um die Zeit der Jahrhundertwende in Wien handeln muss. Schnell lernt man, dass Marie das Kindermädchen der zweijährigen Lilli und ihres neunjährigen Bruders Heini (Heinrich) bei Dr. Schnitzler; beim dem Dr. Schnitzler, der das Theaterstück geschrieben hat. 

Es tut mir leid, dass ich gleich zu Beginn ein bißchen Zweifel, was die Richtigkeit der Darstellung des Zeitgeschehens betrifft.
S. 10: haltet Ihr es für realistisch, dass dr. Schnitzler seinem Kindermädchen zwei Theater Karten schenkt??  S. 12 Sie schenken ihr die Karten - und dann muss siegesgewiss, ob sie gehen darf, weil die Herrschaften weg sind und es nicht ihr freier Tag ist. waren die Karten damals nicht für einen bestimmten Tag? Das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.  Ich kenne mich nicht so mit der Kulturgeschichte in Wien / des Theaters aus, aber in der Kunstgeschichte von Preußen des 19. Jahrhunderts und da waren die Karten sicher Tageskarten 8so wie heute auch). Wäre doch sonst auch etwas chaotisch.
Ok, aber vielleicht fällt das auch unter dichterische Freiheit.

S. 11 Mensch-ärgere-Dich-nicht, gibt es seit 1910, ist aber seit 1914 in Serie. Laut Klappentext befinden wir uns im Jahr 1912 - wie realistisch ist es, dass Schnitzlers dieses Spiel besitzen?

Oh Mann, wenn ich so weiter mache, werde ich ewig für das Buch brauchen....

Mich wundert auch, dass Marie einfach so mit Oskar ausgehen darf. Bzw. Dass sie in der Öffentlichkeit Intimitäten austauschen (Umarmungen) und das alles ohne Anstandsdame?

S. 17/18 Erwähnt Hartlieb gleich zweimal hintereinander, dass Schnitzler seinen Sohn Heinrich, wie einen Erwachsenen behandelt (nicht gut lektoriert)

S.22 ff. Jetzt wird aus der Sicht von Oskar erzählt, der in der Buchhandlung in der Währinger Str. Bei Friedrich Stock arbeitet.
Wir erfahren, dass Marie mit Lilli bei ihm in den Laden „reingeschneit“ ist :-) .

S. 26 ff es ist offensichtlich, dass die Buchhändler Gold ihre Tochter gerne mit Oskar verkuppeln würden und er ist auch durchaus fasziniert von Fanni. Ich gehe aber davon aus, dass nach den üblichen Irrungen und Wirkungen, Oskar wieder zu Marie findet.

S. 30 ja, morgendliches Erbrechen... da ist wohl das Dienstmädchen Sophie schwanger, oder?
S.31 so ist es! .. war ja klar.

S. 36 wieder aus der Sicht von Oskar. Er schleicht um das Haus in der Sternwartstrasse herum und will einen Brief für Marie hinterlassen und wird dann von Schnitzler zum Essen eingeladen. Sind sie gesellschaftlich auf einer Stufe? Ich bin mir nicht sicher, ob das alles so üblich und möglich war.

S. 39 ff aus Maries Sicht: an ihrem freien Tag mit Oskar im Museum. Oskar ist anscheinend sehr gebildet, kennt sich mit Kunst (Breughel) und Literatur aus.

S. 51 So, wie erwartet kommt jetzt der Konflikt, dass Oskar sich stärker für Fanni interessier und dass, wo er doch gerade an den ersten Kuss mit Marie denkt... Fanni lädt ihn in die Oper ein... und plötzlich sitzen sie sich. Und gehen noch ins Sacher, Fanni/Familie Gold lädt ihn ein. Zumindest ist er hin und hergerissen .. das spricht für ihn. Uiiih Familie Gold muss reich sein, Fanni reist mit dem Schiff nach Amerika, ihr Vater hat ihr die Reise geschenkt Sie fährt mit eine Freundin, aber das weiss ihr Vater nicht (sie ist doch nicht etwa lesbisch...? also das wäre es ja jetzt!  Jetzt fehlt nur noch, dass Marie sie sieht und sich was denkt und dann mit Oskar sauer ist und aber nicht mit ihm drüber redet und ganz traurig ist und dem Leser vermittelt wird, dass sie nicht mehr zueinander finden... und in Wirklichkeit ist es alles nur ein großer Missverständnis.)

S. 56 TaTa!!! Ich wusste es ...  sie „interessiert sich nicht für Männer“
Ok und nicht Marie sieht die beiden, sondern Dr. Schnitzler persönlich!!! Here we go!

Ganz allgemein: Das Buch ist im Imperfekt (Erzählform) geschrieben und hat immer wieder gedankliche Rückblicke auf Ereignisse aus der Vergangenheit der Protagonisten, so dass man sie dadurch besser kennenlernt.  Das gefällt mir sehr gut. Hartliebs Stil ist flüssig und leicht zu lesen. Und irgendwie hält sich mich - trotz allem - bei der Stange.

Auch wenn ich sagen muss, dass ich erhofft hatte, dass sie stärker den Ton der Zeit (zu der das Buch spielt) treffen würde. Das vermisse ich etwas. Ausserdem finde ich alles etwas sehr offensichtlich und vorhersehbar. Bin leider bisher etwas enttäuscht. Hoffe, das wird noch...

 

im Café

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Muschelschubser kommentierte am 24. Februar 2018 um 18:25

Mist! da ist mein Rechner wieder in die falsche Spalte gehopst! sorry

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Muschelschubser kommentierte am 24. Februar 2018 um 17:30

S. 58 Der Frühling kommt.

Ich frage mich, ob sich das noch was zwischen Schnitzler und Marie entwickelt, weil Hartlieb so arg darauf rumreitet, dass sich Schnitzlers immer streiten.
Sophie hat also das Kind verloren, war sie bei einer Engelmacherin? Von wem ist das Kind? Hoffentlich nicht vom dr. Schnitzler, das wäre mir dann echt zu viel... er sorgt ja schon sehr gut für seine Dienstboten, zahlt sogar die Poliklinik.

S.64 ok.. Schnitzler war es wohl nicht und ja, sie hat einen Eingriff vornehmen lassen (das muss teuer gewesen sein, wo sie wohl das Geld dazu her hatte).

S. 68 Marie kann wohl gut lesen, und La sie das Arbeitszimmer putzt muss 8weil Sophie nicht da ist) liest sie auch die Notizen des Herrn Doktor.

S. 70 Heini wird krank (Masern?)  .. yup! Sag ich doch!

S. 73 aus Oskars Sicht: Friedrich Stock bittet Oskar zu einem Gespräch.  er will mit ihm über Fanni reden und Oskar gesteht oh, dass Fanni gesagt hat, sie interessiere sich nicht für Männer. Trotzdem hält Stock sie für eine gute Partie. Oh und nun stellt sich heraus, dass Gold alles weiß und er Oskar etwas gelochtes vorgeschlagen hat wie Stock: Fanni heiraten und was hinter den beschlossenen Türen stattfindet muss keiner wissen. alle hätten was davon: Fanni könnte ihr Liebesleben haben, Oskar wäre der Inhaber einer tollen Buchhandlung. Gold: „Die besten Ehen sind Vernunftehen“ (S. 77) Gold scheint zu glauben, dass Fannis Vorliebe für Frauen nur eine Phase ist...  „der Fanni ändert sich“.
Stock teilt Oskar mit, der es ihm die Buchhandlung einmal vermachen will. Und macht ihn jetzt zum Partner („Wir müssen zum Notar“)

S. 82 ff Marie soll mit den Kindern i den Tiergarten fahren, weil Heini sich das wünscht und Schnitzler nach Semmering fahren wollen. Heini möchte, das Oskar mitgeht. Weil Olga Schnitzler ihr vorwirft „Ein schwangeres Dienstmädchen reicht“ und sie nicht will, dass Oskar mit in den Tiergarten geht, nimmt Marie sich das sehr zu herzen und muss an den Kuss denken und hat ein sehr schlechtes Gewissen (Schnitzler ist dagegen für die Begleitung durch Oskar). Wird Marie jetzt kühler zu Oskar sein, aufgrund der Bemerkung von Olga Schnitzler?
Als sie lauscht hört sie Herrn Schnitzler sein Frau von Fanni & Oskar im Sacher erzählen. Wie ich vermutet habe, kommt es irgendwie bei Marie an, dass er die beiden getroffen hat.

Am nächsten Tag ist Marie überaus übel gelaunt.
Schnitzler ruft bei Stock an und vereinbart, dass Oskar Marie und die Kinder in den Tiergarten begleitet.
Und Marie hofft, dass es an dein Tag in Strömen regnet, damit sie nicht gehen muss. Sie glaubt, Oskar treibt nur ein Spiel mit ihr.

S. 90f Anna (die Köchin) bereitet eine Jause vor, Heini ist aufgeregt und schaut in der Enzyklopädie immer wieder Bilder der Tiere an. Und Oskar halt sie pünktlich ab. „Wie eine kleine Familie zogen sie los in Richtung Stadtbahn.“
S.91 Oskar spricht Marie auf ihr unterkühltes Verhalten an und sie kommt sich plötzlich blöd vor.  „... Marie kam alles so lächerlich und dumm vor, dass sie in am liebsten umarmt hätte“.

S. 93 Der schwarze Panther - da musste ich gleich an Rilkes Gedicht denken - und prompt erwähnt Oskar es.

S. 94 als sie zuhause ankommen, lädt Anna Oskar dazu ein, auch noch zu essen zu bleiben und Marie kann sich dann doch nicht verkneifen eine zynische Bemerkung los zu werden: „ Ich weiss nicht, ob ihm das gut genug ist. der soupiert lieber im Sacher.“
Anna ist sehr gewandt und verfrachtet die Kinder ins Bett und bestimmt, dass Oskar und Marie sich aussprechen müssen. Und so reden die beiden miteinander. Das ist eigentlich etwas schade, denn der schwelende Konflikt hätte gerne (zwecks Spannungskurve und so) weitergetragen werden können (müssen?).  Oskar erklärt Marie was denn mit Fanni los ist („Ist das denn nicht eine Sünde ?“)  und gesteht ihr, dass er sie liebt und es ihm egal ist, ob sie beide Geld haben oder nicht.

S.99ff Die Arbeit in der Buchhandlung fühlt sich als Teilhaber anderes an. Hier wäre potential für einen Konflikt gewesen, Stock hätte vor dem Notarbesuch sterben können und Oskar hätte z.B bei Gold anfangen müssen zu arbeiten und wäre dann unter Druck geraten, Fanni evtl. Doch zu heiraten.  Ich finde, Hartlieb schöpft hier ihre Möglichkeit bzw. Die Möglichkeiten, die die Story vierte nicht aus.
och nööö, echt jetzt? Fanni ist ausgerechnet auf der TITANIC??? Bitte nicht, das finde ich jetzt aber reichlich übertrieben.

Im Geschäft entwickelt sich ein etwas politisches Gespräch, dass die Reise ja so teuer ist und nur reiche an Bord wären, während Oskar auf die armen Auswanderer verweist.
Der  sozialdemokratische Stadtrat empfiehlt auch prompt die Sozialdemokraten zu wählen. (Bisher die einzige Stelle, bei der Hartlieb auch auf die politische Situation in Wien eingeht)

S.104 Schnitzler berichtet Anna und Marie, dass Sophie wieder gesund wird und evtl. Auch wieder zurück kommt („Das diskutieren die gnädige Frau und ich noch“ - er scheint deutlich toleranter zu sein als seine Frau, vermutlich wegen seiner eigenen Vergangenheit. Wobei anscheinend Heinrich auch unehelich geboren wurde - laut einer Geschichte, die Anna Marie erzählt hat. Also sollte Olga Schnitzler Sophie nicht so verurteilen.) 

 

so jetzt noch schnell die letzten Seiten dieses Teils lesen...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 58 bis 116
Pusteblümchen kommentierte am 01. März 2018 um 21:22

Genau das habe ich mich auch gefragt. Ist der Schnitzler wirklich so ein guter Mensch oder ist er Schuld an Sophies Misere ?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Muschelschubser kommentierte am 24. Februar 2018 um 18:27

Also, ich habe heute mehrere Stunden im Café gelesen. und nachdem ich jetzt mal so Eure Kommentare gelesen habe, fürchte ich... Ihr killt mich, wenn Ihr meine Meinung lest ... ohoh.. na selbst auf die Gefahr hin ... hier mein Leseerlebnis.. quasi im "Live Mitschnitt!, nebenbei immer Notizen gemacht... daher mit Seitenzahlen...(wer Tippfehler findet, darf sie behalten ;-) )

Die Geschichte beginnt mit Marie (sie scheint die Hauptperson zu sein, aus dessen Perspektive wir die Geschichte lesen) , die mit Oskar am Arm das k.u.k. Hofburgtheater betritt. Aufgrund der Beschreibung ihrer Kleidung und des Verweises „wie eine feine Dame ausschauen“ und des Theaternamens kann der Leser darauf schliessen, dass a) Marie keine feine Dame ist und b) es sich um die Zeit der Jahrhundertwende in Wien handeln muss. Schnell lernt man, dass Marie das Kindermädchen der zweijährigen Lilli und ihres neunjährigen Bruders Heini (Heinrich) bei Dr. Schnitzler; beim dem Dr. Schnitzler, der das Theaterstück geschrieben hat. 

Es tut mir leid, dass ich gleich zu Beginn ein bißchen Zweifel, was die Richtigkeit der Darstellung des Zeitgeschehens betrifft.
S. 10: haltet Ihr es für realistisch, dass dr. Schnitzler seinem Kindermädchen zwei Theater Karten schenkt??  S. 12 Sie schenken ihr die Karten - und dann muss siegesgewiss, ob sie gehen darf, weil die Herrschaften weg sind und es nicht ihr freier Tag ist. waren die Karten damals nicht für einen bestimmten Tag? Das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.  Ich kenne mich nicht so mit der Kulturgeschichte in Wien / des Theaters aus, aber in der Kunstgeschichte von Preußen des 19. Jahrhunderts und da waren die Karten sicher Tageskarten 8so wie heute auch). Wäre doch sonst auch etwas chaotisch.
Ok, aber vielleicht fällt das auch unter dichterische Freiheit.

S. 11 Mensch-ärgere-Dich-nicht, gibt es seit 1910, ist aber seit 1914 in Serie. Laut Klappentext befinden wir uns im Jahr 1912 - wie realistisch ist es, dass Schnitzlers dieses Spiel besitzen?

Oh Mann, wenn ich so weiter mache, werde ich ewig für das Buch brauchen....

Mich wundert auch, dass Marie einfach so mit Oskar ausgehen darf. Bzw. Dass sie in der Öffentlichkeit Intimitäten austauschen (Umarmungen) und das alles ohne Anstandsdame?

S. 17/18 Erwähnt Hartlieb gleich zweimal hintereinander, dass Schnitzler seinen Sohn Heinrich, wie einen Erwachsenen behandelt (nicht gut lektoriert)

S.22 ff. Jetzt wird aus der Sicht von Oskar erzählt, der in der Buchhandlung in der Währinger Str. Bei Friedrich Stock arbeitet.
Wir erfahren, dass Marie mit Lilli bei ihm in den Laden „reingeschneit“ ist :-) .

S. 26 ff es ist offensichtlich, dass die Buchhändler Gold ihre Tochter gerne mit Oskar verkuppeln würden und er ist auch durchaus fasziniert von Fanni. Ich gehe aber davon aus, dass nach den üblichen Irrungen und Wirkungen, Oskar wieder zu Marie findet.

S. 30 ja, morgendliches Erbrechen... da ist wohl das Dienstmädchen Sophie schwanger, oder?
S.31 so ist es! .. war ja klar.

S. 36 wieder aus der Sicht von Oskar. Er schleicht um das Haus in der Sternwartstrasse herum und will einen Brief für Marie hinterlassen und wird dann von Schnitzler zum Essen eingeladen. Sind sie gesellschaftlich auf einer Stufe? Ich bin mir nicht sicher, ob das alles so üblich und möglich war.

S. 39 ff aus Maries Sicht: an ihrem freien Tag mit Oskar im Museum. Oskar ist anscheinend sehr gebildet, kennt sich mit Kunst (Breughel) und Literatur aus.

S. 51 So, wie erwartet kommt jetzt der Konflikt, dass Oskar sich stärker für Fanni interessier und dass, wo er doch gerade an den ersten Kuss mit Marie denkt... Fanni lädt ihn in die Oper ein... und plötzlich sitzen sie sich. Und gehen noch ins Sacher, Fanni/Familie Gold lädt ihn ein. Zumindest ist er hin und hergerissen .. das spricht für ihn. Uiiih Familie Gold muss reich sein, Fanni reist mit dem Schiff nach Amerika, ihr Vater hat ihr die Reise geschenkt Sie fährt mit eine Freundin, aber das weiss ihr Vater nicht (sie ist doch nicht etwa lesbisch...? also das wäre es ja jetzt!  Jetzt fehlt nur noch, dass Marie sie sieht und sich was denkt und dann mit Oskar sauer ist und aber nicht mit ihm drüber redet und ganz traurig ist und dem Leser vermittelt wird, dass sie nicht mehr zueinander finden... und in Wirklichkeit ist es alles nur ein großer Missverständnis.)

S. 56 TaTa!!! Ich wusste es ...  sie „interessiert sich nicht für Männer“
Ok und nicht Marie sieht die beiden, sondern Dr. Schnitzler persönlich!!! Here we go!

Ganz allgemein: Das Buch ist im Imperfekt (Erzählform) geschrieben und hat immer wieder gedankliche Rückblicke auf Ereignisse aus der Vergangenheit der Protagonisten, so dass man sie dadurch besser kennenlernt.  Das gefällt mir sehr gut. Hartliebs Stil ist flüssig und leicht zu lesen. Und irgendwie hält sich mich - trotz allem - bei der Stange.

Auch wenn ich sagen muss, dass ich erhofft hatte, dass sie stärker den Ton der Zeit (zu der das Buch spielt) treffen würde. Das vermisse ich etwas. Ausserdem finde ich alles etwas sehr offensichtlich und vorhersehbar. Bin leider bisher etwas enttäuscht. Hoffe, das wird noch...

im Café

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Bibliomarie kommentierte am 25. Februar 2018 um 13:36

Viele Deiner Überlegungen sind sehr scharfsinnig. Marie geht mit Oskar aus, sicher waren Dienstmädchen damals nicht so frei, wie Personal heute. Aber eine Anstandsdame brauchten sie sicher nicht. Die waren m.E. wirklich nur jungen Damen von Stand verpflichtend.

Einem Haushalt wie dem der Schnitzlers traue ich durchaus zu, Neuheiten wie ein Mensch-ärgere-dich-nicht -Spiel zu besitzen.

Und zu Oskars Einladung bei Schnitzlers: Stock, der Chef war ein angesehener Mann, vielleicht hat es ein wenig auf ihn abgefärbt und Buchhändler waren - trotz ihres Standes als Händler - gesellschaftlich immer etwas angesehener als z. B. ein Kurzwarenhändler. Deshalb könnte ich es mir schon vorstellen.

Trotz der vielen Kleinigkeiten wünsche ich Dir weiterhin Spaß beim Lesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
florinda kommentierte am 25. Februar 2018 um 18:13

Ich schließe mich Deinen Argumenten voll und ganz an!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 23:19

Und ohne Buchhändler keine Abhnehmer für seine Werke. Im Nachwort wird aber klar, dass Gold ein Verlagsbuchhandel war und die schon höher angesehen waren. Oskar bringt doch als erstes eine Lieferung von Gold zu den Schnitzlers oder?

Ich denke auch, dass, wenn jemand so ein neues Spiel besaß, die Schnitzlers da ganz gut zugehört haben konnten. War der Schnitzler nicht auch so ein Spielsüchtiger? Das gehörte doch damals einfach dazu Kaffeehaus, Literatur, Spiel, Zeitung, Plauderei, ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
wandagreen kommentierte am 25. Februar 2018 um 19:05

@demderdieMuschelnschubst (wieder ins Meer hinein?).

Ei, solche Richtigkeiten darfst du von SO NEM Büchlein nicht erwarten. Natürlich schenkt Arthur dem Dienstmädchen keine Karten. Natürlich achtet Petra nicht auf solche Kleinigkeiten wie 1912 19xundneunzig, schnupps, so ein Buch ist es nicht. Hier wird alles kreuz und quer geschubst! ;-))).

Es ist halt ne nette kleine süß geschriebene Geschichte mit sehr SEHR VIEL künstlerischer Freiheit. Man darfs nit so ernst nehmen.

(Allerdings sind dafür 18 Euro sehr hoch geschraubt).

 

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 23:23

Hätte Petra alles korrekt gemacht, hätten wir am Ende einen gefälschten Schnitzler vorliegen. Nun wissen wir aber alle, dass der schon gaaaaanz lange tot ist. 

Der Hinweis mit Fanni und dem berühmten Schiff wäre dann auch gar nicht mehr "sensationell" und mit "OH-OH-Effekt" gewesen, wenn sie versucht hätte zeitgemäß authentisch zu schreiben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Lesemama kommentierte am 07. März 2018 um 07:32

Warum darf man das nicht so ernst nehmen?
Ich muss Muschelschubs... (Namen vergessen) recht geben.
Gerade weil es so ein dünnes Büchlein ist, welches, meiner Meinung nach, einen auf hochwertig macht, darf sowas nicht passieren.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
wandagreen kommentierte am 07. März 2018 um 20:51

Also in der Bewertung purzeln da natürlich Punkte. Nicht so ernst nehmen, damit meine ich, dass das Büchlein auf eine seichte Liebesgeschichte angelegt ist; zur besseren Verkaufbarkeit im Haushalt der Schnitzlers spielt und in Wien, die Sprache ist dem angemessen, der Inhalt ist aber eben nicht tiefgründig ... hab ja auch einen Verriss geschrieben am Ende. (Obwohl ich damals Pucki gelesen habe ,-)).

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Lesemama kommentierte am 08. März 2018 um 07:17

Wenn du schreibst, dass du "damals" Pucki gelesen hast, denke ich mal, das war als Kind oder Jugendliche. Da hatte ich z.B. noch ganz andere Gedanken als heutzutage.

Und wie ich es irgendwo schon mal erwähnt habe, ich bin einen bekennende LiebesgedöNS Leserin. Aber den Büchern sieht man es auch auf den ersten Blick an, dass es eben leicht zu lesendes Bücher sind.

Ich habe mich von der, auf den ersten Blick, hochwertigen Aufmachung blenden lassen und halt einfach einen Roman erwartet, der etwas Tiefgang hat und eben keine leicht Liebesgeschichte ist ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
marsupij kommentierte am 08. März 2018 um 18:06

Ich hatte auch etwas mehr Tiefgang erwartet - da sind meine Erwartungen dann nicht erfüllt worden

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 23:15

Jetzt muss ich mir gleich auch Notizen machen, aber ich bin zu faul dazu. ;D

Das Zeitgeschehen fand ich an manchen Stellen auch recht merkwürdig. Ich glaube nicht, dass Marie und Oskar so einfach ins Theater kamen, ins k. u. k. Hofburgtheater!! Es wird noch öfter erwähnt, dass Oskar ins Theater geht. Und lädt Marie den Herrn zum Theaterbesuch ein. Nicht glaubwürdig. 

"Mensch-ärgere-dich-nicht", so wie wir es kennen, in der entsprechenden Markenverpackung, das gab es sicher erst ab 1910, aber dieses Spiel wird es schon sehr viel länger gegeben haben. So ähnlich jedenfalls.

[Ich korrigierte mal ein Buch eines Österreichers, mir schlackerten die Ohren, von Rechtschreibung und Grammatik hielt der Autor nichts.]

1. Ich glaube auch, dass die ganze Figur Arthur Schnitzler nicht authenthisch dargestellt wird. Ein paar zeitgenössische Artikel über die Person und man käme nicht auf diese extreme Liberalität. 2. Ich fand es sehr traurig, dass nicht mehr auf die Örtlichkeiten und Themen der Zeit eingegangen wurde oder Schnitzler z. B. nicht in einem Kaffeehaus gezeigt wurde  (obwohl er da zu der Zeit dann auch nicht mehr war), aber irgendwie fehlt da einfach jede Menge. Jemand, der sich mit der Wiener Moderne nicht auskennt, wird mit den seltenen Erwähnungen wichtiger Örtlichkeiten und Personen (die Autoren werden meist nur mit Vornamen erwähnt) nichts anfangen können. Und ich finde dadurch geht viel Charme verloren. --- Aber: Hier ist kein Platz für Tiefe. Meine Idee: Alle 4 Teile in einem Band herausbringen (4x 176= ???) und wir haben bestimmt ein schmackvolles Gesamtbild, auch wenn dann immer noch Tiefe fehlt. Aber Maries Geschichte könnte diese zumindest so erlangen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
wandagreen kommentierte am 26. Februar 2018 um 10:07

Na ja, diese Tiefe braucht nicht jedes Buch. Die Meisten sind ja vom Schreibstil angetan. Es ist halt Pucki für Erwachsene. (Kennt jemand Försters Pucki noch?). Es ist halt süß. Und nicht viel mehr. Aber das ist es wirklich.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Büchi kommentierte am 26. Februar 2018 um 10:41

@ Wanda, ja klar, kenn ich Pucki, ich hab sogar noch die ganze Reihe von damals hier stehen ;-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Tara kommentierte am 26. Februar 2018 um 20:09

"Pucki für Erwachsene" wie nett, irgendwo hier habe ich auch schon "Nesthäckchen" gelesen, passt für mich beides. Man kann sich wunderbar in die Zeit hineinversetzen und nett geschrieben sind die Bücher auch.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
florinda klugscheißerte am 28. Februar 2018 um 08:46

Da ist es wieder einmal!:-)

Das ist ein Nesthäkchen, kein -häckchen, es schwingt kein Hackebeilchen. Sondern es ist das jüngste, meist deshalb verwöhnte Kind, das sich beizeiten zu einem verständigen "Haken" krümmen sollte. Möglicherweise wird oft an einen Nesthocker gedacht. Übrigens kann man durch solche Fehler schon mal das eine oder andere Schnäppchen zB bei ebay ergattern. Auf jeden Fall scheint es ähnlich unausrottbar wie die "Tri-o-logie" zu sein!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Tara gab am 28. Februar 2018 um 15:48 kleinlaut bei

Upps, das ist mir jetzt aber unangenehm und dabei habe ich alle Bände hier stehen... Nachdem ich mich jetzt eine Runde geschämt habe, mache ich den Fehler bestimmt nie wieder.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
florinda kommentierte am 28. Februar 2018 um 16:41

Beschämen wollte ich Dich nicht, es gibt sicher wichtigere Dinge auf der Welt als ein Nesthäkchen mit Hackebeilchen oder die unkaputtbare Tri-o-logie!

Aber ich selbst freue mich auch, wenn ich vermeidbare Fehler nach einem freundlichen Hinweis künftig vermeiden kann. Beispielsweise hat mich mal jemand nett darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht "des Autoren", sondern "des Autors" heißt. Wäre ich allein nie draufgekommen:-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Tara kommentierte am 28. Februar 2018 um 16:56

Ich fand Deinen Hinweis gut, da ich das bestimmt nicht wieder vergesse. Danke !

Unangenehm sind mir so unnötige Fehler trotzdem....

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Naibenak witzelte am 01. März 2018 um 09:39

*lol*... das mit dem Schnäppchen bei ebay!!! Herrlich florinda!!! ;D Aber das stimmt echt!!!! ;-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 27. Februar 2018 um 16:33

Ja, ich habe alle 12 Bände der Pucki-Reihe.

Und Pucki für Erwachsene - damit hast Du absolut recht. Einfach schööön.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
La Calavera Catrina kommentierte am 26. Februar 2018 um 14:40

Ich kann deine Entäuschung verstehen. Ich habe vorweg schnell den ersten Band verspeist und bin genervt, dass die, erneut erklärend eingeschobenen, Rückerzählungen alles nochmal wiederholen, sodass auch Neuleser, die den ersten Band nicht kennen, gut mitkommen. Gerade aufgrund der sehr einfach gehaltenen Erzählung, ist das etwas langatmig und frustrierend, weil man sich als Leser ein bisschen veräppelt vorkommt. Aber natürlich ist das Vorteilhaft, für alle, die den ersten Band jetzt nicht kennen. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
gaby2707 kommentierte am 06. März 2018 um 19:45

In der Beziehung wird man es niemandem recht machen können. Dem einen ist es zuviel, der andere hätte vielleicht hier und da noch eine Erklärung mehr. Mich haben die Wiederholungen, obwohl ich den ersten Band kurz bevor dieses Buch angekommen ist erst gelesen habe, nicht gestört. Aber da sind die Geschmäcker halt sehr individuell.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Lesemama kommentierte am 07. März 2018 um 07:36

Ich bin da mit dir einer Meinung und von dem Buch nach noch nicht mal zwanzig Seiten genervt.
Das mit der Erlaubnis, um die ja dann auch noch die Köchin bat, hat mich auch sehr verwundert, denn auf den Karten stand ja sogar der Platz drauf, also müssen die sich auch für ein bestimmtes Datum gewesen sein.
Dann gingen mir persönlich die Wiederholungen auf die Nerven.
Mir kommen die ersten Seiten wie bei einem Groschenroman vor.

Ich lese auch, und das sogar sehr gerne, TrivialLiteratur, aber von dem Buch habe ich alleine schon von der Aufmachung her viel mehr erwartet

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
marsupij kommentierte am 07. März 2018 um 19:16

offensichtlich und vorhersehbar trifft es gut. Meine Meinung ist "ganz nett, aber..."

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Lesemama kommentierte am 08. März 2018 um 07:19

Genau. Es fällt unter die Kategorie: kann man lesen ...

Ich bin jetzt bei der Hälfte und warte immer noch, dass mal was passiert. Es plätschert

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 57
Cassandra kommentierte am 24. Februar 2018 um 18:28

Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem Abschnitt, aber das Buch ist wirklich reizend und gefällt mir besonders gut. Ich mag den romantischen Schreibstil.
Man freut sich direkt mit Marie, dass sie die Theaterkarten von Herrn Schnitzler geschenkt bekommen hat. Es war so nett zu lesen, wie sie das Stück genießen konnte und alles, sogar Oskar um sich herum vergisst.
Wie Schnitzler mit seinen Kindern umgeht, finde ich auch schön.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:06

Also doch beschönigte Zeitungsartikel, ich hatte früher immer gedacht das sie damals direkt von einer Katastrophe in der Zeitung geschrieben hätten.

Sehr gut fand ich den Kontrast den Frau Hartlieb beschrieben hat zwischen der sensationsgierigen tratschenden Bevölkerung und den mitfühlenden Seelen.

Ja die Eltern von Marie sind schrecklich, aber die Großmutter ist wundervoll. die Szene Oskar und die Großmutter hat mich so an Heidis Großmutter in den Bergen ( aber ein bißchen auch an die frankfurter Großmutter) erinnert.

und der letzte Satz schreit richtig nach Fortzetzung- wie wird es wohl Fanni weiter ergehen?

da folgt mit Sicherheit ein Buch ; )

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
gaby2707 kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:17

Es muss einfach ein weiterer Band folgend. Ich vermisse noch den Sommer und den Herbst in Wien.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
Büchi kommentierte am 25. Februar 2018 um 12:42

ja unbedingt sollte diese Reihe weitergehen. Man darf aber, sollte es wirklich noch einen °Sommer° und °Herbst° geben, gespannt sein,  wie Petra Hartlieb die Geschichte weiterspinnt. Denn sollten Marie und Oskar heiraten, dann dürfte sie wahrscheinlich in die Buchhandlung einsteigen - erste Schritte hat sie bereits unternommen - und dann verlieren wir vielleicht ? das Haus Schnitzler aus dem Blick. Und Fanni, wie wird es mit ihr weitergehen ?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
Hermione kommentierte am 25. Februar 2018 um 12:52

Gut, dass ich noch Winter in Wien lesen kann. Darauf freue ich mich schon!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2018 um 20:50

na, wie denn? die nachricht musste ja erstmal von neufundland rüber. und dann von einem kaffeehaus bis zum nächsten zeitungsverlag gebracht werden. siehe da: fake news gabs schon damals. :D
ja, den kontrast fand ich auch gut. und dass schnitzler marie dafür lobt, wie sie heini beibringt, dass es eben ein trauriges ereignis darstellt. im fin de siecle war die sensationsgier für die gelangweilte gesellschaft von großer bedeutung und die ganze pressearbeit noch ziemlich neu. schnitzler hat sich schnell gegen diese gesellschaft gestellt, obwohl dies seine besten kunden und kollegen waren. historisch also wiederfindbar. gut gemacht!
ja genau. irgendwie hatte ich auch vorher schon so ein heidigefühl. dann der bub mit den kühen und am ende die oma. ich dachte erst, oskar wolle die oma suchen!!! war total erschrocken, dass er doch zu den eltern gegangen ist und gar nicht an die oma gedacht hat.

der letzte satz ist so gemein!! da fängt doch die geschichte gerade erst an! hoffentlich gewinnen wir die nächsten bände auch. ich würde auch eine gesamtausgabe nehmen. ;)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2018 um 23:16

Den Nachfolge Band haben wir uns eigentlich  mit unseren Kommentaren  zu Wenn es Frühling wird verdient ; )

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gaby2707 kommentierte am 25. Februar 2018 um 11:04

Ich finde auch, Petra Hartlieb darf uns hier nicht ohne Nachschub stehen lassen.

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lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 14:10

nee, so laut, wie sie den nächsten band im letzten satz angekündigt hat, kann sie das nicht machen!!! vllt sind längst alle 4 teile fertig und der verlag fand sie so gut, dass er sie alle einzeln herausgeben will. gemein!

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Muschelschubser kommentierte am 26. Februar 2018 um 11:54

ja so sind sie die Verlage... Leser quälen ist ihr Lieblingshobby!!

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lesesafari kommentierte am 26. Februar 2018 um 19:13

ohja! und wenn man noch ein überflüssiges bändchen hinzufügen kann, können sie den preis noch um 2 euro erhöhen. und wenn hardcover nochmal ein paar euro mehr. und dann noch in deutschland gedruckt und gebunden *peng, peng, peng* ... oder es werden einfach mal 528 Seiten weggelassen, die kann man dann durch 3 teilen und nochmal zu edel verzieren. :D

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ErikaMustermann kommentierte am 28. Februar 2018 um 20:46

Ich wäre auch dafür, dass es eine weitere Leserunde, in der gleichen Zusammensetzung, geben sollte. Mir hat es Spass gemacht, an der Leserunde teilgenommen zu haben...

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wandagreen kommentierte am 27. Februar 2018 um 21:46

@Lesa: Ich habs so verstanden, dass die Reederei erst nicht mit der Sprache raus wollte - guck dir die Autokonzerne an "es könnte was eingebaut sein, was vllt " OMG.

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lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 17:17

das hat ich auch schon an anderer stelle ala vermutung. immerhin das tollste schiff aller zeiten.

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Tara kommentierte am 28. Februar 2018 um 21:16

Eine Gesamtausgabe fände ich auch gut. Das Buch sieht zwar wundervoll aus, ist eine richtige Schmuckausgabe, aber ich finde es schade, dass der erste Band durch den Verlagswechsel so ganz anders ausieht als der zweite.

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Hermione kommentierte am 25. Februar 2018 um 10:49

Die Szene mit Maries Oma fand ich auch wunderschön, ich hatte sogar Tränen der Rührung in den Augen....

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lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 14:12

ja. das kochbuch als geschenk war auch so schön!! nun könnt ihr einen haushalt gründen!
und ich hab doch gesagt, das cover erinnert mich an omas/mamas kochbücher. :D

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Bibliomarie kommentierte am 26. Februar 2018 um 16:26

Wenigstens die Großmutter hat Marie gern. Schön, dass Marie nun eine Erinnerung an sie hat und dass sie weiß, das es ihr gutgeht.

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wandagreen kommentierte am 27. Februar 2018 um 21:47

Ich nicht. Ich fands schon arg 70er oder 60 er oder sogar 5oer! Und ich wusste doch, dass der AlmÖhi da irgendwo lauert!!!

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lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 17:21

das nicht-pastellfarbene cover hat es ja bereits angekündigt. meine mutter jammert heute noch, dass sie das kochbuch in altdeutscher schrift von ihrer mutter nicht geerbt hat, sondern ihre schwägerin. das jahrzehnt ist jetzt schwer auszumachen.

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wandagreen kommentierte am 28. Februar 2018 um 18:19

Man hätts kopieren können, die Technik macht vieles möglich.

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lesesafari kommentierte am 28. Februar 2018 um 19:34

ja, hätts. keine ahnung, wie das vor 25 jahren war. bestimmt wars noch nicht so günstig wie heute. nun ists leider zu spät, die schwägerin ist nicht mehr die jüngste, auch wenn sie selbst quasi täglich "jünger" wird. zu dem frag ich mich, wie der papierzustand wohl heute aussieht, das büchlein könnte an die 90 jahre alt sein.

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wandagreen kommentierte am 05. März 2018 um 19:06

Da lob ich mir die alten Mönche!

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SunshineBaby5 kommentierte am 01. März 2018 um 14:02

Auf die Fortsetzung hoffe ich auch!

Thema: Lieblingsstellen
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:16

eine Lieblingstelle von mir war als Oskar bei Buchhändler Gold war und er Erinnerungen aus Fannis Kindheit Oskar erzählt hatte -berühren und lustig zu gleich :

"Als unsere Fanni acht war, da war sie so ein lebhaftes, aufgewecktes Mädchen, manchmal musste man einschreiten, wenn sie Kunden in der Buchhandlung von einem Kauf abraten wollte"

Thema: Lieblingsstellen
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2018 um 21:02

ja, vor allem das "abraten". sie war schon immer originell und hatte ihren eigenen kopf. :D und was sie gut fand, musste jeder lesen!!! :D -das macht meine freundin auch grad und liest "meine geniale freundin".

Thema: Lieblingsstellen
Hermione kommentierte am 25. Februar 2018 um 20:53

Das kann ich mir richtig gut vorstellen, denn Fanni nimmt auch als Erwachsene kein Blatt vor den Mund und geht ganz offen mit ihrer Homosexualität um. Sie war eben schon immer sehr offen, geradeheraus und mutig! Für solche Empfehlungen ist man doch als Kunde recht dankbar, bevor man hinterher ein langweiliges Buch gekauft hat...!

Thema: Lieblingsstellen
gaby2707 kommentierte am 26. Februar 2018 um 14:34

Bei der Erzählung von der Szene in der Buchhandlung habe ich mir Fanni richtig gut vorstellen können. Wie sie, vielleicht sogar mit den Händen an die Hüften gestemmt, dem Kunden versucht ein Buch auszureden: Nein, das Buch hier geht gar nicht. Aber das hier müssen sie unbedingt lesen... Ein tolles kleines Mädel und eine taffe junge Frau.

Thema: Lieblingsstellen
Hermione kommentierte am 26. Februar 2018 um 16:39

Ich bin auch totaler "Fanni-Fan"! :-)

Thema: Lieblingsstellen
Muschelschubser kommentierte am 04. März 2018 um 08:12

ja, ich fand, man kann sich richtig gut vorstellen, wie dieses kleine Mädchen sehr resulut den Kunden sagt, dass sie dieses Buch doch besser nicht kaufen :D

echt lustig... stellt Euch, das passiert einem selbst.. da guckt man dann aber!

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gaby2707 kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:27

Wie müssen sich Jakob Gold und seine Frau fühlen, nicht zu wissen, ob ihre Tochter noch lebt oder ob sie im kalten Wasser umgekommen ist. Und dann das Gerede der Leute, die vor Sensationsgier vor nichts zurückschrecken. Aber wenn man es sich genau überlegt, eigentlich nicht anders als heute auch. Nur das man heute alles noch mit dem Handy aufnehmen kann.
 

Amüsement – da muss Olga Schnitzer den Mund gegenüber Sophie aufreißen. Sie hat doch wohl vor ihrer Ehe mit Arthur auch nichts anbrennen lassen. Sich aber heute den Mund über das junge Hausmädchen zerreißen. Wer ohne Fehl und Tadel ist, werfe den ersten Stein. Da wird sich Frau Schnitzler aber stark zurückhalten müssen.

 

Ich finde toll wie Marie mit Heini wegen des Schiffsunglückes redet. Klar ist das für den Jungen einmalig, so ein großes Schiff im Vergleich zu sehen. Aber man sollte Sachen nie über den Menschen stellen. Und das Schnitzler das wohlwollend zur Kenntnis genommen hat und würdigt, gefällt mir sehr gut.
 

Man liest den Stolz, den Marie empfindet, als ihr erstes Plakat für´s Schaufenster fertig ist, regelrecht aus den wenigen Zeilen heraus. Das Buch über die kleine Heidi wird ihr bestimmt gut gefallen.
 

Oskar auf dem Land – da habe ich doch mal schmunzeln müssen. Das richtige Leben, alle an einem Tisch, alle essen aus einem Topf, ja genau so geht´s heute noch in manchen Gegenden zu. Aber gerade dort wird Gastfreundschaft groß geschrieben.

Dass der griesgrämige Vater von Marie ihn rausschmeißt, damit hatte ich schon fast gerechnet. Um so schöner finde ich das Zusammentreffen mit der Oma. Die ist genau so, wie man sich eine Oma vorstellt: lieb, einfühlsam, immer für einen da. Und dass Marie jetzt ihr Kochbuch bekommt, wird sie bestimmt von ihrem Groll gegen Oskar abhalten.

 

Die Anna ist schon eine sehr gute Seele. Lässt nichts auf die Herrschaften kommen, hat aber auch ihre Mädels immer im Auge.

Ausserdem bin ich sehr froh, dass die Fanni Gold noch lebt.

 

Da die Geschichte von Marie und Oskar und der Familie Schnitzler ja lange noch nicht auserzählt ist, hoffe ich, dass wir bald etwas über den Sommer in Wien erfahren werden.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
Hermione kommentierte am 25. Februar 2018 um 10:51

Ich finde es auch toll, wie begeistert Marie das Buch über Heidi liest. Sie ist richtig gefangen in der Geschichte und findet großes Gefallen am Lesen.

Einfach nur schön, wie sie dann den zweiten Band erwirbt!

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lesesafari kommentierte am 25. Februar 2018 um 14:15

ohja. ich dachte mir: angesteckt! jetzt ist sie auch krank.
so ist das auch immer bei mir, wenn ein buch zu gut war, müssen schnell die restlichen teile dazu. als kind musste dann ordentlich gespart werden und sobald der letzte groschen da war, schnell ins haus gegenüber und buch kaufen. heute ist der weg länger und ich muss nicht mehr sparen, und so dauert es dann auch länger bis der nachfolger einzieht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
Tara kommentierte am 28. Februar 2018 um 21:20

Das fand ich auch total schön, wie sie darüber nachdenkt, in die Buchhandlung zu gehen, um von ihrem Geld das Buch zu kaufen.

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wandagreen kommentierte am 27. Februar 2018 um 21:49

@Gaby: das ist aber doch arg schmalzig.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
Cassandra kommentierte am 05. März 2018 um 18:56

Ist eben Fast Book..grins.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
Lesemama kommentierte am 09. März 2018 um 14:29

Also für mich wird es keinen Sommer ubd keinen Herbst geben. Da ist mir echt mein Geld zu schade

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marsupij kommentierte am 09. März 2018 um 19:13

für mich auch nicht

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
biadia kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:51

Oskar fährt Maries Eltern besuchen und versteht, warum sie keinen Kontakt mehr haben möchte. Der Besuch bei der Grossmutter lohnt sich dafür sehr, eine sehr lobenswerte alte Dame.

Auch die Berichte von der Titanic werden ehrlicher. Die Sensationsgier der Menschen war immer schon sehr gross. Die Stelle an der Marie mit Heini spricht, finde ich sehr schön. Auch das der Junge sich das Gespräch zu Herzen nimmt. 

Ich bin sehr gespannt was uns im Sommer erwartet.....

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
biadia kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:52

Ich habe das Buch in einen Zug durch gelesen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 117 bis Ende
gaby2707 kommentierte am 25. Februar 2018 um 11:07

Die Oma ist das ganze Gegenteil zu ihrem Sohn. Sie hat mein Herz schon im Winter in Wien gewonnen.

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Hermione kommentierte am 25. Februar 2018 um 12:54

Die Darstellung der Berichte über die Titanic finde ich sehr interessant.

Die armen Eltern von Fanni!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:53

Was für ein wunderbares Buch,  Obwohl ich Aufgrund des Klappentextes etwas anderes erwartet habe. Ich habe gedacht ,dass es mehr um das lesen an sich und an das abtauchen in die Bücherwelt gehen würde .Dies ist aber eher ein Seitenstrang der Geschichte. Es handelt sich  eher um ein  wunderbares  Sittengemälde Wiens des frühen 20. Jahrhunderts, eingebettet in eine sehr schöne Liebesgeschichte ( und natürlich die Liebe zu Büchern) die als Aufhänger Arthur Schnitzler hat.

Petra Hartlieb gelingt es die Personen liebevoll mit all ihren Nöten und Hoffnungen liebenswert darzustellen. Also rundherum gut gelungen. Ein kleiner Buchschatz der den Frühling versüßt.

Das Ende ist relativ offen gehalten, so das ich stark vermute dass es eine Fortsetzung gibt - vielleicht Sommer in Wien. ; )

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lu in Bookland kommentierte am 04. März 2018 um 11:32

Ich hoffe auch sehr auf einen Sommer in Wien :)

Thema: Lieblingsstellen
biadia kommentierte am 24. Februar 2018 um 19:56

Ich möchte den Besuch bei Maries Grossmutter sehr schön. Wie liebevoll ie von ihrer Enkelin gesprochen hat.

Und dann war da noch das Gespräch von Marie und Heini über das Titanic-Unglück. Ich fand diese Stelle sehr emotional.

Thema: Lieblingsstellen
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2018 um 21:03

ich fand das gespräch von oskar und herrn gold sogar noch besser, weil so realistisch erzählt und eben sehr mitfühlend.

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