Leserunde

Leserunde zu "Wer Furcht sät" (Tony Parson)

Wer Furcht sät - Tony Parsons

Wer Furcht sät
von Tony Parsons

Bewerbungsphase: 21.11. - 05.12.

Beginn der Leserunde: 12.12. (Ende: 01.01.)

Mit freundlicher Unterstützung des Lübbe Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Wer Furcht sät" (Tony Parson) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist ...

ÜBER DEN AUTOR:

Tony Parsons wurde am 6. November 1953 in Romford, Essex (UK), als einziges Kind einer Arbeiterfamilie geboren. Nach seinem Schulabschluss begann er seine Freizeit für seine literarische Begabung zu nutzen und veröffentlichte eine Untergrundzeitung, die er „Skandalblatt“ nannte.
Seine Karriere begann er als Musikkritiker. Heute ist er einer der erfolgreichsten Kolumnisten und Fernsehjournalisten Großbritanniens. Er schrieb u.a. für das Musikmagazin NME, den Daily Telegraph und 18 Jahre lang für den Daily Mirror.
Zudem gehört er zu den ganz großen Stars der englischen Literaturszene, denn alle seine Werke schafften es auf die nationalen und internationalen Bestsellerlisten.
1974 schrieb er seinen ersten Roman The Kids der im Jahr 1976 bei New English Library Ltd. erschien. Der gewünschte Erfolg trat nicht mit der ersten Buchveröffentlichung ein und so bewarb sich Tony Parsons 1976 bei NME, um in der Folge drei Jahre über neue Musikerscheinungen und Bands zu schreiben (darunter The Clash, Sex Pistols, Blondie, David Bowie, u.v.m.). In den 1980er Jahren schlug sich Parsons als freiberuflicher Autor durch, bis er 1990 Bare (Penguin Books Ltd), eine Autobiographie über den Sänger Goerge Michael veröffentlichte. In den 90er Jahren begann er für einige britische TV-Formate zu arbeiten und startete bei The Daily Telegraph als Kolumnist.
Er lebt mit seiner Frau, ihrer gemeinsamen Tochter und ihrem Hund in London. Sein erster Kriminalroman Dein finsteres Herz mit Detective Constable Max Wolfe wurde von der Presse frenetisch gefeiert.
 

01.01.2017

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Gwendolyn22 kommentierte am 21. Dezember 2016 um 17:27

Also.... Teil 2 wird etwas spannender; ich fand Cecilasophies Anmerkung ganz treffend, dass es im ersten Abschnitt irgendwie keinen großen, alles umschließenden Spannungsbogen gibt, sondern nur kleinere. Ich glaube, dass das auch das Ausschlaggebende war, weswegen ich nicht so wirklich "gepackt" war im ersten Teil.

 

Ab Seite 176, als die Geschichte etwas Fahrt aufnimmt, ändert sich dies. Es wird immer klarer, dass Max ein ambivalentes Verhältnis zu Jackson hat; Wilder etwas verschwiegen hat... Dann die Szene mit Trey N`Dou... Es wird also spannender!

Vorher finde ich immer noch die Übergänge teilweise erschreckend wenig flüssig - einfach lieblos aneinander gereiht.

Der Humor in der Szene mit der Phantombildzeichnerin kommt nicht gut rüber.

Ich bleibe leider noch bei meiner Meinung, dass ich bei den Charakteren Schattierungen von Grau inmitten des Schwarz - Weiß vermisse.

 

Natürlich bekommt man eine andere Denkweise für das Thema gerechte Strafe und Vergeltung, wenn man persönlich betroffen ist (z.B. als Angehöriger eines Opfers). Hier fehlt mir noch etwas die Tiefe bei den Beschreibungen des seelischen oder moralischen Dilemmas.

 

So, ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Man liest sich. :-)

 

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Federfee kommentierte am 22. Dezember 2016 um 09:18

Ich denke auch, dass die 'großen Fragen' alle nur angerissen sind. Aber ein Kriminalroman ist vielleicht auch nicht das Medium, das allzu ausführlich zu tun? Das Buch bietet natürlich ausreichend Gedankenanstöße, die zur Diskussion anregen können oder auch sollen. Aber es ist ein sehr heikles Thema, jetzt erst recht.

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Langeweile kommentierte am 22. Dezember 2016 um 19:44

Ich stimme dir zu , wenn man persönlich betroffen ist, reagiert man anders.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
Langeweile kommentierte am 21. Dezember 2016 um 18:28

 

Mein erstes Buch des Autors und ich bin begeistert .Der Schreibstil gefällt mir sehr gut , es lässt sich flüssig lesen.Man wird als Leser verpflichtet sich mit der Thematik auseinanderzusetzen .Das Ermittlerteam war mir auf Anhieb sympathisch, bei Jackson bin ich noch zwiegepalten.Ein großer Sympathieträger ist Max Tochter in meinen Augen.

 

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
FunnyLesen kommentierte am 22. Dezember 2016 um 10:59

Das Cover macht auf mich einen düsteren Eindruck, erinnert an die ein oder andere Bahnhofsunterführung. Nachdem ich jetzt den ersten Teil vom Buch gelesen habe, könnte es natürlich auch der Hinrichtungsraum sein...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
FunnyLesen kommentierte am 22. Dezember 2016 um 11:03

Der Schreibstil gefällt mir eigentlich auch ganz gut. Allerdings habe ich nach den ersten Seiten echt überlegt, ob mir das Buch nicht zu düster ist. Ich finde die Szene einfach ekelig, wo dem ersten Opfer die Rasierklinge ans Auge gehalten wird... Danach wurde es aber besser, vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Beschreibung der Hinrichtungen nicht so schlimm finde. Viel schlimmer ist dann der Angriff auf Justin mit der Glasflasche ins Auge. Spätestens zu diesem Zeitpunkt setzt man sich mit der Frage auseinander, wie man zu der Lynch-Justiz steht und ich denke, dass sich auch die Ermittler in dem Zusammenhang noch mit auseinander setzen müssen.

Ich bin auch noch gespannt, welche Rolle Jackson spielen wird... Eine noch sehr undurchsichtige Gestalt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
Bücherwurm68 kommentierte am 22. Dezember 2016 um 15:25

Die Szene mit der Glasflasche fand ich auch fies, ich spiele solche Zenen immer sofort in meinem Kopfkino um,,,,puh: richtig ekelig.

Ansonsten find ich das Buch gar nicht mal so brutal, da hab ich schon ganz andere Sachen gelesen :-

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Nora Lee kommentierte am 22. Dezember 2016 um 11:15

So, Teil 2 beendet. Und die Lage spitzt sich zu.

Zum einen kann ich verstehen, warum die Menschen die Polizei für ihre Arbeit anfeinden, aber die Leute verstehen nicht, das Selbstjustiz eine Straftat ist. Und oft artet sowas ganz schnell aus. Dann legen die Selbstjustizler die Schuldigkeit anders aus und schon baumelt einer, der gar nichts schlimmes, sondern nur seinen Job gemacht hat. So sehe ich das jedenfalls.

Auch erfahren wir hier etwas mehr über Jackson, ihm stehe ich unentschlossen gegenüber. Sonderlich sympathisch ist er mir nicht, aber er hat viele schlimme Dinge erlebt. Also sei ihm verziehen. Au0erdem hat er einen guten Draht zu Stan und Scout, das spricht wieder für ihn. Gegen ihn spricht seine Bereitschaft gleich richtig gewaltätig zu werden und die Leute zu Krüppeln zu prügeln...

Das Max versucht, seiner Chefin zu helfen, und den Anführer der Gang, die ihren Sohn geblendet haben, finde ich eigentlich gut, das Jackson ein bisschen übertreibt, weniger. Aber vermutlich kapiert ein A**** wie Trey es gar nicht anders. Ich hoffe jedenfalls, das an der Front jetzt Ruhe herrscht.^^

So, lese jetzt Teil 3. :D

Thema: Lieblingsstellen
CaddyMcCartney kommentierte am 22. Dezember 2016 um 18:01

"Dass alles aus einem Grund geschieht. Das ist nicht wahr. Uns geschehen Dinge, dir vollkommen sinnlos sind. Einiges - gerade das, was uns am meisten verletzt - besitzt keinerlei tiefere Bedeutung. Manche Dinge sind sinnlos und werden niemals Sinn haben." - Seite: 283

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
CaddyMcCartney kommentierte am 22. Dezember 2016 um 18:04

Und: "es besteht kein Grund daran zu denken. Mein Leiden definiert mich nicht. Es ist eine Einschränkung, keine Behinderung. Meinen Eltern wurde gesagt: ihr kleines Mädchen kann eine Einschränkung haben oder eine Behinderung. Das liegt bei Ihnen. Sie behandelten es als eine Einschränkung und nicht als Behinderung. Und das tue ich auch." - Seite 188

Thema: Lieblingsstellen
CaddyMcCartney kommentierte am 22. Dezember 2016 um 18:07

Und: "es besteht kein Grund daran zu denken. Mein Leiden definiert mich nicht. Es ist eine Einschränkung, keine Behinderung. Meinen Eltern wurde gesagt: ihr kleines Mädchen kann eine Einschränkung haben oder eine Behinderung. Das liegt bei Ihnen. Sie behandelten es als eine Einschränkung und nicht als Behinderung. Und das tue ich auch." - Seite 188

Thema: Lieblingsstellen
Bücherwurm68 kommentierte am 23. Dezember 2016 um 13:31

Die Stelle fand ich auch sehr beeindruckend : Einschränkung,keine Behinderung, das hat Tiefe und ist ist bei mir im Kopf abfespeichert

Thema: Lieblingsstellen
Sunflower kommentierte am 25. Dezember 2016 um 22:49

Das fand ich auch sehr beeindruckend und ist eine super Einstellung. 

Thema: Lieblingsstellen
FunnyLesen kommentierte am 28. Dezember 2016 um 12:29

Ja, die Stelle fand ich auch schön. Sie zeugt von Stärke. Es zeigt einfach, dass man in seinem Selbstmitleid ertrinken kann oder versucht,das Beste aus seinem Leben zu machen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, ob ich die Kraft dazu hätte eine Behinderung nur als Einschränkung zu sehen.

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Langeweile kommentierte am 22. Dezember 2016 um 19:41

Obwohl Max ein Gegner von Selbstjustiz  ist , wird er seinen Prinzipien bei Trey N' Dou untreu. Ich kann seine Reaktion nachvollziehen. Allerdings ist ihm das Verhalten von Jackson zu krass .Als er die gestohlene Waffe sieht , zieht er die Konsequenzen, Jackson muss ausziehen. Ich bin gespannt, was aus ihm wird, ich habe kein gutes Gefühl.

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
MelC kommentierte am 23. Dezember 2016 um 06:21

Auch die Geschichte mit dem Auszug Jacksons ist ja eine Doppelmoral. Weil es sein Freund ist,will Wolfe ihn nicht wegen der Waffe belangen, aber er will nichts damit zu tun haben...das ist ja auch zwiegespalten, wenn auch nachvollziehbar...Also: Selbstjustiz fängt viel früher an als bei Körperverletzung und Mord.

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
MelC kommentierte am 23. Dezember 2016 um 06:21

Auch die Geschichte mit dem Auszug Jacksons ist ja eine Doppelmoral. Weil es sein Freund ist,will Wolfe ihn nicht wegen der Waffe belangen, aber er will nichts damit zu tun haben...das ist ja auch zwiegespalten, wenn auch nachvollziehbar...Also: Selbstjustiz fängt viel früher an als bei Körperverletzung und Mord.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
kommentierte am 23. Dezember 2016 um 06:55

So, das Buch ist endlich auch bei mir eingetroffen - ich hatte schon Sorgen, dass das vor Weihnachten nicht mehr klappt ;-). Das Cover finde ich super. Es sind so schön kalte, harte Farben, die super zum Klappentext und den Vorgängern passen. Man erkennt sofort, was für eine Reihe das sein soll. Ich bin gespannt, nun kann ich mic endlich drauf stürzen!

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
heike_e kommentierte am 23. Dezember 2016 um 20:42

Ich habe das Buch zwar schon ein paar Tage länger, bin aber nicht wirklich zum Lesen gekommen, manchmal kommt das Leben halt einfach dazwischen. Ich werde mich jetzt aber bemühen mit dir Schritt zu halten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
milapferd kommentierte am 23. Dezember 2016 um 08:29

Vielleicht geht es nur mir so, aber ich komme absolut nicht mit den Protagonisten klar. Ich weiß nicht wer war ist/macht usw.. Vielleicht weil ich die Vorgängerbände nicht kenne, aber es kommen so viele Abkürzungen und Personen vor. Ich hoffe die Verwirrung legt sich.

Ich bin auf die Rolle von Jackson gespannt. Man schreibt ja nicht einfach jemanden in ein Skript und beläst es dann dabei.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
milapferd kommentierte am 23. Dezember 2016 um 08:32

Und noch etwas. Dieses Vorwort finde ich so wie es da steht ziemlich lächerlich. Es ist hochtrabend und hat was angeberisches. Evtl. könnte es aber auch schlecht übersetzt sein

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
kommentierte am 23. Dezember 2016 um 08:49

Komische Einteilung... also ich habe die anderen 10 Seiten jetzt noch drangehängt, damit es einen wirklichen Abschluss für den ersten Abschnitt gibt. Wenn es das Buch schon vormacht ;-).

Mir gefällt der Schreibstil echt gut. Ich habe ie ersten 120 Seiten in einem Rutsch gelesen und mich fesselt die Geschichte schon allein wegen der Zusammenarbeit der Ermittler untereinander und die Inanspruchnahme externer Experten. Das geschichtliche Wissen, das vermittelt wird, ist ebenfalls sehr interessant. Schon erschreckend, wenn man bedenkt, dass dort auch kleinste Kinder erhängt wurden. Auch die gerichtsmedizinische Seite fand ich toll. Versetzt mich augenblicklich wieder in die Vorlesung bzg. typ. vs. atyp. Erhängen.

Von der großen "Kontroverse", die diesese Geschichte und die Lychjustiz hervorrufen sollen, bin ich aber weniger beeindruckt. Eine wirkliche Alternative zum rechtsstaatlichen System kann Lynchjustiz niemals sein und ich finde es auch bezeichnend, dass sich nun der Spaß am Morden bei den selbsternannten Rächern einstellt.

Mit Jackson nimmt es kein gutes Ende, das befürchte ich auf jeden Fall.

Bisher macht mir mein erster Krimi von Tony Parsons sehr viel Spaß!

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Sunflower kommentierte am 23. Dezember 2016 um 10:09

Ich finde die Covergestaltung sehr gelungen und ähnelt von der Art her sehr ihren Vorgängern.
Die Farben finde ich gut gewählt, denn sie wirken kalt und ungemütlich. Dieser Gang erinnert mich sehr an eine Unterführung durch die ich selbst nicht gerne alleine gehe und schafft somit schon gleich unbehagen.

Nachdem ich den ersten Teil schon gelesen habe, könnte es tatsächlich auf den Hinrichtungsort hinweisen bzw. symbolisieren, dass man dorthin durch diesen Gang gelangt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
Sunflower kommentierte am 23. Dezember 2016 um 10:39

Den Erzählstil finde ich nicht stören, konnte mich aber durch die Vorgänger schon damit anfreunden. Die Geschichte finde ich echt interessant und auch die geschichtlichen Einschübe gefallen mir sehr. Erschreckend finde ich, dass man damals auch kleine Kinder bzw. Kinder überhaupt gehängt hat und dass es doch sehr viele Menschen waren, die durch den Strick den Tod gefunden hat.

Scout und Stan mag ich sehr gerne. Bei Jackson bin ich, wie ihr auch, etwas hin und her gerissen. Das Wolfe ihn mit zu sich nimmt, passt zu seinem Charakter, aber das er ihn alleine mit Scout lässt, finde ich doch leicht bedenklich. Denn wer weiß was er erlebt hat und warum er letztendlich auf der Straße gelandet ist. Ich denke, da wird noch etwas passieren.... Mal kucken wo das noch hinführt.

Wegen der Hinrichtungen bin ich echt gespannt was hier noch alles passiert. Auch bin ich auf den Zwiespalt gespannt, den die Ermittler mit der Sache haben. Denn einerseits würden sie bestimmt ähnlich verfahren, wenn sie betroffen wären, aber andererseits vertreten sie das Gesetz und somit müssen sie die Henker bzw. Mörder verfolgen. Dieser Konflikt bleibt spannend und ich werde mich nun dem zweiten Teil widmen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Nora Lee kommentierte am 23. Dezember 2016 um 10:42

Den dritten Teil habe ich am schnellsten gelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht und wer denn nun hinter dem Club der Henker steckt. An sich war ich dann auch nicht überrascht, als ich es wusste.

Einen Polizisten aufzuknüpfen, weil er seinen Job gemacht hat, hat für mich nichts von Selbstjustiz, sondern ist einfach nur noch Rache. Es ist ja nicht so, das er mit Verbrechern gemeinsame Sache macht. Er verabscheut die klimpflich davon gekommenen genauso wie jeder andere, aber er hat sie nicht verurteilt, und außerdem ist er dazu verpflichtet, andere zu beschützen. Egal wen.

Sicherlich mag ich anders darüber denken, wenn ich persönlich betroffen wäre, aber so kann ich das Objektiv betrachten. Und wie gesagt: Mord ist Mord. :D

Besonders gefallen hat mir der Schluss hier. Max wusste genau, wer Abu Din erschossen hat, aber ich denke nicht, das er seinen alten Freund einlochen lässt. Auch wenn es vermutlich falsch ist und unter das fällt, was ich oben bereits beschrieben habe, tut mir der Abu Din gar nicht leid...^^

Meine Rezension poste ich dann unter "Meine Meinung zum Buch". :D

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
CaddyMcCartney kommentierte am 26. Dezember 2016 um 07:33

...wobei doch max die Auffassung "mord ist mord" vertreten muss, egal wer ihn begangen hat und esrummsoll dann ausgerechnet sein Freund davon kommen...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
heike_e kommentierte am 01. Januar 2017 um 15:59

Dass Max seinen Freund schützen will und er auch sehr widersprüchlich mit Selbstjustiz umgeht macht ihn mir etwas glaubhafter und "realer". Ein Mensch stellt seine Gefühle ja nicht ab, nur weil er Polizist ist. Allerdings hätte ich mir hier mehr Tiefe gewünscht. So bleibt vieles offen und widersprüchlich.

Thema: Lieblingsstellen
Nora Lee kommentierte am 23. Dezember 2016 um 10:51

Besonders gut hat mir gefallen, als er (Max) Steve Jr. ins Gewissen geredet hat. Ihn davon abgehalten, eine Dummheit zu begehen, die er vermutlich für den Rest seines Lebens bereut.

Auch wenn Max später selber jemanden so einschüchtert, das er die Gegend verlässt. Aber das war auch irgendwie persönlich für ihn. Und es ist ja nicht so, dass er die Mörder von Steve Sr. nicht auch an den Kragen wollte.

Thema: Lieblingsstellen
heike_e kommentierte am 26. Dezember 2016 um 20:27

Diese Stelle fand ich auch sehr beeindruckend, es ist schwierig so  ein Gespräch zu führen, der Schmerz bei Steve sitzt tief und es gibt keine einfache Lösung oder Trost.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Nora Lee kommentierte am 23. Dezember 2016 um 11:58

Und hier kommt meine Rezension:

http://wasliestdu.de/rezension/interessantes-thema-gut-umgesetzt

Wünsche euch allen ein tolles Weihnachtsfest und viel Liebe und Freude. <3

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Bücherwurm68 kommentierte am 23. Dezember 2016 um 13:29

Also: ich weiß nicht so recht was ich von dem Buch halten soll, so wirklich spannend finde ich es nicht,Thematik an sich schon sehr interessant, aber irgendetwas fehlt mir ( mehr Tiefengang oder so ), war erstaunt darüber das Max den Sohn seiner Chefin rächen wollte, wo er doch gegen solche Taten ist, man kann es aber auch nachvollziehen, und dann der skrupellose Jackson : er ist zu weit gegangen als er Tray N'Dou Angst einjagen wollte, kurz darauf wird er, ohne groß darüber zu reden , aus der Wohnung verwiesen, da passiert so viel ohne große Worte, 

Versteht ihr was ich meine? :-)    :-)    :-)

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
CaddyMcCartney kommentierte am 26. Dezember 2016 um 07:40

Ich versteh was du meinst - mir fehlt auch etwas mehr Geschichte "drum herum". 

Jackson hat die Waffe, die er als Obdachloser natürlich ohne zu murren an max abgibt. 

Dann sagt Jackson, er arbeite im Fleischmarkt, wo aber jeder weiß, dass das nicht stimmt und dann soll er nach Einem Satz von max ausziehen und ohne ein murren war er auch schon weg...

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
heike_e kommentierte am 01. Januar 2017 um 15:52

Mir geht es ähnlich, ich kann micht nicht so richtig entscheiden, ob mir das Buch  und die meisten Charaktere gefallen. Max bleibt mir zu farblos und ich kann seine Ansichten und Entscheidungen nicht so richtig nachvollziehen. Auf Jackson bin ich neugierig. Die Taten der Henker verurteile ich aber die angesprochenen Fälle zeigen, dass zur Gerechtigkeit für die Opfer und deren Angehörige auch die schnelle Bestrafung der Täter gehört. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Langeweile kommentierte am 23. Dezember 2016 um 14:37

 

Ich habe zwei von vielen besonderen Sätzen ausgesucht.

Also wird ein Terrorapologet von Polizisten beschützt, die uns vor Terrorismus schützen sollen?Da hatte wohl jemand den Ironiedetektor in die Werkstatt gegeben.

"Du musst dich den Tatsachen stellen , Daddy"sagte Scout."Er ist geschlechtsreif geworden".

Scout gefiel mir besonders gut.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Langeweile kommentierte am 23. Dezember 2016 um 14:48

Der dritte Teil war besonders spannend, die Seiten flogen nur so dahin.An Max Rache zu üben , nur weil er seinen Job macht, fand ich besonders schlimm.Dass er seinen Freund nicht ans Messer liefert und auch die Sache mit der Pistole falsch darstellt , verstehe ich gut.

Die Auflösung an sich war schlüssig, die Beziehung zu Tara Jones verlief nicht so, wie ich es erhofft hatte, aber es gibt vielleicht eine Fortsetzung.Ihre Ehe scheint nicht glücklich zu sein.

 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Langeweile kommentierte am 23. Dezember 2016 um 15:17

 

Es war für mich das erste Buch dieses Autors, es bleibt aber mit Sicherheit nicht das Letzte. Ich bedanke mich für die Teilnahme an der Leserunde und wünsche allen Teilnehmern und dem Team ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Hier meine Rezension, die ich auch noch weiter verbreiten werde.http://wasliestdu.de/rezension/sehr-spannender-krimi-der-zum-nachdenken-...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Federfee kommentierte am 23. Dezember 2016 um 15:58

Meine Rezension: http://wasliestdu.de/rezension/ein-spannender-manchmal-etwas-unglaubwuer...

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
kommentierte am 23. Dezember 2016 um 16:25

OMG- ist das spannend! ich bin positiv überrascht von diesem Buch. Bisher kannte ich noch nichts von Tony Parsons, aber nach diesem hier dürfen auch die Vorgängerbände einziehen. Selten einen so spannenden Krimi in letzter Zeit gelesen. Auch wenn mir die Thematik gar nicht mal so zusagt (ich kann den Mob, der Lynchjustiz auch noch gutheißt, einfach nicht ertragen), fesselt es mich ungemein und ich mag auch die Figuren und die wissenschaftlichen Infos wie z.B., was man mit modernster Technik aus Stimmen herausholen kann usw. Noch 100 Seiten- ich mach mal schnell weiter. Heute schaffe ich das Buch noch!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
kommentierte am 23. Dezember 2016 um 18:07

Eiin solides und befriedigendes Ende. Auch der Jackson-Erzählstrang wurde stimmig aufgelöst, auch wenn es mich ehrlich interessiert hätte, warum ihn das Verteidigunsministerium sucht. Wobei ich nicht so ganz weiß, ob mir diese Sache mit dem Bandenchef, der Justin verletzt, gefällt. Einerseits liest sich das gut, andererseits finde ich es unglaubwürdig. Eher würde seine Mutter mit ihm wegziehen, als dass Wolfe das tut, was er da macht.

Am spannensten fand ich aber, dass sich dieser "noble" Club der Henker dahingehend entwickelt, dass sie Spaß am Morden bekommen und auch vor der Polizei nicht halt machen.

Mein erster Parsons hat mir gut gefallen. Die Rezi schreibe ich dann morgen.

Thema: Lieblingsstellen
kommentierte am 23. Dezember 2016 um 18:09

Mir hat die Stelle gefallen, als das Lachen auf dem Kill-Video zu hören ist. Denn genau das ist der Moment, indem diese ach so edlen selbsternannten Rächer nichts anderes mehr sind als Monster, die Spaß am Morden haben...und von da an ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis die Hemmungen dazu noch weiter sinken.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Gwendolyn22 kommentierte am 24. Dezember 2016 um 08:09

Den dritten Teil habe ich auch am schnellsten gelesen, da es ja hier ordentlich "zur Sache" geht.

 

Max`Entführung vom Cub der Henker, seine Flucht und sein "Verhör" bei Scotland Yard, die romantischen Szenen mit Tara, Jackson, der untergetaucht ist.... hier finde ich alles etwas flüssiger erzählt. 

Die Suche nach dem Kill Room, die Aufklärung, wer noch zum Club gehört, und der Schluss sind m.E. langatmig erzählt, ähnlich wie am Anfang des Buches fehlt dort irgendwie die Stringenz.

Spannende Passage: Der Kampf mit Andrej Wozniak.

Insgesamt hab ich mich ziemlich durch das Buch gequält.

Einige gute Gedankenanstöße gab es.

Thema: Lieblingsstellen
Gwendolyn22 kommentierte am 24. Dezember 2016 um 08:11

S. 283

"Wissen Sie, was die größte Lüge auf der Welt ist?" "Nein, was?"

"Dass alles aus einem Grund geschieht. Das ist nicht wahr. Uns geschehen Dinge, die vollkommen sinnlos sind. Einiges - gerade das, was uns am meisten verletzt - besitzt keinerlei tiefere Bedeutung. Manche Dinge sind sinnlos und werden niemals Sinn haben."

 

Finde ich gerade vor dem Hintergrund des Berlin-Anschlags ziemlich passend und treffend formuliert.

Thema: Deine Meinung zum Buch
kommentierte am 24. Dezember 2016 um 14:36

Vielen Dank für diesen spannenden Krimi. Seit längerer Zeit mal wieder ein toller Krimi, der nicht ober ekelig sein muss, um zu fesseln.

Hier meine Rezi: http://wasliestdu.de/rezension/packender-krimi-zu-aktuellem-thema

Liebe Grüße und ein besinnliches Fest!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
Nadines_Bücher kommentierte am 24. Dezember 2016 um 14:59

Der dritte Fall für den Londoner Ermittler Max Wolfe, seine Kollegin Edie Wren und Chefin Pat Whitestone - die Erzählung aus der Perspektive von Maxe Wolfe lässt sich gut an, man kann Handlung und Personen gut folgen. Auch wenn ich kein Fan (mehr) von Prologen bin und den vorgestellten auch nicht unbedingt gebraucht hätte. 

Im ersten Leseabschnitt werden drei Männer gehängt, die ihrerseits Menschenleben zerstört haben. Ihre Henker fordern im Internet die Wiedereinführung der Todesstrafe in Großbritannien, veröffentlichen die Exekutionen und legen die Opfer dort ab, wo im frühen London Galgen standen. 

Interessant gemacht: Wolfe und seine Kollegen kommen im Laufe der Handlung selbst an Momente, in denen sie über Selbstjustiz nachdenken - bei einer Gerichtsverhandlung, durch einen Kampf an der Seite des zurzeit obdachlosen Ex-Soldaten Jackson Rose, die schwere Verletzung von Whitestones Sohn. Auch das Zusammentreffen mit Angehörigen der Opfer der Gehängten ist gut gemacht: Dürfen sie weniger betroffen sein, nicht trauern, weil sie Schläger oder Berufsverbrecher waren und anderen Leid zugefügt haben?

Die Rollen der tauben Stimmanalytikerin Tara Jones und dem seltsam erscheinenden Geschichtsprofessor Hitchens sind mir noch nicht ganz klar. Besonders, als Max den Professor bezüglich Tyburn korrigiert und das nächste Exekutionsopfer an genau dieser Stelle gefunden wird. Mir kam an dieser Stelle die Idee eines Maulwurfs. Ich hoffe, Max' alter Freund ist nicht in die Sache verstrickt sondern hat eine andere Geschichte, die enthüllt wird. 

Insgesamt ein gut zu lesender und nachvollziehbarer Krimi, der - was ich positiv finde - bei den Ermittlern bleibt und - bisher - nicht mit der Perspektive der Henker nervt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
heike_e kommentierte am 26. Dezember 2016 um 20:04

"...der - was ich positiv finde - bei den Ermittlern bleibt und - bisher - nicht mit der Perspektive der Henker nervt." Das finde ich auch. Bei den angesprochenen Fällen (klar sind die Fiktion, aber so etwas ähnliches hört man doch immer wieder) finde ich es furchtbar, wenn die Täter zu viel Aufmerksamkeit und Raum erhalten.

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Sunflower kommentierte am 24. Dezember 2016 um 23:51

Die Einteilung finde ich etwas unglücklich, weil sie nicht mit den drei Teilen im Buch übereinstimmt. Wäre einfacher gewesen. 

Ich finde nicht, dass es für Max irgendwelche inneren Konflikte auslöst, dass er eigentlich ein Gegner der Selbstjustiz ist, aber im Fall seiner Chefin den Täter aufsucht und dafür sorgen will dass er wegzieht und somit seine Prinzipien ausdehnt. Mir fehlt hier ein bisschen Emotion. Max wirkt immer so kontrolliert und gefühllos. Er handelt immer streng nach Vorschrift ohne irgendwelche Bedenken zu haben. Generell find ich ihn ja schon sehr sympathisch, aber das ist leider ein bisschen flach.

Dass er Jackson wegen der Waffe rausschmeisst, aber ansonsten alle Augen zudrückt, ist ja auch nicht so ganz korrekt. Obwohl er ansonsten seinen Job doch sehr genau nimmt. 

So werde mich jetzt dem letzten Teil widmen. Möchte doch unbedingt wissen, was Jackson jetzt macht und wie es mit dem Club weiter geht und ob es schon Nachahmer gibt. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Bücherwurm68 kommentierte am 25. Dezember 2016 um 21:51

Mir hat das alles nicht so recht gefallen, mir kommt es so vor als wäre der Autor unter Zeitdruck, schnell fertig bekommenz.B.  : die Kußszene mit Tara kam mir so plötzlich vor, hab irgendwie nicht mitbekommen das Max sich sooooo zu ihr hingezogen fühlt, er war von ihr beeindruckt aber mehr doch nicht, dann mit Jackson : so schnell wie er auftaucht verschwindet er auch wieder; mit dem Ende ging es auch ganz  " schnell", 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
buchfeemelanie kommentierte am 08. Januar 2017 um 09:43

Also ich fand diese Kuss-Szene total seltsam.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Bücherwurm68 kommentierte am 25. Dezember 2016 um 22:05

Ich habe mich auf das Buch gefreut, da mir das 1. Buch von Tony Parsons gut gefallen hat, das 2. hab ich leider verpaßt und vom 3. bin ich recht enttäuscht. Den Anfang fand ich recht spannend, aber das lies dann aber schnell nach. Die Thematik ist sehr interessant und man denkt schon über Selbstjustiz nach, vor allem wenn man wie Max Wolf mehr oder weniger persönlich davon betroffen ist. Der Autor hat alles sehr gut recherchiert, undndie Historie von London interessant erzählt, aber dennoch empfand ich als würde irgendetwas fehlen, das ging mir alles zu schnell.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Sunflower kommentierte am 25. Dezember 2016 um 22:46

Der letzte Teil hat sich, auch für mich, am schnellsten lesen lassen. Wollte auch endlich wissen wer dahinter steckt. 

An sich finde ich die ganze Geschichte gut aufgelöst, aber ein paar Dinge haben mir nicht so gut gefallen. Im Endeffekt wurde der Kill Room nicht durch Ermittlungsarbeit sondern durch puren Zufall gefunden, als Max im Old Bailey rumgelaufen ist und einfach mal in den Keller bzw. nach 'unten' gegangen ist. Der Historiker der aus Sympathie die Informationen zurück hält und die abenteuerliche Flucht von Max als er die Schlinge schon um den Hals hat und ihm Blut und Luft abschnürt. Kann mir nicht vorstellen, dass du sofort losrennen kannst, wenn dir Blut und Luft abgeschnürt werden. Denke man bräuchte da schon etwas Zeit bis das geht. Auch dieses plötzliche geturtel mit Tara fand ich doof. Das passt gar nicht und hätte nicht sein müssen.

Das er Jackson nicht verraten hat finde ich absolut verständlich. Bin in dem Fall gespannt ob es einen vierten Fall gibt, indem Jackson auch noch eine Rolle spielt oder ob der Abschluss mit dem Mord auch der Schluss für Jackson gilt. 

Die versuchte Hinrichtung an Max seh ich auch nur als reine Rache dafür, dass er den Mord an den Verbrechern verfolgen und aufklären muss. Da spricht die Art wie die beiden Frauen mit ihm reden stark dafür. 

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Ceciliasophie kommentierte am 26. Dezember 2016 um 10:25

Dank des üblichen Weihnchtsstresses bin ich echt überhaupt nicht zum Lesen gekommen. 

Und an der Stelle auch einmal Frohe Weihanchten an alle! :)
Doch jetzt kann ich mich endlich wieder etwas fallenlassen und habe gerade im Bett den zweiten Abschnitt lesen können.
Mir gefällt das Buch nach wie vor wirklich gut und Max finde ich klasse. Ich selber bin sehr froh, nicht in seiner Haut stecken zu müssen. Zumindest in Hinblick auf die Selbstjustiz. Ich vertrete generell seine Meinung und Einstellung, doch fällt es schon etwas schwer, gut und böse auseinanderzuhalten.
Das macht das Buch wirklich sehr interessant.

Zum Inhalt her muss ich sagen, dass ich die Entführung von Abu Din dem Club der Henker nicht zu schreibe. Passt irgendwie nicht. Es fühlt sich für mich so an, als wäre die nur inszeniert gewesen und als würde sich der Club der Henker dafür noch revanchieren. 
Und die Sache mit Jackson finde ich nach wie vor etwas merkwürdig.
Doch bei allem, was wir wissen und eben noch nicht wissen, muss der letzte Abschnitt ja wirklich spannungsreich und actiongeladen sein. Von daher stürze ich mich auch gleich in diesen!

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
FunnyLesen kommentierte am 26. Dezember 2016 um 12:38

Ich bin ganz deiner Meinung (auch nach dem ganzen Weihnachtstrubel habe ich auch gerade erst einen ruhigen Moment wieder für mich zum Lesen gefunden, beovr es nachher weiter geht): Abu Din passt irgendwie nicht rein in die Hinrichtungen des Clubs der Henker. Da bin ich gespannt, wie sich der Fall weiter entwickelt.

Ansonsten finde ich, kommt gerade jetzt im zweiten Teil dieser Zwiespalt zwischen einen Verhalten nach dem Gesetz und der Selbstjustiz gut rüber. Whitestone ist für die Ermittlungsarbeit gar nicht mehr richtig zu gebrauchen. Max möchte Trey N'Dou gerne einen Denkzettel verpassen, merkt aber selber, dass dieser auf die "normale" Tour überhaupt keine Angst vor ihm hat. Aber dann ist da noch Jackson, der anscheinend ziemlich emotionslos Kniescheiben zertrümmert und in Augen sticht. Einerseits ist Max entsetzt, aber ich denke auch, dass er eben aus diesem Grund Jackson aus diesem Grund mitgenommen hat, auch wenn Max es selber nicht wahrhaben will.

Ich bin echt gespannt, wie das Buch weiter geht...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Ceciliasophie kommentierte am 26. Dezember 2016 um 11:56

Ich muss sagen, ich bin furchtbar enttäuscht.
Das Ende finde ich einfach nur grauenhaft. Nicht, weil es eine nicht ganz abgeschlossenen Geschichte ist, sondern weil mir der dritte bschnitt überhaupt nicht gefallen hat. Das Buch war bis dahin so gut. Doch es fing schon mit Max versuchter Ermordung an. Das ist für mich absolut unverständlich gewesen. Die Erklärung, er würde ja auf der Seite der Täter stehen, nur weil er seinen Job macht, ist mir wirklich nicht genug. Und das würde mir als Außenstehendem in diesem Fall (zum Beispiel Zuschauer auf YouTube) auch echt sauer aufstoßen. "Gerechtigkeit" ausüben um dann das Sinnbild von Gerechtigkeit zu ermorden? Warum dann nicht den Richter, der das Urteil gefällt hat? Oder den Anwalt des Täters? 

Und die Beziehung zu Tara fand ich gräußlich. Ja, man hat als Leser mitbekommen, das Max sich in gewisser Weise zu ihr hingezogen gefühlt hat. Aber dieser Kuss kam einfach viel zu schnell. Um erhlich zu sein, habe ich ihn sogar komplett überlesen und musste noch einmal zurückspringen, weil es so plötzlich war. Die beschriebene Leidenschaft war für mich nirgendwo zu finden. Und so todunglücklich ist sie ja doch nicht in ihrer Ehe. Es hätte für mich nur irgendwie gerechtfertigt werden können, indem Max sie versteht wie kein anderer. Wie er mit ihr umgegangen ist, hat mir nämlich wirklich gut gefallen. 

Und die Sache mit Newgate/ Old Bailey hat mir auch nicht gefallen. Zu viele Zufälle um es für mich als schlüssig ansehen zu lassen. Da wurde erst mehrere Seiten lang durchdachte Arbeit geleistet und dann häufen sich die Zufälle. Nicht mein Geschmack. 

Ich hoffe, dass sich der vierte Band um Jackson drehen wird. Da sind für mich einfach noch zu viele Fragen offengeblieben und das Ende lässt ja darauf hoffen. Sonst wäre ich auch an der Stelle enttäuscht. 

Kurzum, mir hat an diesem Abschnitt einfach gar nichts gefallen und meine gesamte Meinung über das Buch wirklich deutlich verschlechtert. Bewegte sich das Buch vorher im guten 4-Sterne-Bereich, ist es nun deutlich zwischen 2-3 Sterne abgerutscht. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Bücherwurm68 kommentierte am 26. Dezember 2016 um 21:19

Ich hab es auch nicht mitbekommen das Max sich in Tara verliebt hat, dann der Kuß : paßte so absolut nicht, und so schnell wie  es anfing hörte es bei den beiden ja auch wieder auf, war unnötig

Mir wurde der Eindruck erwckt als stünde der Autor unter Zeitdruck: zack zack den Roman fertig bekommen :-(

Thema: Deine Meinung zum Buch
Ceciliasophie kommentierte am 26. Dezember 2016 um 18:41

Hier nun auch meine Rezension: http://wasliestdu.de/rezension/guter-anfang-enttaeuschendes-ende

Vielen lieben Dank, dass ich mitlesen durfte! :)

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
heike_e kommentierte am 26. Dezember 2016 um 20:22

Den Zweispalt von Max zu Selbstjustiz kann ich gut nachvollziehen. Auch finde es falsch, das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen und Täter einfach hinzurichten, ohne Verhandlung, ohne den Schutz des Rechtstaates. Aber bei manchen Urteilen bin ich auch veruscht zu sagen, da müsste man eigentlich etwas tun, das darf doch nicht sein, dass die Täter so leicht davon kommen und die Opfer weiter leiden müssen. Da wünscht man sich schon manchmal einen Jackson, zumindest im Buch. Auch wenn der Verstand etwas anderes sagt.

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Nadines_Bücher kommentierte am 27. Dezember 2016 um 13:05

Ein enthüllender Leseabschnitt, der gleichzeitig den zweiten Teil des Krimis einleitet.

Max und der Professor werden von einem der Täter angegriffen, der die Leiche des dritten Opfers an der Mündung des unterirdischen Tyburn abgelegt hat. Der DC redet dem Sohn eines Gewaltopfers aus einem vorherigen Fall von Selbstjustiz ab, entscheidet sich im Fall des Angreifers des erblindeten Sohns seiner Vorgesetzten jedoch bewusst für Selbstjustiz. Dies mit seinem Freund Jackson, der scheinbar gewohnt ist sich zu wehren. Gleichzeitig trennt Jacksons Einstellung ihn von Max - ist der Ermittler selbstgerecht? Er bedient sich Jacksons Fertigkeiten, kann sie aber in der Nähe seiner kleinen Tochter nicht dulden. In Pressekonferenzen muss er Polizist sein, doch privat darf er das was er sagt selbst brechen? Ein Versuch zu zeigen, dass es nicht nur richtig und falsch, schwarz und weiß gibt.

Tara Jones und die Stimmbiometrie kommen nochmals zum Einsatz. Was verbirgt Mr. Wilder? Welche Fragen hätte Max ihm stellen sollen?

Man möchte vermuten, dass der islamistische Prediger Opfer von Trittbrettfahrern war oder seine Entführung selbst initiierte, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ich bin gespannt, was dahintersteckt. Auch könnten die Geschwister Maldini noch eine Rolle spielen.

Wie ich finde weiterhin ein angenehmer Lesefluss.

Thema: Lieblingsstellen
Bücherwurm68 kommentierte am 27. Dezember 2016 um 18:45

Ne lieblingsstelle hab ich leider in diesem Buch nicht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
heinoko kommentierte am 28. Dezember 2016 um 11:11

Leider konnte ich erst jetzt in die Leserunde einsteigen. Band 1 und 2 kenne ich nicht, insofern sind alle Personen für mich neu. Da Detective Wolfe in Ich-Form erzählt, ist es relativ schwierig, sich als Leser ein Bild von ihm zu machen. Im Vorwort an die deutschen Leser setzt der Autor die Latte sehr hoch, insbesondere da er die relative Empfindungslosigkeit in der Krimi-Welt kritisiert. Aber wo sind die Empfindungen, die wirklichen Emotionen im Teil der 1. Leserunde? Ich finde Verwirrendes (z. B. die vielen Abteilungen und deren Abkürzungen), ich finde extrem Abstoßendes, Ekel Erregendes. Aber sind das Emotionen, d. h. Gefühle? Die Spannung des Anfangs verliert sich in zu vielen nachfolgenden Details. Mal sehen, wie es weitergeht...

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
FunnyLesen kommentierte am 28. Dezember 2016 um 12:25

Spannend an sich fand ich das Buch schon, allerdings auch einige Teile unglaubwürdig, das Verhalten des Historikers zu verschweigen, wo der Killroom ist, ist absolut unglaubwürdig. Ebenso hört man von Jackson ja eigentlich nichts mehr, außer, dass der Hassprediger mit einem Schuss ins Herz und einen in den Kopf getötet wurde, Jacksons Art zu töten. aber ich bin mir trotzdem nicht so sicher, ob es wirklich Jackson alleine war. Ansonsten finde ich nämlich, dass das Buch noch ein loses Ende hat. Was soll der Satz (S.296) als Jean Wilder und Piper Maldani verhaftet werden: "Niemand achtete besonders auf den jungen Mann im Rollstuhl." Irgendwie habe ich mir da von ihm noch eine Aktion erwartet, er wird aber gar nicht mehr erwähnt...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Bücherwurm68 kommentierte am 28. Dezember 2016 um 22:48

Ich finde nicht nur das mit dem Mann im Rollstuhl fragwürdig, es ist irgendwie nicht alles so  "rund" geschrieben, so einiges stört mich an dem Buch, leider :-(

Thema: Deine Meinung zum Buch
FunnyLesen kommentierte am 28. Dezember 2016 um 12:32

Am Anfang habe ich gedacht, dass mir das Buch vielleicht zu ekelig, weil ich die Szene mit der Rasierklinge am Auge echt fies fand, danach wurde es aber besser. Das Buch ist spannend, wird mir aber wohl nicht im Gedächtnis bleiben, eines unter vielen halt. dafür fand ich einige Handlungsstränge und Figuren nicht überzeugend genug.

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
heinoko kommentierte am 29. Dezember 2016 um 11:22

Tut mir leid, aber Spaß bringt mir das Lesen dieses Buches nicht. Auch im Teil II erhöht sich die Spannung nicht wirklich. Dafür werde ich jetzt zum vierten Mal mit nahezu identischen Worten darüber aufgeklärt, wie es sich mit der Wirkung von Strangulation durch Erhängen verhält. Und der sich immer und immer wiederholende dreifache Espresso geht mir entsetzlich auf die Nerven. Ist doch wohl eines der wichtigsten Gesetze beim Schreiben, dass man Wiederholungen vermeiden sollte, es sei denn, sie hätten einen direkten Bezug zur Handlung. Vielleicht würde mich die gesamte Schreibe des Autors weniger ärgern, wenn er nicht so große Töne gespuckt hätte... Das Thema der Selbstjustiz wird so verhalten im Geschehen verpackt, dass es nicht wirklich zur Diskussion aufruft.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
milapferd kommentierte am 29. Dezember 2016 um 12:01

Ich finde es mehr als verwerflich, dass ein leitender Polizeibeamter sich dazu hinreißen lässt Selbsjustiz auszuüben. Auch wenn es mehr als verlockend ist, sollte man doch so gefestigt in seinem Wesen sein, um nicht so zu reagieren. Und dann verheimlicht er es noch. Ich finde das macht ihn sehr unsympatisch.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
heinoko kommentierte am 30. Dezember 2016 um 10:01

Spannungsgeladene Passagen wechseln sich ab mit langweilig-unerklärlichen Erzählphasen. Zum x-ten Mal streicht sich jemand eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Und weiterhin gibt es zum x-ten Mal den dreifachen Espresso. Psychologisch ist keine Entwicklung bei Detective Wolfes erkennbar. Insofern sind seine Handlungsweisen nicht wirklich nachzuvollziehen. Bis zum Ende des Buches bleibt für mich übrig ein Gefühl der Gleichgültigkeit, gegenüber dem Buch, gegenüber dem Thema.

Thema: Deine Meinung zum Buch
heinoko kommentierte am 30. Dezember 2016 um 10:19

http://wasliestdu.de/rezension/mehr-als-enttaeuschend-0

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Nadines_Bücher kommentierte am 30. Dezember 2016 um 11:48

Die Jagd auf Abu Din ist lediglich ein Ablenkungsmanöver - der Club der Henker holt sich Max als nächstes Opfer. Dieser kann sich durch ein abenteuerliches Schießmanöver mit der von Jackson "konfiszierten" Waffe aus der Schlinge retten.

Dass Professor "Hitch" mit dem Club der Henker sympathisiert, war bereits zu vermuten. Dass aber John Caine vom Black Museum nicht weiß, dass es Teile von Newgate noch unter dem Old Bailey gibt, erscheint mir seltsam. Jedenfalls führt Max der Prozess um einen der Schläger aus dem zum Anfang erwähnten Fall ins Gerichtsgebäude, zum Gerichtsangestellten Wozniak und so zum Kill Room. Wozniak, ganz im Gegenteil zu seinem Job, ist Anführer der Henker. Die übrigen - und das eine gelungene Überraschung - sind die Frauen Jean Wilder, Piper Maldini und Doll Warboys. Wie er sie rekrutierte, bleibt nur eine Ahnung, auf sie getroffen wird er vor Gericht sein.

Auf die Knutscherei zwischen Tara und Max hätte ich verzichten können; dies soll wohl zeigen, wie einsam Max ist. 

Gehört Jackson zu einer Spezialeinheit und war er auf Abu Din angesetzt? War die Obdachlosen-Nummer Tarnung? Oder arbeitet er auf eigene Rechnung? 

Thema: Lieblingsstellen
Nadines_Bücher kommentierte am 30. Dezember 2016 um 11:54

Ich mag die Stelle, an der Scout Jackson sofort und unbefangen als "Freund" sieht, seine Hand nimmt und von ihrer Freundin Mia erzählt. Das Mädchen muss ein zauberhaftes Geschöpf sein.

Die Betrachtung der Glasscherbe im Gerichtsgebäude vom IRA-Anschlag gerät fast poetisch. So wird schnell klar, dass sie Max auf die richtige Spur bringt. "Die ganze Zeit. Stellen Sie sich das vor."

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
heike_e kommentierte am 01. Januar 2017 um 16:07

Den dritten Teil finde ich persönlich den unglaubwürdigsten und somit den schlechtesten. Warum Max das nächste Opfer werden sollte kann ich nicht nachvollziehen. Über Jackson hätte ich gerne mehr erfahren. Auch ich hatte den Eindruck, der Autor wollte schnell fertig werden.

Thema: Deine Meinung zum Buch
CaddyMcCartney kommentierte am 02. Januar 2017 um 12:19

ich hab auch soeben meinen Senf zu dem Buch abgegeben...

mir hats gefallen! Der Name Tony Parson merk ich mir :)
 

Bewertet mit 4.5 Sternen

Danke für meine zweite, wunderbare Leserunde.

Die Kriminalgeschichte um die Lynchjustiz ist ein besonderes Genre, besonders in der Vorweihnachtszeit, was aber eine willkommene Abwechslung zu "Last Christmas" und Co. war.

In der Story geht es darum, dass mehrere Männer von einer Gruppe Unbekannter stranguliert werden, diese Taten gefilmt und im Anschluss ins Internet gestellt werden.
Es ist ein Aufruf für die Wiedereinführung der Todesstrafe. Wie es sich nach den Seiten herausstellt, hatte jeder der Gehängten eine Straftat begangen, die oft für die Angehörigen, nicht angemessen genug bestraft wurden. Die Angehörigen sind auch zuerst die verdächtigen Zielpersonen, die näher unter die Lupe genommen werden, doch der Verdacht konnte nicht bestätigt werden.

Die "milde Bestrafung" zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch und zeigt auch plötzlich auf, dass es eben nicht "nur die anderen" trifft, sondern auch im Polizeiteam jemanden davon betroffen wird.

Nach den Tätern sucht Detektiv Max Wolfe auch noch weiter, mit seinem Team, nach dem unauffindbaren Killroom.

Der Ermittler, Max Wolfe, der die Geschichte aus der Ich-Perspektive schildert, kommt mir persönlich sehr menschlich, sympathisch und neugierig rüber. Er ist alleinerziehender Vater und schildert auch wunderbar sein kleines Familienleben und lässt somit Teile seiner Handlungen besser verstehen. 

Das Buch hatte für mich auch an manchen Stellen einen wunderbaren "dasdarfdochnichtwahrsein"-Effekt, der mich fesselte.

Was für mich eine wunderbare Empfehlung für das Buch noch darstellt, ist, dass die historische Fakten, wirklich historische Fakten sind, und keine Fiktionen aufgestellt wurden.

Tolle Arbeit des Autors!

Thema: Deine Meinung zum Buch
milapferd kommentierte am 03. Januar 2017 um 08:41

Hier kommt meine Rezi:

https://wasliestdu.de/rezension/nicht-spannend-nicht-meins

Vielen dank, dass ich mitlesen durfte, auch wenn der Krimi mich nicht von den Socken gehauen hat.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Nadines_Bücher kommentierte am 04. Januar 2017 um 09:14

Insgesamt ein Kriminalroman, dessen Story „angenehm“ zu lesen ist. Die Wendung zum Ende hin kam für mich überraschend, deshalb empfinde ich sie als großen Pluspunkt des Kriminalfalls. Lediglich die Liebelei zwischen Max und der (verheirateten) Stimmspezialistin Tara – gut, sie unterstreicht die Einsamkeit des allein erziehenden Max –, die vielen fast schon belehrend wirkenden Wiederholungen des Autors – so lange ist der Roman nicht, als dass man z.B. ständig daran erinnert werden muss, wie ordentlich Kollege Caine vom Black Museum ist –, hätten mir nicht gefehlt für eine runde Handlung.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 109
Taria kommentierte am 05. Januar 2017 um 12:56

Bin mit dem ersten Abschnitt jetzt auch fertig. Mann was für ne spannung. Ich bin jetzt schon fleißig am mit fiebern wer zu der Henker Gruppe gehören kann. Außerdem lässt mich die Frage nicht los ist der verletzte Sohn der Chefin einer der jugendlichen die max angegriffen haben? Auch finde ich die Frage die auf geworfen wird ob man um diese Verbrecher wirklich trauern soll interessant. Ich vertrete die Meinung das selbst Justiz absolut nicht geht. Der Rechtsstaat würde zu einem Witz verkommen durch sie.

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
buchfeemelanie kommentierte am 08. Januar 2017 um 09:37

Max und seine Tochter mag ich total. Er kämpft ja ein bisschen auf verlorenem Posten. Ich finde es wirklich beängstigend, wie viele Leute das live verfolgen und toll finden

Jackson kann wirklich beängstigend skrupellos sein. Und dann geht er so gut mit dem Hund um.. Ich dachte mir, so hat man seine 2 Gesichter. Max hätte ihn aber nicht decken dürfen. Spätestens dann, wenn er den Verdacht hat er sei beteiligt. Vielleicht hat er insgeheim unterbewusst ein bisschen Angst vor ihm?

Wie er sich aus der Schlinge befreit finde ich dann doch arg übertrieben und unglaubwürdig.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
buchfeemelanie kommentierte am 08. Januar 2017 um 09:41

hmm. Ich frage mich, wie offensichtlich jemand gedeckt werden kann. Bei aller Liebe, das klingt doch völlig unglaubwürdig.

Auf den Gerichtsdiener habe ich schon getippt ( sonst wäre seine Rolle ja sinnlos gewesen), aber auf die Frauen wäre ich nicht gekommen. Aber dann doch zu viele " Zufälle" für mich.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Taria kommentierte am 10. Januar 2017 um 15:07

Fand das dann auch ziemlich unglaubwürdig am Ende

Thema: Deine Meinung zum Buch
buchfeemelanie kommentierte am 08. Januar 2017 um 10:00

So, eine sehr spannende und emotionale Idee, jedoch für mich teilweise zu unglaubwürdig.

 

http://wasliestdu.de/rezension/gerechte-selbstjustiz

Thema: Lektüre, Teil II; 110 bis 205
Taria kommentierte am 10. Januar 2017 um 15:03

Nach Ende des zweiten leseabschnittes war ich immer noch positiv von dem Buch angetan. Die moralische Frage wird wieder beleuchtet. Etwas iritiert hat mich Max Aktion mit dem Jugendlichen..obwohl er so wehement darauf beharrt, dass das was "Der Club der Henker" macht falsch ist, verhält er sich auch recht seltsam und vollführt selbstjustiz. Damit wird das moralische Dilemma nur noch weiter verstärkt.

Jackson wurde mir immer seltsamer. Ich weiß nicht was ich von ihm halten soll.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 206 bis Ende
Taria kommentierte am 10. Januar 2017 um 15:06

Der letzte Abschnitt fängt so spannend an mit Max Entführung und endet dann so seltsam....ich bin mit dem letzten Abschnitt nicht wirklich zufrieden. Kann es schwer in Worte fassen. Auch diese ganze Liebesgeschichte mit Tara...irgendwie total unnötig in meinen Augen.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Taria kommentierte am 10. Januar 2017 um 15:18

Ich hänge leider etwas hinterher (war ziemlich krank) aber hier meine Rezension: https://wasliestdu.de/rezension/toller-anfang-schwaches-ende-0

Thema: Lieblingsstellen
KassandrasRufe kommentierte am 29. Februar 2024 um 11:51

aus der Sparte "Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar" hierher verschoben -- Autor/Mitglied Langeweile

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Langeweile kommentierte am 23. Dezember 2016 um 14:37

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Ich habe zwei von vielen besonderen Sätzen ausgesucht.

Also wird ein Terrorapologet von Polizisten beschützt, die uns vor Terrorismus schützen sollen?Da hatte wohl jemand den Ironiedetektor in die Werkstatt gegeben.

"Du musst dich den Tatsachen stellen , Daddy"sagte Scout."Er ist geschlechtsreif geworden".

Scout gefiel mir besonders gut.

 

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