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Wie kann man in Haiti aufwachsen und dennoch kaum eine Ahnung vom Voodoo haben? Das muss sich der Erzähler fragen lassen, als er sich bei einer Zeremonie blamiert. Schuld daran ist seine streng protestantische Großmutter, bei der er aufgewachsen ist und die ihn von solchem "Teufelszeug" fernzuhalten suchte. Die Neugier des Kindes stachelt das nur an: Warum vergräbt seine Tante ein Festmahl? Wie vollzieht sich eine "Rückkehr nach Guinea"? Was steckt hinter der Krankheit und plötzlichen Heilung seines Onkels? Die Fragen und Ängste des Kindes verschmelzen mit denen des Erwachsenen, der seine Kindheit Revue passieren lässt. Ein amüsanter und doch ernster Roman in einer anspielungsreichen Sprache voll kreolischer Fabulierfreude.
Ausgerechnet er, der in Haiti aufgewachsen ist, hat keine Ahnung von Voodoo. In New York nimmt er zusammen mit seiner ebenfalls haitianischen Freundin an einer Voodoo -Zeremonie teil, fremdelt aber und findet keinen Zugang zur Gemeinschaft.
Während seine Freundin zu Hause sauer einschläft, blickt der Protagonist auf seine Kindheit in Haiti zurück. Er wuchs bei seiner pfingstgläubigen Großmutter auf, die ihm jeden Kontakt zum "Teufelszeug " Voodoo verbot. Der Leser taucht ein in eine...
Dalemberts Buch „Die Götter reisen in der Nacht“ schildert in Form eines inneren Dialogs (Dialog! Nicht Monolog – er redet über/mit sich selbst als „Du“) den Rückblick des Protagonisten auf seine Kindheit auf Haiti. Zu Beginn eines jeden Kapitels, spricht er über Caroline, seine Geliebte, um dann in die Vergangenheit abzudriften. Alles ist in der zweiten Person Singular geschrieben, der Leser merkt schnell, dass der Erzähler mit sich selbst in dieser Form spricht und nicht mit jemand anderem...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.