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Buchcover

Beliebte Motive

Neben Empfehlungen, Besprechungen und Klappentexten sind es doch vor allem die Cover, die uns beim Kauf von Büchern beeinflussen. Beim Schlendern durch die Buchhandlung fällt auf, dass manche Motive bei Verlagen besonders beliebt sind. Wir stellen einige vor.

Bereits vor etwa einem Jahr haben wir einige der beliebtesten Motive auf Buchcovern präsentiert. Mit dabei waren z.B. schwarze Vögel, verlassene Häuser, melancholisch in die Ferne schauende Frauen und im Wasser treibende Ruderboote.

Im Oktober dann regte Cthulhu im Fragebereich eine Diskussion über "Cover-Klone" an - Cover, die die von erfolgreichen Büchern imitieren, um beim Kunden eine positive Assoziation zu erzeugen und sie zum Kauf anzuregen. Einander gegenübergestellt wurden Titel wie "Sturz der Titanen" und "Triumph des Himmels" oder "Die Furcht der Weisen" und "Das Gewölbe des Himmels".    

Cover-Klone

Während mit einigen Buchcovern ganz offensichtlich ein Trend aufgegriffen wird, um an bestimmte Bestseller zu erinnern, stehen andere Cover-Motive allgemeiner für Stimmungen und Erzählstile. So werden florale Muster und pastellige Farbtöne bei seichter Frauenliteratur verwendet, während tote Vögel oder verwelkte Blumen vor allem auf Krimis zu finden sind.

Motive, die immer wieder auf Covern auftauchen, gibt es viele: Blutverschmierte Scheren bei Krimis, leere Stühle in der Belletristik, Nahaufnahmen von Frauengesichtern oder auch in den Boden gerammte Äxte und Schwerter im Fantasybereich.

Beim Umsehen in der Buchhandlung sind uns vor allem diese Motive aufgefallen:

Wallende Kleider

Vor allem auf Fantasy-Büchern findet man sie häufig: Junge Frauen mit langen Haaren und wallenden Kleidern (meist weiß, schwarz oder rot), die in ihrer Eleganz im Kontrast zur verlassenen und düsteren Landschaften stehen.

 Kleider

Blumen

Mal rot, mal schwarz, mal weiß; mal frisch, mal verwelkt; mal mit einer Eisschicht bezogen, mal mit Blut besprenkelt - Blumen sind nicht nur bei Erotik- und Liebesromanen ein beliebtes Motiv, sondern zieren als Symbol für Vergänglichkeit und Verwundbarkeit vor allem auch viele Kriminalromane.

 Blumen

Treppen

Häufig in Erdtönen gehalten - ergänzt um einen Hauch Lila oder Rot für die florale Komponente - zeigen diese Cover Treppenauf- und abgänge, die an nicht einsehbare, geheimnisvolle, Orte führen - passend zu den Geschichten, die sich häufig um Familienschicksale und dunkle Geheimnisse drehen.

 Treppen

Augen und gefesselte Hände

Einzelne Körperpartien sind vor allem bei Krimi-Covern beliebt. Hier sieht man immer wieder einzelne Augen in der Nahaufnahme (teils in Angst aufgerissen, teils farblich verändert)  und mit Stricken und Seilen gefesselte Hände.

 Augen und gefesselte Hände

Halbe Frauen

Ja, tatsächlich! Auf sehr vielen Buchcovern werden halbe Frauen (gut, manchmal sind ihre Körper auch zu drei Viertel zu sehen) abgebildet, meist mit nackten Beinen und High Heels auf leuchtend bunten Hintergründen. Farbenprächtige Kompositionen, die auf eine vergnügliche Lektüre schließen lassen.

 Halbe Frauen

Einsame Menschen auf weißem Hintergrund

In der erzählenden Literatur begegnen dem Leser häufig sehr reduzierte Cover, die einen melancholischen und freudlosen Eindruck vermitteln wie in diesen Beispielen:  Einsame Figuren, meist Männer, die auf dem weißen oder grauen Hintergrund platziert isoliert und wehmütig wirken.

 Weiß mit einsamen Menschen

Scherenschnitte

Spätestens seit "Ein ganzes halbes Jahr" hat sich dieser Stil durchgesetzt. Bunte, vereinfachte, Illustrationen, die an Scherenschnitte erinnern. Die Cover sind auf wenige Farben reduziert und zeigen häufig einzelne Personen, Bäume und Vögel.

 Scherenschnitt

Schuhe

Wer hätte es gedacht? Schuhe sind für seichte Frauenunterhaltung scheinbar das ideale Cover-Motiv. Dabei muss es nicht immer der schicke High Heel sein. Vor allem bunte Gummistiefel auf grellen Hintergründen erfreuen sich großer Beliebtheit.

 Schuhe

Welche Motive fallen euch noch ein? Und findet ihr es schlimm, dass viele Bücher ähnlich gestaltet sind?

Kommentare

Seiten

Steffi_the_bookworm kommentierte am 04. November 2014 um 11:40

Ich gebe ja zu, dass ich total auf Treppen und Kleider auf dem Cover stehe.

Englische chick lit Cover sind oft auch schon kitschig in rosa und mit Glitzer gestaltet. Da komme ich nicht dran vorbei. ;)

 

Janine2610 kommentierte am 04. November 2014 um 11:49

Auch ich finde die Treppen am ansprechendsten, aber auch die Krimi-Thriller-Ecke mit den Augen, gefesselten Händen und Blumen und die Scherenschnitte mag ich sehr! ;-)

Steffi_the_bookworm kommentierte am 04. November 2014 um 11:57

Ja, die Scherenschnitte sind auch klasse. :)

Everly kommentierte am 04. November 2014 um 16:24

Oh ja ... ich liebe die englischen Cover.... mit Prägung & Glitzer <3

Naibenak kommentierte am 04. November 2014 um 11:46

Hey.. interessanter Artikel! Coole Idee ;)
Ich mag ja am liebsten die einsamen Menschen ^^ ... und als Kontrast dazu die Scherenschnitte :D Die Treppen haben auch was, aber es ist schon verrückt, wie häufig diese vorkommen!!!

wandagreen kommentierte am 04. November 2014 um 11:53

Das ist witzig! Super Idee! Werde da mal verstärkt darauf achten! Letztlich ist es halt so: Es gibt nichts Neues unter der Sonne! Ich hätte gerne mal abstrakte Cover-bilder!

Belle Morte kommentierte am 04. November 2014 um 12:02

Ich finde es eigentlich nicht schlimm, besonders wenn ich den Stil mag. Manchmal ist es allerdings etwas schwierig, was den Wiedererkennungswert betrifft. Gerade was Fantasyschwarten von Rothfuss, Sanderson und Brett betrifft beispielsweise. Ich mag den Stil, aber wenn man mehrere Serien in einem kleinen Buchregal irgendwie unterbringen muss, sucht man sich dumm und dämlich. Mir passiert es auch, dass ich nicht weiß was ich schon habe.

Ein wenig schade finde ich es, dass Covermotive auch so ein wenig zur Modeerscheinung wurden.

DinDin kommentierte am 04. November 2014 um 12:10

Bei vielen Genres stört es mich nicht, wie im Krimi/Thriller-Bereich. Oft sind diese ähnlichen Cover auch für Leser einfach auch ein Hinweis, wie der Inhalt sein könnte.

Sieht man einen Schuh oder eine halbe Frau auf dem Cover, weiß man ja dadurch ungefähr: Frauenlektüre, vermutlich etwas Humorvolles und ließt sich dadurch vllt auch erst gar nicht die Rückseite durch oder gerade deshalb, je nachdem ob es interessiert. Das kann ein Vorteil, als auch ein Nachteil sein.

Immer wiederkehrende Äxte, Scheren und blutige Blumen stören mich auf der einen Seite null - Mädchengesichter und immer wieder Walle-Walle-Kleid auf der anderen Seite schon. Vermutlich weil Inhalt/Thema dann zu ähnlich ist.

Sommerzauber02 kommentierte am 04. November 2014 um 12:17

Mir ist es vor allem bei Kriminalromane und Thrillern und Familien- bzw. Schicksalsromanen (Scherenschnitte) aufgefallen, dass sich viele Cover ähneln. Sie stehen symbolisch für unterschiedliche Genres. Sie haben zwar Wiedererkennungswert,  a b e r   ich fände es auch gut, wenn den Buchcover-Designern auch andere Motive einfallen würden.

Buchcover mit halben Frauen und Schuhen interessieren mich überhaupt nicht, weil sie mir oberflächlich, seicht und kitschig herüber kommen. Jeder hat halt einen anderen Geschmack. ;-)

Naibenak kommentierte am 04. November 2014 um 12:18

Ich persönlich finde außerdem den Trend nicht gut, Personen - insbesondere Gesichter - auf dem Cover abzubilden. Ich bevorzuge es, mir selbst in der Fantasie alles zu formen. Ich mag nicht, wenn die wichtigsten Protagonisten bereits "vorgegeben" sind. Das finde ich wirklich schade!

buchfeemelanie kommentierte am 04. November 2014 um 19:59

oh, da gebe ich dir voll und ganz Recht!

Zieherweide kommentierte am 04. November 2014 um 12:43

Ich mag ja die "Frauen in Kleid" - Motive, in erster Linie, weil mir die Kleider so gut gefallen. XD Bei Fantasy.
Auf der anderen Seite schreckt es mich schon ab, wenn ein Buch quietschpink ist, obwohl der Inhalt vielleicht sehr unterhaltend ist. Natürlich finde ich es nicht schlecht, wenn ich zuordnen kann, ah, das ist ein Krimi, das sieht man und das ist eindeutig ein Roman, der was historisches hat. Apropros historisch:

Frauen in Kleider, wie man sie sich im Mittelalter oder ähnlich der früheren Zeit vorstellt. Wahlweise mit weitem Hut. Nonnen usw.

Aber es muss eben nicht alles gleich aussehen. Wie weiter oben schon genannt. Ich möchte schon gerne vor dem Buchregal im Laden stehen und sagen können: "Das Buch habe ich noch nicht."

Lily911 kommentierte am 04. November 2014 um 13:04

Unglaublich wie das Cover ein Buch interessanter macht! Danke für den Artikel! ☺

Hexenbiest kommentierte am 04. November 2014 um 13:09

Mir gefallen die Blumen Cover am besten, vor allem bei Krimis und Thrillern. Ich finde den damit dargestellten Gegensatz sehr ansprechend. Zum einen die Blumen, welche ja eigentlich erst einmal für Schönheit, Freundschaft usw. stehen und zum anderen das Blut auf dem Cover oder ein Titel der ahnen lässt, dass es in der Geschichte ganz und gar nicht um die schönen Seiten im Leben geht.

westeraccum kommentierte am 04. November 2014 um 13:12

Vor allem Krimicover sind sich ja oft so ähnlich, dass man sie kaum noch unterscheiden kann. Ein positives Beispiel ist aber "Der Fall Moriarty", wo das Cover ganz schlicht blau mit weiß ist und gerade dadurch auffällt.

Ansonsten: Nichts Neues unter der Sonne...

Anchesenamun kommentierte am 04. November 2014 um 13:56

Mir fallen noch putzige Tiere oder Tiere allgemein ein, wie sie z. B. bei Britta Sabbags Frauenromanen verwendet werden.

Ich finde solche Trends nicht so schlimm, weil es immer noch viele verschiedene Motive sind. Nur die Frauen in wallenden Kleidern à la "Selection" oder "Teardrop" sind ein bisschen nervig - ich finde sie eigentlich hübsch, aber sie tauchen bei romantischen Jugendromanen gerade ein bisschen zu oft auf.

kommentierte am 04. November 2014 um 14:01

Mir sind heutzutage die Cover nicht unbedingt der Ausschlag gebende Punkt, ein Buch zu kaufen oder es in der Buchhandlung liegen zu lassen. Schlimm finde ich, wenn das Cover eines erfolgreichen Buches kopiert wird, um eventuell noch finanziell vom großen Kuchen zu naschen.

sandra66 kommentierte am 04. November 2014 um 14:10

Schlimm finde ich das überhaupt nicht; eher hilfreich, da ich nicht von jedem Buch den Klappentext lesen muss, sondern auf den ersten Blick weiß, ob es mich thematisch interessiert. Besonders schön finde ich, dass bei den Autoren oft darauf geachtet wird, die Cover ähnlich zu gestalten; bei einer meiner Lieblingsautorinnen, Maeve Binchy, sind neue Auflagen sogar mit einem anderen Einband versehen worden, um die Bücher einheitlich zu gestalten. 

MiraBerlin kommentierte am 04. November 2014 um 14:15

Der Artikel ist echt toll geworden! :)

Mich beeinflussen Cover auch immer maßgeblich. Ich find viele schön, aber am schönsten finde ich eben wirklich immer die einsamen Frauen in ihren wallenden Kleidern, deren Gesicht man auch in der Regel nicht sieht. Sie isnd immer so geheimnisvoll und reizen mich sehr, auch wenn ich es noch so oft gesehen habe!

Rissa kommentierte am 04. November 2014 um 14:28

Cover beeinflussen mich nicht beim Buchkauf. Allerdings geben sie schon einen Hinweis darauf, was man erwarten kann.

Schön finde ich es, wenn Bücher eines Autors, selbst wenn sie nicht zu einer Reihe gehören, einheitlich gestaltet sind - und unschön finde ich es in dem Moment, in dem diese Gestaltungsart aufgegeben wird.

Die historischen Romane wurden ja hier völlig außen vor gelassen. Hier fallen mir ebenfalls diverse Motive ein.

Zunächst wäre da die Frau im historischen Gewand zu nennen, wahlweise als Foto oder als Ausschnitt eines Gemäldes, mit oder mit abgeschnittenem Kopf. 

Und Gemälde und bildliche Kunstwerke sind sowieso ein gutes Stichwort. Egal, ob es sich um ältere Werke handelt (beispielsweise der Teppich von Bayeux, der jetzt etwa tausend Jahre alt ist) oder der Künstler vor nicht allzu langer Zeit gelebt hat, ob es sich um die Abbildung von Personen, Landschaften oder Kriegsszenen handelt, oft genug deuten diese eben auf dieses Genre hin.

Und nach wie vor ziemlich beliebt sind recht schlicht gehaltene einfarbige Cover mit recht großer Schrift und einem Symbol.

Janine2610 kommentierte am 05. November 2014 um 14:28

Mhm, das historische Genre vermisse ich hier auch.

Karoliina fantasierte am 04. November 2014 um 14:33

Ich mag am liebsten ... die wallenden Kleider und danach kommen die Blumen (auch wenn ich diese genre nicht lese) !

 

Ich bin ein Cover-Leserin .. ich suche mir fast immer mein Buch nach Covern aus !! Das Cover muss etwas ganz besonderes an sich haben, dass es mich fesselt. Ein Cover muss nicht Genre-Verbunden sein oder umgekehrt !! Dann kommt der Klappentext und danach wenn noch Zweifel die Rezensionen anderer Leser/innen ...

Herbstliche Gruesse

Karoliina

Katzenmagie kommentierte am 04. November 2014 um 14:52

 

Tolle Idee für einen Artikel.

Ich finde das ok, wenn sich die Bilder bei manchen Genres ähneln, so lange es immer noch individuell wirkt.

Was ich überhaupt nicht leiden kann, sind offensichtlich in Szene gesetzte Gesichter. Warum bitte, muss man mir ein Gesicht vor die Nase setzen, wenn ich den doch lieber mein eigenes Phantasie Gesicht für meine Protagonisten erschaffen möchte. 

Liebe Verlage, bitte hört auf damit, auf Fantasiebücher oder Liebesromanen fotografierte Gesichter in Szene zu setzen... 

 

Jamboo kommentierte am 04. November 2014 um 14:51

Genial, diese Zusammenstellung der immer gleichen Cover-Motive!

Ich finde es ein bisschen einfallslos von den Verlagen, das Cover von erfolgreichen Büchern zu "covern", um damit den Lesern zu suggerieren, hier handelt es sich um etwas Ähnliches. Aber das entspricht wohl den heutigen Marketingstrategien und man hat damit ja wohl auch Erfolg. Und ich denke, viele Leser mögen das auch so, weil sie schon auf den ersten Blick ahnen können, ob das Buch in ihr Beuteschema fällt oder nicht.

Für mich haben Cover keine große Bedeutung. Meistens fallen sie mir erst dann wirklich auf, wenn ich sie besonders hässlich finde *g*. Ich orientiere mich mehr an Inhaltsbeschreibungen und Rezensionen.

 

kommentierte am 04. November 2014 um 15:18

Danke für den tollen und interessanten Artikel. Jetzt erklärt sich für mich auch, warum ich manchmal das Gefühl habe, dass ich das Buch schon kenne oder schon einmal in der Hand hatte.....
 

marsupij kommentierte am 04. November 2014 um 16:05

Ja, genau.

Funktioniert aber auch leider so herum: ein neues Cover, noch schlimmer: neuer Titel und neuer Klappentext und schwupps habe ich das Buch gekauft, lese es an und denke, hm, das kenne ich doch.

Sana kommentierte am 04. November 2014 um 20:49

das kenne ich leider auch nur zu gut; meistens passiert das, wenn ein neuer verlag die rechte kauft.

bundc kommentierte am 05. November 2014 um 07:52

Ja, das ist wirklich unter aller Kanone! Da war ich auch schon richtig wütend! Zunächst auf mich, weil ich dachte, wie doof kann man sein, zweimal das gleiche Buch zu kaufen und dann auf den Verlag, weil es genau so eine Nummer war....

Pocci kommentierte am 07. November 2014 um 22:56

Das ist mir leider auch schon passiert. Die Vampirchronik von Anne Rice wurde scheinbar irgendwann unter neuem Namen aufgelegt. Und erst als ich Zuhause angefangen habe, es zu lesen, fiel mir auf, dass ich das Buch schon habe. Sowas ist wirklich ärgerlich und ich verstehe auch nicht, warum man nach Jahren nochmal den deutschen Titel ändern muss.

Blackfairy71 kommentierte am 04. November 2014 um 15:38

Natürlich springt mich ein schönes Cover erst mal an. Ich lese dann auch schon mal den Klappentext, um zu sehen, ob es was für mich wäre.

Aber ich würde nie ein Buch aufgrund des Covers kaufen.

JA2085 kommentierte am 04. November 2014 um 15:56

Man kann aber leider auch das Rad nicht neu erfinden. ;)

buecherwurm1310 kommentierte am 04. November 2014 um 15:57

Ein Cover muss mich ansprechen. Das Motiv muss natürlich zum Buch passen. Aber es gibt nichts, auf das ich besonders abfahre. Sehen und denken: "das ist es."  

 

progue kommentierte am 04. November 2014 um 16:02

Ach, das ist doch alles schon ein alter Hut.

 

Wollen wir nicht mal die Cover zusammentragen, die totale No-Gos sind? Die hässlichsten, abstoßendsten, sinnlosesten, widerlichsten, Augenkrebs erregenden?

Steffi_the_bookworm kommentierte am 04. November 2014 um 16:03

Das wäre auch mal was. Da gibt es ja auch so einige ;)

LennaVN kommentierte am 04. November 2014 um 17:07

Ja, das fände ich auch gut. Wurde bereits ein Beitrag dazu erstellt?

progue kommentierte am 04. November 2014 um 17:13

Wäre mir nicht bekannt. Da müsst wir Leia fragen, die weiß so was.

Leia? :D

storycircus kommentierte am 04. November 2014 um 18:05

gabs schonmal! Ich guck gleich mal rum.

und zwar hier:

http://wasliestdu.de/frage/rubrik/lesegewohnheiten/gibt-es-cover-die-ihr...

progue kommentierte am 04. November 2014 um 22:27

Danke, Leia ... ähm, skeyyy! :D

storycircus kommentierte am 04. November 2014 um 22:45

:P

marsupij kommentierte am 04. November 2014 um 16:06

Interessanter Artikel.

Steidi kommentierte am 04. November 2014 um 16:37

Wenn Cover sich ähneln finde ich das nicht so schlimm, aber wenn identische Bilder verwendet werden ( zum Beispiel bei "Breathe" und "Light & Darkness") finde ich das einfach nur verwirrend...

 

Karithana kommentierte am 04. November 2014 um 17:37

Wieder ein toller Beitrag. 

Ich finde es nicht schlimm, wenn man anhand des Covers erkennt, worum es geht und das bei vielen Büchern ähnlich ist. Umso mehr freue ich mich aber, wenn ein Cover mal davon abweichend gestaltet wird. 

storycircus kommentierte am 04. November 2014 um 18:00

Hach, was fürs Auge :) Danke für den Artikel!

Ich muss sagen, dass mich diese vereinfachten Gestaltungen bzw Scherenschnitte auch sehr ansprechen.

Streiflicht kommentierte am 04. November 2014 um 18:26

unfassbar, wie ähnlich sich manches ist. das merkt man ja gar nicht, wenn man es nicht mal so neben einander sieht. echt spannend! danke!

Margit Bußmann kommentierte am 04. November 2014 um 18:45

Ich finde die Scherenschnitte am Besten, aber die einsamen Menschen haben auch was

buchfeemelanie kommentierte am 04. November 2014 um 20:03

Fast alles (außer einsame Menschen auf weißem Hintergrund) war mir bewusst.

Und ich gebe es ehrlich zu: Diese Cover mit den Treppen finde ich alle so wahnsinnig toll, das würd ich mir glatt als Bild an die Wand hängen. ;)

Sana kommentierte am 04. November 2014 um 20:45

schon sehr interessannt; ich achte zwar auf cover, aber das es sich doch so ähnelt ist echt erschreckend.

da könnte man auf den gedanken kommen, das die verlage es sich sehr einfach bei der gestaltung machen und gar nichts anderes wollen. Motto: hey, warum was ändern, was einmal gut funktioniert hat, klappt auch ein zweites und drittes mal! die idee dem leser mal was neues, frisches zu bieten ist wohl eher ne ausnahme.....

 

kommentierte am 04. November 2014 um 21:08

ich finde ja, dass Matt Haig "Ich und die Menschen" nicht wirklich zur Kategorie passt. Das ist deutlich "anderser". :-)

Ansonsten sind die Ähnlichkeiten sehr auffällig. (Also insgesamt).

In der Leserunde zu "Reinkarnation ist nichts für Feiglinge" fiel mir (und einer anderen Leserin auch!) gleich das "Miese Karma" Cover dazu ein, weil auch dort eine Ameise abgebildet war.

Anscheinend legen es die Verlage darauf an bestimmte Assoziationen zu wecken. Besonders, wenn es ein ähnliches Thema ist.

Die "Coverdesigner" haben ja einen Bilderpool aus dem sie sich bedienen, ob das Bild zum Thema passt oder nicht ist dabei meistens egal.

Dass die Entscheider nicht immer ein glückliches Händchen haben ist ja nichts Neues.

Ich finde es übrigens sehr schade, wenn ein Autor dann keinen Einfluss auf den Buchumschlag hat. Da müsste sich einiges ändern! Ich denke man kann bei solchen Themen auch mal einen Missstand anprangen.

 

NussCookie kommentierte am 04. November 2014 um 21:44

Immer diese Mädchen mit wallenden Kleidern :D! Einerseits ja wirklich shön anzuschauen, aber auch auf zu vielen Covern zur Zeit.

Diese Treppen-Cover mag ich ja gar nicht oô! Die sagen so gar nichts über den Inhalt aus, ebenso wie die Krimis mit einzelnen Körperpartien. Die sehen sich doch alle so ähnlich, wie soll man die noch unterscheiden?

Brocéliande kommentierte am 04. November 2014 um 22:27

Eine sehr sehr interessante "Studie" ;-)

und den Kern des "Marketings" in Sachen Buch voll getroffen - chapeau! - Hut ab!

Ich gebe zu, dass ich auf Familiengeschichten stehe und dort die Cover oftmals sehr schön finde: Allerdings verbirgt sich zuweilen ein recht belletristischer Text "hinter dem allzu schönen Cover" ;-)

Das erinnert mich an ein Buch von Jan Seghers: "Ein allzu schönes Mädchen" - ein toller Krimi - auch ein schönes und passendes Cover...

Der Stellenwert des ansprechenden Covers halte ich für unumstritten (genre-unabhängig!) - aber nicht immer hält der Inhalt des Buches, was das Cover und auch der Klappentext "verspricht" - manchesmal aber eben doch ;-))

Was ich überhaupt nicht ab kann, ist die gemetzelartige Darstellung von (oft sehr blutigen) Krimis - von Fitzek und Konsorten (Karin Slaughter) lasse ich die Finger > not for me, I'm very sorry....

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