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'Bookshelf to go' - Die mobile Fahrrad-Bibliothek (Do it yourself)

Do it yourself

'Bookshelf to go' - Die mobile Fahrrad-Bibliothek (DIY)

Immer wieder hört man davon, wie praktisch und hochmodern 'mobile Bibliotheken' sein sollen ... aber bewusst wahrgenommen oder gesehen habe ich bislang keine. Wie gut, dass es den „Do it yourself"-Freitag gibt!

Guten Tag, mein Name ist Torsten und Sie kennen mich vielleicht aus „Do it yourself"-Urlaubsvertretungen wie „Textile Laienmalerei" und „Kuchen backen kann jeder - wenn die Feuerwehr zweimal klingelt". Nachdem ich in der Vergangenheit also schon mehrfach und nachdrücklich mein Talent für diese Rubrik unter Beweis gestellt habe, widme ich mich diesmal der ganz großen Handwerkskunst.

Der klassische (Print-)Buchliebhaber kennt das Problem: Sobald es auf Reisen geht oder man grundsätzlich ein Problem damit hat, Entscheidungen zu treffen, wird's mitunter schwierig. Bücher sind zwar durchaus formschön und bis zu einer gewissen Stückzahl auch recht handlich, doch ab einem halben Dutzend fangen die Probleme in etwa an. Einzige Ausnahme: Die Handtasche so manch einer Frau - ein Wunderwerk der Physik (siehe Wikipedia: Schwarzes Loch). ;-)

Nun ist es so, dass ich mit meinen 33 Jahren noch nie im Besitz eines Autos gewesen wäre und sich daran in den nächsten 17 Jahren ziemlich sicher auch nichts ändern wird. Stattdessen habe ich drei Fahrräder und liebe diese Art der Fortbewegung. - Nur Großeinkäufe oder -transporte gestalten sich damit in der Regel etwas schwierig. Die Niederländer haben zu diesen Zweck das Bakfiets erfunden, bei uns gibt es das „Lastenfahrrad". - Klingt nicht nur sperrig, fährt sich auch so.

Im Umkehrschluss hieß das für mich: Wenn man das gute Wetter für einen Lesemarathon an der frischen Luft nutzen möchte (und zwar mit reichlich Auswahl), führt kein Weg an einer Eigenkreation vorbei ... 'Bookshelf to go', sozusagen.

Erste Station: Der örtliche Baumarkt. - Wahnsinn, was es dort alles gibt. Ich inspizierte so ziemlich jedes Produkt hinsichtlich seiner möglichen Anwendbarkeit und entschied mich schließlich für vier Bretter Fichtenholz (sehr, sehr günstig), eine Packung Nägel sowie ein paar ... nennen wir sie mal 'Drehdinger'.
Das „Kleben statt bohren"-Produkt sprach mich auch irgendwie an, sollte sich aber schon bald als absoluter Fehlkauf erweisen.

Ein Brett ließ ich direkt auf die Höhe der geplanten Seitenwände zuschneiden - und schon konnte es losgehen.
(Nur fürs Protokoll: Rückwand: 60x30x1,8 / Decke und Boden: 60x20x1,8 / Seitenwände: 26,4x20x1,8)

Zunächst wurden Decke, Boden und Seitenwände zusammengenagelt, anschließend wurde die Rückwand befestigt.


Somit war das 'Grundgerüst' auch schon fertig. Ich hatte aber ausnahmsweise mitgedacht und wollte noch eine Absicherung für eventuell herausfallende Bücher haben - schließlich würde das Regal leicht angeschrägt am Fahrrad hängen ... und überhaupt: sicher ist sicher.

Elegant wäre dabei sicherlich eine Klappe mit edlem Scharnier gewesen - auf der anderen Seite hätte man dann aber nicht mehr auf den ersten Blick gesehen, dass es sich um eine mobile Bibliothek(!) handelte.

Ein Besuch im örtlichen Bastel- und Kreativladen brachte mich dann auf DIE Idee: Eine Art umlaufender Klettverschluss, den man praktischerweise aufkleben kann. - Gesagt, getan: Zugeschnitten, aufgeklebt und fertig.

Im letzten Schritt wurden vier dieser ominösen Baumarkt-Befestigungsringe in die äußere Decke des Regals gedreht. In Form eines kleinen Rechtecks konnten sie eine strapazierfähige Kordel aufnehmen und mit den Sattelstreben meines Fahrrads verbunden werden.

Nach ersten Belastungstests, die unter strenger wissenschaftlicher Aufsicht meines geschätzten Kollegens (Sven) durchgeführt wurden, kam abschließend noch ein fünfter Befestigungsring auf der Rückseite hinzu, der mit den hinteren Rahmenstreben des Fahrrads verbunden wurde und seitliche Bewegungen des Regals verhinderte.

Tja ... und damit war das 'bookshelf to go' dann auch eigentlich auch schon fertig. Es wurde natürlich sogleich mit ausreichend Titeln befüllt - und das sonnige Pfingstwochenende kann nun kommen! ;-)



Übrigens: Beim ersten 'Straßentest' hat's keine Minute gedauert, bis wir direkt auf diese Erfindung angesprochen wurden. ;-) Das Praktische: Das 'bookshelf to go' lässt sich auch sehr einfach zu einem öffentlichen Bücherschrank oder einem attraktiven Geo-Cache umfunktionieren.

Doch nun zu euch: Wie macht ihr das, wenn ihr auf Reisen oder große Tour geht? Seid ihr inzwischen auf eine mobile E-Reader-Bibliothek umgestiegen? Und muss in jedem Fall und immer ein Buch dabei sein? :-)

Kommentare

Seiten

Madlenchen kommentierte am 06. Juni 2014 um 10:14

Klasse Artikel. Und vor allem extrem lustig beschrieben. :D

Das Problem mit Frauen und Handtaschen kenne ich leider nicht. xD Ich habe gerade mal eine Zuhause. Und die benutze ich fast nie.^^

Ich selbst habe auch einen E-Reader. Allerdings nutze ich ihn eher selten. Habe meistens immer 1 bis 2 Bücher dabei. Sind dann halt dickere Schinken, dass mir auch ja nicht der Lesestoff ausgeht. :D

westeraccum kommentierte am 06. Juni 2014 um 10:25

Das ist ja wirklich super! Aber wie lange bleiben die Bücher unbeaufsichtigt in dem schönen Kasten? Da bekommt sicher das eine oder andere Beine...

Für Zugfahrten und Flüge bin ich inzwischen auf einen E-Reader umgestiegen, ansonsten kommt einen Büchertasche mit ins Auto, da ist ja reichlich Platz.

Es ist ja auch gut und schön ohne Auto zu leben, wenn man in der Großstadt wohnt, aber auf dem bergigen Land ist das praktisch unmöglich.

zwischenzweibuchdeckeln kommentierte am 06. Juni 2014 um 11:01

Eine wirklich gute Idee, die mobile Fahrrad-Bibliothek:) Für Ausflüge mit dem Fahrrad ins Grüne genau richtig. Allerdings sollte man die mobile Bibliothek wohl immer im Auge behalten;)

Für mich sind Bücher ein Muss, wenn ich verreise oder unterwegs bin - Lesen geht schließlich immer und überall! "Richtige" Bücher lese ich eigentlich nur noch zu Hause oder nehme sie für die Mittagspause auch schon mal mit ins Büro. Weiter reisen sie allerdings selten. Ansonsten nutze ich überwiegend meinen E-Reader - der ist für unterwegs einfach ideal und man kann so viele Bücher mit sich herumschleppen wie man will, ohne dass die Handtasche schwerer wird;)

Zieherweide kommentierte am 06. Juni 2014 um 11:04

Sie schon sehr interessant aus, aber hat man an einigen Ecken dann nicht doch das Problem mit dem "Anecken"? ^^ 
Aber die Idee finde ich sehr schön und vielleicht werde ich sowas mal in kleinerer Variante nachbauen.

Auf deine Frage hin, wenn es auf Reisen geht, dann habe ich immer feste Bücher mit dabei. Einen Reader besitze ich gar nicht. Und in der Regal ist tatsächlich immer ein Buch irgendwo bei mir zu finden. Ob in der Handtasche ^^, einen Beutel oder auf dem Beifahrersitz meines Autos (Muttis Auto) XD.

piper1981 kommentierte am 06. Juni 2014 um 11:41

LOL

eine typische Männer do it Yourself Idee

aber schön geworden.

 

Tja  ich fahre Auto,  da liegen sowieso immer wenigstens 1-2 Bücher drin, für "Notfälle"  ;-).

und bin mit Rollstuhl unterwegs. Da ist eh ein Rucksack dran, wo mindestens 1 Buch noch reinpasst.

Dann verreise ich selten, meist nur ein paar Tage, mal übers We.

und wenn wir verreisen, fahren wir meist mit KAT und "Wohnanhänger"  und da ist massig Platz, so dass  man unterwegs auch mal neue Bücher dazu kaufen kann   und ich mir bisher keinen E-Reader anschaffen musste.

Janine2610 kommentierte am 06. Juni 2014 um 12:01

Echt witzige Idee, aber ob das wirklich so alltagstauglich ist? Naja... ich weiß ja nicht. ;-) Man bedenke nur die Erschütterungen und abruptes Bremsen... Und wer nimmt denn auch schon so viele Bücher mit? Eine Vorauswahl kann man ja auch Zuhause, bevor man losfahrt, treffen, oder? ^^

Aber eines ist hierbei ganz sicher: Die Blicke der Leute auf der Straße, wenn du mit so einem "Gepäckstück" am Fahrrad vorbeifahrst, sind dir sicher. Haha :-D

Ich selbst habe immer mindestens ein Buch in meiner Handtasche. Geht's auf einer längere Reise, dann habe ich eben ein paar mehr Bücher mit -  und die dann eben in einem Koffer, gut verstaut. Auf (m)einen E-Reader verzichte ich liebend gerne.

Lily911 kommentierte am 06. Juni 2014 um 13:13

Wahnsinnsidee! darauf muss man erst kommen, einen "Bookshelf to go". Im Sommer bin ich im Urlaub und nehme vllt. 1-3 Dicke Wälzer mit, damit es mir nicht an Lesestoff mangelt. Habe keinen E-Book und ich werde mir glauch ich auch keinen beschaffen.

Akashaura kommentierte am 06. Juni 2014 um 13:37

Die Idee ist Witzig !

Nur glaube ich nicht ganz so Praktich . Vor allem da die Box hinten Offen ist muss man ja auf jede Pfütze achtgeben sonst sind die Bücher Nass . Auch sost finde ich die Kiste zu Sperrig . Fahre auch oft mit dem Fahrrad da ich kein Auto besitze und nehme mir auch was zu Lesen mit aber im Rucksack .Ist bequem ,pracktich und ich laufe nicht gefahr Irgentwo hängen zu bleiben ;-)

Auf Reisen landen die Bücher für die Fahrt im Rucksack und wen ich ins Ausland fahre ein Paar im Koffer . Wenn ich Urlaub in Deutschland mache dann kaufe ich mir die Bücher unterwegs ,dann muss ich sie nur eine Sträcke tragen ^^

schatzye kommentierte am 06. Juni 2014 um 13:40

Auf E-Reader bin ich noch nicht umgestiegen. Ich sehe die Vorteile und würde sie gerne nutzen (dünn und leicht zum Beispiel :D), aber habe einfach viel zu gerne ein Buch in der Hand und die Kosten sind auch ein großer Punkt!

Ein Buch habe ich auf Reisen immer dabei!! Ich weiß nie, ob mich doch die Leselust ergreift oder ein Streit, sodass ich anders die Zeit überstehen muss haha :D Aber allgemein lese ich in Urlauben recht wenig ... ich genieße dann die Zeit, nichts tun zu müssen, die Zeit mit meinem Freund oder anderen Freunden oder nutze die Zeit, um bei einer Städtereise so viele Eindrücke wie möglich zu erhaschen. Deshalb reicht eigentlich ein Buch für Notfälle und im schlimmsten Fall wird einfach ein neues gekauft :)

Honcon kommentierte am 06. Juni 2014 um 13:46

Eine total witzige Idee! :D Darauf muss man erstmal kommen!

Ich muss sagen, deit wir dieses Jahr 3 Wochen in Urlaub waren und mein benötigter Lesestoff für diese Zeit wohl sämtliche Gepäckgrenzen gesprengt hätte, bin ich auf einen eReader umgestiegen! Allerdings wird der wirklich nur im Urlaub genutzt! Zu Hause übers Jahr möcht ich doch lieber ein Buch in der Hand halten! 

PS: Wenn du daraus nen attraktiven Geo-Cache to go machst, darfst auch mal gern bei mir vorbei radeln! ;)

Heinz60 ergänzte am 06. Juni 2014 um 14:31

Witzige Idee....

Kleiner Tipp im gut sortierten Baumarkt gibt es wetterfesten Klarlack = Regentauglich

Desweiteren gibt es klarsicht - Kunststoffplatten für Duschkabinnen, auf Mass zu bekommen = Sichtklappe

Es würde sich auch gut als Tausch- oder Verkaufsstand auf dem Flohmarkt eignen, unter dem Motto " "Auffallen ist die halbe Miete......"

Goldstueck kommentierte am 06. Juni 2014 um 14:51

Herrlicher Artikel! Und ein sehr schönes Regal, großes Kompliment! Da ich leider nicht die Möglichkeit habe, mir ein solch tolles Regal ans Fahrrad zu montieren, greife ich auf die allbekannte und bewährte "Frau-verstaut-Bücher-in-Handtasche" Methode zurück. Einen e-reader habe ich nicht (die Vorzüge eines solchen prallen an mir ab- nichts geht über ein gedrucktes Buch) und weil die Tasche nicht zu schwer werden soll, habe ich vor einem Ausflug die Qual der Wahl, welches Buch nun mitdarf. Richtet sich natürlich auch nach der Größe der Handtasche bzw. des Rucksacks. ;) Vielleicht sollte ich mir ein kleines Regal mit Rollen zum Hinterherziehen bauen..

Schaefche kommentierte am 06. Juni 2014 um 14:59

Tolle Idee! Ich bin leider auch zu wenig mit dem Fahrrad unterwegs, als dass sich das lohnen würde - aber es wär mal einen Versuch wert, so ein mobiles Bücherregal als Handgepäck aufgeben zu wollen ;-) Sollte das nicht klappen, werd ich wohl bei meinem Reader bleiben müssen. "Richtige" Bücher sind mir zwar lieber, aber mein Reader ist auch hübsch und bewahrt mich vor Rückenschmerzen - ja, ich gehöre durchaus zu den Frauen, die Handtaschen besitzen, in denen man ca. 6-8 Bücher transportieren kann und das auch zwischendurch tun *aua*

Torsten Woywod kommentierte am 06. Juni 2014 um 15:05

Achso ... fällt mir gerade ein: auf besonderen Wunsch könnten dem Gewinner des Monatsgewinnspiels Juni (Wunschregal) die entsprechenden Titel dann ja im formschönen 'bookshelf to go' geliefert werden. ;-)

Zieherweide kommentierte am 06. Juni 2014 um 15:19

kommst du dann die ganze Strecke geradelt, egal wie weit es ist? XD

Torsten Woywod kommentierte am 06. Juni 2014 um 16:48

Ich hätte jetzt eher daran gedacht, die Bücher ins Regal zu packen, einen Karton als Umverpackung zu nutzen - und das Ganze an die Freunde der DHL zu übergeben. :-)

Ansonsten ist aber alles schon da gewesen: www.stiftungwadentest3.de ;-)

Kristine meinte am 06. Juni 2014 um 17:25

Torsten: Du bist ein Crack!!!!!! Super!! (ich meine den Wadentest)

Nabura kommentierte am 07. Juni 2014 um 12:19

Ich wohne am Ponttor - das wäre doch eine realistische Stecke? Ich stelle mich gerne als Zielort zur Verfügung. *grins*

wandagreen kommentierte am 08. Juni 2014 um 13:36

Gefällt mir, hätte ich gern. Lasse ich mir gerne zuschicken!

Karithana kommentierte am 06. Juni 2014 um 16:46

Schön, aber dafür habe ich keine Verwendung. Ich nehme auf Reisen immer sowohl als auch mit. 

Persuasion kommentierte am 06. Juni 2014 um 16:59

Wurde an diesem abenteuerlichen Gefährt wirklich gewerkelt oder wurde es mit Photoshop gebastelt? Werden wir es je erfahren...?

Kristine kommentierte am 06. Juni 2014 um 17:14

TOLLE Idee!

Ich habe IMMER ein Buch dabei und für den Urlaub habe ich mir einen eReader angeschafft - eine wirklich praktische Erfindung (ich habe aber trotzdem - falls der Reader versagt - noch mind. ein gedrucktes Buch mit ...).

Adlerauge kommentierte am 06. Juni 2014 um 19:41

Prima Idee ,aber ein bisschen zu groß geraten für den Straßenverkehr !

Da lohnt es sich doch wohl ein ebookreader anzuschaffen (klein ,handlich und eine große Kapazität an Bücher !

 

kommentierte am 06. Juni 2014 um 20:09

Mein Ferienkoffer besteht meistens aus 50% Kleidung (am Strand braucht man eeeeh nichts zum Anziehen) und 50% Bücher. Dieses Köfferchen reicht dann für zwei Wochen, auch wenn es im Flugzeug sogar noch als Handgepäck durchgeht ^^ 

Ansonsten gehe ich NIEMALS ohne Buch aus dem Haus. Da komm ich mir so nackt vor.

Borkum kommentierte am 06. Juni 2014 um 20:15

Dass Du mit diesem abgefahrenen Gefährt Aufmerksamkeit erregst, kann ich mir gut vorstellen. Mir persönlich wäre das zu sperrig - außerdem ist mein Sattel vieeeeeeeeeel weiter unten, aber ich habe auch einen ordentlichen Gepäckträger auf dem ich die "Kiste" befestigen könnte.

Auf Reisen kommt mindestens 1 richtiges Buch mit - je nach Länge des Urlaubs. Und zur Sicherheit kommt der E-Reader mit - nicht dass einem der Lesestoff plötzlich ausgeht *lol*

Transport in der Handtasche kommt nicht in Frage, da könnte das Buch Schaden nehmen  ;-)

Yexxo antwortete am 06. Juni 2014 um 20:38

Ich bin gerade im Urlaub und mit fünf Büchern gestartet, vier davon werde ich gelesen haben und insgesamt mit sechs Büchern wieder zurückkehren - irgendwie war DAS nicht so geplant ;-)

Das Bücherfahrradregal ist klasse - vielleicht kann ich es als wandelnde OBCZ (Open BookCrossing Zone) nutzen: Jeder der mag darf sich bedienen wenn ich unterwegs bin bzw. wenn ich stehe :-) Wenn ich daheim bin, werde ich gleich mal schauen, welches Rad ich dafür nutzen kann...

Arbutus kommentierte am 07. Juni 2014 um 00:39

Sehr kultig, dieses Fahrradregal. Das Buch von Julia Engelmann fällt allerdings bald raus, wenn's ein bisschen wackelt. Als gelegentlicher Mit-Einkaufskorb-auf Gepäckträger-fahrradfahrender Mensch bin ich bei einer solchen Konstruktion naturgemäß misstrauisch. Aber hübsch sieht es schon aus...

Sonja Fleischer kommentierte am 07. Juni 2014 um 08:12

:-D Wen interessiert es, ob es hält? Tim aus "Hör mal wer da hämmert" hat das auch nie gekümmert. (Ich würde allerdings dazuschreiben, dass alle Nachbauten auf eigene Verantwortung laufen... grins)  Die Mädchen-Variante ist dann mit Plastikblumen, die einmal am Rahmen mit Heißkleber befestigt werden.

marsupij kommentierte am 07. Juni 2014 um 11:03

Witzige Idee, aber was passiert, wenn es regnet? Oder die Straßen noch nass sind (Spritzwasser)? ;-)

Ich habe inzwischen auf Flugreisen den reader dabei, aber im Sommer geht es im Wohnwagen in den Urlaub. Ein Fach ist nur für meine Bücher reserviert. Ok, mein Mann packt auch so ein oder zwei Bücher ein. Es gibt nichts Schlimmeres, als im Urlaub keine Lektüre mehr zu haben. Aber diesen Sommer kann ich Nachschub kaufen :-)

kommentierte am 07. Juni 2014 um 11:47

Sehr gut und lustig geschrieben und mal eine echt skurile und außergeöhnliche Idee.

Ich habe immer mindestens 1 Buch in der Tasche, da ich absolut kein Fan von eBooks bin. Ich gehöre zu der Sorte Frau mit dem schwarzen Loch in der Handtasche ;) Schließlich muss da einiges rein (Bücher, Kalender, Notizbuch, Handy, Geldbörse, Trinken, Schlüssel...) und sie muss einiges an Gewicht aushalten.

Auch auf Flügen nehme ich lieber eine sehr schwere Handtasche in Kauf, als dass ich auf einen eReader umsteige. Für mich ist es einfach kein richtiges Lesevergnügen.

JeannyMeyer kommentierte am 07. Juni 2014 um 19:57

Kommste damit mal nach Kamen geradelt und wir fahren 'ne Runde Lesen?

Ich habe einen Ereader, den ich unterwegs auch nutze. Aber ein richtiges Buch muss trotzdem immer mit.
Dabei war ich schon seit Jahren nicht mehr länger als ein paar Tage im Urlaub. Mehr als ein Buch musste ich da also ohnehin nicht mitnehmen.

Sommerzauber02 kommentierte am 08. Juni 2014 um 10:02

Zunächst einmal gefällt mir deine Fahrradbibliothek. Aber... jetzt kommt das große Aber... so viele Bücher würde ich nicht mit mir herumfahren/-tragen, weder auf einer Fahhradtour ins Grüne noch in den Urlaub. Wenn ich unterwegs bin (z.B. in einen Offroad-Park für Geländeautos bzw. Quads/ ATVs) für einen Tag dann nehme ich ein Buch mit. Bei einer längeren Reise würde ich drei Bücher und eventuell den E-Reader mitnehmen. Mittlerweile lese ich im Auto (meistens fährt mein Mann) bei längeren Autobahnfahrten. Demnächst werde ich es so machen, dass ich im Auto den E-Reader nutze, und je nachdem wohin es geht, ein Buch einpacken.

mimimaus kommentierte am 08. Juni 2014 um 10:52

*gg*, na hoffentlich bleiben alle Bücher auch schön darin.

Also, meine Taschen sind kein schwarzes Loch, sondern meine Familie nennt sie GANZ liebevoll "Mamas Wohnzimmer" - dafür habe ich aber auch meist alles dabei :-)

Ich habe mittlerweile beides. Das Buch ist natürlich unschlagbar- doch bei einer Ansammlung zum Mitnehmen zu wuchtig. Da hilft der Reader ungemein.

Dein mobiles Regal finde ich eine tolle Idee. Und wenn Du mal nicht ganz so viele mitnehmen willst, helfen als Platzfüller, damit die Bücher unterwegs nicht flöten gehen, schwere Buchstützen, oder ein weiteres Band.

Margit Bußmann kommentierte am 08. Juni 2014 um 10:53

Hallo Thorsten,

Deine Idee ist echt super. Habe mit Interesse und viel Spaß Deine Bastelanleitung gelesen. Ich habe mir der Einfachheit halber ein E-Book angeschafft, nehme aber immer noch so 2-3 Bücher mit in den Urlaub, soviel Platz in der Tasche muß sein. Auch das Bücher kaufen macht im Buchladen wesentlich mehr Spaß als im Internet.

Ich wünsche Dir frohe Pfingsten und viel Spaß beim Radfahren und Lesen.

Gruß Margit

Kat kommentierte am 08. Juni 2014 um 12:55

Eine wirklich super Idee :) 

wandagreen kommentierte am 08. Juni 2014 um 13:38

Meistens kaufe ich mir eins im Urlaubsort. Ist ein zusätzliches Bonbon zum ohnehin schon schönen Urlaub.Im Ausland sind Englischkenntnisse diesbezüglich sehr praktisch!

gaby2707 kommentierte am 09. Juni 2014 um 10:33

Diese Ide mit der Bücherkiste am Fahrrad finde ich genial.

Ausser zum schnellen Einkauf um die Ecke habe ich immer ein Buch dabei. Ob zum Arzt, beim Friseur (der bietet mir schon garkeine Zeitschriften mehr an) oder auf dem Weg zur Arbeit - ein Buch ist immer dabei. Wenn ich mein Urlaubsziel kenne, frage ich gleich nach, ob es dort vielleicht einen Bücherschrank gibt. Das hat sich in sehr velen Hotels, wo ich war, schon eingebürgert. Und auch in Urlaubscamps habe ich an der Rezeption schon einen Bücherschrank gesehen.

Also bei mir geht nchts ohne Buch und ich werde definitiv auch nicht auf einen Reader umsteigen.

allegra kommentierte am 09. Juni 2014 um 11:03

Ich habe leider immer noch keinen e-Reader, weil sich noch niemand dazu erbarmt hat, mir einen zu schenken. Größere Käufe sind in meiner aktuellen finanziellen Lage eher nicht so günstig und bevor ich in einem Kaufrausch ein Billigteil ergattere erbarme ich mich meinen ungelesenen Bücherstapeln zu Hause und lese erstmal meinen Vorrat noch etwas weg. Die Reader werden ja immer besser, von daher ist Warten auch gleichzeitig ein Gewinn.

allegra kommentierte am 09. Juni 2014 um 11:05

Übrigens, das Bookshelf to go finde ich absolut super. Wenn ich etwas kräftiger wäre und handwerklich geschickter, würde ich mir sowas fürs Freibad zulegen. Aber eher als mobiles Bücherregal, als für meinen Eigenbedarf.

Dezembernacht fantasierte am 10. Juni 2014 um 10:13

Super witzige Idee :D Leider bin ich der totale Fahrradmuffel.... ich besitze nicht mal eins :D Mich trifft man eher laufend an.

Wenn ich in Urlaub fahre ist mein eReader eigentlich immer dabei, weil er nunmal super praktisch ist. Beim Fliegen sind aber auch 1-2 "richtige" Bücher dabei.... wenn ich mit dem Auto in Urlaub fahre, so wie letztes Jahr, dann nehm ich schonmal ne ganze Reisetasche voller Bücher+eReader mit :D

helmut kommentierte am 10. Juni 2014 um 11:45

Hallo

Eine super Idee. So hast du deinen Lesestoff immer dabei. Ist bestimmt auch ein Hingucker. 

LG

helmut

 

 

nikolausi kommentierte am 10. Juni 2014 um 17:42

Klar muss auf meinen Reisen immer ein Buch mit. Zum Glück gibt es ja die platzsparenden Paperbacks. Reader sind nicht so mein Ding. Wenn mir der mitgenomme Lesestoff nicht reicht, kaufe ich mir schon einmal unterwegs ein Buch. Auch im Ausland habe ich gängige deutsche Bücher bislang immer gefunden.  Die Fahrrad-Bücherkiste ist mir dann doch etwas sperrig.

Streiflicht kommentierte am 11. Juni 2014 um 17:08

sehr coole idee! :o) eine reise ohne buch ist für mich keine reise. ich glaub, ich bin noch nie ohne buch weggefahren. man weiß ja nie, wann die nächste gelegenheit zum lesen kommt

Kritikerlady kommentierte am 11. Juni 2014 um 17:50

Bei diesem Artikel schmeiß ich mich weg vor Lachen. *grins* typisch Männer ...

Darf ich mal vorsichtig nach der Verkehrssicherheit fragen? Schließlich wäre es zum einen doof, wenn das Bücherregal auf den Reifen schleift (*such kritisch das Schutzblech*) oder mir beim Bremsen sonstwohin schlägt. Und zum anderen wäre es doof, wenn ich als nächstes erst mal mein Knöllchen zahlen müsste, statt mir davon neuen Lesestoff besorgen zu können ... Ich weiß, manchmal bin ich eine Spaßbremse :p

Die Erfahrungen mit dem "Kleben statt Bohren"-Produkt vermisse ich ein wenig. :D

 

Ansonsten: Ich konnte mich bisher nicht zu einem E-Reader entscheiden. Ich habe doch sehr viel lieber das Papier in der Hand und den Geruch des Buches in der Nase. Das gehört für mich beim Lesen einfach dazu.

Myrna kommentierte am 11. Juni 2014 um 20:18

Ich habe schon gewschmunzelt, als ich den Artikel gelesen habe. Schöne Idee, wenngleich ich auch nicht weiß, ob das verkehrstechnisch und -rechtlich wirklich funktioniert.

Ich habe keinen e-reader, mag so etwas auch nicht und werde mir keionen kaufen, egal wie praktisch das teilweise sein mag. Ich ziehe wirkliche Bücher vor, bei denen ich Seite für Seite umblättern kann und an der Stelle, an der ich aufhöre zu lesen, ein Lesezeichen einlegen kann.

Als ich das letzte Mal bei meiner Tochter auf Cape Cod (USA) war, hatte ich zwei Bücher mit. Die hatten allerdings auch um die 500 Seiten. Das reichte dann, weil ich im Urlaub meist viel unterwegs bin und nur zwischendurch lese.

FrlSpatz kommentierte am 12. Juni 2014 um 18:42

Vielleicht noch ein WLD-Logo aufmalen, und fertig ist das Dienst-Fahrzeug :)

nicigirl85 kommentierte am 12. Juni 2014 um 22:00

Coole Idee, aber ich glaube mit meinem klapprigen Damenrad würde ich dann umkippen, wenn ich so etwas Tolles dran hätte. :-) Bei mir muss dann der bereits angebrachte Korb herhalten...

Schattengrund kommentierte am 14. Juni 2014 um 11:36

Die Idee ist super, aber ich glaube, das Regal ist ein bisschen groß für einen Tagesausflug mit dem Fahrrad. ;)

Butterblume7 kommentierte am 16. Juni 2014 um 14:32

Also für den Otto Normalverbraucher vielleicht doch etwas groß und wer hat schon so viele Bücher für unterwegs mit?

Aber: eine absolut geniale Idee für Werbezwecke. Die Mayersche Buchhandlung könnte damit z.B. durch die Stadt fahren und es als mobilen Werbeträger für Neuerscheinungen etc. nutzen. Das sorgt sicher für noch mehr Aufmerksamkeit und Kundschaft. Oder Büchereien könnten damit durch die Stadt fahren und z.B. ausrangierte Büchereiexemplare verschenken oder Direktausleihen und Neukundenwerbung machen.

Daumen hoch!

Jeco01 kommentierte am 19. November 2014 um 21:39

Jetzt weiß ich schon, wie ich mein Fahrrad nächstes Frühjahr aufmotzen werde

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