Lesegewohnheiten

Das erste Buch des neuen Jahres

Auch literarisch kann man auf unterschiedliche Art und Weise ins neue Jahr starten: Mit einem bewusstem SuB-Abbau, der abermaligen Lektüre seines Lieblingsbuches ... oder in freudiger Erwartung einer baldigen Neuerscheinung.

Es gibt Leute, die sind (sehr) abergläubisch:
„Wenn ich morgens mit dem linken Bein aufstehe, kann es nur noch ein schlechter Tag werden."
„Wenn die Woche mit einem Montag beginnt, wird es keine gute Woche." ;-)
Oder: „Wenn mich die erste Lektüre eines Jahres enttäuscht, wird es - literarisch - wahrscheinlich kein gutes Jahr."

Zugegeben: Das war jetzt etwas übertrieben dargestellt, enthält aber doch einen wahren Kern. So bin ich zumindest stets darum bemüht, mit einem positiven Leseerlebnis in ein neues Jahr zu starten, weswegen die ersten Tage von 2014 für mich vor allem eines bedeuten: Warten. Und nicht zu vergessen: Vorfreuen.

Am 10. Januar werden 'Warten' und 'Vorfreuen' einer hoffentlich uneingeschränkten Lesefreude weichen, denn an diesem Tag erscheint mit „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki" der neue Roman von Haruki Murakami, der in seiner Heimat bereits als „Rekord-Bestseller" gefeiert wurde (in weniger als einer Woche wurden über 1 Mio. Exemplare verkauft).

Für Ada Mitsou hingegen, die ich nicht nur als Buch-Bloggerin sehr schätze, soll 2014 ganz im Zeichen des bewussten SuB-Abbaus stehen: In ihrem gestrigen Neujahrs-Artikel hat sie ihr Jahres-Projekt sehr schön umschrieben und gestattet sich demzufolge nur noch eine literarische Neuanschaffung pro Monat.

Und ihr? Wie und womit startet ihr ins neue Jahr? Habt ihr bestimmte Lese-Rituale für den Jahresbeginn oder entscheidet ihr ganz spontan?

Habt in jedem Fall ein tolles und rundum gesundes neues Jahr, das möglichst viele positive Überraschungen für euch bereithalten mag! :-)

Artikel eingestellt von: +Torsten Woywod