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Buchveröffentlichung durch Crowdfunding

Crowdfunding

Der Weg zum eigenen Buch

Ein fertiges Manuskript ist leider noch kein fertiges Buch. Die Suche nach dem richtigen Verlag ist schon für viele Autoren zum unüberwindbaren Hindernis geworden. Doch neben dem „klassischen Weg" einer Veröffentlichung gibt es auch Alternativen. Wie zum Beispiel Crowdfunding.

Die 31-jährige Grafikdesignerin und der 38-jährige Redakteur haben sich auf einer Party in Aachen kennengelernt. Schnell wurde ihnen klar: Sie verbindet nicht nur die gemeinsame Heimat Wesel, sondern auch der Traum, eines Tages ein Kinderbuch zu veröffentlichen.

Drei Jahre intensive Arbeit liegen nun hinter ihnen. Gemeinsam haben sich Annika und Martin die Geschichte über die neugierige und lebensfrohe Pinipa ausgedacht, Abenteuer erfunden und recherchiert. Martin hat geschrieben, Annika illustriert. Herausgekommen ist ein 70 Seiten umfassendes Kinderbuch, das die Eigenschaften eines Vorlese-, Bilder- und Sachbuchs miteinander verbindet. Als Seifenblasenpilotin und Papierschiffmatrosin macht die lustige und neugierige Pinipa eine Reise quer durch Deutschland. Sie begegnet fremden Menschen und Tieren, hört Dialekte und lernt die Eigenheiten der Regionen kennen. Ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch mit farbenfrohen Bildern und witzigen Geschichten.

Crowdfunding Pinipas Abenteuer

 Pinipas Abenteuer

Buchveröffentlichung über Crowdfunding; Pinipas Abenteuer

Optimistisch bereiten sich die Autoren auf den nächsten Schritt vor: Die Suche nach dem richtigen Verlag. Bei ihrer Recherche entdecken Martin und Annika in den über 100 Kinderbuchverlagen auch einige renommierte Häuser, die genau das gesuchte Profil mitbringen. Sie nehmen Kontakt auf, verschicken Exposés, tauschen sich über Details aus und warten. Einige Monate vergehen bis sie die erste Absage erreicht. Und dann folgen weitere. Das Buch habe das falsche Format, heißt es, und der Umfang sei nicht ökonomisch. Doch das Hauptproblem − und darin scheinen sich alle einig zu sein − ist: „Pinipas Abenteuer" lässt sich nicht klar in eine der Kategorien wie Bilderbuch oder Sachbuch einordnen. Die Zielgruppe ist zu ungenau und der Buchhändler weiß später nicht, wo er es präsentieren soll. Kurz: Es lässt sich in keine Schublade einordnen.

Während dies vor Jahren noch das Aus für ein Buchprojekt bedeutet hätte, bieten sich Autoren heute Alternativen zu der Veröffentlichung in einem großen Verlag. Ganz gleich ob Selfpublishing, der Weg über Amazon oder der einfache Druck bei einem Print-Verlag − Autoren sind heute nicht mehr vollkommen abhängig von der Gunst der Verleger. Mit Engagement und der Bereitschaft, selbst die Werbetrommel zu rühren haben sich schon etliche Schriftsteller wie z.B. Nele Neuhaus einen Namen gemacht.     

Annika und Martin kennen ihre Möglichkeiten. Seit Jahren verfolgen sie die Veränderungen auf dem Buchmarkt und sehen sich nun mit der Frage konfrontiert: Welche Veröffentlichungsalternative bietet uns die besten Möglichkeiten?

Sie entscheiden sich für einen anderen Weg: Ihr Projekt möchten sie mithilfe von Crowdfunding realisieren und wählen dafür die größte deutsche Crowdfuning-Plattform „Startnext". Hier versammeln sich Künstler, Kreative, Erfinder und Gründer. Sie stellen ihre Ideen und Produkte vor und lassen sie durch Spenden der Community finanzieren, die, abhängig von der Finanzierungshöhe, im Gegenzug ein Dankeschön erhält.

So wie Annika und Martin. Im Oktober legen sie ein Profil auf der Seite an und präsentieren ihr Buch. Mit Bildern von Pinipas Abenteuern und einem bunten und unterhaltsamen Video wird die Projekt-Seite zu einem echten Hingucker und die 50 Fans, die im Vorfeld der Finanzierung gesammelt werden müssen, sind schnell gefunden.

 Pinipas Abenteuer

 Pinipas Abenteuer

Neben der Familie und Freunden entdecken auch viele andere Buchliebhaber die liebevoll gestaltete Lektüre und zeigen sich begeistert. Und dann wird es ernst. Insgesamt 3.900 Euro wollen die beiden Autoren sammeln. Damit möchten sie einen Verlag gründen und einen Teil der Druckkosten abdecken − den Rest übernehmen sie selbst. Wie viel jeder einzelne spendet, bleibt ganz ihm selbst überlassen. Als Anreiz bieten Annika und Martin kleine und große Geschenke wie ein Postkartenset für die Überweisung von 5 Euro, das Buch „Pinipas Abenteuer" mit persönlicher Widmung für 25 Euro oder eine Originalzeichnung mit Fan-Set für 200 Euro. Bei einer Spende von 500 Euro gibt es sogar ein Dinner mit den beiden.

 Pinipas Abenteuer

Innerhalb von nur 10 Tagen haben sie ihr Ziel erreicht: Sie haben die gesamte Summe zusammen. Und doch geht es weiter. Heute stehen sie bei 4.856 Euro und können über den Druck hinaus vielleicht sogar noch weitere Träume, wie die Entwicklung einer App oder die Produktion eines Hörbuchs, wahr werden lassen.

Annika und Martin sind begeistert. Dass es so gut läuft, damit hatten sie nicht gerechnet. Sie freuen sich über so viel Zuspruch und positive Resonanz und sind dankbar für die Begeisterung, die ihre Fans auf Startnext für Pinipas Abenteuer mitbringen. „Sie fühlen sich dem Projekt ganz nah, werden Teil der Idee und stecken andere damit an", erzählt Annika. Und genau darauf reagieren die Autoren. In regelmäßigen Abschnitten gibt es auf der Startnext-Seite Neuigkeiten wie Zeitungsartikel, Leseproben und Videos. Denn auch das gehört zum Crowdfunding dazu: die Aktion so spannend und unterhaltsam wie möglich zu gestalten, damit niemand das Interesse verliert.

 Pinipas Abenteuer

Heute befindet sich „Pinipas Abenteuer" im Druck. Nachhaltigkeit ist den Autoren wichtig und so haben sie eine Druckerei in Aachen mit der Produktion von 1.000 Exemplaren beauftragt. Noch vor Weihnachten kommt das Buch auf den Markt. „Uns war es wichtig, ein Buch zu schreiben, das sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß macht", betont Martin. Und genau das macht „Pinipas Abenteuer" aus. Neben bunten und großflächigen Bildern bietet das Buch unterhaltsame Geschichten und viel Wissenswertes über die Eigenarten deutscher Städte und Regionen. Damit wird aus dem einfachen Vorlesen schnell ein interaktiver Austausch.

 Pinipas Abenteuer

Als nächstes werden Annika und Martin Kontakt zu Buchhandlungen aufnehmen. Zwar möchten sie ihr Buch auch online verkaufen (u.a. auf Annikas Seite Printe Shop, wo sie z.B. fair gehandelte T-Shirts mit eigenen Illustrationen anbietet), dennoch wünschen sich die beiden natürlich, dass „Pinipas Abenteuer" auch im stationären Buchhandel angeboten wird. Darüber hinaus sind Veranstaltungen und Lesungen geplant. „Ich freue mich am meisten darauf, zu beobachten, wie sich die Erwachsenen und Kinder das Buch anschauen.", sagt Martin. „Abhängig davon werden wir unsere Vertriebswege aufbauen können."

Darauf, dass ein Verlag auf ihre Arbeit aufmerksam wird, hoffen sie aber nicht. Auch wenn sie schon Ideen für Folge-Bände und weitere Kinderbücher haben, vertrauen sie mittlerweile mehr auf ihre eigenen Möglichkeiten.

 Pinipas Abenteuer

Crowdfunding als Alternative zu einer Buchveröffentlichung in einem der großen Verlage? Immer mehr Autoren versuchen ihre Arbeit mithilfe von Lesern zu finanzieren. Plattformen wie 100fans.de haben sich sogar auf Crowdfunding für Bücher spezialisiert. Was meint ihr? Werden Crowdfunding und ähnliche Alternativ-Modelle in Zukunft eine größere Rolle in der Buchbranche spielen? Und interessiert ihr euch für Titel, die nicht in den großen, namhaften Verlagen erscheinen, sondern durch Crowdfunding finanziert  oder im Selbstverlag veröffentlicht werden?

Infos zu „Pinipas Abenteuer" gibts auch auf Facebook und unter www.pinipa.de.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 12. November 2014 um 09:32

Wie schade es doch ist, dass die Verlage sich so spießig und unflexibel verhalten. Vielleicht ändert es sich allmählich und die Verlage werden wieder marktnäher, wenn sie feststellen, dass trotz der Zuwiderhandlung ihrer Auflagen, diese Bücher über die Ladentheke gehen und sich sogar gut verkaufen.

In dieses Buch würde ich auch gerne mal reinschauen, gerade die Vermischung von Bildelementen und Sachbezogenem machen es interessant.

 

 

Steffi_the_bookworm kommentierte am 12. November 2014 um 09:47

Die Illustrationen in dem Buch sehen richtig klasse aus.

Schade, dass viele Verlage immer noch in Schubladen denken. Warum sollte man auch Kreativität fördern, wenn man lieber alles übersetzt was nicht bei Drei auf den Bäumen ist?! :-/

westeraccum kommentierte am 12. November 2014 um 10:41

Die Idee ist ja gut, aber auch sehr aufwändig. Was bin ich froh, dass ich kein Buch herausgeben möchte!

Zieherweide kommentierte am 12. November 2014 um 10:46

Das sieht richtig gut aus. So ein schönes Kinder-, Bilder,- Sachbuch habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich hoffe, es schafft es in den regulären Buchhandel.

Ich kenne das ja selbst, mit dem Büchern, die in mehrere Kategorien passen, aber bis jetzt hat sich immer eine Lösung gefunden. Dieses Argument kann ich leider absolut nicht nachvollziehen. Solange der Buchhändler selber erkennt, oder vielleicht sogar gesagt bekommt, dass es in mehreren Bereichen anwendbar ist, dann kann man sich darauf problemlos einstellen.

Evanesca Feuerblut kommentierte am 12. November 2014 um 11:14

Das Buch wirkt wunderschön und ich wünsche den Beiden ganz viel Erfolg mit ihrem Projekt! Wenn ich schon ein Kind hätte, hätte ich die 25 € auch gespendet, um das Buch in den Händen zu halten.

Es ist schon bei reinen Textbüchern schwer, bei einem Verlag unterzukommen - aber Viele unterschätzen die Schwierigkeiten auf dem Bilderbuchmarkt. Dort ist die Konkurrenz noch größer und härter für Autoren.

Kritikerlady kommentierte am 12. November 2014 um 11:51

Das Buch sieht toll aus - und schade, dass tolle Sachen so von Schubladendenkern ausgebremst werden

Lotta kommentierte am 12. November 2014 um 12:11

Wenn ich ein Buch kaufe, ist es mir doch ziemlich egal, was für ein Verlag drauf steht. Hauptsache der Inhalt stimmt. Ich kann mir nur vorstellen, dass z.B. die Coverwahl durch Crowdfunding oder einen selbst gegründeten Verlag erschwert wird, wenn es sich um ein reines Textbuch handelt. Für Autoren ist es mit am schwierigsten den passenden Verlag zu finden. 

Chapialis kommentierte am 12. November 2014 um 12:45

Tolles Buch, tolle Idee, toller Bericht. Werde es mir gleich auf Startnext direkt mal genauer anschauen.

Sommerzauber02 kommentierte am 12. November 2014 um 13:28

Das ist echt ein schönes Kinder-, Bilder- und Sachbuch. Die Verlage kann man aus der Perspektive von Bildungsauftrag nicht verstehen. Es sind eben Wirtschaftsunternehmen. Vielleicht gibt es ganz wenige Verlage, die nicht so denken.

Ich wünsche Annika und Martin, dass sie ihr Buch gut verkaufen können, und bei Eltern wie Kinder gut ankommt. Schließlich steckt in dem Projekt eine Menge Arbeit, die man nicht unterschätzen darf.

Vielleicht freut sich an Weihnachten schon das eine oder andere Kind über das Buch.

Steffi_the_bookworm kommentierte am 12. November 2014 um 14:24

Meine Nichte ist leider noch zu klein, sonst würde ich es ernsthaft in Erwägung ziehen das Buch zu kaufen.

progue kommentierte am 12. November 2014 um 13:45

Ich finde das Buch auch prima mit den wunderschönen Zeichnungen.

Man muss aber auch mal die Verlage verstehen. Heutzutage sind das reine Wirtschaftsunternehmen, die wie jedes Unternehmen Geld verdienen müssen. Zumindest die großen haben auch Leute, die ziemlich genau (Ausnahmen gibt's ja immer) wissen, was zurzeit läuft und was eben nicht. Und wenn die der Meinung sind, es verkauft sich nicht so, dass es sich rentiert, sind ihnen die Hände gebunden. Bringt ihnen ja nichts, wenn sie ein tolles Buch herausbringen, das niemand kauft.

Goldstueck kommentierte am 12. November 2014 um 18:33

Das entspricht in etwa auch meinen Gedanken. Natürlich ist es ärgerlich, wenn solche Bücher durch das Raster fallen, aber jeder Verlag hat das Recht, sich zu überlegen, welche Bücher ins Sortiment passen und welche nicht. Es wäre schon allzu romantisch gedacht, anzunehmen, dass Verlage aus reiner Nächstenliebe Romane annehmen und veröffentlichen- natürlich spielen die Einnahmen eine Rolle und wenn diese nicht zu erwarten sind oder dem Verlag das Risiko zu hoch ist, ein Experiment einzugehen, dann kann ich das nachvollziehen.

Und glücklicherweise gibt es mittlerweile Möglichkeiten, auch solchen durch das Raster gefallenen Büchern eine Chance zu geben. Der Weg ist vielleicht härter, aber ein gutes Buch setzt sich hoffentlich am langen Ende durch.

progue kommentierte am 12. November 2014 um 20:03

Das wäre natürlich der Idealfall, soll aber alles schon vorgekommen sein. :)

missrose1989 kommentierte am 12. November 2014 um 14:19

Das ist ja ein tolles Buch und die Idee finde ich auch klasse. Vielleicht rüttelt das ja mal die Verlag auf, das wäre mal wünschenswert, aber wenn es sowas gibt, dann finde ich, sollte man das unterstützen und ich finde es klasse, dass man eben auch fernab des Mainstreams und der Verlage Schätze findet, die wirklich grossartig sind.

Schaefche kommentierte am 12. November 2014 um 14:47

Das Buch sieht toll aus und die Idee gefällt mir... gut, dass die Autoren sich nicht haben unterkriegen lassen und einen Plan B gefunden haben, um ihr Buch dennoch zu veröffentlichen. Solche Projekte würde ich auch unterstützen - wobei die Frage ist, wie man davon erfährt?

Wobei ich grundsätzlich hoffe, dass die Verlage generell ein bisschen flexibler werden, manchmal kann man die Rubriken halt nicht ganz eindeutig trennen...

schatzye kommentierte am 12. November 2014 um 15:28

Die Illustrationen sind ja toll! :)

NussCookie kommentierte am 12. November 2014 um 15:42

Wer hätte gedacht das es für ein Bilderbuch, welches nicht alleine als solches stehen mag, so scher auf dem Markt ist? :/ Das gibt einem doch zu denken...

Mona Unpopular kommentierte am 12. November 2014 um 16:33

Schade zeigen sich die Verlage so "schubladen-orientiert", denn das Buch ist wirklich schön und sieht nach tollen Abenteuern aus. Andererseits muss man die Verlage auch als Unternehmen verstehen, die eben eine Auswahl treffen müssen - und das ist dann meist aus wirtschaftlicher Sicht.

 

Crowdfunding finde ich insofern eine tolle Chance für kreative Ideen und Produkte, die durch ihre "Nicht-schubladisierung" durch die Auswahl fallen. Allerdings muss ich auch sagen, kann damit fast jede Person mit zuviel Selbstbewusstsein oder Sturheit den Markt mit ihrem Produkt "überschwemmen"... 

wandagreen kommentierte am 12. November 2014 um 16:45

Schon, aber wenn es keine Käufer findet, bleibt es ein Ladenhüter.

Brocéliande kommentierte am 12. November 2014 um 17:36

Ein wieder mal sehr sehr interessanter Beitrag über "crowdfunding" und startnext: Ich habe durch Zufall beim letzten Buch, das ich gelesen habe, vom Autor sehr viel Positives über crowdfunding gehört bzw. gelesen und sehe mir auch mal startnext an:

Das Kinder-/Sachbuch ist auf jeden Fall ganz toll gestaltet und ich finde solche kreativen Ideen auf jeden Fall förderungswürdig - auch auf solchen "Nebenwegen" zum Verlagswesen. Schon länger gibt es ja "books on demand" - und insgesamt scheiden sich wohl eher die Geister - sowohl der Verlagswelt als auch der Leser: Ich denke, es gibt wie bei allem - zwei Seiten der Medaille... d.h. nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. Wenn man es nun vom Marktgeschehen her betrachtet, ist es evtl. eine kleine " Konkurrenz" für die Veröffentlichungen im normalen Verlagswesen - und die hat bekanntlich ja auch noch niemandem geschadet ;-)

Jeco01 kommentierte am 12. November 2014 um 20:56

Sehr interessant, das muss ich meiner besten Freundin mal zeigen, die arbeitet nämlich gerade an ihrem Manuskript

kortini kommentierte am 12. November 2014 um 22:49

Sehr schöner Artikel und sehr schönes Projekt.

Viel Erfolg noch beim aktuellen und bei den noch kommenden Büchern.

FrauMüller kommentierte am 13. November 2014 um 04:48

Was für ein zauberhaftes Kinderbuch! Was für eine tolle Idee mit startnext. Versteh einer die Verlage, so richtige experimentelle, mutige und visionäre Verleger gibt es nicht mehr. Alle wollen wirtschaftlich sprich langweilig sein, was man im Buchhandel auch merkt. Es gibt viele Bücher, aber leider sind nicht immer solche Schätze wie "Pinipas Abenteuer" oder unsere Klassiker aus Kindertagen dabei - alles Mainstream, alles Schublade, alles langweiliger Einheitsbrei, alles schade!

Ich werde mir das Buch kaufen - für mich ;-), denn ich liebe Kinderbücher, vor allen Dingen solche, die in keine Schublade passen ;-) ...

Cocolinchen kommentierte am 13. November 2014 um 06:39

Wahnsinn, ich wusste gar nicht, dass es solche Portale gibt! Eine sehr gute Idee!

Denn ich finde es wirklich schade, dass Verlage ein sehr schön gestaltetes Kinderbuch nur nicht in ihr Programm aufnehmen, weil man es nicht "zuordnen" kann. Tja, selbst schuld. Wenn sie auf solche Bücher verzichten.

GLG vom Cocolinchen!

bundc kommentierte am 13. November 2014 um 08:23

Mir war das auch nicht bekannt, aber ich habe mir die Seite gleich mal angesehen und überlege schon bei dem einen oder anderen was zu investieren...

bundc kommentierte am 13. November 2014 um 08:33

Das Kinderbuch sieht wirklich sehr ansprechend aus - zumindest für mich. Mein 10 Jähriger fand es ganz okay, würde es vielleicht in einer Bücherei mal ansehen, aber kaufen würde er es nicht. "Das ist wohl eher was für Kleinere" meint er. 

Trotzdem hoffe ich für die beiden, dass ihr Buch ganz viele junge (und auch ältere) Leser findet und dem Schubladendenken so eins auswischt wird.

Karithana kommentierte am 13. November 2014 um 19:43

Tolle Geschichte! Ich drücke den beiden die Daumen. Das Buch ist nichts für mich, aber die Idee finde ich klasse. 

Jacqueline H. kommentierte am 15. November 2014 um 01:11

Super das es inzwischen Wege gibt ohne die festgefahrenen Verlage. Es wäre schade wenn solche tollen und vielseitigen Bücher der Welt sonst vorenthalten blieben.