Magazin

Tatsuhiro Mizutani vor einem Mangaregal im Mangahof Düsseldorf

Projekte

Lesen auf Zeit: Ein Besuch im Mangahof Düsseldorf

Vor knapp zwei Monaten hat auf der Düsseldorfer Oststraße ein Mangacafé eröffnet - das erste seiner Art in Deutschland und zugleich das erst vierte Europas (nach 3x Paris). Das Besondere: im Mangahof werden keine Bücher verkauft, sondern Lesezeit.

Unweit des Hauptbahnhofs gelegen, inmitten von Düsseldorfs „Japantown" (hier leben ca. 8.000 Japaner, die das Leben der Stadt wirtschaftlich und kulturell entscheidend mitprägen), heißt mich Tatsuhiro Mizutani mit einem freundlichen Lächeln in seinem vor zwei Monaten eröffneten „Mangahof" willkommen.
Mangahof Eingangsbereich

Sogleich fällt auf: der vordere Bereich seines Ladens hat doppelt so hohe Decken wie der hintere Teil und wirkt durch die lichtdurchflutete Glasfront ganz besonders einladend.
Mangahof Eingang

Ich lasse meinen Blick schweifen ... Mangas, soweit das Auge reicht. Tatsuhiro Mizutani scheint sowohl meinen Blicken als auch meinen Gedanken folgen zu können und nickt zustimmend - und ein gewisser Stolz nickt mit.

11.000 Mangas versammeln sich nun unter seinem Dach, der Großteil in der japanischen Originalausgabe. Aber auch 500 deutsche Mangas befinden sich im Bestand des Mangahofs, Tendenz steigend.

14 Monate Vorarbeit erforderte die Einrichtung und Planung des Ladens, erzählt Tatsuhiro Mizutani, und folgt damit einem riesigen Trend aus Asien. 'Manga kissa' nennt sich die dortige Kombination aus Tee- und Lesestube, von denen es inzwischen weit über 1.000 in Asien gibt.

„Vor allem in Düsseldorf mit seiner großen japanischen Gemeinde könnte das also Sinn machen", denke ich. Doch Tatsuhiro verrät, dass sich das Kundenverhältnis gegenüber der Startphase umgekehrt hat und inzwischen 60-70% der Besucher aus Deutschland kommen, weswegen er nun auch das entsprechende Sortiment erweitern wird.

Ich hake nach: „Und man kann hier keine Bücher kaufen, sondern nur vor Ort lesen?"

Tatsuhiro nickt: „Ja. Eine Stunde Lesen kostet 5 Euro, eine Stunde mit eigenem Computer 6 Euro - und ein privater Raum 7 Euro. Getränke sind immer inklusive."

„Ein privater Raum?"

Tatsuhiro lächelt erneut und zeigt die kleinen, abgetrennten Räume, die sich im hinteren Bereich wiederfinden - ebenfalls inklusive PC.
Offenbar kann er erneut meinen Gedanken folgen und ergänzt: „Ja, ich weiß ... ihr findet das immer etwas komisch bis verstörend, aber in Japan ist das etwas ganz Normales."
Mangahof Kabine und Raum

Zurück an der Theke, wo neben Getränken auch Asiasuppe angeboten wird, erkundige ich mich danach, ob es weitere Trends bzw. Geschäftsmodelle in Japan gibt, die Tatsuhiro hier vermisst - immerhin gibt es dort auch Cafés mit Katzen, die man während seines Aufenthalts streicheln kann.  „Nein", entgegnet er augenzwinkernd, „mit dem Mangahof ist nun alles hier."

Bevor Tatsuhiro Mizutani vor acht Jahren aus seiner Heimatstadt Yokkaichi nach Heidelberg kam, absolvierte er ein Studium der Japanischer Literatur. Anschließend arbeitete er als Autoverkäufer sowie in einer Karaokebar. In Heidelberg war er Koch in einem Restaurant, bevor es ihn vor vier Jahren nach Düsseldorf verschlug und er nun den „Mangahof" eröffnete, mit er sich (s)einen Lebenstraum erfüllte.

Als ich ihn abschließend nach seinen Lieblingstiteln frage, flitzt Tatsuhiro ans Regal und präsentiert mit „Slam Dunk" und „Vagabond" Reihentitel, die man „unbedingt lesen" sollte. Aktuell betreibt er den „Mangahof" als Ein-Mann-Betrieb und hat täglich von 12 bis 24 Uhr(!) geöffnet.

Mangahof und Tatsuhiro Mizutani
Mangahof Eingangsbereich
Mangahof Gästebuch
Mangahof Düsseldorf
Mangahof Düsseldorf II
Mangahof Düsseldorf - Regaldetails

 

Kommentare

Dorina Fricke kommentierte am 17. September 2014 um 12:47

Das ist ja ein interessantes Konzept! ^^ Dagegen ist mein Manga-Regal verstörend klein und es wird sogar noch kleiner, weil ich mich im Moment von vielen trenne (oder es zumindest versuche... ). Schade, das ich nicht in Düsseldorf wohne. Dort soll es ja ein richtiges Little-Japan geben. Aber ein Besuch lohnt sich sicher!!! Wir sehen uns bald, Herr Mizutani!!! ^^

Zieherweide kommentierte am 17. September 2014 um 13:07

Hm, es klingt ja sehr schön und so viele Mangas auf einen Haufen sind auch ein Traum, aber ich kaufe sie dann lieber selber und kann sie kostenlos immer wieder lesen. Ich hoffe trotzdem, dass Herr Mizutani weiterhin erfolg mit seinem Mangahof hat. Ich finde, dass die Mangas in Deutschland noch viel zu oft verpöhnt sind, obwohl auch viele richtig schöne Geschichten bieten. Vielleicht sorgt der Mangahof auch für eine kleine Wende. Wäre schön. =)

Pocci kommentierte am 17. September 2014 um 13:10

Ich selbst lese zwar nur sehr, sehr selten Mangas (um nicht zu sagen, eigentlich gar nicht), aber musste ich direkt mal meiner Schwester weiter zeigen. Der wird das bestimmt gefallen.

Akashaura kommentierte am 17. September 2014 um 13:40

Ich finde das klasse wohne nicht so weit von Düsseldorf weg ,und bin deshalb öffter in der Stadt .Wegen dem Japanischen Virtel :-)Mich stört es auch nicht des es im moment weniger Deutsche Manga giebt als ich selber zu Hause habe . Es bietet die möglichkeit einfach mal im die Originale rein zu lesen die man noch nicht kennt :-)Auch hoffe ich darauf das ein solches Angebot auch die teilweise noch mangelde Akzeptanz von Manga in Deutschland etwas bessert .

Werde meine manga zwar weiterhin kaufen und in mein Regal stellen um sie immer wieder lesen zu können . Aber ab und zu ein Besuch im "Mangahof " wird sich nicht vermeiden lassen ;-)

@ Torsten Katzen Cafes gieb es auch schon in Deutschland meines wissens in Köln und Potsdam ^^

Torsten Woywod kommentierte am 17. September 2014 um 13:48

... wieder was gelernt! ;-)

Der Mangahof (oder Manga hof?) ist übrigens auch auf Facebook vertreten; dort kann man sehr schön sehen, wie hoch das allgemeine (Medien-)Interesse ist: Das WDR Fernsehen war bereits zu Gast, die Welt berichtete, der Express, die Rheinische Post, und und und ... http://www.facebook.com/mangahof

Und die Manga-Verlage sind nun wohl auch darauf aufmerksam geworden ... ;-)

Akashaura kommentierte am 17. September 2014 um 13:55

Bitte ^^

Ich weiss ,  Auf allen Fan und Verlags Seiten ist das Thema seit einigen Wochen aktuell :) und kaum ein Nachrichten Magzin / Zeitung die nicht berichtet haben !

Einige der ersten Meldungen zum "Mangahof " kammen sogar von den Manga- Verlagen ^^ 

 

coala kommentierte am 17. September 2014 um 14:05

Oh, was eine wundervolle Idee. Ich denke, dass es viele zum Reinschnuppern in Manga bewegen und dem Genre generell zu einer besseren Akzeptant verhelfen könnte. Wirklich tolle Idee! Nur schade, dass ich so weit weg wohne, sonst würde ich auf jeden Fall mal vorbei schauen. :)

Lily911 kommentierte am 17. September 2014 um 14:09

Wow, davon habe ich auch gehört und es freut mich, dass es ausgerechnet Düsseldorf erwischt hat. Leider ist es immer noch viiiiiiel zu weit weg von meinem Wohnort, aber dass es sowas überhaupt hier gibt, macht mich glücklich !^^! *jubel*  Obwohl ich glaube ich nicht in nächster Zeit dahingehe muss ich anfangen eine Liste zu erstellen, mit Dinge, die noch unbedingt machen muss und unterhalb "eine Reise nach Japan!" steht dann "den Mangahof in Düsseldorf besuchen!"

LG Lily ♥

Schaefche kommentierte am 17. September 2014 um 14:22

Wow, das ist ja mal eine tolle Idee! Manga sind zwar nicht sooo unbedingt meine größte Leidenschaft, aber Düsseldorf ist nicht so weit von mir entfernt, da könnte ich dem Hof mal einen Besuch abstatten. Wobei ich mich frage, warum man zum Mangalesen einen Computer dazu buchen kann? Vielleicht steh ich da grad nur auf dem Schlauch, aber der eigene Raum macht da in meinen Augen mehr Sinn...

fio kommentierte am 17. September 2014 um 15:10

Ich bin zwar keine Manga-Leserin, aber das Konzept finde ich genial. Wenn es das (in NRW) auch für andere Genres gäbe, wüsste ich spontan, wo ich demnächst einen Teil meiner Freizeit verbringen würde...

Janine2610 kommentierte am 17. September 2014 um 16:42

Geht mir ganz genauso. :-)

Eva plauderte am 17. September 2014 um 19:25

Finde ich auch und absolut... :-)

Sophie Wittlinger kommentierte am 17. September 2014 um 15:16

Mangakissa sind toll (und wenn man mal kein Hostel kriegt in Japan durchaus eine guenstige Moeglichkeit, eine Nacht zu verbringen). Ich finde es super, dass es sowas hier nun auch gibt. Mit "Vagabond" und "Slam Dunk" als Empfehlungen bin ich auch durchaus einverstanden ^^ 

Und ich kann immer wieder nur sagen: es lohnt sich, Manga eine Chance zu geben. Ich bin sicher, manche Leserin/ mancher Leser wird von der Vielfalt ueberrascht sein. 

Torsten Woywod kommentierte am 17. September 2014 um 16:52

... dann glaube ich mal der Expertin. ;-) Mir haben der Inhaber und seine scheinbare Befähigung zum Gedankenlesen ein bisschen Sorge bereitet: wahrscheinlich ist er auch nur deshalb zum Regal geflitzt und hat die Bücher hervorgeholt, weil er mir ansah, dass eine reine Titelnennung überhaupt nichts bringt (und ich nichts davon kenne). ;-)

Insgesamt sehr, sehr nett und ein schönes Ambiente - ich wünsche ihm sehr, dass das Konzept aufgeht.

Sophie Wittlinger kommentierte am 17. September 2014 um 18:24

Ich werde demnächst auf jeden Fall auch mal hingehen, allein schon um zu sehen, was er so alles hat ^^  Und was "Vagabond" angeht, in Japan hatte ich einen getroffen der meinte, "das ist kein Manga, das ist KUNST!" Und naja, wo er recht hat.. 

Akashaura kommentierte am 18. September 2014 um 16:27

Da kann ich auch nur zustimmen :-)

Princess Snow kommentierte am 17. September 2014 um 15:55

Oh Gott sind das viele Magas! DA MUSS ICH HIN!!! Gegen diese Reagle wirkt meine Mini Biliothek gaaaanz klein.  Aber super Idee, dass mit den Lesezeiten

progue kommentierte am 17. September 2014 um 16:02

Ich bin vielleicht altmodisch, aber ich kann mir nicht richtig vorstellen, dass das auf Dauer läuft. Ich denke, unsere Mentalität geht doch eher in die Richtung "kaufen - selbst besitzen" anstatt Geld dafür zu bezahlen, etwas lesen und trinken zu dürfen.

In München gibt's übrigens auch ein Katzencafé.

Siria kommentierte am 17. September 2014 um 17:09

Naja, die meisten Mangareihen, die ich kenne, haben eher dünne Einzelbände, die schnell dirchgelesen sind. Anstatt da ein Vermögen rein zu investieren könnte ich es mir durchaus vorstellen ein paar Mal in der Woche irgendwohin zu gehen, dort zu lesen und Gleichgesinnte zu treffen. Dann würde man sich vielleicht nur noch die absoluten Lieblingsstücke zu Hause hinstellen. Vor allem ist es auch eine tolle Alternative für Leute mit sehr wenig Platz.

progue kommentierte am 17. September 2014 um 19:39

Na ja, aber zwischen 5 und 7 Euro die Stunde? Wie viel kostet denn so ein Manga? (Gebe zu, ich habe null Ahnung, aber die werden doch nicht mehr als 20 Euros kosten, nehme ich an?)

Da kaufe ich lieber und hab sie zuhause stehen, wo ich so oft in ihnen blättern und lesen und sie ANSCHAUEN kann, wie ich will.

Aber ok, wenn der Laden so funktioniert und läuft, gönne ich das dem Besitzer.

Sophie Wittlinger kommentierte am 17. September 2014 um 20:31

Naja, auf Deutsch kostet ein Manga ca. 6-8 Euro. Auf Japanisch in Japan ca. 4-6 Euro, wenn man Porto dazu rechnet ca. 8-10. Wenn man die in DDF kauft gerne auch mal 12-15 Euro. 

Auf Deutsch brauche ich fuer einen Manga zwischen 20 und 30 Minuten, auf Japanisch 1-2 Stunden. Zumindest um in ein paar Manga mal reinzuschauen wuerde es sich lohnen (und Getraenke sind auch inklusive). Ausserdem gibt es auch Manga, die man nicht unbedingt zu Hause haben muss aber trotzdem -legal- lesen mag. 

Und ich hab auf dem Bild auch ein paar Magazine gesehen - wenn die einigermassen aktuell sind, waere das auch ein Anreiz (Manga erscheinen meist kapitelweise in woechentlichen oder monatlichen Magazinen, wenn man also auf dem neuesten Stand sein will kauft man die und nicht die Buecher. Wenn einen aber nur ein Manga in einem Magazin interessiert, wird das schnell zu teuer). 

 

Ich verstehe deine Bedenken, aber ich denke, das Ganze hat eine gute Chance. Ich drueck dem Inhaber definitv die Daumen! 

progue kommentierte am 17. September 2014 um 21:06

Ich drück ihm ja auch die Daumen - gibt wirklich schlechtere Geschäftsideen. Nur für mich selbst muss ich konstatieren, dass das nichts wäre. Bin halt doch ein Messi und muss alles haben und besitzen. ;)

Trotzdem mal interessant, wie ihr Mangafans das seht. Verstehe ich das richtig, dass du Japanisch beherrscht und in der Originalsprache die Mangas liest?

Sophie Wittlinger kommentierte am 17. September 2014 um 21:19

Ich gebe zu, dass ich meistens die Manga auch selber besitzen mag. Da kommt halt die Sammlerin in mir zum Vorschein ^^ 

 

Und ja, ich kann Japanisch und lese eigentlich fast nur noch auf Japanisch.. hab mit dem Lernen vor drei Jahren angefangen und inzwischen sind irgendwie 60% der Manga in meinem Regal im Original. Die Auswahl an fuer mich "altersgerechter" Lektuere ist da halt um einiges groesser. Wobei altersgerecht auch nicht unbedingt stimmt.. naja, die Auswahl an wirklichen guten Manga ist groesser, sagen wirs so ^^

Fornika kommentierte am 17. September 2014 um 17:15

Sehr interessantes Konzept, ich kannte das gar nicht. Ich denke jetzt auch mal positiv und behaupte, dass es sich durchaus halten wird. Ist ja ein bisschen wie eine Spezialbibliothek für Mangas, die sind ja sonst in Büchereien eher Mangelware. Und das Ambiente spricht natürlich für sich.

passionelibro kommentierte am 17. September 2014 um 17:18

Die Idee finde ich wirklich interessant, vor allem passt der Standort :)

Da kann man eine Stunde genießen, etwas trinken und dabei Lesen, was will man mehr?

Mrs. Moriarty kommentierte am 17. September 2014 um 18:32

Ein bissl Teuer für nur eine Stunde... aber gut die Idee ist echt cool. Und gerade um mal in das ein oder andere unbekannte reinzu schauen ohne es kaufen zu müssen. Im Buchladen mögen sie es ja nicht so gerne wenn man in Manga reinliest, das kann ja doch leichter knicken als ein Buch. 

Schade das es sowas nicht gab als ich als Teenie total in der Mangaphase war. Aber auch nicht verwunderlih das es das in Düsseldorf gibt. Wär aber schon cool wenn es auch eins in Heidelberg geben würde *g* (wäre für mich besser zu erreichen) 

wandagreen kommentierte am 17. September 2014 um 19:11

Vllt wird ja japanisch noch mal in in Dtland? Aber die Lesezeit ist schon recht teuer!! Wozu braucht man die Einzelkabinen? Für Pornos? ;-)

mimimaus kommentierte am 17. September 2014 um 19:27

Das habe ich mich auch gefragt! *huschweg*

peschn kommentierte am 17. September 2014 um 19:42

Wie gut, dass der Laden zu weit weg ist von uns. Sonst wäre meine Tochter jede Minute ihrer Freizeit (was das Taschengeld so hergibt) immer nur dort. :-D

Anchesenamun kommentierte am 17. September 2014 um 19:47

Ich finde es zwar etwas traurig, dass manche Menschen scheinbar nicht die Zeit finden, zu Hause gemütlich lesen zu können, aber der Erfolg zeigt, dass hier durchaus ein Bedarf besteht. Die Idee generell finde ich schön. Manga sind leider nicht mein Fall, aber wäre es in der Nähe, würde ich es sonst wohl mal ausprobieren. (Aber nur, um einfach mal dort gewesen zu sein, ich hab ja genug Bücher zu Hause.)

Leia Walsh kommentierte am 18. September 2014 um 10:48

Ich glaube nicht, dass das etwas damit zu tun hat, ob man zuhause gemütlich lesen kann oder nicht.

Man geht ja auch mal schön essen. Man geht auch mal einfach nen Kaffee trinken. Man geht ins Kino. Man geht eben einfach gern mal aus. Warum dann nicht mal in ein Manga-Café? Zumal man da dann Gleichgesinnte treffen kann oder als Newbie Infos aus erster Hand bekommt.

Da wundert es mich mehr, wenn Leute im Spaßbad auf ner Bank sitzen und lesen .....

westeraccum kommentierte am 17. September 2014 um 20:20

Der Laden sieht interessant aus, aber leider kann ich mit Mangas gar nichts anfangen....

Hans kommentierte am 17. September 2014 um 20:22

Ich habe schon von Mangas gehört, und schon überlegt ob ich mir den Manga REAL holen soll, da es sich darin um Rollstuhlbasketball dreht. Allerdings finde ich die Art wie sie gelesen werden ein wenig verwirrend.

Sophie Wittlinger kommentierte am 17. September 2014 um 20:33

Real lohnt sich, ist von dem gleichen Mangaka wie das oben erwaehnte Vagabond und Slam Dunk. Und das mit der Leserichtung ist reine Gewohnheitssache. Ein bis fuenf Baende und man hat den Dreh raus. 

Brocéliande kommentierte am 17. September 2014 um 21:07

DAS könnte durchaus etwas für meinen Sohn sein - er liebt Mangas seit Jahren, besonders Naruto - früher auch DBZ - und die kenn ich natürlich auch, da die Reihe ja immer weitergeht....

Die Idee finde ich sehr gut und da das Manga-Café in D'dorf auch gut verortet ist, drücke ich die Daumen, dass es gut läuft - Lesezeit kaufen find ich auch in Ordnung... - vor allem ist es ein Ort, an dem dann auch die Insider-Kommunikation stattfinden kann (und die reden gerne über die Mangas, die absoluten Manga-LiebhaberInnen ;-)

Viel Glück also für die wirklich außergewöhnliche Geschäftsidee!

Nafreyu kommentierte am 17. September 2014 um 22:49

Super Sache... da werde ich demnächst definitiv mal reinschnuppern! 5 Euro finde ich auch echt okay. So viel ungefähr kostet ein Manga neu, vielleicht ein bisschen mehr, je nach Reihe. Und dafür bekommt man da ja auch noch Getränke. Finde ich super! Ich habe so einige Reihen, die ich noch nicht fertig gelesen habe, und Manga muss ich nicht unbedingt selbst haben, die habe ich mir sonst auch immer geliehen bei Freunden oder in der Bibliothek! Nur in letzterer sind sie, zumindest im Ruhrpott, oft in sehr schlechter Verfassung.

kommentierte am 18. September 2014 um 09:41

Der Artikel macht Interesse auf mehr. Kenne mich bei Mangas überhaupt nicht aus und würde da gerne mal reinschnuppern. Da ich in Düsseldorf lebe und arbeite, könnte ich mir so eine "Probestunde" für 5 Euro wirklich mal "gönnen"..... :-)

Jetzt mal eine bescheidene Frage, ab welchem Alter sind Mangas eigentlich??

Akashaura kommentierte am 18. September 2014 um 16:39

MAnga gibt es eingentlich für fast jedes Alter wen auch die meisten hier in Deutschland ab 10 sind . Bekannte Serien wie Naruto z.B. ab 14 es giebt aber auch durchaus Serien die erst ab 18 sind .

Leia Walsh kommentierte am 18. September 2014 um 10:43

Mangas sind nicht so mein Ding, aber die Idee und das Konzept finde ich wahnsinnig gut. Kann man echt auf andere Dinge umwandeln. Muss ja nicht nur lesen sein.

 

Die Preise finde ich extrem günstig. Ob nun Kaffee, Tee oder Softdrinks - in einer Stunde schlabbert man da besonders im Sommer doch genug weg. Und dann noch kostenlos Mangas lesen? Hey, ich finde, da kann man absolut nicht meckern! Im Gegenteil: ich frag mich, wie er damit über die Runden kommt. Mit zwei Getränken sind die 5 Euro doch schon gedeckt und ich bin mir sicher, da gibt es genug Leute, die in ner Stunde literweise Kaffee in sich schütten ... Ich frag mich, wie er damit seine Kosten deckt und Gewinn macht.

Zwölf Stunden täglich arbeiten ist für die Selbständigkeit allerdings völlig normal. WE und Urlaub gibt es die ersten Jahre auch nicht. Das weiß man aber, wenn man sich darauf einlässt und kann damit auch umgehen.

Ich wünsche ihm von Herzen weiterhin ganz viel Erfolg!

Streiflicht kommentierte am 18. September 2014 um 21:35

gut, dass ich am sa eh in düsseldorf bin. ich glaub, da schau ich mal vorbei...

Ritaballhaus kommentierte am 19. September 2014 um 18:47

Bei uns gibt es sowas leider nicht. Schade für alle Mangaleser

simsa kommentierte am 23. September 2014 um 13:24

Ich muss gestehen, dass ich bisher noch kein Manga gelesen haben. Diese Bücher haben mich noch nicht angesprochen... warum das so ist, kann ich nicht einmal sagen.

Aber die Idee einen Leseort samt Büchern und Getränken zu vermieten finde ich gut. Zwar würde ich kein Einzelzimmer buchen, aber ich bin auch schon häufig zum Lesen im Cafe gewesen und genieße es.

Zwischen den Zeilen kommentierte am 30. Januar 2015 um 22:30

Es freut mich total, dass es die Idee des Manga-Cafés jetzt endlich auch nach Deutschland geschafft hat.
Eigentlich hätte ich ein solches Café schon vor 10 Jahren gerne gehabt, da war ich gerade in meiner Manga-Hochphase und bin fast jede zweite Woche in Düsseldorf im Japanviertel unterwegs gewesen :)
Aber jetzt werde ich sicher bald mal wieder einen Abstecher dorthin machen und mir das Café ansehen.