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Aufgeschlagenes Buch mit Abbildung einer Theaterbühne

Das Buch war wesentlich besser als der Film

Von den Schwierigkeiten Buch und Film miteinander zu vergleichen

Bei Literaturverfilmungen wird oft die Qualität des Filmes bemängelt, da das Buch besser war. Ein Plädoyer zukünftig auf diesen Vergleich zu verzichten!

Es ist gefühlt der meistgehörte Satz, nachdem man mit Freunden im Kino oder Zuhause eine Literaturverfilmung gesehen hat. "Das Buch war wesentlich besser als der Film." Ich möchte euch in diesem Text ein paar Gründe aufzeigen, weshalb der Vergleich zwischen Buch und Film für mich keinen Sinn macht.

Buch und Film sind zwei völlig verschiedene Medien
Das Buch ist ein abstraktes Medium. Jedes Wort ist Stellvertreter eines Bildes, dass jeder einzelne individuell imaginiert. Das Buch ist ein intimes Medium, denn jeder Leser liest das Buch anders, stellt sich Figuren und Situation aufgrund persönlicher Erfahrungen unnachahmlich vor.
Der Film spiegelt dagegen die Imagination einer bestimmten Gruppe, also Künstler, Regisseure, Autoren etc. wider. Diese Vorstellungen werden per bewegtem Bild übermittelt und sind für alle Filmbetrachter die gleichen. Dazu kommen Ton, Musik, Schnitt, Animationen und vieles mehr.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
In einem Buch kann eine Szene über mehrere Seiten beschrieben sein. Ein Zimmer oder eine Person können so detailliert beschrieben sein, dass wir sie förmlich vor uns sehen (und trotzdem gehören die Vorstellungen nur uns [siehe Punkt eins]). Im Film kann eine Szene oder das Aussehen einer Person in einem Bild abgearbeitet sein. Und wer Freude an ausgiebigen Beschreibungen hat, wird vielleicht in einem Film nicht den gleichen Genuss verspüren.

Der Faktor Zeit
Ein Film kann die Handlung eines Buches nur verdichtet darstellen. Für viele hundert Seiten eines Buches sind im Film nur ein paar Stunden platz. Handlungsnebenstränge und Nebenfiguren können nur verkürzt dargestellt werden oder müssen ganz weggelassen werden, um der Komplexität der Hauptfigur(en) gerecht zu werden. 

Der Film ist unabhängig
Der Film ist eine unabhängige Kunstform. Wenn für einen Film ein Buch als Vorlage verwendet wird, kann das Buch nur als eine grobe Schablone dienen. Wie stark sich ein Film am Buch orientiert hängt von Verhandlungen zwischen Autor und Filmemachern oder von Copyrightrechten ab. Viele Buchfans sehen Veränderungen als Qualitätsverlust an. "So war das aber nicht im Buch", hört man es dann echauffiert von allen Seiten. Die Umstände für Unterschiede zwischen Buch und Film können ganz unterschiedlich sein. Vielleicht liegt es am Budget, den Möglichkeiten bzw. der Schwierigkeit der filmischen Umsetzung oder am persönlichen Geschmack der Filmemacher. Im Fall von Forrest Gump verhält es sich beispielsweise so: Die Buchvorlage ist ein eher mäßiges Buch, von schlechter Sprache und ohne Spannungsbogen. Aber aus der Idee haben die Produzenten einen hervorragenden Film gemacht. Viele Stellen aus dem Buch wurden weggelassen, viele neue Stellen wurden hinzufügt. Viele wissen nicht, dass es für diesen Film eine Buchvorlage gibt, nur wenige haben sie gelesen.Wenn die Buchvorlage nicht bekannt ist, beschwert sich niemand über die mangelnde Qualität des Filmes, da der Film als eigenständiges Kunstwerk betrachtet wird (wie es im Normalfall sein sollte).   

Der Vergleich zwischen Buch und Film lässt sich letztlich kaum vermeiden. Zwei Medien, die einen Stoff auf zwei verschiedene Weisen behandeln. Aber vielleicht kann man die Qualität eines Filmes anhand von Filmkriterien beurteilen, anstatt ständig auf das Buch zu verweisen. Denn für Buchliebhaber gilt ja: Nichts geht über ein gutes Buch! 

Was denkt ihr über diesen (alternativen) Ansatz? Welche Buchverfilmungen haben euch überzeugt? Welche sind nicht empfehlenswert? Schreibt es gerne in die Kommentare!

Kommentare

Seiten

Margit Bußmann kommentierte am 13. August 2014 um 11:58

Der Club der toten Dichter, mit dem leider viel zu früh verstorbenen Robin Williams. Supertoller Film und supertolles Buch

anne1952 kommentierte am 14. August 2014 um 15:29

Stimmt, der Film war super. Und das Buch war Spitze. Ich liebe beides

 

buecherwurm1310 kommentierte am 14. August 2014 um 17:07

Stimmt, sowohl der Film, als auch das Buch waren einfach toll.

jrr510 kommentierte am 15. August 2014 um 11:56

Im Fall vom "Der Club der toten Dichter" fand ich den Film einfach super und war von dem Buch im Umfang von gerade mal 160 Seiten völlig enttäuscht. Der Film kam 1989 in die Kinos und das Buch (zumindest das deutsche, aber ich meine auch das englische) kamen erst 1990 auf den Markt.

Eine Freundin schenke mir 1994 das Buch und ich war maßlos enttäuscht, nachdem ich es gelesen hatte.

Ich hatte ein mindestens 300 Seiten langes Buch in wundervoller Sprache, natürlich mit den bekannten wortwörtlichen Zitaten aus der Literatur, erwartet, auf dem der Film beruht. Ich musste aber feststellen, dass das ganze Buch und die Dialoge lediglich der gescriptete Film waren. Der Zauber eines Buches, das vor einer Verfilmung veröffentlicht wurde und halt ein anderes Medium mit eigenem Stil darstellt, fehlt komplett.

Leia Walsh kommentierte am 15. August 2014 um 19:40

Da handelt es sich ja auch um ein "Buch zum Film". Die sind fast immer schrottig .....!

Das wird bei erfolgreichen Filmen gern gemacht und ist eine Unsitte, wie ich finde. Da gibt es schlicht kein Buch, also wird eins zusammengeschustert. Viele Filme werden nämlich nicht nach Büchern gedreht, sondern werden von Anfang an als Drehbuch "geboren".

Quasi andersrum: erst Film, dann Buch. Das wäre dann wohl eine "Filmverbuchung", statt einer Buchverfilmung.

Tine kommentierte am 19. August 2014 um 15:04

Stimmt, hab schon so oft gehört ,dass die "Filmverbuchungen" nahezu alle schlecht sind.

SusanneUlrikeMaria kommentierte am 13. August 2014 um 12:29

Der Herr der Ringe - Band 1 Die Gefährten

Der Herr der Ringe - Band 2 Die zwei Türme

Der Herr der Ringe - Band 3 Die Wiederkehr des Königs

 

von J.R.R. Tolkien meisterhaft geschrieben 

und von Peter Jackson genial verfilmt.

 

JulH1990 kommentierte am 14. August 2014 um 11:36

Dem kann ich mich nur anschließen. Und ich füge gerne auch noch "der Hobbit" hinzu. Tolles Buch und unglaublich gut verfilmt.

Solis1505 kommentierte am 14. August 2014 um 11:55

Dem kann ich mich ebenfalls anschließen.

Ich habe schon so manche tolle Fantasy-Geschichte gelesen und mir dabei gedacht 'wenn Peter Jackson Regie führen würde, und man ihm ein paar Jahre Zeit gibt, könnte das ein super Film werden' (z.B. Das Lied der Dunkelheit von Peter V.Brett)

JulH1990 kommentierte am 14. August 2014 um 11:58

Ich habe auch noch die Hoffnung, das Peter Jackson vielleicht auch die anderen J.R.R. Tolkien Bücher verfilmt.
Und Peter Jackson wäre bis jetzt auch der Einzige, dem ich "Bartimäus" von Jonathan Stroud zutrauen würde ;o)
 

anne1952 widersprach am 14. August 2014 um 15:34

Das Buch fand ich toll, aber den Film langweilig. Betonung liegt auf lang.

buecherwurm1310 kommentierte am 14. August 2014 um 17:10

Der Herr der Ringe ist einfach nicht mein Genre, aber ich dachte, man müsse die Bücher einfach gelesen haben. Ich habe angefangen und festgestellt: Das muss ich nicht haben.

dann habe ich mit meinen Kindern alle Filme im Kino hintereinander weg angeschaut und war von der Verfilmung begeistert. Die Geschichte ist immer noch nicht mein Ding, aber die Fime waren einfach spitze.

Lisa Franzkowiak kommentierte am 15. August 2014 um 08:36

Ich kann mit den Büchern auch nicht so viel anfangen, mir wird da einfach zu ausführlich die Landschaft beschrieben. Ich brauche keine 5 Seiten über eine Wiese lesen. Die Filme hingegen liebe ich und könnte sie mir dauernd ansehen, aber da sieht man die wunderschöne Landschaft ja auch und sie muss nicht extra beschrieben werden haha.

glotzerle kommentierte am 25. August 2018 um 20:43

Mein Genre eigentlich auch nicht. Aber nach dem ersten Teil Film war ich süchtig. Habe alle Teile begeistert angesehen und danach versucht die Bücher zu lesen. Nach 200 Seiten Teil 1 habe ich aufgegeben. 

Galladan kommentierte am 16. August 2014 um 07:46

Ich finde die Verfilmung sogar viel besser als das Buch. Das Buch ist nunmal einer der ersten Vorreiter des Fantasy und so wurde die Geschichte etwas langatmig Als ich sie zum ersten mal gelesen habe ist mir das gar nicht so aufgefallen, erst beim zweiten Lesen fand ich die Nebengeschichten und aufwendigen Beschreibungen eher hemmend. Die Verfilmungen sehe ich mir gerne an.

Lerchie kommentierte am 17. August 2014 um 15:03

@ Galladan

Ich finde beides sehr gut. Ich habe den ersten Band Die Gefährten erst nach dem Film gelesen, was mich dann inspiriert hat, sofort Die zwei Türme und Die Rückkehr des Königs zu lesen, so gut gefiel mir das Buch.

Aber ich finde auch, dass Peter Jackson das hervorragend umgesetzt hat.

Lerchie kommentierte am 17. August 2014 um 15:00

@SusanneUlrikeMaria:

Hier bin ich ganz Deiner Meinung!

Lrvtcb kommentierte am 19. August 2014 um 22:03

Da haben mir sogar mal die Filme besser gefallen, als die Bücher. Mir waren in den Büchern zu viele Landschaftsberschriebungen und  zu wenige Dialoge. Aber in dem Film hat es dann perfekt gepasst.

Arietta kommentierte am 13. August 2014 um 12:55

Ich träumte von Afrika

von Kuki Gallmann

 

Ich fand den Film hervorragend , das Buch wurde mehr als sehr gut umgesetzt.

Die Gefühle , Emotionen und die einzelen Charaktere kamen gut rüber.

Die Landschaft einfach alles.......

Miss.mesmerized kommentierte am 13. August 2014 um 13:55

Ich war nie ein Fan des Mediums Film, es langweilt mich einfach. Verfilmungen von Bücher scheitern für mich meist daran, dass die. Bilder nicht meiner Vorstellung entsprechen, daher kann der Film selten gelungen sein. Positive Ausnahmen sind für mich:

- Luhrmans Gatsby Verfilmung - ein Feuerwerk an Bildern, dass die Stimmung des Buchs unglaublich gut einfängt

- girl interrupted - die Verfilmung lebt von den unglaublichen Darstellerinnen und hat mich mehr berührt als das Buch

Cthulhu kommentierte am 13. August 2014 um 14:17

"Verfilmungen von Bücher scheitern für mich meist daran, dass die. Bilder nicht meiner Vorstellung entsprechen"

Genau das ist doch das "Problem" - du erwartest, dass ein Film deine Vorstellung auf die Leinwand bringt. Das gelingt jedoch so gut wie nie. Mit so einer Einstellung ist daher jede Verfilmung schon zum Scheitern verurteilt. 

Sehr schade - und eigentlich auch traurig - wenn jemand eine Verfilmung nicht objektiv betrachten kann. Das eine ist schließich ein Buch - mit meinen persönlichen Vorstellungen. Und das andere ist ein Film - mit den Vorstellungen des Regisseurs. Zwei völlig verschiedene Dinge.

Miss.mesmerized kommentierte am 13. August 2014 um 15:51

Schön, dass es dir mal wieder gelungen ist, einen Beitrag von mir zu finden, den du völlig falsch deuten kannsrt, um mir dumm zu kommen. Wenn Du Dir die Mühe gemacht härtest, meinen Beitrag richtig zu lesen, hättest Du ihn vielleicht auch verstanden. Aber ich weiß ja, dass Du Dich auf dieser Plattform nur rumtreibst, um User anzupöbeln. Sehr schade, wenn Menschen nicht zu mehr in der Lage sind.

katzenminze kommentierte am 14. August 2014 um 19:10

"Verfilmungen von Bücher scheitern für mich meist daran, dass die Bilder nicht meiner Vorstellung entsprechen"

Mir geht's meist genauso. Der Knackpunkt dabei ist doch, dass ich mir meine Vorstellungen nicht durch Filmbilder vorgeben lassen möchte. Und mal ehrlich: Kann jemand der z.B. die Harry Potter Verfilmungen gesehen hat, die Bücher noch (oder wieder) lesen ohne die Filmbilder vor Augen zu haben? Schwierig.

Natürlich muss eine Verfilmung an dieser Vorgabe scheitern. Aber ich persönlich bin generell nicht der große Kino-Freund. Auch wenn es keine Buchvorlage gibt.

bookworm kommentierte am 15. August 2014 um 07:52

"Kann jemand der z.B. die Harry Potter Verfilmungen gesehen hat, die Bücher noch (oder wieder) lesen ohne die Filmbilder vor Augen zu haben? Schwierig."

Prinzipiell hast du Recht, es ist sehr schwer, die Bilder des Films beim erneuten Lesen eines Buches wieder aus dem Kopf zu bekommen. Speziell bei Harry Potter, um dein Beispiel auzugreifen, fällt es mir allerdings sehr leicht, die Filme beim Lesen oder Hörbuch hören auszublenden, da ich vor Ausstrahlung des ersten Films die bis dato erschienenen Bücher bereits so häufig gelesen hatte, dass sich mein eigenes Bild stark eingebrand hat und ich es immer wieder abrufen kann. 

Cthulhu kommentierte am 13. August 2014 um 14:18

"Buch und Film sind zwei völlig verschiedene Medien"

Jawohl. Das können - oder wollen - viele leider nicht begreifen... Ein toller Artikel. Bravo!

drafbutterfly kommentierte am 14. August 2014 um 11:54

Die Verfilmung der " Herr der Ringe" Trilogie, die "Harry Potter" Reihe, "Die Tribute von Panem" und "der kleine Hobbit" sind meiner Meinung nach sehr gut als Film ungesetzt worden und haben mir sehr gut gefallen.

"Tintenherz" hingegen wich sehr vom Buch ab, einzeln betrachtet und unabhängig vom Buch, war der Film ganz schön.

Ein toller Artikel.

bookworm kommentierte am 15. August 2014 um 08:42

Hab ich ein anderes "Tintenherz" gelesen? Ich fand gerade bei dem Film, dass er sehr nah am Buch gehalten wurde... 

westeraccum kommentierte am 14. August 2014 um 12:19

Ich bin da auch immer etwas gespalten, wenn ich Literaturverfilmungen sehe, meist leider auch enttäuscht. Gut fand ich allerdings auch die Tolkien-Verfilmungen und kürzlich "Das Leben ist ein mieser Verräter". Bei vielen anderen Büchern - besonders bei richtigen Schmökern - geht einfach zu viel von der Handlung beim Kürzen verloren.

progue kommentierte am 14. August 2014 um 12:40

Natürlich sind Buch und Film unterschiedliche Medien. Na und? Das ist doch kein Grund, ein Buch schlecht zu verfilmen. Ich meine, wenn ein Buch verfilmt werden soll, sollte man sich doch bitte auch an dem Buch orientieren und nicht die Hälfte weglassen oder neues Zeug hinzufügen. So sehe ich das. Oder wenn etwas hinzugefügt oder weggelassen wird, muss/soll es passen. Sonst kann man auch etwas verfilmen, von dem keine Buchvorlage existiert, sondern lediglich ein Drehbuch. 

Beispiel für gute Verfilmung: Hunger Games

Beispiel für grottige Verfilmung: Rubinrot

Ywikiwi kommentierte am 14. August 2014 um 15:16

Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage Progue, aber ich stimme dir hier vollkommen zu! :D

progue kommentierte am 14. August 2014 um 22:49

Oh, nein! Jetzt fällt mir bestimmt der Mond auf den Kopf! Ywikiwi und ich einer Meinung? Hilfe! *rennt schreiend im Kreis*

sphere kommentierte am 20. August 2014 um 12:54

Ich bin ausnahmsweise mal nicht progues Meinung...meine Erklärung habe ich als neuen Beitrag schon geschrieben...

Steffi_the_bookworm kommentierte am 14. August 2014 um 15:44

Unterschreibe ich zu 100%

Niob kommentierte am 14. August 2014 um 16:46

Dem stimme ich auch vollkommen zu! Ich bin echt tolerant was Besetzung, Drehorte usw. betrifft, aber wenn die Handlung des Filmes nichts mehr mit dem Buch zu tun hat, dann braucht man es auch nicht Verfilmung zu nennen, dann lieber gleich als etwas neues darstellen.

Panem und die letzten vier Harry Potter Filme fand ich auch sehr gut, da sich die Handlung wirklich an das Buch hält und teilweise sogar Dialoge wörtlich übernommen wurden.

Echt mies dagegen war City of Bones und Eragon. Wobei Eragon eigentlich kein schlechter Film war, aber wieder mal mit der Vorlage nur die Namen der Protagonisten gemeinsam hatte.

bookworm kommentierte am 15. August 2014 um 08:15

Joa City of Bones fand ich erst ganz gut. Dann habe ich das Buch gelesen und dann nochmal den Film gesehen... Ein Fehler ^^

nikolausi kommentierte am 14. August 2014 um 13:29

Ich bin meistens enttäuscht,  wenn ich eine Literaturverfilmung angesehen habe. Es gibt einfach zu viel Abänderungen.  Inzwischen bin ich dazu übergegangen,  entweder nur das Buch zu lesen oder den Film anzusehen.

Seraphina kommentierte am 14. August 2014 um 14:35

Toller Artikel!

Sehe ich ganz genauso. Buch und Film sind zwei komplett verschiedene Medien!

Janine2610 kommentierte am 14. August 2014 um 14:54

Der Film "Der Junge im gestreifte Pyjama" fand ich sehr gut!

Madlenchen kommentierte am 14. August 2014 um 14:57

Endlich! Danke! Danke! Danke! :D

Ich habe immer das Gefühl ich stehe ganz alleine da wenn ich mich nicht über eine Buchverfilmung aufrege. :D Ich unterscheide immer beides voreinander, weil der Film ja schliesslich auch die breite Masse erreichen muss bzw. soll und nicht nur die Leser des Buches. :)

Lenneth kommentierte am 14. August 2014 um 15:20

Nicht zu empfehlen ist der Film zu "Beim Leben meiner Schwester", bei dem das Ende komplett anders ist, und man sich schon fragt, ob man sich vielleicht verlesen hat, oder ob es doch bloße Willkür des Regisseurs ist...

Janine2610 kommentierte am 14. August 2014 um 20:15

Siehst du, da habe ich wiederum das Buch dazu nicht gelesen - und den Film fand ich einfach super schön und wundertraurig..

orcy kommentierte am 22. August 2014 um 11:51

Ich liebe das Buch und den Film fand ich grausam. Das liegt zum Großteil auch daran, dass ich die Darstellerin der Mutter (Cameron Diaz meine ich) ganz schlimm finde. Die vollkommene Umkehrung des Endes ist für mich auch nicht mehr mit künstlerischer Freiheit endschuldbar.

Game of Thrones hingegen ist ein Beispiel für sehr gelungene Verfilmung. Hier wurde nur notwendiges für die Spannung angepasst und der Sinn erhalten. Allerdings finde ich es mir noch schade, dass es nicht unter dem Titel A Song Of Ice And Fire verfilmt wurde.

anne1952 behauptete am 14. August 2014 um 15:31

Als ich das Buch von Patrick Süßkind "Das Parfüm" gelesen hatte, war ich total begeistert. Als ich dann hörte, es sollte verfilmt werden, dachte ich: Was für ein Schwachsinn. So ein Buch kann man nicht verfilmen. Aber da habe ich mich total getäuscht. Der Film steht in keinster Weise dem Buch nach. Beides Super.

Ywikiwi kommentierte am 14. August 2014 um 15:37

Oh ja beim Parfüm finde ich auch beides super. :)

marsupij kommentierte am 15. August 2014 um 16:11

Ja, stimmt. Die Verfilmung mochte ich auch sehr. Das Buch hatte ich vorher gelesen und den Anfang im Studium übersetzen müssen - was mir das Buch zum Glück nicht vermiest hat.

glotzerle kommentierte am 25. August 2018 um 20:48

Als das Buch rauskam und total total gelobt wurde, musste ich es natürlich auch lesen. Ich fand es nur eklig und widerlich. Den Film habe ich mir dann auch angesehen und fand ihn toll. Danach nochmal das Buch rausgeholt und gelesen. Diesmal gefiel es mir. Da sieht man wieder wie sich die Sicht auf die Dinge über die Jahre verändern.

anne1952 kommentierte am 14. August 2014 um 15:32

Rainman war ein toller FIlm. Aber das Buch fand ich einen Tick besser, weil es doch noch mehr Gedanken preisgibt.

Steffi_the_bookworm kommentierte am 14. August 2014 um 15:44

Bei P.S. Ich liebe dich stimmte nur noch die Grundidee mit den Briefen, eigentlich dürfte sich der Film nicht mehr Buchverfilmung nennen.

Streiflicht kommentierte am 14. August 2014 um 17:33

bei mir ist das ganz einfach. wenn mich ein buch wirklich begeistert hat, schaue ich mir die verfilmung normalerweise erst gar nicht an. dann kann ich nicht enttäuscht sein. und ich habe dann auch nicht das problem, dass ich beim erneuten lesen des buchs immer die bilder vom film, sondern meine eigenen im kopf habe. das mag ich lieber

katzenminze kommentierte am 14. August 2014 um 19:12

Mach ich ganz genauso. :)

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