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Buch zum Film oder Film zum Buch- was nun?

Kennt ihr das? Man liest ein sehr gutes Buch und ein dreiviertel Jahr später erscheint der Film. Was nun? Soll man den Film sehen oder sollte man es lieber bei dem Buch belassen? Hier sind meine Ratschläge, damit ihr nicht (allzu) enttäuscht seid.

1. Meine Devise ist: Wenn ihr zuerst das Buch gelesen habt, dann geht nicht in den Film! Ihr habt Bilder der Charaktere und der Ortschaften im Kopf, die kein Regiesseur umsetzen kann, außer ihr führt selber Regie. Aber dann wird es anderen nicht gefallen, weil es abhängig von einzelen Personen und ihrer Vorstellungskraft ist.

2. Wenn ihr zuerst den Film seht, dann kann das interessant werden. Wo sind die Unterschied? Welche "Form" ist besser und was gefällt euch besser?

3.Wenn ihr euch entscheidet, dass ihr den Film sehen wollt, obwohl ihr das Buch schon kennt, dann geht bitte nicht mit diesem Gedanken ins Kino: "Ich kenne das Buch. Der Film wird super" Ihr werdet meistens enttäuscht. Erwartet nicht zu viel. Ihr könnt dann nur überrascht werden.

4. Seht nicht alles zu eng. Drückt auch mal ein Auge zu, wenn zum Beispiel eine Protagonistin rote anstatt braune Haare hat. Das sind Kleinigkeiten, die meiner Meinung nach akzeptabel sind :)

Aber wenn ihr jetzt denkt, dass Filme generell schlecht sind, dann stimmt das nicht. Oft sind Filme hilfreich, um nicht verstandene Passagen im Buch zu verstehen (soweit sie denn im Film vorkommen) und sie sind visuell (meistens) immer sehr toll. Und wenn man den "Buchfaktor" außer acht lässt, dann spricht doch nichts gegen einen schönen DVD- Abend mit einem tollen Film, in dem manche Passagen bekannt vorkommen ;)

 

Kommentare

Vanessa_Noemi kommentierte am 06. Juli 2017 um 14:38

Ich habe schon oft Filme geschaut, bei denen ich das Buch vorher gelesen habe. Mich interessiert es immer, wie die Geschichte umgesetzt wurde und was gleich geblieben ist oder veränder wurde. Ich gehe eigentlich immer sehr neutral an den Film heran, weil ich auch weiss, dass man es nie allen Lesern recht machen kann. Daher sehe ich die Filme auch oft als etwas Eigenes an und versuche nicht zu werten oder veränderungen als etwas schlechtes zu sehen. :-D

Adlerauge kommentierte am 29. Dezember 2017 um 19:33

Meistens habe ich schon vorher das Buch gelesen und danach sehe ich mir den Film an !

Denn ein Buch zu lesen (verbindet immer mit seinen eigenen "Vorstellungen " und deren Fantasie )

und man darf bei der Verfilmung auch nicht zu viel erwarten ,denn der Regiesseur hat ja auch seine eigenen "Vorstellungen von dem Buch ! )

Manche Verfilmungen sind auch verdammt gut gelungen und einige wieder überhaupt nicht nachvollziehbar !

Z.Beispiel : Der Bücherdieb " hat mir persönlich sehr gut gefallen oder "Einer flog über das Kuckucksnest " (Jack Nicholsen ) ,aber ich muss auch erwähnen ,dass jeder Leser immer eine andere Vorstellung von der Verfilmung haben !

Fazit : Jeder "Leser " sieht es mit seinen "Augen " und darum ist das "Buch " immer noch eine fantasievolle Vorlage (Augenkino ) für jeden unterschiedlich ........