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Die (nächste) schönste Buchhandlung der Welt? Italien "verschenkt" 103 Schlösser

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Die (nächste) schönste Buchhandlung der Welt? Italien "verschenkt" 103 Schlösser

Was im ersten Moment wie eine kapitale Falschmeldung klingt, erweist sich bei näherer Betrachtung als reales Tourismus-Projekt: In Italien werden aktuell 103 Schlösser, Türme, Bauernhäuser u.ä. "verschenkt". Einzige Bedingung: Man muss die Objekte umgestalten. Zum Beispiel in eine Buchhandlung ...

In Kooperation mit der italienischen Regierung vergibt die "Agenzia del demanio" ganz aktuell 103 leerstehende Immobilien, denen der Verfall droht.
Sie sind allesamt an historischen bzw. religiösen Routen und Pilgerwegen beheimatet, die von Fußgängern und Fahrradfahrern frequentiert werden.
Mit der Bewerbung um eines dieser Gebäude verpflichtet man sich entsprechend dazu, die Immobilie in einem dem Tourismus zuträglichen Zweck umzuwandeln.
Das kann ein Hotel sein, ein Restaurant - oder eben eine einzigartige Buchhandlung mit angeschlossenem Café. :-)
 Italien
Und so geht's: Auf dieser Seite werden sämtliche Gebäude detailliert vorgestellt (HIER unter der Karte auf die Links klicken). Ob ein Hof entlang der Via Appia oder das "Castello die Blera" an der Via Francigena - jeder potenzielle Interessent kann frei wählen und sich um sein persönliches Wunschobjekt bewerben, indem er seine Pläne dafür darlegt.
Am 26. Juni ist Einsendeschluss ... und im besten Fall erhält man dann den Zuschlag für die kostenlose Nutzung seiner Traumimmobilie für die Dauer von 9 Jahren (mit Option auf weitere neun Jahre). Bewerber unter 40 Jahren werden bevorzugt behandelt.

Was meint ihr? Sollen wir uns gemeinschaftlich um eines der Objekte bewerben und unsere Traumbuchhandlung umsetzen? ;-) Und was haltet ihr grundsätzlich von der Idee?

Medial scheint sich das Ganze jedenfalls schon jetzt zu lohnen; ich bin über einen Artikel des New Yorker "Observer" auf dieses Projekt aufmerksam geworden

Kommentare

schwadronius meinte am 25. Mai 2017 um 20:37

bevor die objekte ruinen werden und solange sich der umbau im rahmen der wiedererkennung bewegt, warum nicht ... - aus alt mach(t) neu - finde ich gut.

ja, sollten wir! :).

Dorothea Müller kommentierte am 25. Mai 2017 um 20:40

Ich wäre dabei, wenn ich italienisch könnte. :)

micluvsds kommentierte am 25. Mai 2017 um 20:47

Die Idee bzw. das Projekt an sich finde ich toll! Und mir wurde schon oft vorgeschlagen, ich soll doch ein Buchcafé aufmachen. Aber nach Italien zieht mich genau gar nichts, eher im Gegenteil. Das Buchhandlungsprojekt wäre daher leider nichts für mich - zumindest nicht in Italien.

Torsten Woywod kommentierte am 25. Mai 2017 um 20:48

Was wäre denn Dein Favorit?

micluvsds kommentierte am 25. Mai 2017 um 20:57

Schweden, Finnland, Schottland oder Österreich. Niederlande, Island, Dänemark, Polen, Luxemburg oder Tschechien könnte ich mir auch vorstellen.... aber nicht Italien (oder Frankreich).

kommentierte am 26. Mai 2017 um 13:16

Bei Skandinavien wäre ich auch direkt dabei!

riris_buecher kommentierte am 31. Mai 2017 um 10:07

Schottland und Niederlande find ich auch toll, wobei Österreich wahrscheinlich praktischer wäre.

Pocci kommentierte am 25. Mai 2017 um 20:49

Ich wäre auch glatt dabei. Das wäre auch gleich der richtige Ansporn Italienisch zu lernen. :)

E-möbe kommentierte am 25. Mai 2017 um 20:52

Ich wäre dabei. Und Italienisch lernt sich dann locker - learning by doing. :D

Mademoiselle Cake kommentierte am 25. Mai 2017 um 21:38

Klingt ja erstmal total verlockend, aber ich möchte nicht wissen, wie viel Geld man hineinstecken muss, um es wirklich nutzen zu können. Und was passiert nach den 9 (+9) Jahren? Dann muss / kann man das doch sicher kaufen?!?

Ich würde meine absolute Leidenschaft - neben dem Lesen - verwirklichen wollen: Eine Bäckerei, in der ich süße Kleinigkeiten herstellen und verkaufen kann. Dazu eine Schmökerecke mit den Schätzen, die bei mir zu Hause leider keinen Platz mehr finden. Eine Buchhandlung fänd ich als leidenschaftliche Radfahrerin auf so einem Weg nicht so optimal. Man ist froh, wenn man sich und sein Fahrrad irgendwann wieder nach Hause geschafft hat - da ist zusätzliches Gepäck in Form von Büchern, die ja wirklich einiges wiegen können, nicht die erste Wahl. ;)

Ich lebe zwar hier in Italien, aber mein Italienisch ist noch nicht ganz so gut, dass ich alles ganz genau verstehe. Außerdem finde ich, bekommt man relativ wenig Informationen rund um die Objekte an sich. Ich hätte mir mehr Bilder gewünscht. Wobei man wahrscheinlich eh ein Objekt in seiner Nähe wählen und einfach mal vorbeifahren würde. ;)

Ich hoffe jedenfalls, dass einiges Schönes entstehen wird. Und manche Menschen so wieder eine Chance auf eine Arbeit bekommen. (denn das wird hoffentlich ein toller Nebeneffekt sein)

lesesafari kommentierte am 25. Mai 2017 um 22:05

Wenn du eh schon da wohnst, könntest du dich ja nun aufs Rad schwingen und uns Fotos von dern Örtlichkeiten machen. ;)

Leia Walsh kommentierte am 25. Mai 2017 um 21:49

Die Idee ist toll, aber mich erschreckt, dass wir dann Geld, Zeit und Kraft investieren und nach neun (evtl. plus neun) Jahren, was ist dann? Alles futsch?

Das andere Problem: ich bin jenseits der 40.

Sibylle P. kommentierte am 25. Mai 2017 um 22:21

Heißt ja auch "bevorzugt behandelt" und nicht "werden nicht berücksichtigt", also...einen Versuch ist es wert ;)

Sarahklein kommentierte am 25. Mai 2017 um 23:04

Schick einfach einen Alibi-Bewerber vor :) und dann leitest du das Projekt

Leia Walsh kommentierte am 26. Mai 2017 um 11:11

Das ändert nichts daran, dass ich nicht weiß, was nach den 9 Jahren mit meiner reingesteckten Energie und Kohle passiert ...

Ich hab definitv keinen Bock, eine Ruine aufzubauen und hinterher mit nichts dazustehen - so liest es sich für mich nämlich gerade.

kommentierte am 26. Mai 2017 um 13:20

Da gebe ich dir Recht. Da steckt man all sein Geld und seine Energie rein und nach 9 Jahren soll dann schon alles vorbei sein? Das finde ich nicht so dolle..

Allerdings wäre so eine kleine Buchhandlung mit einem eigenem kleinen Cafe schon cool :D

Torsten Woywod kommentierte am 25. Mai 2017 um 22:08

... wir könnten ja auch mal Hornbach anschreiben und nachfragen, ob sie uns bei der Renovierung unterstützen. => "Mach es zu Deinem Projekt" :-)

Sibylle P. kommentierte am 25. Mai 2017 um 22:26

Ein Buchcafe, davon träum ich schon so lange...

Sarahklein kommentierte am 25. Mai 2017 um 22:57

Koffer sind gepackt :)

Finde ich ein wirklich tolles und innovatives Projekt. Die Gebäude werden erhalten und bekommen wieder neues Leben eingehaucht. Alte Bauwerke haben einfach ihren ganz eigenen Charme.

Zudem werden die Immobilien (bevorzugt) jungen Menschen übergeben, die vielleicht tolle Ideen haben aber nicht das Kapital für die Umsetzung. Soll nicht heißen das ü40 keine tolle Ideen haben :)

Würde bestimmt auch sehr viel Spaß machen an so einem Projekt mitzuplanen und umzusetzen.

wandagreen kommentierte am 25. Mai 2017 um 23:29

Die Molino gefällt mir besonders gut !

FIRIEL kommentierte am 26. Mai 2017 um 05:51

Klingt sehr spannend. Und Italien hat auch etwas davon: Die "Mieter" renovieren und restaurieren, und nach neun Jahren hat der Staat 100 wahre Schmuckstücke, die er verkaufen oder vermieten kann. Da muss man schon scharf kalkulieren, ob man innerhalb der neun Jahre das hineingesteckte Kapital wieder herausholen und vielleicht auch einen kleinen Gewinn machen kann.

Wie wäre es, wenn du, Torsten, die Tantiemen für dein Buch als Startkapital spendest? Du bist auch noch U40, könntest also gut den Antragsteller machen. Wir wählen ein Objekt in der Nähe von Jecke, die ein Auge auf das Ganze wirft. Und dann können sich Freiwillige aus unserer Community melden, für jeweils vier Wochen oder länger. Vielleicht könnte neben der vorgeschlagenen Buchhandlung mit Bäckerei ein kleines B & B entstehen? Dann können wir alle reihum dort Urlaub machen. Das wird dann der Monatsgewinn...

Torsten Woywod kommentierte am 26. Mai 2017 um 09:38

Haha ... eine fantastische Idee!! :D Die Idee mit Bäckerei, Café und B&B finde ich tatsächlich sehr schön ... es scheitert aber leider an den Tantiemen. Ich glaube, in Deutschland können circa 30 Autoren von diesem Job leben - bislang gehöre ich noch nicht dazu. ;-) Wobei "von etwas leben können" und "so viel verdienen, dass man in ein Großprojekt investieren kann" ja nochmals einen Unterschied darstellt. ;-)

Sommerzauber02 kommentierte am 26. Mai 2017 um 07:43

Eine tolle Idee. Warum sollte die Mayersche sich dort nicht bewerben? Es gab doch sogar schon eine Außenstelle in New York.

An erster Stelle würde mich das Anwesen in Molino interessieren, denn es erinnert mich an ein Weingut. Wein und Lesen passen gut zusammen. Ebenso gefällt mir das Anwesen Palazzina in Villa Bonelli. Mit dem Brunnen im Garten könnte man schöne Leseecken einrichten. Im Sommer öffentliche Lesungen veranstalten.

Torsten Woywod kommentierte am 26. Mai 2017 um 09:46

Es gibt eine wunder-, wunderschöne Buchhandlung in Italien, die ich im Rahmen meiner Europareise leider verpasst habe:

Palazzo Roberti in Bassano del Grappa ... anschauen könnt ihr euch sie hier.

Dieses Beinahe-Reisekapitel ist das größte Drama meiner Tour: Als ich in Venedig war, wollte ich am Nachmittag einen Abstecher nach Bassano del Grappa machen, um mir den Palazzo anzuschauen. Ich saß bereits im Zug (und war knapp 45 Minuten unterwegs), als mir einfiel, dass ich überhaupt keine Ahnung hatte, wie lange die Gepäckaufbewahrungsstation in Venedig wohl geöffnet hatte, in der ich meinen Reisetrolley für den Tag eingelagert hatte. Zu dem Zeitpunkt waren es noch 1,5 Stunden. Also stieg ich irgendwo voller Panik aus und fuhr zurück, wo ich meinen Trolley kurz vor knapp auslöste ... für die darauffolgende Nacht hatte ich nämlich schon die Verbindung nach Wien gebucht. Hätte ich mir den Palazzo angeschaut, hätte ich im Gegenzug also meine Reise ohne Gepäck fortsetzen müssen. :-D

wandagreen kommentierte am 26. Mai 2017 um 10:08

Man muss Prioritäten setzen. *grins*.

Torsten Woywod kommentierte am 26. Mai 2017 um 10:12

;-)
Eigentlich ja ... ich hätte natürlich auch eine zusätzliche Übernachtung in Venedig einlegen können, um mein Gepäck dann am nächsten Morgen auszulösen. Unter dem Strich hatte ich aber ein wenig Sorge, dass der Nachtzug am darauffolgenden Tag schon ausgebucht sein könnte ... dann wäre die Reise gehörig ins Stocken geraten. So habe ich mir gesagt: Ich hole es irgendwann nach. ;-)

wandagreen kommentierte am 26. Mai 2017 um 12:19

Mein Koffer wäre mir allemal wichtiger gewesen als alle italienischen Bücher zusammen !

westeraccum kommentierte am 26. Mai 2017 um 11:51

Was für eine supertolle Idee!

Sigrid kommentierte am 26. Mai 2017 um 12:21

Ich finde die Idee auch total klasse. Aber Italien ist jetzt auch nicht mein Ziel. Aber warum kann man sowas nicht auch mal hier anregen. Es müssen ja keine historischen Gebäude sein. Eine Förderung vom Staat für die Wiederbelebung von leerstehenden Geschäften. Ich war eben noch unterwegs auf einer neu gestalteten Einkaufsstraße, aber die meisten Geschäfte standen leer. Buch und Café - das wäre doch was.....

Torsten Woywod kommentierte am 26. Mai 2017 um 13:22

Jetzt sind wir aber gespannt ... in welcher Stadt war das? :)

lesestrickeule kommentierte am 26. Mai 2017 um 12:31

also ich finde die Idee klasse und ich liebe Italien und nach Italien zieht es viele Touristen. Ich könnte mir auf jedenfall vorstellen eine Art internationale Buchhandlung bzw.Bibliothek zu erstellen und eine Art Kochschule mit den typischen Rezepten in der Gegend.

wandagreen kommentierte am 26. Mai 2017 um 14:00

Das sind tolle Ideen, aber rentabel sind die nicht. Allenfalls in Dland könnte ich mir so etwas vorstellen und zwar vllt mal mehr im NORDEN!

Susi kommentierte am 26. Mai 2017 um 14:07

schönes Projekt

Brocéliande kommentierte am 26. Mai 2017 um 15:45

Tolle Idee: Ein Kollektiv würde solch ein Projekt sicher besser in den Griff bekommen als ein paar wenige Einzelpersonen - fände es toll, wenn viele wld'ler Interesse hätten! Ich würde auch mal helfen kommen ;)

Allerdings stehen meine Chancen schlecht, aktiv dabei zu sein: Bin nicht mehr U40 ;))

(höre aber sehr gerne UB40 - und natürlich Paolo Conte ;)

wandagreen kommentierte am 26. Mai 2017 um 16:21

Der gute Schmalzpaolo. haha. (Ich höre den auch gerne). Eine Art portugiesischer Heino.

Sigrid kommentierte am 26. Mai 2017 um 16:12

Na ja, Stadt ist es zwar schon, aber manches fehlt doch. Es war "Gummersbach". Sicher einigen vom Handball bekannt.  Dort ist immerhin eine Mayersche Buchhandlung. Da war ich sogar noch und habe mir das neue Buch von Cay Rademacher "Gefährliche Cote Bleue" geholt. Die Frage ist natürlich auch immer: nehmen die Bewohner so ein Angebot an. Denn auch wenn es toll ist, so eine Kombi zwischen Buch und Café - wenn man nichts damit verdient, kann man sich auch nicht halten.

Borkum kommentierte am 26. Mai 2017 um 21:27

In Gummersbach hat sich der Leerstand in der FuZo durch das neue Forum noch einmal erhöht, aber das war m. E. abzusehen.

florinda kommentierte am 26. Mai 2017 um 16:28

Also, mal ins Unreine gedacht, geträumt... die hellbraune Ventogeschichte, obenam Meer bei Venedig.

Wir brauchen eine Behausung mit einer Eisdiele/Milchcafé/kleiner Kuchenauswahl... man benötigte WLD-User mit emtsprechenden Kenntnissen/Fähigkeiten, eine Genehmigung vom Gesundheitsamt.

Das Ganze mit deutschen, englischen, holländischen und italienischen Büchern? Neue und gebrauchte, zum Kauf und zum Verleih. Deutsche, weil wir davon genug hätten, englischen, weil Weltsprache, italienischen eh klar, holländischen, weil die dann alle mit ihren Wohnwagen kommen. Einen kleinen Campingplatz bauen wir natürlich an:-)

Mit Übernachtungsmöglichkeiten in kleinem Rahmen. Ich wette, wenn man das geschickt genug aufzieht, würden wir sogar EU-Fördergelder bekommen können, ist ja ein D/I-Gemeinschaftsprojekt:-)

LadySamira091062 kommentierte am 26. Mai 2017 um 16:31

wenn ich fitter wäre und italiensch könnt wäre das eine traumhafte Aktion die  ich  in Angriff nehmen würde  die Idee finde ich  mega Klasse

Fasersprosse kommentierte am 26. Mai 2017 um 20:16

Vom finanziellen Aspekt müsste es etwas sein, das pro Person mindestens EUR 7.500,-- einbringt - abzüglich aller Unkosten. Alle Versicherungen müssen ja dann aus eigener Tasche bezahlt werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, liegen die Immobilien nur an Fuß- und Radwegen. Sorry, aber das sind meine ersten Gedanken gewesen :-) Es ist toll, wenn die Arbeit so viel Spaß macht, dass es eine Traum-Arbeit ist, aber man braucht ja auch die Butter auf dem Brot.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Seminarzentrum gut gehen würde. Vielleicht mit Angeboten rund ums Buch/Schreiben, mit Verpflegung und Übernachtung - dolce vita inbegriffen.

 

Brocéliande kommentierte am 27. Mai 2017 um 14:55

@Fasersprosse:

Da bringst Du mich auf den Gedanken eines "Lesehotels" ;) Viele davon gibt es glaube ich nicht in D. Ansonsten kenne ich wie meine Namensvetterin (Sigrid) hier auch einige kleineren Orte, in dem viel Leerstand ist (in einem gibt es sogar die HomBuch, Homburg, Saar) - aber kaum noch Buchläden (Weltbild hat wohl auch eingepackt :-/

@Torsten: Diesen Bücherpalazzo würde ich unbedingt nachholen - traumhaft schön!!!

@wanda: Paolo würd ich jetzt nich unbedingt mit Heino vergleichen ;-)

Zucchero mag ich auch 

Fasersprosse kommentierte am 27. Mai 2017 um 18:50

Ein Lesehotel finde ich auch eine tolle Idee!

Mademoiselle Cake fantasierte am 28. Mai 2017 um 10:58

Wenn die Italiener hier mitlesen könnten.. *schwärm*

Ich bin ja mal gespannt, was wirklich aus den Gebäuden wird und wie sie sich über die Jahre entwickeln.

Molino sprang mir auch direkt ins Auge, zumal es auch nur 36km von mir entfernt liegt - ein guter Arbeitsweg. ;)

Büchi kommentierte am 29. Mai 2017 um 01:11

Gefühlt und geträumt eine zauberschöne Idee ....... aber realistisch wahrscheins nur, wenn man einen Investor fände, der die Kohle reininvestiert, mit Büchern weniger am Hut hat, und deshalb "dem Forum" das Betreiben überlässt. Natürlich müsste man ihm eine Pacht zahlen, ansonsten gilt, wer möchte, macht es eine Zeitlang (grosse Wohnung für drei,vier Leute anbei wäre hilfreich) und es müssten Nachfolgeleute garantiert sein.

riris_buecher kommentierte am 31. Mai 2017 um 10:05

Klasse Idee, ich wäre sofort dabei wenn es in Deutschland wäre :D Leider kann ich kein Italienisch..

passion4books kommentierte am 01. Juni 2017 um 16:19

Das klingt wirklich traumhat. Allerdings denke ich genauso wie riris buecher. Ich kann leider kein italienisch, aber wenn das in Deutschland wäre würde ich sofort zuschlagen wollen. Und ich wäre sofort dabei eine Buchhandlung inklusive Café zu machen. Das klingt so schön :-)

c._awards_ya_sin kommentierte am 14. Juni 2017 um 13:02

Ich liebe Italien und dass dort viele alte Gebäude herrunterkommen, weil kein Geld da ist ist ein Problem.

Allerdings weiß ich auch, dass Italiener gerissen sind. Wenn man dann viel Geld in die Renovierung gesteckt hat und sich das ganze lohnt, dann wars das auch nach neun Jahren ganz schnell und sie übernehmen es wieder selber. Dumm sind sie nicht.

Trotzdem die Idee finde ich gut. Und bei uns ist die Bücherei im Moment auch in der Kirche untergebracht - Umbaumaßnahmen des Gemeindezentrums - das hat schon was. Bücherregale vor bunten Kirchenfenstern, ein Traum.

Sophie Klaka kommentierte am 15. Juni 2017 um 18:31

Wow, super Aktion. Auf jeden Fall mitmachen. Dann weiß ich sofort wo mein nächster Urlaub hingeht ❤

Durga108 kommentierte am 21. Juni 2017 um 13:29

Ich bin schon mal darüber gestolpert und überlege wirklich ernsthaft. ABER: Die Objekte sind alle so, dass man viel renovieren muss, d.h. Eigenleistung und v.a. ganz viel Geld. Dafür nimmt man voraussichtlich ein Kredit auf und die Immobilien sind demnach auch nicht gleich nutzbar. D.h. es dauert eine gewisse Zeit bis man damit Geld verdienen kann.

UND DANN MUSS ICH NACH 9 JAHREN WIEDER ALLES ZURÜCKGEBEN UND BLEIBE AUF MEINEM KREDIT SITZEN???