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Milo hatte ihr gesagt, wie sie atmen sollte, durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus, einmal, zweimal, fünfmal, bis sie in der Lage gewesen war, ein paar Sätze zu flüstern. Einer davon hatte gelautet: "Er bringt mich um, Milo, diesmal bringt er mich um", ein anderer: "Ich habe etwas Schreckliches getan."
Eine Affäre. Ein verhängnisvoller Streit. Eine Leiche, die entsorgt werden muss und eine Tat, die vertuscht werden muss. Das ist der Stoff, von dem Magda Woitzucks “Über allem war Licht” lebt. Doch was Magda Woitzuck daraus bastelt, ist großes Kino.
Abwechselnd erzählt sie aus Rosas Sicht und aus der ihres Liebhabers die Vor- und Nachgeschichte eines verhängnisvollen Streits zwischen Rosa und ihrem Mann. Es ist ein was Handlung und Personenführung angeht konzentriertes Buch, mehr...
Magda Woitzuck hat mit „Über allem war Licht“ ein tolles Buch abgeliefert. Es ist tiefgründig, wahnsinnig facettenreich und spannend. Vordergründig geht es um einen Toten, eine Affäre, häusliche Gewalt und die Vertuschung eines Verbrechens. Beim Lesen zeigt sich jedoch schnell, dass es mehr um die „Abgründe des menschlichen Seins“ geht - um Lebenslügen, Schwächen und Betrug. Sprachlich bleibt es sehr ruhig, aber Magda Woitzuck zaubert mit Worten bildgewaltige Szenen und spannende Situationen...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.