Buch

Der Report der Magd

von Margaret Atwood

"Mit 'Der Report der Magd' hat sich Margaret Atwood in die Nachfolge von Aldous Huxley und George Orwell hineingeschrieben." Der Spiegel

In der Republik Gilead lässt man Desfred keine Wahl: sie muss gebären. Sonst wird sie, wie alle Abweichler, entweder an der »Mauer» gehenkt oder in einen langsamen Strahlentod geschickt. Aber kein noch so totalitärer Staat kann das Begehren auslöschen – weder das von Desfred noch das der beiden Männer, die ihre Zukunft in der Hand haben... Brillant erdacht und geschrieben: Margaret Atwoods messerscharfer Blick und ihr beißender Witz machen diese beängstigende Beschwörung eines Amerikas des 21. Jahrhunderts zu einem beunruhigenden und vielschichtigen Meisterwerk, das längst zum Kultbuch avanciert ist..

Rezensionen zu diesem Buch

Düster und beklemmend …

Nach einer atomaren Katastrophe herrscht in Teilen Nordamerikas ein totalitäres Regime. Religiöse Fanatiker gründeten den Staat Gilead, in dem  die Männer alle Macht haben und Frauen nur noch zur Arterhaltung dienen. Dort lebt auch Desfred, eine junge Frau die als gebärfähig eingestuft und einem Kommandanten als „Magd“ zugeteilt wurde, dessen Ehefrau sich als unfruchtbar erwiesen hat. Vor der Katastrophe war sie in einer Bibliothek beschäftigt, hatte Mann und Kind, jetzt ist sie Zweitfrau...

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Der Report der Magd

Dieses Buch wurde bereits 1985 geschrieben und ist immer noch aktuell. Frauen haben dafür gekämpft, dass sie gleichberechtigt sind. Nicht alles war geschafft, aber wir befanden uns auf einem guten Weg. Doch in letzter Zeit wendet verändert sich diese Entwicklung und orientiert sich rückwärts. Es ist erschreckend.

Aber genauso erschreckend ist es, was Desfred in der Republik Gilead erlebt. Man hatte sie vor eine Wahl gestellt, die kaum eine war. Entweder sie wurde an der Mauer gehenkt...

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Diskreditierung des Weiblichen

Margaret Atwood sagte von ihrem 1985 veröffentlichten Roman The Handmaid’s Tale, „Das Wichtigste, was man über diese Gesellschaft, die in diesem Buch beschrieben wird, wissen sollte, ist, daß nichts neu ist, außer der Zeit, dem Schauplatz und ein paar Details. Die Taten sind alle irgendwann einmal irgendwo begangen worden.“ 

Diese Aussage ist schockierend. Wann hat das angefangen, dieser Hass auf das Weibliche und der Versuch, Frauen auf ihren Körper und ihre Körperfunktionen zu...

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Interessant, aber nicht überzeugend

Handlung:
Desfred hat vor allem eine Aufgabe: dem Kommandanten ein Kind zu gebären, dass dieser mit seiner Frau aufziehen kann. Gelingt ihr das nicht, endet es für Desfred mit dem Tod. Doch sie will nicht so ein Ende, erinnert sich noch an eine andere Welt, ein Leben vor dem totalitären Staat. Erinnert sich an ihre Familie, die sie wiedersehen will. Um die Chancen auf ein Baby zu erhöhen, geht Desfred eine große Gefahr ein und künftig könnten zwei Männer um ihr Leben entscheiden.......

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Der Report der Magd

Zum Inhalt:

Amerika wie wir es kennen, existiert nicht mehr. Gilead ist das neue Amerika. Ein totalitärer Staat, in dem durch atomare Super-Gaus Frauen unfruchtbar geworden sind. Ein Land, in dem Frauen entmachtet werden und von der Regierung in verschiedene Gesellschaftsschichten unterteilt werden:

Es gibt Marthas, die den Haushalt führen, es gibt Mägde, die der gehobenen Klasse der Ehefrauen die Kinder gebären. Und es gibt „Tanten“, die die Tugendhaftigkeit der Mägde mit...

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Spannend

Dieses Buch habe ich als Geschenl erhalten und ich war anfangs sehr skeptisch, nachdem ich mir die Thematik durchgelesen habe, weil das eigentlich nicht meine Art von Roman ist, aber ich wurde sehr positiv überrascht.

Die Geschichte handelt von einer Magd, die aus ihrer Perspektive ihr Leben in einem Haushalt eines Kommandanten erzählt. Von der Gesellschaft wurden Mägde zum Gebären reduziert und so führt sie ein sehr einsames Leben, dass sie zu einem tristen Dasein ohne Kontakte oder...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
416 Seiten
ISBN:
9783827013842
Erschienen:
November 2017
Verlag:
Berlin Verlag
Übersetzer:
Helga Pfetsch
8.6
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (15 Bewertungen)

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