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Hier könnte ich zur Welt kommen - Marjorie Celona

Hier könnte ich zur Welt kommen

von Marjorie Celona

Vancouver Island, ein kühler Morgen im August, früh um fünf: Eine schmale junge Frau im groben Arbeitsoverall legt ein winziges Bündel auf einer Türschwelle ab und eilt davon. Das Bündel ist ein neugeborenes Mädchen, eingewickelt in ein graues Sweatshirt, ein Schweizer Messer zu ihren Füßen als einzige Erinnerung an ihre Mutter. Shannon findet schließlich bei der warmherzigen Miranda und ihrer Tochter Lydia-Rose ein Zuhause. Doch sie fühlt sich dort stets wie eine Fremde - von wem hat sie den blonden Lockenbusch auf dem Kopf, woher die kleine Statur? Die Frage danach, warum sie ist, wie sie ist, und die drängende Sehnsucht, ihre Mutter zu finden, lassen sie nicht los, und so macht sie sich mit sechzehn auf die Suche nach der Unbekannten im Overall, das Schweizer Messer in der Tasche. Ihr Weg führt sie zu einem Ort in den Urwäldern von Vancouver Island, deren Kronen sich mächtig und uralt wie ein Gewölbe über den Menschen aufspannen, ihnen Geborgenheit und Schutz geben. Was Shannon dort findet, ist eine ergreifende Geschichte von wilden Herzen, beschädigten Helden und von leisem Schmerz. Ein Mädchen auf der Suche nach ihrer Herkunft, nach dem, was war. Eine Mutter, die das Vergangene vergessen will. Ein bewegendes Debüt, das freilegt, was Worte wie Identität, Familie und Zuhause wirklich bedeuten.

Rezensionen zu diesem Buch

Jeder Mensch braucht Wurzeln

Wenn Kinder Kinder kriegen.....in diesem Fall ist Yula die blutjunge Mutter, die aus großer Fürsorge und Liebe ihr neugeborenes Mädchen vor den Türen des YMCA in Vancouver aussetzt. Das Baby durchläuft eine Reihe von Pflegestationen, wird laufend umgetauft und hat es oft nicht gut. Als Shannon landet sie endlich bei Miranda und deren Tochter Lydia-Rose. Dort hat sie es zwar gut, aber ist eben immer "nur" die Pflegetochter, was sie immer unterschwellig spürt, dabei sehnt sie sich so sehr nach...

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Interessant, aber...

Aufgelöst setzt eine junge Frau ein Neugeborenes aus. Die Geschichte dieses Findelkindes bis ins Jugendalter wird in "Hier könnte ich zur Welt kommen" erzählt. Die Geschichte hat zwei Stränge. Einmal wird erzählt, wie die Ursprungsfamilie von Shannon lebte, wie ihre Eltern zueinander standen und wie es so weit kam, dass ihre Mutter den Schritt wagte, ihr Kind auszusetzen.  Der andere Strang berichtet von den Erlebnissen des Kindes, welches als Kleinkind von einer Familie und Unterkunft in...

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Ergreifend und auch spannend

Ein gerade geborenes Mädchen wird frühmorgens am Eingang des YMCA von seiner sehr jungen Mutter ausgesetzt. Ein Mann beobachtet dabei die junge Frau, könnte sie auch später der Polizei, die ihn danach fragt, beschreiben. Aber er beschreibt eine völlig falsche Frau, weil er denkt, daß die junge Frau schon ihre Gründe hat, weshalb sie den Säugling ausgesetzt hat. Da er schon früher verschiedene Vorahnungen hatte, die sich stets bestätigten, glaubt er, das Richtige zu tun, wenn er der Polizei...

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Ein sehr bewegendes Buch

Dieses Buch hat mich unheimlich berührt. Die Autorin beschreibt das junge Leben eines Mädchens, das ohne ihre richtigen Eltern aufwächst. Shannon wird als Baby von ihrer Mutter ausgesetzt und in den ersten Jahren von einer Pflegefamilie in die nächste gesteckt. Shannon scheint kein Glück zu haben, doch dann landet sie bei einer liebevollen Mutter mit einer Tochter. Anfagst ist es für alle nicht leicht, doch mit den Jahren findet die kleine Familie immer mehr zusammen. Irgendwann kommt...

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Authentisch und tief berührend

Inhalt:

Vancouver Island, ein kühler Morgen im August, früh um fünf: Eine schmale junge Frau im groben Arbeitsoverall legt ein winziges Bündel auf einer Türschwelle ab und eilt davon. Das Bündel ist ein neugeborenes Mädchen, eingewickelt in ein graues Sweatshirt, ein Schweizer Messer zu ihren Füßen als einzige Erinnerung an ihre Mutter. Shannon findet schließlich bei der warmherzigen Miranda und ihrer Tochter Lydia-Rose ein Zuhause. Doch sie fühlt sich dort stets wie eine...

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Berührende Geschichte

Vancouver Island, an einem kühlen Morgen im August: Eine junge Frau legt ein neugeborenes Kind auf einer Türschwelle ab und eilt davon. Das Mädchen erhält den Namen Shannon und findet bei der warmherzigen Miranda und ihrer Tochter Lydia-Rose ein Zuhause. Doch sie fühlt sich stets wie eine Fremde – von wem hat sie den blonden Lockenbusch auf dem Kopf, woher die kleine Statur?
Die Frage danach, woher sie kommt, und die drängende Sehnsucht nach ihrer Mutter lassen Shannon nicht los,...

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Unsentimentales Adoptionsdrama - gelungener Debütroman

Völlig unsentimental und auf eigenartige Weise einfühlsam transportiert Marjorie Celona in der Geschichte der jungen Shannon grosse Gefühle. Das Mädchen wurde nur Stunden nach ihrer Geburt auf dem kalten Betonboden vor dem YMCA Gebäude in Vancouver Island ausgesetzt. In den ersten Lebensjahren wird es von einer Position zur anderen gereicht, das bleibt nicht ohne Folgeschäden, selbst als sie schliesslich bei der gutherzigen Miranda mit ihrer Tocher Lydia-Rose mehr strandet als landet,...

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Hier könnte ich zur Welt kommen

Zusammenfassung:
Ein junges Mädchen wird vor einem YMCA abgelegt. Ihre Mutter verschwindet spurlos. Shannon hat viele Namen bevor sie von Miranda adoptiert wird. Sie ist immer die kleinste, hat wenig Haare und ist nicht sehr beliebt. Als nun auch noch ihr Auge erblindet, fühlt sie sich garnicht mehr wohl. Trotzdem versucht sie sich selber und vorallem ihre Mutter zu finden.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch leider nicht gefallen. Es gab viel zu wenig Abschnitte was das...

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Eine Geschichte über ein Findelkind, die zeigt, dass Blut meist nicht dicker ist als Wasser und dass die Familie dort ist, wo das Herz ist.

Das Cover gepaart mit Klappentext und dem Titel “Hier könnte ich zur Welt kommen” von Marjorie Celona weckten mein Interesse, obwohl vor allem die Beschreibung der Geschichte klingt, wie schon viele davor.

Die Autorin schreibt die komplette Geschichte aus der Sicht der Protagonistin, der als Baby ausgesetzten Shannon und trifft den Leser damit direkt ins Herz, weil sie alles genauso schildert, wie sie es in dem jeweiligen Alter ihrer Kindheit und später der Jugend erlebte. So schreibt...

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Auf der Suche nach dem Ich

Marjorie Celonas Debüt-Roman "Hier könnte ich zur Welt kommen" ist ein ganz besonderes Juwel. Es erzählt die Geschichte von Shannon, die am Tag ihrer Geburt als viel zu kleines Frühchen von ihrer Mutter vor dem YMCA ausgesetzt wurde. Shannon kam zu verschiedenen Pflegeeltern, bei denen ihr Leben nicht gerade schön verläuft. Endlich landet sie bei Miranda und deren Tochter Lydia-Rose, die gerade mal ein halbes Jahr älter als sie selbst ist.

Die Geschichte wird von Shannon erzählt,...

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Feinfühlig erzählte Suche nach Wurzeln

Shannon hatte mehrere Namen, bevor sie zu Miranda kam, und sie war auch bei mehreren Pflegefamilien, nachdem ihre Mutter sie am großen Ypsilon von YMCA ausgesetzt hatte. Sie ist nicht einfach, ihre Kindheit auch nicht, und so richtig angekommen fühlt sie sich auch bei Miranda nicht, denn auch für deren Tochter Lydia-Rose ist die Situation nicht einfach.
Immer wieder wird Shannon von der Frage gequält, wo sie her kommt und sie macht Dummheiten, die sie nicht richtig bereut. Erst mit...

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realitätsnahe und glaubwürdige Geschichte mit ungewöhnlichem Schreibstil

Inhalt:
Shannon hat in ihrem Leben schon einiges mitgemacht. Sie wurde von ihrer Mutter kurz nach der Geburt ausgesetzt und danach durch völlig verschiedene Pflegefamilien durchgereicht. Im Alter von fünf Jahren wird sie von der Alleinerziehenden Miranda adoptiert, die bereits eine 5-jährige Tochter hat. Miranda hat zwar nicht viel Geld, aber versucht ihr Möglichstes ihren "Töchtern“ ein gutes Leben zu ermöglichen. Doch trotz allen Mühen fühlt sich Shannon nie wirklich zuhause, weiß...

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Jeder gehört irgendwo hin

Direkt nach ihrer Geburt wird Shannon vor der Kirchentür des YMCAs von ihrer Mutter zurückgelassen. Der einzige Zeuge gibt eine falsche Personenbeschreibung von ihrer Mutter ab, um das kleine Mädchen zu schützen. Nachdem die Kleine im Krankenhaus wieder aufgepeppelt wird, beginnt ihre Leben durch diverse Pflegefamilien. Doch in keiner bleibt sie wirklich lange und in einer wird sie sogar misshandelt. Schließlich landet sie bei Miranda und ihrer Tochter Lydia-Rose und lebt sich dort langsam...

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ganz ok

Shannon wird am Tag ihrer Geburt vor den Türen des YMCA abgelegt. Sie ist in einen Pulli gewickelt und hat ein Schweizer Taschenmesser zwischen ihren Füßen liegen. Das ist alles was ihr von ihrer Familie übrig geblieben ist.
Vaughn ein Mitarbeiter des YMCA beobachtet wie Shannons Mutter sie vor der Tür ablegt und wegläuft. Um das Baby zu schützen und ihr ein besseres Leben zu ermöglichen gibt er der Polizei eine falsche Personenbeschreibung, so dass die Mutter nie gefunden wird.
...

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Berührende Identitätssuche

‟Hier könnte ich zur Welt kommen“ ist der Debütroman von Marjorie Celona und ein gelungenes Werk über die Suche nach der eigenen Identität.

Inhalt: Kurz nach ihrer Geburt wird Shannon in ein graues Sweatshirt gewickelt in den frühen Morgenstunden ausgesetzt. Nach Stationen in verschiedenen Pflegefamilien, mit guten und mit schlechten Erinnerungen, findet sie bei Miranda und ihrer Tochter Lydia-Rose ein Zuhause. Obwohl sich alle größte Mühe geben, fühlt Shannon sich oft...

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Einfühlsame Schilderung der Lebensgeschichte von Mutter und Tochter

„Hier könnte ich zur Welt kommen“ von Marjorie Celona ist als Hardcover mit Schutzumschlag im Insel Verlag erschienen und umfasst 346 Seiten mit einem kurzen Prolog zum Buchstaben Y als Akronym für das englische Wort Why der den Originaltitel des Buchs darstellt und 26 bezifferten Kapiteln die drei Buchteilen zugeordnet sind. Der Titel bezieht sich darauf, dass die Protagonistin Shannon in einem Krankenhaus hätte zur Welt kommen können, wenn ihre Mutter nicht anders entschieden hätte. In...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Umfang:
347 Seiten
ISBN:
9783458175629
Erschienen:
März 2013
Verlag:
Insel Verlag
Übersetzer:
Christel Dormagen
8.47059
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (17 Bewertungen)

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