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In einer Gesellschaft, die nur auf ihre produktivsten Mitglieder setzt, gehört Dorrit Wegner zu den "Entbehrlichen". Allein lebend und ohne Kinder muss sie sich an ihrem fünfzigsten Geburtstag in ein Sanatorium einweisen lassen, das nur einem Zweck dient: die hier wohnen, haben sich für psychologische Tests und Organentnahmen zur Verfügung zu stellen. Dabei sollen Luxus und Komfort den "Entbehrlichen" die Endzeit ihrer Existenz so angenehm wie möglich machen. Auch Dorrit fügt sich scheinbar widerspruchslos in ihr neues Leben, bis sie einem Menschen begegnet, der ihr alles bedeutet.
„Wir sind wie glückliche Kühe oder freilaufende Hühner. Der einzige Unterschied ist, dass die Kühe und die Hühner – hoffentlich – das Glück haben, von etwas anderem als dem Jetzt nichts zu wissen." [S.55]
Dorrit Weger ist 50, unverheiratet, kinderlos, hat als Schriftstellerin keinen nachhaltigen Mehrwert und leistet auch sonst keinen nennenswerten Beitrag, der Wohlstand und Wachstum der Gesellschaft zugutekommt. Damit gehört sie automatisch dem Kreis der „Entbehrlichen“ an...
Eine ökonomisch ausgerichtete Demokratie zu einem unbekannten Zeitpunkt: Wer bis zu einem gewissen Alter, gemessen an vorgefertigten Kriterien, nicht genug Nutzen für die Gesellschaft erbracht hat, der wird entbehrlich. Dies ist eine Geschichte ebenjener Menschen...
Inhaltlich eine Idee, die sowohl der Vergangenheit, als auch politischen Strömungen im jetzigen Europa entsprungen sein könnte und die womöglich in einer ungewissen Zukunft Realität wird. Ninni Holmqvists Werk möchte ich...
Dorrit Wegner ist eine „Entbehrliche“ – in einer Gesellschaft in der nur Produktivität gilt und Profit, werden Frauen und Männer die allein lebend ohne Kinder an ihrem fünfzigsten bzw. sechzigsten Geburtstag in ein Sanatorium eingesperrt. Die Sanatorien sind fest verschlossen, einen Kontakt zur Außenwelt, zu Verwandten oder Freunden gibt es nicht mehr. Die „Entbehrliche“ dienen als Versuchspersonen für psychologische und medikamentöse Tests und müssen auch für jegliche Art der Organentnahmen...
Der fiktive Roman"Die Entbehrlichen" von Ninni Holmqvist, läßt vor den Augen des Lesers eine Welt entstehen, von der wir nur hoffen können, dass sie nie Wirklichkeit wird.
In der Welt, die beschrieben wird, werden die Menschen nach ihrer Nutzbarkeit oder auch Wertigkeit eingeteilt.Die "Benötigten" sind Personen, die entweder Kinder auf die Welt gebracht haben und in einer Beziehung leben, oder sich im Beruf oder Sport hervorgetan haben und dadurch die Produktivität und Erfolgsbilanz...
Dorrit ist eine Entbehrliche.
Als entbehrlich gelten „gescheiterte“ Existenzen. Wer weder Kinder, einen Partner noch ein entsprechend hohes Einkommen aufweisen kann, wird von der Gesellschaft als entbehrlich eingestuft.
Denn in ihrer Entbehrlichkeit übernehmen sie zu guter Letzt eine wertvolle Funktion für die Gesellschaft:
Wer würde ansonsten an nervenschädigenden oder gesundheitsgefährdenden Experimenten teilnehmen?
Wer stünde sonst als Versuchsperson für...
Dieses Buch hat mich tief beeindruckt. Es kam so ganz leise daher und hat sich tief in meine Gedanken gegraben. Der Schreibstil ist recht unspektakulär, aber durch die Ich-Form konnte ich auch an den Gedanken, Erinnerungen und Ängsten von Dorrit teil haben. Ich habe das Gefühl, die Personen aus dem Buch zu kennen. Ich durfte sie eine kurze Zeit begleiten bis zum Ende ihres Lebens. Obwohl ich selber zu den "Benötigten" gehöre, konnte ich mich so gut in die "Entbehrlichen" hinein versetzen....
Dorrit Wegner muss im Alter von 50 Jahren ihr altes Leben aufgeben, ihr Haus und ihren Hund verlassen und von nun an in einer abgeschlossenen 'Einheit' leben. Sie ist eine Entbehrliche. D.H sie keine Kinder, keinen Ehemann und auch keinen "sinnvollen" Beruf bzw. hervoraragende Sportlerin. Ab sofort wird sie überwacht, muss an psychologischen Tests teilnehmen und ihre Organe spenden. Das Ziel ist die Endspende und somit der Tod.
Ich habe das Buch auf Empfehlung meiner Freundin gelesen...
Das Buch befindet sich in 24 Regalen.