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Das neue Buch von Radek Knapp, der "immer noch mit diesem fassungslosen Blick eines Heranwachsenden auf die Welt sieht" Elke Heidenreich
Wer kommt schon auf die Idee, seinen Sohn nach einem Beruhigungsmittel zu nennen? Walerians Mutter. Ihr verdankt er diesen ungewöhnlichen Vornamen. Ebenso, dass er die ersten elf Jahre seines Lebens bei den Großeltern in Polen aufwuchs, um danach von seiner merkwürdigen Mutter nach Wien entführt zu werden. Hier versucht der Junge, irgendwie klar zu kommen. Er lernt langsam Deutsch, weil seine Wiener Mitschüler auf der Sonderschule so langsam reden, dass ihm Zeit bleibt, jedes Wort im...
~~Das Cover wie auch der sperrige Titel wirkten auf mich eher abschreckend. Der Inhalt jedoch ist witzig und interessant. Es wird beschrieben, wie der 12-jährige Walerian von Polen nach Österreich kommt und mit der deutschen Sprache wie auch der Lebensweise dort auf Probleme stößt. Humorvoll, witzig, gut geschrieben und leicht lesbar.
Radek Knapp ist Walerian ist Radek Knapp.
Mit 12 Jahren wird der junge Pole Walerian von seiner unberechenbaren Mutter, die ihn bei den Großeltern aufwachsen ließ, nach Wien „entführt“.
Mit ziemlich ironischen Untertönen schildert Knapp das Heranwachsen seines Protagonisten Walerians, fernab der Heimat, zunächst ohne Sprachkenntnisse und ohne besondere Perspektive.
Eines ist Walerian bald klar, er gehört nicht in die schnöselige Handelsakademie am Karlsplatz (die...
Der kleine Walerin wird von seiner Mutter nach der Geburt bei den Großeltern zurück gelassen, nur um im Anschluss wieder aus der polnischen Provinz in die österreichische Großstadt Wien geholt zu werden. Anpassungs- und Sprachprobleme sind da natürlich vorherzusehen, aber Walerian kann auch damit umgehen. Das Buch berichtet über die Schul- und Lehrzeit und generell die Vorbereitung auf das Leben des cleveren Polen.
Radek Knapp ist ein sehr interessanter Roman gelungen, in dem man...
Tatsächlich ist der Erzählstil auffallend kreativ. Die mitunter spezielle Wortwahl, die bildhaften Vergleiche und nicht vorhersagbaren Wendungen verleihen der Handlung Schwung, der durchweg anhält. Auf verschlungenen Wegen voran. Doch wohin eigentlich? Unser junger Held hat es nicht leicht und bleibt doch vorerst beneidenswert frei und vorurteilslos im Geiste, ist neugierig auf das Leben und die Menschen, die ihm begegnen. Doch so wird es nicht bleiben. So mancher fühlt sich berufen, ihn zu...
Fee erzählt vom Inhalt
Walerian wächst bei seinen Großeltern in Polen auf. Dann entführt ihn seine Mutter nach Wien, wo er aufwächst und verschiedene Schulen besucht. Wegen mangelnder Deutschsprachkenntnisse ist das sehr schwierig für ihn.
Fees Meinung
Aufgrund der Leseprobe dachte ich, das Buch wird besonders lustig und freute mich sehr auf das Buch. Doch dann wurde die Lektüre nachdenklich und später verwirrend. Ein wenig Sarkasmus befand sich auch noch dabei und man...
Walerian, der nach einem Beruhigungsmittel benannt wurde, wird von seiner Mutter als Einjähriger allein gelassen. Diese taucht erst 10 Jahre später wieder auf, um kurz darauf mit ihm von Polen nach Österreich, genauer nach Wien, auszuwandern. Dort schlägt sich Walerian durch, muss jedoch erfahren, dass es für Immigranten nicht immer leicht ist.
Angesichts der Kürze des Buches verbietet sich jeder nähere Einstieg in den Plot, um nicht die Geschichte vorwegzunehmen. Nur so viel: Knapp...
Das kleine, aber feine Büchlein von Radek Knapp hat mir sehr gut gefallen. Auf den ca. 130 Seiten wird die Geschichte von Walerian erzählt, der als Kind von seiner Mutter von Polen nach Wien mitgenommen wird.
Es wird geschildert, mit welchen Problemen Walerian fernab seiner Heimat zu tun hat und wie er mit diesen umgeht. Er ist ein Stehaufmännchen und tut sich auch ohne richtige Schulausbildung überall so durch - über allem steht jedoch immer das eine wichtige Thema: was ist...
Radek Knapp, Der Mann, der Luft zum Frühstück aß, Deuticke 2017, ISBN 978-3-552-06336-5
Er weiß aus eigener schmerzvoller Erfahrung genau, was es heißt, fremd zu sein in einem neuen Land, fern von seinen Wurzeln und seiner Heimat. Der 1964 in Warschau geborene Schriftsteller Radek Knapp ist selbst, wie sein Alter Ego in dem vorliegenden Roman, mit elf Jahren aus Polen nach Wien gekommen.
Sein Protagonist in seinem neuen Buch erzählt mit einem für Knapp aus...
In diesem Buch geht es um Walerian. In seinem jungen Leben hat der 12-Jährige schon einiges erlebt. Ein besonders schockierender Moment ist die plötzliche Auswanderung nach Wien, die seine Mutter spontan beschließt. Zu dieser hat er ein eher untypisches Verhältnis, da sie ihn in den ersten Lebensjahren bei den Großeltern abgegeben hat und dann verschwunden ist. In Wien versucht sich Walerian zu integrieren, scheitert aber zuerst an der Deutschen Sprache. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs...
Einer plötzlichen Eingebung zufolge, entscheidet seine Mutter ihren Sohn nach dem Beruhigungsmittel zu benennen, das ihr dazu verholfen hat seine Geburt zu verschlafen. Damit ist ihre Fürsorge zunächst aber erst einmal erschöpft und sie verläßt ohne es vorher anzukündigen ihr Elternhaus und damit auch Walerian. Genauso unangekündigt steht sie elf Jahre später wieder vor der Tür um sich Walerian zu schnappen und ihn zum ersten Grenzübertritt seines jungen Lebens zu zwingen. Derart...
"Wer in Halle A zur Welt gekommen und von der eigenen Mutter in Halle B entführt worden ist, für den wird alles zu einem überraschenden und unberechenbaren Abenteuer. Und der einzige, auf den man sich dabei verlassen kann, ist man selbst." (S. 12)
Als Walerian ein Jahr alt ist, gibt seine Mutter ihn bei den Großeltern ab und verschwindet. Als er zwölf ist, taucht sie wieder auf und nimmt ihn ohne Vorwarnung von Polen mit nach Wien, wo sie fortan leben sollen. Der junge Bursche ist...
~Radek Kanpp zeigt das Leben eines Jungen, der von Polen nach Wien kam und wie sich sein Leben entwickelte. Wie bei Emigranten-Kindern nicht selten, musste er mit Beschränkungen aufwachsen, z.B. die Defizite in der Sprache.
Der Icherzähler und Protagonist wählt aber seinen eigenen Weg, mit wechselnden Jobs gelingt es ihm ein Leben aufzubauen. Er kann sich beruflich verbessern, eine gute Wohnung finden und baut eine Beziehung zu einer alten Freundin neu auf.
Aber er ist auch froh...
Was passiert, wenn ein Mensch entwurzelt wird? Genau damit muss Walerian klarkommen. Benannt nach einem Beruhigungsmittel, hat sich seine Mutter in seinem ersten Lebensjahrzehnt nicht groß um ihn gekümmert. Er wächst im ländlichen Polen auf, doch dann entreißt ihn seine Mutter seinem bisherigen Leben. Sie nimmt den 12jähren mit nach Wien, wo er auch wieder auf sich selbst gestellt ist. In einem fremden Land, mit einer unverständlichen Sprache und fremder Mentalität.
Doch nach...
Eine kurzweilige Geschichte über Walerian, der von seiner Mutter erst 11 Jahre lang bei seinen Großeltern geparkt wurde und dann musste er mit ihr nach Wien ziehen. Dort versucht er auf eigenen Beinen zu stehen und Geld zu verdienen. Sprachlich ist das Buch toll geschrieben. Das Buch ist aus der Sicht von Walerian geschrieben, der einiges an Ironie und Wortwitz einfließen lässt. Damit ist das Buch sehr unterhaltsam. Ich konnte leider einige Dinge zeitlich nicht so recht einordnen. Wie alt...
Radek Knapp erzählt in „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“ die Geschichte des polnischen Jungen Walerian, dessen jugendliche Mutter ihn als er ein Jahr alt war bei den Großeltern abgegeben hat, ihn als er 12 Jahre alt war wiederholte und nach Wien entführte. Langsam erlernt er die Sprache, empfindet sich als Experte von Grenzen und ihren Überschreitungen und findet heraus, dass die wirklich interessanten Dinge nicht in der Schule sondern auf dem Weg dorthin gelehrt werden. Walerian...
Ich habe noch nie zuvor ein Buch von Radek Knapp gelesen. Deshalb wusste ich nicht genau, was mich erwarten würde. Allerdings hat mich die Leseprobe sehr begeistert. Weshalb ich mich für das Buch entschieden habe.
Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde von diesem großartigen Buch.
Zum Inhalt kann man nicht viel sagen, außer dass es um eine Kind bzw. ein Jungen Walerian, der von Warschau nach Wien gelangt und sich dort zurecht finden muss. Anfänglich hat er...
Radek Knapps schmaler Erzählband mit dem langen Titel "Der Mann, der Luft zum Frühstück aß" ist die Coming-of-age-Geschichte des polnischstämmigen Walerian. Als Jugendlicher kam er mit seiner Mutter nach Wien und schlägt sich als junger Erwachsener mit allen möglichen Jobs durch. Dabei behält er immer eine Gelassenheit, vielleicht sogar Zufriedenheit.
Die Person Walerian ist auf jeden Fall ungewöhnlich. Irgendwie scheint er aus der Zeit und der modernen Realität gefallen.
...
Das vorliegende Büchlein zählt 122 vergnügliche Seiten.Das Cover ist nett, es spiegelt irgendwie das Buch selbst wieder, kreativ, ironisch und etwas gewöhnungsbedürftig.^^
Der Protagonist ist Walerian, ein Mann der von seiner Mutter in jungen Jahren von Polen nach Deutschland "entführt" wurde.Der Autor erzählt hier wie der Junge zu einem Mann heranwächst, welche Mentalität oder Lektüre für den Buchtitel verantwortlich ist, wieso es lohnend ist kein Luftgangster zu sein und vor allem...
"Der Mann, der Luft zum Frühstück aß" ist mein erstes Buch von Radek Knapp. Er beschreibt darin die Migrationsgeschichte des jungen Walerian und die Folgen für seine Entwicklung. Während er sich auf den Weg macht, sein eigenes Leben zu entdecken, manchmal mit Begeisterung, häufig angepasst und immer neugierig, bemerkt er, dass der Verlust der Heimat wohl eine tiefere Wunde gerissen hat, als er es ahnte. Diese zu heilen wird zu seiner Aufgabe. Knapp schreibt erfrischend humorvoll und mit...
Radek Knapp hat mit „Der Mann, der Luft zum Frühling aß“ eine schöne Erzählung mit einzigartigem Stil geschrieben, Es ist nicht gerade spannend aber trotzdem fesselnd.
Der Titel und das Cover sind ansprechend.
Der Protagonist Walerian erzählt sein Leben ab der Kindheit an. Der Stil ist besonders. teilweise ernst mit im Nachhinein witzigen Aspekten.
Wie kann eine Mutter ihren Sohn nach einem Schlafmittel nennen.
Und was er mit seiner Mutter erlebt ist Irre. Sie lässt...
Walerian kommt mit 12 Jahren unfreiwillig mit seiner Mutter von Warschau nach Wien. Er schlägt sich durch, und lernt erst langsam, was „zuhause“ bedeutet.
Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen. In den ersten Kapiteln kommt auch die wienerische Mentalität gut rüber, und Walerians zunächst unbeholfener Umgang damit ist gut beschrieben. Das geht irgendwann etwas verloren und es könnte dann überall spielen, nicht mehr nur in Österreich. Ich finde Walerians vielfältige Jobs...
Walerian ist entwurzelt. Er stammt aus Polen und landet jung in Wien. Aus seiner Sicht stellt die Welt sich als Ansammlung von verrückten Geschehnissen dar, die er nicht immer versteht. Es dauert eine Weile, bis er merkt, was mit ihm selber nicht stimmt, obwohl er es irgendwie ja schon lange ahnte.
Das Büchlein, das sich ratzfatz wegliest, was mit seinen 128 Seiten kein Wunder ist, ist sehr nett geschrieben. Behandelt wird der Alltag eines Entwurzelten, ironisch-lustig überhöht. Dies...
Der Pole Walerian wurde in seiner Kindheit von seiner Mutter nach Wien „verschleppt“. Dieser Umzug führte Walerian in eine vollkommen neue Welt. Eine andere Sprache, ein anderer Schlag Menschen und auch eine andere allegemeine Lebenssituation musste der Junge verarbeiten.
Nach einigen erfolglosen Versuchen sich in die neue Situation zu fügen, beschließt Walerian sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Diese Erzählung beschreibt den beruflichen und persönlichen Werdegang...
Der Mann der Luft zum Frühstück aß
Nie war ein Buch aktueller in der Thematik als dieser nette Kurzroman.
Es ist mein erster Roman von Radek Knapp und die bisher erschienenen Kritiken zu diesem Buch sind keinesfalls überzogen.
Hr.Knapp entführt uns in seinem Roman von Polen nach Wien, eine genaue Zeitangabe gibt es nicht aber man kann daraus schließen dass das Handy noch kein Statussymbol war und daher der Roman in den späten 80er oder frühen 90er angesiedelt ist...
„Dennoch, so erfunden das Ganze ist, so wahr ist es auch.“ (S. 112)
Zusammenfassung. Walerian nimmt uns mit durch die stürmische Zeit seines Erwachsenwerdens: Schon früh von seiner Mutter „entführt“ (nicht meine Worte!) aus der Heimat Polen nach Österreich schlägt er sich auf kreative Art und Weise durch und versucht sich schließlich an der Reparatur seiner selbst – dabei gelingen ihm Erkenntnisse, die sich durchaus lesenswert erweisen.
Erster Satz. Niemand...
„Der Mann der Luft zum Frühstück aß“ erzählt die Geschichte von Walerian, der eigentlich Jan heißen sollte. Er wurde bereits früh zu seinen Großeltern abgeschoben, bis seine Mutter auf einmal beschloss mit ihm nach Wien zu ziehen. Aus seinem beschaulichen Leben gerissen und mit keinen Sprachkenntnissen schlägt Walerian sich durch seine Kindheit und Jugend. Geprägt ist diese Zeit von Sprachproblemen, Schulproblemen und der Frage was danach kommt.
Nach Abbruch der Handelsschule...
Inhalt:
Walerian, den seine Mutter nach einem Beruhigungsmittel benannt hat, wächst bei seinen Großeltern in Polen auf, nachdem seine Mutter ihn "übers Wochenende" dort abgegeben hat und erst 11 Jahre später wieder auftauchte. Mit der Begründung, sie sei nur einmal jung, aber ihr Sohn sei auch noch da, wenn sie alt ist.
Sie will ihren Sohn nur kurz mit in die Stadt nehmen, aber entführt ihn nach Österreich. Dort muss er nun leben und sich zurecht finden, ohne die Sprache zu...
Erst lässt ihn seine Mutter nach der Geburt bei den Großeltern zurück, dann taucht sie plötzlich wieder auf und verpflanzt den Jungen von der polnischen Provinz in die österreichische Hauptstadt. Da er der neuen Sprache nicht mächtig ist, kommt er in eine Klasse mit anderen etwas langsamen Kindern, womit Walerian aber gut umgehen kann, es sind ohnehin nicht die Dinge der Lehrer, die man fürs Leben braucht. Die Schulzeit lässt sich so gut rumbringen. Auch die Handelsschule dient zur...
Als Erzählung lässt sich dieses kurze, 123 Seiten umfassende Büchlein am ehesten einordnen. Bei aller Kürze ist sie ausführlich genug, um einen umfassenden Einblick in das Leben des Protagonisten Walerian, dem Ich-Erzähler, zu erhalten. Als Zwölfjähriger wurde er entwurzelt, indem ihn seine Mutter von Polen nach Wien „entführte“. Das sich anschließende Trauma mit Sprachbarrieren, Schulproblemen, Gelegenheitsjobs überwindet er schließlich mit der Erkenntnis, das Boot selbst steuern zu müssen...
Dieses Buch, nein Büchlein, ist für mich wie die Entdeckung eines Schatzes. Der Inhalt ist schnell erzählt: Der 12-jährige Walerian, benannt nach einem Beruhigungsmittel, kommt mit seiner Mutter von Warschau nach Wien. Hinauswurf aus der Schule, Hinauswurf aus Gelegenheitsjobs, Hinauswurf aus der Wohnung der Mutter – so lernt Walerien als wesentliche Erkenntnis: „Der Einzige, auf den man sich verlassen kann, ist man selbst.“ Oder dass man den Aufenthaltsort während des Schuleschwänzens gut...
Das Buch befindet sich in 33 Regalen.