Rezension

1. Band der House-of-Night-Reihe

House of Night 01 - Gezeichnet - P. C. Cast, Kristin Cast

House of Night 01 - Gezeichnet
von P. C. Cast Kristin Cast

Bewertet mit 4 Sternen

Die 16-jährige Zoey Montgomery lebt das Leben eines ganz normalen Teenagers. Mit ihren Geschwistern versteht sie sich nicht besonders gut, auch das Verhältnis zu ihrer Mutter ist sehr angespannt, nachdem sie vor 3 Jahren den "Stiefpenner" geheiratet hat. In der Schule hingegen ist sie glücklich, denn hier hat sie Freunde und fühlt sich zu Hause. Doch eines Tages wird sie von einem Vampyr-Späher in der Schule mit einer blauen Mondsichel "gezeichnet". Von da an ist nichts mehr, wie es war. Sie muss so schnell wie möglich ins House of Night, das Internat für Vampyre, nur dort besteht überhaupt die Chance, die Wandlung in einen vollwertigen Vampyr zu überleben.

Zoey ist geschockt und flüchtet erst mal nach Hause. Als ihre Mutter jedoch das Zeichen sieht, gerät diese außer sich. Umgehend wird der "Stiefpenner" herbei geordert und dieser will gegen ihre Zeichnung mit Gebeten und einem Psychologen angehen. In letzter Minute gelingt ihr die Flucht aus ihrem Elternhaus, denn dort wäre sie eher gestorben, als dass sie jemand ins House of Night gebracht hätte. Doch noch ist sie nicht bereit ins Internat zu gehen und obwohl ihr Zustand immer kritischer wird, will sie sich erst mit ihrer Großmutter besprechen.

Kaum auf der Lavendel-Farm ihrer Großmutter angekommen, bricht sie zusammen. Während ihrer Bewusstlosigkeit erscheint ihr die (Vampyr)Göttin Nyx und teilt ihr mit, dass Zoey von ihr ausgesucht wurde, um ihre wahre Nachfahrin zu sein. Als Zoey wieder zu sich kommt, befindet sie sich im House of Night. Ihre Großmutter hat sie dorthin gebracht, da sie weiß, dass nur dort ihr Leben gerettet werden kann. Zoey bleibt nun keine Wahl mehr, um zu überleben, muss sie ihre Ausbildung zum vollwertigen Vampyr im Internat abschließen.

Als erstes nimmt sie einen neuen Namen an, den ihrer Großmutter, einer Cherokee: Von nun an ist sie Zoey Redbird. Als Mentorin nimmt sich die Hohepriesterin Neferet, die überaus begabt und wunderschön ist, Zoeys an. Erstaunlicherweise lebt sie sich schnell sehr gut im Internat ein und findet in ihrer Zimmergenossin Stevie Ray eine gute Freundin. Auch in Stevie Rays Freunden Erin, Shaunee und Damien findet Zoey gute Freunde. Alles könnte so harmonisch sein, wäre das nicht Aphrodite, die Anführerin der Vereinigung "Töchter der Dunkelheit", die nur äußerlich ein nettes Wesen hat. Doch Zoey hab geschlossen zu kämpfen und sich nicht unterkriegen zu lassen ...

Nachdem ich überwiegend positives von dieser Reihe vernommen habe, wollte ich mir selbst ein Urteil bilden. Anfangs war ich etwas enttäuscht, ich hatte mehr erwartet, doch nach und nach zog mich die Geschichte in ihren Bann und hat mich nicht mehr los gelassen. Der Schreibstil ist, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, sehr angenehm zu lesen, wobei hier überwiegend Jugendsprache genutzt wird, was manchmal etwas nervig ist. Ich denke aber das wird sich mit der Zeit geben, immerhin wird die Protagonistin ja auch älter bzw. reifer. Die Charaktere weisen viel Liebe zum Detail aus, jeder hat ganz wundervolle Eigenarten und lebt diese voll und ganz aus - es lebe der Individualismus!

Kommentare

jasimaus123 kommentierte am 13. Oktober 2013 um 15:05

Mir gefällt die Reihe ebenso gut wie dir und ich kann dich beruhigen die Jugendsprache zieht sich nicht durch die Bände (: Später weicht sie beinahe vollkommen.