Rezension

1.Band einer Trilogie - Geschmacksache!

Das Erwachen des Feuers - Anthony Ryan

Das Erwachen des Feuers
von Anthony Ryan

Bewertet mit 4 Sternen

Drachen, Drachenblut, Spionage, Piraten - eine wilde Mischung, viel Handlung und Personen!

Ich fand das Buch nicht unbedingt flüssig und leicht zu lesen.  Ich hatte richtig Probleme überhaupt in die Geschichte reinzukommen, im ersten guten Drittel war auch der Spannungsbogen nicht unbedingt hoch und der Inhalt nicht unbedingt“ fantastisch“. Es gab wohl ab und zu Ansätze für Spannung, die gingen aber irgendwie im Ganzen unter.  Im großen Ganzen war das Buch auch ganz anders als ich nach der Leseprobe erwartet hatte. Vielleicht waren auch die Erwartungen zu hoch angesetzt. Es besteht aus sehr viel Spionage und Piraten Anteil was nicht so unbedingt meinem Geschmack entspricht, mir fehlte zu sehr der Fantasy Bereich im Buch. Ansonsten habe ich nichts gegen viele Personen oder Handlungsstränge, auch dicke Bücher machen mir sonst keine Probleme. Ich habe es mit einigen Unterbrechungen zu Ende gelesen, was schon zeigt das es nicht ein Buch was mich fesseln konnte. Auch eine Fortsetzung bräuchte ich jetzt nicht so unbedingt bzw. ich würde sie nicht unbedingt lesen wollen. Vergebe trotzdem 4 Sterne, weil es wohl eher an meinem Lesegeschmack als an dem Buch liegt und andere Leser es bestimmt hervorragend finden werden. Zum Glück sind die Geschmäcker auch bei Lesern verschieden.

Auf dem Cover sieht man ein großen dunkeln Drachen der Feuer speit, davor auf einem Felsen eine Person. Es ist im großen Ganzen in sehr dunklen Farben gehalten. Man sieht dass es in dem Roman um Drachen geht und von daher passt es. Allerdings wird damit ja nur ein Aspekt des Buches abgedeckt.

Der Klappentext und die Leseprobe hörten sich interessiert an, so dass ich das Buch gerne lesen wollte.

Fazit: Allerdings sowohl das Cover als auch der Klappentext erzeugen ein Vorstellung die das Buch halt nicht in der Form hält. Es wird einen reinen  Fantasy Leser, der ein Fantastisches Buch mit Drachen erwarten, mit Sicherheit enttäuschen.

Zum Inhalt:

Im Gebiet von Mandinorien ist Drachenblut von roten, grünen, blauen und schwarzen das wertvollste was es gibt. Die Drachen werden gejagt um an das kostbare Gut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier wird in kleinen Flaschen / Phiolen den wenigen Gesegneten zur Verfügung gestellt und verleiht ihnen auf bestimmte Zeit übernatürliche Kräfte. Doch es gibt immer weniger Drachen – das Zeitalter der Drachen neigt sich ihrem Ende zu.

Aber wie immer wenn Menschen Tiere wegen etwas jagen werden diese immer weniger (Ausrottung) und die verbleibenden im schwächer (Genpool genügt nicht mehr). Wenn die Drachen nicht mehr sind wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich.

 Die Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart geben soll, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und Un-Registrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland  Mandinoriens geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für reine Legende hält: dem weißen Drachen.

Kommentare

E-möbe kommentierte am 15. September 2017 um 17:40

Ich bin ein Fantasyleser, der viele Drachen erwartet hat, und ich wurde kein bisschen enttäuscht. ^^