Rezension

2. Band der Darkmouth-Reihe

Darkmouth 02 - Die andere Seite - Shane Hegarty

Darkmouth 02 - Die andere Seite
von Shane Hegarty

Bewertet mit 4 Sternen

Finn hat es in letzter Minute geschafft, die Verseuchte Seite zu verlassen und wieder in seine Welt zu gelangen, doch nur er hat es geschafft. Sein Vater, Hugo, ist auf der Verseuchten Seite zurückgeblieben und Finn ist zum Verzweifeln zu Mute. Er muss einfach einen Weg finden, um ein Portal zu Verseuchten Seite zu finden und seinen Vater zu retten. Ihm hilfreich zur Seite steht seine Freundin Emmie und auch ein Gutachter, den der Rat geschickt hat, wobei sich dieser als wenig hilfreich erweist.

 

Tatsächlich und eher zufällig finden sie in einer Höhle am Stand ein verstecktes Portal zur Verseuchten Seite und Finn weiß, dass die Zeit drängt, denn nicht nur, dass sein Vater in Gefahr ist, auch seiner Familie droht Veränderung. Dadurch, dass sein Vater nicht mehr seinen Pflichten nachgehen kann, kommen immer mehr Anwärter auf dessen Stelle in die Stadt und schlimmer noch, seine Familie wird das Haus verlieren. Emmie und Finn machen sich gemeinsam daran, das Portal zu erkunden und werden zufällig hindurchgezogen. Allerdings haben sie auch noch den Gutachter im Gepäck. Wirklich begeistert sind die Kinder nicht, diesen Paragraphenreiter bei sich zu haben, aber ändern können sie es auf die Schnelle auch nicht.

 

Doch kaum sind sie auf der Verseuchten Seite angekommen, werden sie von der ersten Legende angegriffen und ihrer gibt es unzählige an der Zahl, immerhin ist es ihre Welt. Kurz darauf wird auch noch Emmie entführt und der Gutachter verschwindet - also ist Finn auf sich allein gestellt. Aber er gibt nicht auf, denn vereinzelt schafft er es, Kontakt mit seinem Vater aufzunehmen und er weiß, wenn er ihn erst gefunden hat, dann werden sie es schaffen, die anderen zu finden und in ihre Welt zurückzukehren. Es ist jedoch nicht immer alles so, wie es scheint ...

 

 

Der 2. Band der Darkmouth-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir die Beschreibung der Verseuchten Seite und deren Bewohner gefallen, die waren schon ganz schön gruselig. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Im Besonderen möchte ich hier Finn erwähnen, der seit dem Vorgängerband eine erstaunliche Reifung an den Tag gelegt hat und mit unter älter wirkt, als er in Wahrheit ist. Den Schreibstil kann ich nur als spannend und bildhaft beschreiben, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat und ich mich bereits jetzt auf den Nachfolgeband freue.