Rezension

4 von 5 Sternen

Rosendorfer muss dran glauben - Rüdiger Bertram

Rosendorfer muss dran glauben
von Rüdiger Bertram

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Als der siebzehnjährige Moritz für einen Buchverlag „urban legends" erfinden soll, klingt das wie ein Traumjob. Seltsam findet er nur, dass seine Geschichten auf einmal ein Eigenleben entwickeln. Der Albtraum beginnt, als Moritz einen Mord erfindet, der im Anschluss wirklich geschieht. Gibt es jemanden, der seine Geschichten in die Tat umsetzt? Welche Rolle spielt sein Verleger? Und wo liegt die Grenze zwischen Fantasie und Realität?
Ein raffinierter Jugendroman des bekannten Autors Rüdiger Bertram - voller trügerischer Wahrheiten, packend durch seine überraschenden Wendungen und faszinierenden Irrwege.

Autor:

Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren und arbeitet seit seinem Studium (Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik) als freier Journalist, Kolumnist und Autor. Er übersetzte zahlreiche BBC-Tierfilme ins Deutsche und schreibt heute neben Kinderbüchern vor allem Drehbücher für Sitcoms und Komödien. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Köln.

Meinung:

Das Cover ist auffällig gestaltet und passt ganz gut zur Geschichte.
Der Erzählstil von „Rosendorfer muss dran glauben“ ist ungewöhnlich und interessant. Mir hat er gefallen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin. Mich hat die Geschichte von Anfang an gefesselt nur der Schluss hat mir nicht so ganz gefallen.
Diese Geschichte wird die ganze Zeit von einem Beobachter erzählt und man rätselt, wer dieser Mann sein könnte.
Moritz ist zunächst erfolglos mit seinen Geschichten und wird dann jedoch von einem Verleger unter Vertrag genommen.
Für Hobbe soll Moritz sich „urban legends“ ausdenken und diese Geschichten soll der Kollege Pascal erstmal im Internet verbreiten und später soll ein Buch gedruckt werden.
Doch plötzlich werden diese Geschichten wahr und Moritz Freundin Anne glaubt ihm nicht und hält ihn für verrückt und meint er bildet sich das alles ein. Moritz Mutter erzählt ihr von der „Rosendorfer Krankheit“.
Moritz fühlt sich beobachtet und wird tatsächlich von zwei Männern verfolgt und natürlich von dem geheimnisvollen Beobachter.

Die Charaktere sind ganz gut dargestellt, richtig sympathisch war mir jedoch keiner, aber das muss es ja auch nicht immer.
Am interessantesten fand ich jedoch diesen geheimnisvollen Beobachter, der die Geschichte erzählt.
Ich habe die ganze Zeit gerätselt, warum Moritz beobachet wird und wer dieser Mann sein könnte.
Am Schluss wird es dann noch mal richtig spannend.
Aber es bleiben noch Fragen offen bzw. es stellen sich noch neue.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, bis auf den Schluss.

Fazit:

Ein spannender Rätsel-Krimi mit einem ungewöhnlichen Erzählstil.