Rezension

5 von 5 Sternen

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Lou & Will. Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Daten zum Buch:
Autorin: Jojo Moyes
Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Verlag: rororo
Print: 14,99 €
Seiten: 512
 
Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. Es ist schlicht und besitzt dennoch Ausstrahlung, welche für mich wichtig ist damit das Buch mich auch in einer Buchhandlung anspricht. Es ist in den Tönen schwarz, rose und rot gehalten, was sehr stimmig auf mich wirkt. Der Titel hat eine sehr schöne Schrift, etwas verspielt und ähnlich wie eine Handschrift die man in einem Liebesbrief z.B. gut nehmen könnte, deswegen finde ich diese ebenfalls sehr passend zu dem Buch. Die roten Blumen die rundherum um das Cover zieren, geben dem ganzes etwas Farbe und dadurch erregt es mehr Aufmerksamkeit. Das Mädchen mit dem Vogel symbolisiert für mich Freiheit/Frieden, ich bin mir zwar noch nicht sicher ob das passt, aber an und für sich, finde ich das Cover sehr gut aufeinander abgestimmt und ansprechend.

Meinung:
Es ging um Louisa (Lou) eine erwachsene Frau die Mitten in ihrem Leben steht, welches doch ein sehr ruhiges und eintöniges ist. Sie hat einen Job in einem Cafe und lebt seit 7 Jahren mit dem gleichen Mann zusammen. Sie erwartet auch nicht mehr viel von ihrem Leben und traut sich selbst nicht viel zu, allerdings ist trotzdem zufrieden damit. Als sie dann ihren Job verliert, ändert sich damit auch ihr Leben, denn sie beginnt einen neuen Job als Gesellschafterin für den schwerbehinderten Will. Dieser wurde von einem Motorradfahrer angefahren und sitzt seit dem im Rollstuhl. Davor war er ein erfolgreicher und abenteuerlustiger Mann. Nun ist er natürlich total frustriert und trotz dass Lou ihm eigentlich helfen soll wieder neue Lust am Leben zu gewinnen, ist es doch eher so, dass jeder vom anderen lernt. 

Fazit:
Ein wunderschöner, leichtlesbarer Schreibstil. Der Roman birgt Höhen und Tiefen, es ist kein Liebesroman, dennoch ein tiefbewegender und ergreifender,  der das Herz des Lesers berührt.  Das Durch die zwei völlig unterschiedlichen Protagonisten, ist es ein erfrischendes und sehr abwechslungsreiches Buch gewesen. Das Ende ist anders als erwartet,  lässt aber Platz zum freien interpretieren.

Das Buch würde ich jeder Zeit wieder kaufen, ist eine leichte und berührende Lektüre, mit vielen unterschiedlichen Gefühlen. Wem der Film „Ziemlich beste Freunde“ gefallen hat, der wird auch dieses Buch gerne lesen.