Rezension

6 Wörter: Ein Buch, das man haben muss.

Ich fürchte mich nicht
von Tahereh Mafi

 

 

Cover
Das deutsche Cover sieht zwar hübsch aus und passt mit den Wolkenkratzern im Hintergrund auch ganz gut zu Dystopien, allerdings gefällt mir das der Originalausgabe besser, da es mit den verkrüppelten Bäumen den zerstörten Zustand  der Welt besser zur Geltung bringt.

Meinung zum Buch
Ich fand es sehr schön zu lesen, wobei ich die Idee sehr schön fand, manche Sätze, die Juliette gegen ihren Willen denkt, durchzustreichen. Die Geschichte ist übersichtlich und genial und die Hauptpersonen schließt man sofort ins Herz. 

Ich weiß, eigentlich haben wir das nicht als Kategorie, aber dieses Buch hat so schöne, nachdenklich stimmende, poetische Stellen, dass hier mein Lieblingszitat kommt:

Ich denke immer wieder über Regentropfen nach.
Sie fallen vom Himmel, stolpern über ihre Füße, brechen sich die Beine, vergessen ihre Fallschirme, wenn sie heruntertaumeln, einem ungewissen Ende entgegen. Als entleere jemand seine Taschen über der Erde. Dem es egal ist, dass die Regentropfen zerplatzen, wenn sie auftreffen, dass sie zerspringen, wenn sie den Boden erreichen, dass Menschen die Tage verwünschen, an denen die tropfen so dreist sind, an ihre Tür zu klopfen.
Ich bin ein Regentropfen.
Meine Eltern haben mich aus ihren Taschen geleert und auf einer Betonplatte verdampfen lassen.
[Tahereh Mafi: Ich fürchte mich nicht, S. 13]

Fazit
6 Wörter: Ein Buch, das man haben muss.