Rezension

A HELL OF A BOOK

Perdido Street Station - China Miéville

Perdido Street Station
von China Miéville

Fazit
Der Satz, der dieses Buch wohl am besten beschreibt ist:

This is a HELL of a book.
Da ich das Buch auf englisch gelesen habe, ist es sicher um einiges schwerer gewesen. Es kommen sehr viele Fachbegriffe vor, die Schlüsselwörter sind, weswegen man erst einmal ewig im Internet nach der Bedeutung suchen muss, oder gar Neologismen, die man als Nicht-Muttersprachler kaum verstehen kann. Es hat bei mir bis zur Hälfte des Buches gedauert, bis ich mich endlich mit dem Frustfaktor abgefunden habe, dass ich den Sinn an vielen Stellen wohl mehr erahnen muss, um den Lesefluss nicht zehn mal pro Seite zu unterbrechen.
Im Endeffekt handelt es sich hier aber um eine wohl durchdachte und technisch versierte Geschichte, die so noch nicht da gewesen ist. Kaum jemand hat es bis jetzt geschafft durch Worte so fremde und zugleich glaubwürdige Welten zu erschaffen, wie es China Mieville in seinem Buch von vorne bis hinten komplett durchzieht.
Und ich muss auch zugeben, dass ich erst am Anfang meines Englisch Studiums stehe, zu einem späteren Zeitpunkt also wahrscheinlich mehr verstanden hätte, und mich infolgedessen auch besser auf die Handlung als die Grammatik und den Wortschatz zu konzentrieren.
Ich werde das Buch definitiv zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal lesen, und sei es nur, um zu sehen, ob ich Fortschritte in Englisch mache :D
Ich würde das Buch allerdings niemandem empfehlen, der nicht sehr gut in Englisch ist, denn mit dem normalen 0/8/15 Englisch, das für die Tribute von Panem noch gereicht hat, kommt ihr hier nicht einmal unbeschadet durch den Prolog