Rezension

Abgebrochen

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 1 Sternen

Das Buch war ein Geschenk und ich hätte es mir vermutlich auch nie gekauft, weil ich schon geahnt habe, dass es einfach nicht meinen Geschmack treffen wird. Gelesen habe ich es eigentlich auch nur, weil das Land Schweden noch für die "Lies dich rund um den Globus"-Challenge fehlte und auch nur deswegen schreibe ich jetzt diese Rezension :D.

Ich fange am besten gleich damit an, warum ich das Buch abgebrochen habe. Der Grund ist ganz einfach erklärt: Es war langweilig. Ein alter Mann steigt durchs Fenster und verschwindet. Dann klaut er einen Koffer (warum auch immer) und eine Art Roadtrip auf schwedisch beginnt. Ab und zu wird die Geschichte mit Rückblenden unterbrochen. Man erfährt ein wenig über Allans Vergangenheit und Erlebnisse. 

Ich denke vor allem der schwarze Humor hat vielen Lesern dabei sehr gefallen. Mir aber irgendwie nicht. Ich hatte mir den Humor aus vorherigen Rezensionen ein wenig intelligenter und sarkastischer vorgestellt. Irgendwie waren die Anekdoten aber meist doch sehr flach und haben nicht mal ein klitzekleines Lächeln auf meine Lippen gezaubert (poetisch, ich weiß). 

Ich schließe aus dem, dass ich zu viel Positives in der Presse gelesen habe und meine Erwartungen ins Unermessliche gestiegen sind. Am besten ich entdecke Bücher wieder für mich und lasse sie nicht durch andere Menschen entdecken ;) Nach 130 Seiten habe ich dann aufgegeben. Die letzten 20 Seiten hatte ich eh nur noch überflogen und mit den Gedanken war ich ganz woanders. 

Das Buch mag etwas besonderes sein, aber ich kam mit dem Schreibstil einfach nicht zurecht. Für mich war es eine Geschichte, die einfach nicht in Gang gekommen ist. Insgesamt glaube ich aber einfach, dass die Erwartungen zu hoch waren.